Baja (österreichische Automarke)
N. von Jakabffy GmbH | |
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Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | 1920 |
Auflösung | 1925 |
Sitz | Wien, Österreich |
Leitung |
|
Branche | Automobilhersteller |
Baja war eine Automarke aus Österreich.[1][2]
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen N. von Jakabffy GmbH begann 1920 mit der Produktion von Automobilen.[1][1] Der Markenname lautete Baja.[1][2] Konstrukteur war Max Bartsch.[3][4] 1921 übernahm zunächst Ing. Max Bartsch & Frankmann und später im Jahr die Baja Cyclecar Co. die Produktion.[2] Ab 1922 erfolgten der Vertrieb und der Export durch die Baja Cyclecar Vertriebs GmbH.[1] 1924 übernahmen die Fischamender Werke AG die Produktion.[1][2][3] Alle Unternehmen hatten ihren Sitz in Wien.[2] 1925 endete die Produktion.[2][3] Baja stand für Bartsch & Jakabffy.[1] In der Werbung wurde der Begriff Baja als Billiger als jeder andere interpretiert.[1]
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fahrzeuge waren Cyclecars.[1][2][3] Zunächst sorgte ein luftgekühlter Einzylindermotor von Hiero mit 460 cm³ Hubraum und 3,5 PS Leistung für den Antrieb.[1][3] Ab Februar 1922 kam ein wassergekühlter Einzylindermotor mit 603 cm³ Hubraum bei 80 mm Bohrung und 120 mm Hub zum Einsatz.[2][3][5] Außerdem wurde ein Zweizylindermotor mit 790 cm³ Hubraum angeboten.[2] Der Motor war im Heck montiert und trieb über eine Kette das rechte Hinterrad an.[2][3][4] Das Getriebe verfügte über drei Gänge.[1] Besonderheit war das Fehlen eines Fahrgestells.[1][2][3] Die Karosserie aus Sperrholz bot wahlweise Platz für eine oder zwei Personen.[1][3] Das Leergewicht betrug 250 kg.[3]
Sporteinsätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fahrzeug wurden auch bei Autorennen wie dem Riederberg-Rennen am 14. Juli 1920 eingesetzt und erreichten einen Klassensieg.[1] Andere Quellen nennen das Datum 4. Juli 1920 für das Rennen.[3][4]
Ein Fahrzeug nahm am 12. August 1923 an der IV. Filius-Fahrt zum Gedenken an den verstorbenen Mitgründer der "Allgemeinen Automobil-Zeitung", Adolf Schmal-Filius teil.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile, Volume 1 A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
- Hans Seper, Helmut Krackowizer, Alois Brusatti: Österreichische Kraftfahrzeuge von Anbeginn bis heute. Welsermühl, Wels 1984, ISBN 3-85339-177-X.
- Hans Seper, Martin Pfundner, Hans Peter Lenz: Österreichische Automobilgeschichte. Eurotax, Wien 1999, ISBN 3-905566-01-X.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung (abgerufen am 27. Januar 2013)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k l m n Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- ↑ a b c d e f g h i j k Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
- ↑ a b c d e f g h i j k l Seper, Krackowizer, Brusatti: Österreichische Kraftfahrzeuge von Anbeginn bis heute.
- ↑ a b c Seper, Pfundner, Lenz: Österreichische Automobilgeschichte.
- ↑ Europa Motor: Baja. 1922, S. 21, abgerufen am 21. November 2022.