Benutzer:Eandré/Stoffsammlung/Geschichte

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Polydoros (Sparta)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Nach dem Krieg wurde Polydoros von Polemarchos, einem Spartaner aus angesehem Haus, ermordet. Polydoros wurde so verehrt, dass man ihm eine Statue beim Grab des Orestes aufstellte und die Siegel der Beamten von nun an sein Abbild trugen. Im Excerpta Latina Barbari werden dem Nachfolger des Alkamenes 25 Regierungsjahre zugeschrieben. Er wird jedoch fälschlich Automedus genannt. Man nimmt an, dass der Name des Automenes versehentlich aus der korinthischen in die spartanische Liste gelangte. Nachfolger wurde sein Sohn Eurykrates.” (Quelle: WP-Artikel [[Polydoros (Sparta)|)

Dreißigjähriger Krieg (1618–1648)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dreißigjähriger Krieg „Madame sein ist ein ellendes Handwerk”,Seiten 29 ff.: „Der Habsburger Rudolf II. hatte Böhmen den Bömischen Majestätsbrief verliehen, der dem Königreich die Religionsfreiheit das Recht zur Erbauung von Gotteshäusern verschiedener Konzessionen zugestand. Nach seinem Tod im Jahre 1612 hielt sich sein Bruder und Nachfolger Mathias nicht an dieses Privileg und verärgerte dadurch die Protestanten, die in Böhmen in der Mehrheit waren.
Mathias der selber keinen Sohn hatte, taktierte un den Königreichen Ungarn und Böhmen, für die er lediglich gewählter König war, seinen Neffen und Erben Erzherzog Ferdinand aufzuzwingen, der von den Jesuiten ganz im kämpferischen Geist der Gegenrevolution erzogen worden war. Gegen diese Zukunftsaussicht sperrte sich Böhmen; am 16. Mai 1618 begab sich eine protestantische Abordnung auf den Prager Haradschin. Es kam zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf die Rebellen zwei katholische Ratgeber von Mathias aus dem Fenster warfen. Dieser starb im darauffolgenden Jahr, ohne noch Zeit gehabt zu haben, den Aufstand niederzuschlagen.
Die böhmischen Protestanten nutzten diesen unverhofften Tod, um sich von dem neuen Kaiser Ferdinand II. losuusagen und Ende August 1619 die Krone Böhmens Friedrich V. anzutragen. […] Die Würfel waren gefallen gefallen: der Dreizigjährige Krieg stand bevor.
Die Ereignisse überstürzten sich. Am 4. November 1619 wurde Friedrich V. zum König von Böhmen gewählt. […] Als König von Böhmen, Herzog von Schlesien und Markgraf der Ober- und Niederlausitz kehrte er in die Reihnische Pfalz zurück. Aber die Truppen, die die protestantischen Fürsten zu seiner Unterstützung schicken sollten, erschienen nicht. Die Katholische Liga unter der Führung des Fürsten Maximilian und General Tilly war in der Übermacht. In der Schlacht am Weißen Berg wurde Böhmen niedergeworfen.”[1]

Historische Ereignisse im 17. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albrecht III.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albrecht III. (Brandenburg)
Benutzer:Eandré/Münzwesen der Mark Brandenburg
Pfennig#Geschichte des Pfennigs

Vorder-und Rückseite eines Brandenburgischen Pfennigs, geprägt unter Albrecht III. (um 1250—1300), Mitregente von Otto IV. in der Mark Brandenburg

Historische Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Pius V., Philipp II., Alvise I. Mocenigo, Sebastiano Vernier, Marcantonio Colonna und Don Juan von Österreich kniend vor dem Glauben", 1610 anonym erstellt nach einem Werk von Domenico Tintoretto

Auf dem Bild dargestellte Personen:

Sachsen-Anhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sachsen-Anhalt

Naumburg (Saale)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naumburg (Saale)

Engelbert von Naumburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Engelhard (Naumburg-Zeitz)

