Bahnstrecke St. Margrethen–Lauterach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Mai 2020 um 10:29 Uhr durch JJMC89 bot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ersetze BS-Symbol(e): eGRENZE→STR+GRZq). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
St. Margrethen–Lauterach Nord
Streckennummer (ÖBB):304 01
Kursbuchstrecke (ÖBB):401
Streckenlänge:9,580 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV 16,7 Hz ~
von Rorschach
0,000 St. Margrethen
nach Buchs
0,749 Eigentumsgrenze SBB / ÖBB
Autobahn 13
1,604 Rhein (Staatsgrenze A / CH)
Dienstbahn der Internationalen Rheinregulierung
1,838 Lustenau Markt (bis 12. Juni 2011)
Anschluss OMV
2,620 Lustenau
Dornbirner Ach
6,483 Hard-Fussach
8,424 Lauterach West
Strecke 304 11 nach Lauterach Süd
von Bludenz
9,580 Lauterach Nord
nach Lindau

Die Bahnstrecke St. Margrethen–Lauterach ist eine 9,580 Kilometer lange, durchgehend eingleisige und elektrifizierte Eisenbahnstrecke im Bodenseeraum. Sie verbindet grenzüberschreitend den Bahnhof St. Margrethen im Schweizer Kanton St. Gallen mit der Abzweigstelle Lauterach Nord im österreichischen Bundesland Vorarlberg, wo sie in die Bahnstrecke Lindau–Bludenz einmündet. Die gesamte Strecke befindet sich im Besitz der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und wird auch von diesen betrieben und hauptsächlich befahren, gemeinsamer Grenzbahnhof ist St. Margrethen.

Geschichte

Triebzug der ÖBB-Reihe 4024 im Bahnhof St. Margrethen

Die Querverbindung zwischen der Bahnstrecke Chur–Rorschach und der Bahnstrecke Lindau–Bludenz wurde am 23. November 1872 von der privaten Aktiengesellschaft k. k. priv. Vorarlberger Bahn eröffnet, ein erster durchgehender Schnellzug zwischen Zürich und München befuhr die Strecke ab dem 1. November 1873. Mit dem Anschluss der Vorarlberger Strecken an das restliche österreichische Eisenbahnnetz wurde auch die Strecke nach St. Margrethen verstaatlicht. Am 2. Jänner 1949 erfolgte schließlich die Elektrifizierung, heute wird die Strecke im Schienenpersonennahverkehr halbstündlich von der Linie S3 der S-Bahn Vorarlberg und im Schienenpersonenfernverkehr zweistündlich von Eurocity-Zügen zwischen Zürich und München bedient. Diese internationalen Züge werden dabei von Lokomotiven der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) gezogen, die über zusätzliche Stromabnehmer für die ÖBB- und DB-Oberleitung verfügen. Bis voraussichtlich 2023 wird die Strecke modernisiert und teilweise zweigleisig ausgebaut, wobei die Reisezeiten verkürzt, der Lärmschutz für die Anwohner sowie der Hochwasserschutz verbessert und die Haltestelle Lauterach West neu eröffnet und die Haltestellen Lustenau und Hard-Fussach barrierefrei umgebaut werden.[1]

Einzelnachweise

  1. Ausbau St. Margrethen–Lauterach auf infrastruktur.oebb.at, abgerufen am 24. Februar 2020