Bahnstrecke Horažďovice předměstí–Klatovy

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Horažďovice předměstí–Klatovy[1]
Kursbuchstrecke (SŽDC):185
Streckenlänge:58,5 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:70 km/h
Strecke
von (Wien FJB–) České Budějovice (vorm. KFJB)
Bahnhof
0,000 Horažďovice předměstí
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Plzeň (–Cheb) (vorm. KFJB)
Bahnhof
2,681 Horažďovice
Brücke über Wasserlauf
Otava
Bahnhof
7,519 Velké Hydčice
Bahnhof
12,784 Žichovice
Brücke über Wasserlauf
Otava
Bahnhof
19,069 Sušice
Abzweig geradeaus und nach links
Gleisanschluss
Bahnhof
23,564 Hrádek u Sušice
Haltepunkt / Haltestelle
25,949 Mokrosuky
Bahnhof
30,015 Kolinec
Brücke über Wasserlauf
Ostružná
Haltepunkt / Haltestelle
35,737 Malonice
Bahnhof
39,631 Nemilkov
Brücke über Wasserlauf
Drnový potok
Haltepunkt / Haltestelle
43 Běšiny Eurocamp
Brücke
Silnice I/27
Bahnhof
45,327 Běšiny
Haltepunkt / Haltestelle
48,113 Neznašovy
Brücke
Silnice I/27
Brücke über Wasserlauf
Drnový potok
Haltepunkt / Haltestelle
51,025 Vrhaveč
Haltepunkt / Haltestelle
52,826 Luby u Klatov
Brücke über Wasserlauf
Drnový potok
Brücke
Silnice I/27
Haltepunkt / Haltestelle
55,755 Klatovy město
Brücke
Silnice I/22
Abzweig geradeaus und von rechts
von Plzeň hl. n. (vorm. EPPK)
Bahnhof
58,5 Klatovy
Strecke
nach Železná Ruda/Bayerisch Eisenstein (vorm. EPPK)

Die Bahnstrecke Horažďovice předměstí–Klatovy ist eine regionale Eisenbahnverbindung in Tschechien, die ursprünglich vom österreichischen Staat als Teil der Böhmisch-Mährischen Transversalbahn erbaut und betrieben wurde. Sie zweigt bei Horažďovice von der Bahnstrecke České Budějovice–Plzeň ab und führt am Fuße des Böhmerwaldes über Sušice nach Klatovy, wo sie in die Bahnstrecke Železná Ruda–Plzeň einmündet.

Die Strecke wurde am 1. Oktober 1888 eröffnet. Den Betrieb übernahmen die k.k. Staatsbahnen (kkStB). Die Strecke war Teil der vor allem aus militärischen Gründen errichteten Böhmisch-Mährischen Transversalbahn, welche die böhmischen Länder in Ost-Westrichtung unter Umgehung der großen Knoten durchquert.[2] Wegen ihrer ungünstigen bogen- und neigungsreichen Trassierung erlangte sie nie Bedeutung für den überregionalen Durchgangsverkehr. Der Sommerfahrplan 1912 verzeichnete lediglich vier Personenzugpaare zwischen Horažďovic-Babin und Klattau, von denen zwei weiter bis Taus liefen. Weitere verkehrten auf Teilstrecken.[3]

Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns im Oktober 1918 ging die Strecke an die neu gegründeten Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) über.

Bahnhof Žichovice (2012)

Am 1. Januar 1993 ging die Strecke im Zuge der Auflösung der Tschechoslowakei an die neu gegründeten České dráhy (ČD) über. Seit 2003 gehört sie zum Netz des staatlichen Infrastrukturbetreibers Správa železniční dopravní cesty (SŽDC), heute: Správa železnic.

Im Fahrplan 2012 verkehrten insgesamt zehn Zugpaare an Werktagen. Einige Züge bedienten nur den Abschnitt von Horažďovice předměstí nach Horažďovice.

Bis 2028 plant die staatliche Infrastrukturverwaltung eine umfassende Erneuerung des 20 Kilometer langen Abschnittes bis Sušice. Insbesondere die Bahnhöfe Horažďovice, Velké Hydčice, Žichovice und Sušice sollen dabei umgebaut und Bahnsteige mit einer Systemhöhe von 550 mm über Schienenoberkante erhalten. Bereits seit 2020 lässt die Infrastrukturverwaltung den Oberbau instand setzen. Von zwölf Wegübergängen sollen fünf aufgelassen und die restlichen mit Sicherungsanlagen modernisiert werden. Insgesamt wird mit Kosten von zwei Milliarden Kronen gerechnet.[4]

Streckenbeschreibung

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Bei Úloh führt sie in einer Kehrschleife am Bahnhof Nemilkov durch das Tal des Drnový potok.

Fahrzeugeinsatz

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ČD-Baureihe 814

Heute kommen im Reisezugverkehr vor allem die Triebwagen der ČD-Baureihe 814 zum Einsatz. Einzelne Umläufe werden auch mit Triebwagen der Reihen 810 und 842 gefahren.

  • Ignaz Konta: Geschichte der Eisenbahnen Oesterreichs vom Jahre 1867 bis zur Gegenwart. In: Österreichischer Eisenbahnbeamten-Verein (Hrsg.): Geschichte der Eisenbahnen der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie. Band 1.2. Karl Prochaska, Wien / Teschen / Leipzig 1898, S. 1–426 (archive.org).
Commons: Railway line 185 (Czech Republic) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Zdeněk Hudec u. a.: Atlas drah České republiky 2006–2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha, 2006, ISBN 80-87047-00-1
  2. I. Konta: 1898, S. 343–345
  3. Fahrplan der kkStB – gültig vom 1. Mai 1912
  4. „Dokumentaci pro dvoumiliardové vylepšení sušické trati zpracuje Sagasta“ auf zdopravy.cz