„Engelhard († 4. April 1242) war von 1206 bis 1242 Bischof von Naumburg. [...] Trotz seiner Aufgaben außerhalb seines Bistums vernachlässigte er dieses nicht. Er betätigte sich auch in geistlichen Angelegenheiten außerhalb seiner Diözese, so wären beispielsweise seine Einsätze bei der Wiederbelebung der Würzburger Domkirche, bei der Beisetzung des Erzbischofs Siegfried II. von Eppstein am 9. September 1230 in Erfurt und bei der Weihe des Bamberger Doms am 6. Mai 1237 zu nennen. Zudem kümmerte er sich um die Klöster seines Amtsbereiches, 1228 gründete er das Kloster in Crimmitschau, weihte 1238 das neu gegründete Dominikaner-Nonnenkloster Cronschwitz und förderte die Neuerrichtung des Naumburger Doms an der Stelle des aus dem 11. Jahrhundert stammenden frühromanischen Doms.
Im hohen Alter zog sich Engelhard aus der Reichspolitik zurück und widmete sich überwiegend der Fertigstellung des Naumburger Domes. Vermutlich hat Engelhard im Naumburger Dom seine letzte Ruhestätte gefunden. Sein Grabstein ist heute jedoch nicht mehr erhalten. Eine Abbildung von ihm befindet sich am so genannten Apostelfenster im Westchor. Von ihm sind Münzen bekannt, die ihn in Amtstracht und Mitra mit wechselnden Insignien zeigen.

Mecklenburg-Vorpommern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flagge des Landesteils Mecklenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Die Flagge von Mecklenburg war Blau, Weiß und Rot, die bis ca. 1870 auch mit dem Stierkopf verwendet wurde, jedoch spielte auch die Farbkombination von Blau, Gelb und Rot eine große Rolle, und zwar zunächst nur als militärische Farben. Im Jahre 1863 wurden Blau, Gelb und Rot dann als Landesfarben eingeführt, sie konnten von jedermann verwendet werden, auch auf Flaggen, aber es wurden auch offizielle Flaggen in diesen Farben eingeführt. Einige Flaggen verblieben aber in Blau, Weiß und Rot, sogar bis 1935. Die Farben von Mecklenburg, Blau, Weiß, Gelb und Rot, gehen wahrscheinlich auf Farben im Wappen der Herrscher von Mecklenburg zurück, denn ab dem 14. Jahrhundert wurde ein vierfach geteiltes Wappen verwendet, welches die einzelnen Erwerbungen der Herren von Mecklenburg zeigte. Darin kommen diese Farben vor.“ [2]

Thüringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Göllingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Göllingen (Kyffhäuserland)

https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=142258: „Der „ Verein für deutsche Geschichte und Altertumskunde in Sondershausen“ ließ 1923 folgenden Spruch von den Bebraer Bildhauer G.Augner anbringen: „Wer hier stört den Forellenstand, wird abgehaun die rechte Hand. Weil ich bis an die Stadt kann 13 Mühlen treiben, findest du hier stark Getränk und kannst doch nüchtern bleiben.“ Der Flusslauf ändert bei Göllingen plötzlich seine Fließrichtung. Am Fuße des Michelberges, eines sogenannten Umlaufberges befindet sich das große Wipperwehr, auch „Wipperschere“ genannt."

Gotha[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gotha

Hospital „Mariä Magdalenä"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maria-Magdalena-Hospital

„Das Hospital "Mariä Magdalenä" wurde 1221/23 vom Landgrafen Ludwig IV., dem Mann der "Heiligen Elisabeth" von Thüringen, gestiftet. Seit 1225 wurde "Das Spittel" dem Orden des Heiligen Kreuzes übergeben, mit der Verpflichtung "Arme und Kranke in demselben zu pflegen". Die Hospitalkirche diente als Ort der Andacht und des Gottesdienstes für Schwestern und Kranke. 1489 erhielt der Johanniterorden die Rechte über das Hospital. 1525 wurde das Hospital dem Stadtrat Gothas übergeben. 1716 erfolgte die Grundsteinlegung zum heutigen Vorderhaus. 1719 wurden Vorderhaus und Kirche geweiht (heutige Gebäude) und wieder genutzt. 1840 erfolgte eine Erweiterung des Hospitals. Bis 1945 wurde es als Pflegeheim für hinfällige Personen genutzt. Von 1946-73 erfolgte eine weitere Nutzung als Pflegeheim. 1980 wird die Hospitalkirche durch die Adventgemeinde erneut geweiht. 1991/92 erfolgen umfassende Rekonstruktionen der gesamten Anlage. Heute wird die Hospitalkirche von den Siebten-Tags-Adventisten genutzt. In den weiteren Räumlichkeiten befinden sich heute die Diakonie, das Frauenzentrum, Teile der Stadtverwaltung und der Altstadtverein Gotha.“[3]

Basel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Basel

Baseler Münster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baseler Münster

Die frühen Kathedralen und der Heinrichsdom (Zusammenfassung der Grabungsergebnisse)

