Wiesenhöfe

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Wiesenhöfe (Zerstreute Häuser)
Wiesenhöfe (Österreich)
Wiesenhöfe (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Innsbruck-Land (IL), Tirol
Gerichtsbezirk Innsbruck
Pol. Gemeinde Aldrans
Ortschaft Aldrans
Koordinaten 47° 14′ 54″ N, 11° 28′ 51″ OKoordinaten: 47° 14′ 54″ N, 11° 28′ 51″ O
Höhe 892 m ü. A.
Gebäudestand 60 (Adressen 2015f1)
Postleitzahl 6071 Aldrans
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Aldrans (70302 000)
Bild
Adressen Rinner Straße
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS
f0

Die Wiesenhöfe sind eine Ortslage im Südöstlichen Mittelgebirge unweit Innsbruck in Tirol und gehört zur Gemeinde Aldrans im Bezirk Innsbruck-Land.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Streusiedlung befindet sich südlich zwischen Innsbruck und Hall, halbwegs zwischen Aldrans und Rinn, 2 Kilometer respektive 1½ km entfernt an der Rinner Straße (MittelgebirgsstraßeL 9). Sie liegt auf um die 890 m ü. A. Höhe am Fuß des Patscherkofels.

Die Ortslage umfasst etwa 60 Gebäude.[1]

Hier rinnt der Herztalbach Richtung Ampass.

Nachbarorte:
Prockenhöfe


Asten
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Triendlsiedlung (Gem. Rinn)

Geschichte, Infrastruktur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namensgebend sind das Gehöft Wiesenhof (Hausnummer 31) und der Gasthof Wiesenhof (Hausnummer 32). Der Urhof ist schon im Atlas Tyrolensis (Anich, Hueber, 1774) verzeichnet.[2] Die kleine Wiesenhofkapelle ist eine typische schlichtere Hofkapelle des 18. Jahrhunderts.[3] Östlich steht das Haus Bartenbach, 1975–77 nach Plänen von Josef Lackner, einem Holzmeister-Schüler, erbaut, ein charakteristisches Wohngebäude der klassischen Moderne.[4] Direkt angrenzend liegt dann die ehemalige Samenprüfanstalt, die schon zur Rinner Triendlsiedlung (Versuchsfeld) gehört.

Um 1800 findet sich zwischen der Asten und den Wiesenhöfen ein Weiher,[5] woran wohl noch der Hausname Seehütterhof in der Aste erinnert. Er dürfte wie der Herzsee unterhalb ein herrschaftlicher Fischteich der frühen Neuzeit gewesen sein.

Die Gegend ist heute Wohn- und Freizeitgebiet (Innsbrucker Naherholungsraum). Durch den Ort führt der Patscherkofel-Radweg IglsJudenstein, auch ein Abschnitt des Bike Trail Tirol Windegg – Matrei.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. TIRIS Adresssuche, Stand 25. Februar 2015.
  2. Peter Anich, Blasius Hueber, Atlas Tyrolensis, 1774. Layer in TIRIS: Historische Kartenwerke Tirol.
  3. Hofkapelle, Kapelle Wiesenhof, Wiesenhofkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
  4. Wohngebäude Bartenbach, Haus Bartenbach. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
  5. Carte du Tyrol, en l'An 9 au Dépôt général de la Guerre et augmentée du Vorarlberg, 1808, Maßstab 1:140.500, Layer in TIRIS: Historische Kartenwerke Tirol.