Benutzer:DrThomasWilhelm/Schönauer Felsenland

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DrThomasWilhelm/Schönauer Felsenland
Fläche 46,3 km²dep1 [1]
Systematik nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. Ordnung 07–23 →
Schichtstufenland beiderseits des Oberrheingrabens
Großregion 2. Ordnung 17–19, 26 →
Pfälzisch-Saarländisches Schichtstufenland
Großregion 3. Ordnung 17 →
Haardtgebirge
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
171 →
Dahn-Annweiler Felsenland
Region 5. Ordnung 171.1 →
Schönauer Felsenland
Naturraumcharakteristik
Landschaftstyp Felsenlandschaft und Waldreiche Mosaiklandschaft
Höchster Gipfel Schlossberg (Schönau) (571 m)
Geographische Lage
Koordinaten 51° 9′ 44″ N, 7° 6′ 35″ OKoordinaten: 51° 9′ 44″ N, 7° 6′ 35″ O
Dahn-Annweiler Felsenland (hell), Stürzelbronn-Schönauer Felsenland südwestlich der dünnen roten Linie
Dahn-Annweiler Felsenland (hell), Stürzelbronn-Schönauer Felsenland südwestlich der dünnen roten Linie
Dahn-Annweiler Felsenland (hell), Stürzelbronn-Schönauer Felsenland südwestlich der dünnen roten Linie
Ortsbereich Gebüg, Petersbächel
Gemeinde Schönau (Pfalz), Fischbach bei Dahn, Ludwigswinkel, Hirschthal (Pfalz)
Kreis Landkreis Südwestpfalz
Bundesland Rheinland-Pfalz

Das Schönauer Felsenland ist eine Landschaft im Landkreis Südwestpfalz (Rheinland-Pfalz). Es liegt im Nordwesten des Wasgaus, eines Mittelgebirges, das vom Südteil des Pfälzerwalds und vom Nordteil der Vogesen gebildet wird.

Geographische Lage

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Die Landschaft liegt im Süden der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland und umfasst im Wesentlichen vier Dörfer. Das Dahner Felsenland ist Teil des Pfälzerwaldes. Es liegt zwischen 200 (Täler) und 571 m (Berge) hoch.

Entwässert – und zwar zum Rhein hin – wird das Gebiet von der Sauer, die im Quellgebiet den Oberlaufnamen Saarbach trägt, südlich von Hirschthal die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich überquert und anschließend das Elsass durchfließt.

Höchste Erhebung ist der Nordgipfel des Schlossbergs mit einer Höhe von 571 m ü. NHN mit der darauf gelegenen Ruine der Wegelnburg.

Beschreibung der Landschaft

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Das Schönauer Felsenland ist die südwestliche Fortsetzung des Dahner Felsenlandes und geht auf lothringischer Seite in das Stürzelbronner Felsenland über, das eine ähnliche Charakteristik aufweist. Die beiden Landschaften werden daher in der Regel zusammengefasst und grenzüberschreitend als Stürzelbronn-Schönauer Felsenland bezeichnet[2] . Oftmals, insbesondere im Zusammenhang mit touristischen Themen, wird das Schönauer Felsenland als Bestandteil des Dahner Felsenlandes angesehen.

Im Unterschied zum Dahner Felsenland weist das Schönauer Felsenland eine geringere Zerschneidung durch Täler und mehr zusammenhängende Bergrücken und Tafelberge aus. Breite Sohlentäler mit Nasswiesen und Sümpfen kennzeichnen das Gebiet, großflächige Feuchtgebiete finden sich am Saarbach oberhalb von Fischbach bei Dahn und im Königsbruch unterhalb dieser Gemeinde. In den Tälern und Quellgebieten finden sich daher zahlreiche Weiher. Die Dörfer und Weiler des Gebiets liegen alle entlang von Bächen oder in Quellmulden und sind von mageren Wiesen und Borstgrasrasen, teilweise auch von Streuobstgürteln umgeben. Der Rest des Gebietes ist überwiegend bewaldet, vorrangig mit Kiefernwäldern[3].

Markante Felsbildungen und Burgen sind im Schönauer Felsenland seltener als im Dahner Felsenland. Es finden sich dennoch drei typische Felsenburgen (Wegelnburg, Blumenstein, Lindelskopf).

Einzelnachweise

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  1. Naturraumtabelle mit Flächenangaben des Landesamtes für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz (PDF; 250 kB)
  2. Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz, Naturräumliche Gliederung von Rheinland-Pfalz - Liste der Naturräume, 2010
  3. Die Darstellung hier folgt weitgehend der Darstellung auf: http://landschaften.naturschutz.rlp.de/landschaftsraeume.php?lr_nr=171.2, ausgelesen am 07.07.2024