Rede von HR. Sennhauseram 16. Oktober 2018, Buchvernissage Basel

„Im Jahre 1895 erschien die erste fundierte "Baugeschichte des Basler Münsters". Karl Stehlin hat mit diesem Band, gestützt auf intensive eigene Beobachtung am Bau und auf die Akten der Innen Erneuerung in den 50er und der Aussenrestaurierung in den 80er Jahren des 19. Jh. ein Grundlagenwerk von bleibendem Wert geschaffen. Er beschreibt und interpretiert das spätromanische Münster und seine Veränderungen bis ins 19. Jh. Den spärlichen Quellen und Andeutungen über frühere Münster steht Stehlin skeptisch gegenüber, und der Georgsturm ist für ihn nicht der Rest eines Heinrichsmünsters, sondern einfach wie er sagt, ‚ohne Zweifel... der Überrest einer früheren Kirchenanlage’ (Abb. 1 ).
[…]
Die frühen Kathedralen und der Heinrichsdom]: „Die karolingische Kathedrale, das Münster des Bischofs Haito, der gleichzeitig Abt im Kloster auf der Insel Reichenau war (763–836), habe ich mir 1975 mit einer breiten Apsis vorgestellt (Abb. 5 links). Die Bearbeitung erwies, dass die Apsis nie bestanden hat, dass vielmehr die reine Rechteckform einem im frühen Mittelalter südlich und nördlich der Alpen mit Vorliebe verwendeten uralten Kathedralentyp entspricht, an dem man offensichtlich während Jahrhunderten pietätvoll festhielt (Abb. 5 rechts, Abb. 6).
[…]
Aussenkrypten sind meist nachträglich an ein Kirchenchor angebaute, gelegentlich leicht in die Erde eingetiefte Räume, die im Einbahnverkehr um das Chor herum zugänglich waren (Abb. 10). In der Regel dienten sie zur Aufbewahrung eines Heiligen- oder Reliquiengrabes und als Bestattungsraum ad sanctum– in der Nähe des Heiltums bzw. des Heiligen, auf dessen Fürsprache die hier Bestatteten hofften.[4]
[…]
Aussenkrypta und Ostkirche wurden abgebrochen, als nach dem Jahre 1000 der ottonische Heinrichsbau entstand; sie machten dem neuen Chor mit den Krypten und ihrem Umgang Platz. Grabung, Bauuntersuchung, schriftliche und Bildquellen haben es ermöglicht, Grundriss und Aufriss des Heinrichsmünsters zu rekonstruieren. Es ist in drei Etappen gebaut worden (Abb. 14): In der ersten entstand im Osten des karolingischen Haitomünsters[5] 0(rot) die neue Chorpartie (orange) mit tief gestelzter Apsis, begleitet von Türmen und über der Krypta erhöhter Chorplattform."(Kloster Reichenau )" (Abb. 1):

Deutscher Herbst (1977)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vor 40 Jahren - das Ende des Deutschen Herbstes. In: Neue Zürcher ZeitungOnline. 17. Oktober 2017, abgerufen am 23. September 2020 („Am 18. Oktober 1977 begehen die Gründer der Roten-Armee-Fraktion im Stuttgarter Gefängnis Stammheim Selbstmord. Das Ereignis war der Schlusspunkt des Deutschen Herbstes mit einem der längsten und schwierigsten Prozesse in der Geschichte der Bundesrepublik ohne ein rechtskräftiges Urteil. Ein Rückblick in Bildern.“).

Maximilian I.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewissenhaft hatte er sich auf sein Ende vorbereitet. Nach Empfang der Letzten Ölung am 11. Januar 1519 ‚verbat er sich, noch weiter mit seinen Titeln angesprochen zu werden‘, schreibt der Historiker Winfried Schulze. Tags darauf tat der Habsburger seinen letzten Atemzug. Sein Leichnam, so hatte er verfügt, wurde gegeißelt. Die Haare schnitt man ab, die Zähne riss man heraus. ‚Er wollte diese Erde als einfacher Mann, als sündiger Mensch verlassen.‘ [6]

Die Legende der Brügger Narren

‚„Schließt alle Tore von Brügge und ihr habt ein Irrenhaus!" Die Brügger verdanken ihren Spitznamen "Brügger Narren" diesen legendären Worten von Kaiser Maximilian von Österreich. So erinnert das Stadtbier die Brügger mit einem Augenzwinkern an ihre Geschichte.’[7]

Karl der Kühne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

De Halve Maan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

De Halve MaanWelkom bij brouwerij De Halve Maan

„Het Walplein“ (Brügge)
„Het Walplein“ in Brugge, ca. 1858 - ca. 1871

Brügge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brügge

„Flandern verwandelte sich von einem rückständigen Sumpfland in das »Silicon Valley« des Mittelalters, in eine auf industriellen, technischem und kommerziellem Gebiet tonangebende Region. Während Gent zum aufsäsdigen politischen Machtzentrum der Grafschaft wurde, entwickelte sich Brügge zum größten Geltmarkt Europas.“

Bart van Loo: Burgund – das verschwundene Reich

Brandenburg an der Havel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die askanische Mark Brandenburg um 1320
  • Dieter Pötschke: „Brandenburgische Stadt- und Landrechte im Mittelalter“ ( google.booka). S. 109 ff. In: Stadtrecht, Roland und Pranger: zur Rechtsgeschichte von Halberstadt, Goslar, Bremen und Städten der Mark Brandenburg von Dieter Pötschke. ISBN 3931836770, 9783931836771. Lukas Verlag, 2002.

Geschichte von Brandenburg an der Havel:[8]

  • „Im 14. Jahrhundert dehnte der deutsche Kaiser Karl IV. seine Macht auf die Lausitz, Schlesien und natürlich auf die Mark Brandenburg aus. Im Gnadenbrief des Markgrafen Johann II. (1315) für die Neue Stadt Brandenburg stand, dass alle märkischen Städte ihr Rats- und Schöffenrecht (Rechte der Stadtverwaltung und Rechtssprechung) von Brandenburg übernehmen soll. Berlin, Spandau und Frankfurt/Oder wurden zu Tochterstädte von Brandenburg.“
  • „Als die askanischen Markgrafen 1319 ausstarben entfachte der Streit um die Mark Brandenburg durch die Fürsten. Dennoch blieb die Einheit der Mark Brandenburg, dank des zielstrebigen Auftretens der Alten- und Neuen Stadt Brandenburg erhalten und für beide Städte begann die Blütezeit. Sie hatten vom Markgrafen, welcher ständig Geldnot hatte, Eigentum und Rechte erworben. Durch ihren Landbesitz und der Pachteinnahmen erzielten sie reichliche Gewinne und wurden regelmäßig nach Lübeck zu den Hansetagen eingeladen, denn Sie waren bereits Hansemitglieder. Inzwischen erstreckten sich die Handelsbeziehungen der Brandenburger Kaufleute über ganz Europa. Getreide, Holz, Tuch und Wein aus Brandenburg wurde verkauft und hauptsächlich Eisenprodukte, Gewürze, Salz, Seefisch und Schmuck sowie feinstes Tuch eingekauft.“
  • „Um das Bürgerecht zu bekommen, welches nur Männern vorbehalten ist, war ein eigenes Haus, die eheliche Geburt, deutsche Nationalität sowie ein christliches Bekenntnis notwendig.“
  • „1395 wurde mit dem Bau der St. Katharienen-Kirche in der Neustadt Brandenburg begonnen und später vollendet.“
  • „Die Alt- und Neustadt Brandenburg waren bis in das 15. Jahrhundert die wichtigsten Orte zwischen Elbe und Oder. Auf fast allen märkischen Städten, so auch auf Berlin, wurde damals das Brandenburger Stadtrecht übertragen. Nicht in Berlin, sondern vielmehr in Brandenburg an der Havel befindet sich deshalb die Gründungsurkunde der deutschen Hauptstadt. Auch umfangreiche Handels- und Münzrechte, der Brandenburger Schöppenstuhl, ein gemeinsames Gericht beider Städte und oberste Gerichtsbarkeit der Mark Brandenburg, zeugen von seiner hervorragenden Stellung.“

Chronik der Stadt Brandenburg (Auszug):[9]

  • 1157 Albrecht der Bär übernimmt die Macht und nennt sich fortan "Markgraf von Brandenburg".
  • 1165 Baubeginn des neuen Brandenburger Domes, nachdem die Prämonstratenser zum Domkapitel erhoben wurden und in den alten Dombereich auf der Burginsel übergesiedelt waren.
  • 1170 Ersterwähnung der "alten Stadt Brandenburg" auf der westlichen Havelseite (Altstadt).
  • 1196 Ersterwähnung der "neuen Stadt Brandenburg" auf der östlichen Havelseite (Neustadt).
  • 1314/15 Beitritt der beiden Städte zur Hanse.
  • 14. Jh. Herausbildung des gemeinsamen Schöppenstuhles beider Städte als oberste Gerichtsbehörde der Mark Brandenburg
  • 1474 Der Brandenburger Roland, Symbol städtischer Rechte und Freiheiten, wird auf dem Neustädtischen Markt aufgestellt (steht heute vor dem Altstädtischen Rathaus).
  • 1521 Kurfürst Joachim I. bestätigt den Titel "Chur- und Hauptstadt".
  • 1565 Das Domkapitel wird zum weltlichen Stift.
  • 1618-1648 Im Dreißigjährigen Krieg erleiden die Städte Brandenburg große Verluste durch Plünderungen und Zerstörungen, ihre Bedeutung als Hauptorte der Mark nimmt ab. Die Einwohnerzahl sinkt von 10.000 auf 3.000.
  • 1715 König Friedrich Wilhelm I. vereinigt die beiden Städte, ein historisch längst überfälliger Akt.

Dresden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chinesische Pavillon in Dresden-Weißer Hirsch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chinesischer Pavillon (Dresden-Weißer Hirsch)

Chinesischer Pavillon im Mai 2022, Ansicht von Norden
  • Chinesische Pavillon/Geschichte (Abruf: 8. Januar 2023): „Bei dem Pavillon handelt es sich um eine klassische chinesische Holzkonstruktion, in der sich Architekturelemente aus Nord- und Südchina mischen. Sie stellt einen eingeschossigen fünfjochigen Hallenbau mit Umgang dar. Dieser südchinesische Bautyp ist mit einem nordchinesischen geschwungenen Walmdach mit gerundetem First kombiniert. Gegenüber des Eingangs ist ein halbes Oktogon mit dem Pavillon verschmolzen.“ (Quelle: Chinesischer Pavillon zu Dresden e.V.)

© Éandre/de.wikipedia: „Der Chinesische Pavillon ist eine klassische chinesische Holzkonstruktion in der sich Architekturelemente aus Nord- und Südchina mischen. Ursprünglich war der Pavillon anlässlich der ersten internationalen Hygiene-Ausstellung 1911 ebenerdig als eingeschossiger, fünfjochiger, südchinesischer Hallenbau mit Umgang in Kombination mit einem nordchinesischen geschwungenen Fußwalmdach mit gerundetem First auf dem Ausstellungsgelände in Dresden errichtet worden. Auf seiner Südseite, gegenüber dem Eingang, wurde ein räumlicher Bereich mit der Grundfläche eines halbierten Oktogons konstruktiv mit dem Hallenbau verschmolzen; dieser wird von einem helmartigen geschwungene Dach überspannt.[10] → Der Text wurde in den Artikel Chinesischer Pavillon (Dresden-Weißer Hirsch)/Baubeschreibung (Version vom 9. Januar 2023, 10:40 Uhr) gestellt.

Blüherpark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Rechenbergschen zum Zinzendorfschen Garten:

  • Barbara Bechter: Vom Rechenbergischen Garten zum Blüherpark: Die wechselvolle Geschichte einer Dresdner Gartenanlage. In: „Die Gartenkunst“. Band 17, 2005, S. 112 ff. (Online als PDF; 26 MB).

Schloss Pillnitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandsteinoblisk auf dem „Löwenkopf“ in Schloss Pillnitz
Schloss Pillnitz spätestens 1856[11]

„Doch ehe Wasser- und Bergpalais gebaut werden konnten, war da ein Luftschloss: August hatte wie üblich völlig unrealisierbare, weil zuviel Geld kostende Pläne. Die Schlossanlage sollte den gesammten Raum zwischen Höhenzügen und der Elbe und bis nach Söbringen hin ausfüllen. Das Bauprogramm mußte immer mehr reduziert werden, und schließlich wurde aus dem Luftschloss doch noch ein Schloss: ein zunächst aus Berg- und Wasserpalais, einem „Venustempel“, dem eingefügtem alten Schloss und mehreren Spielhäusern bestehendes Lustschloss des Fürsten.“

Holm Wiedrich: Vor Dresdens Toren[12]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

==>> „Das Alte Schloss Pillnitz“ . In: „Sachsen Sonst und Jetzt“ (SLUB-Digitaldokument 100155/75)

  • Hans-Günther Hartmann: „Pillnitz-Schloß, Park und Dorf“: „Letzte sichtbare Erinnerung an das verschwundene Schloss blieb ein Obelisk aus Sandstein, dessen Flachornamente den Manierismus des frühen 17. Jahrhunderts zeigt. Während er einst mit einem verlorengegangenen Gegenstück die Terassentreppe vor dem Ostflügel schmückte, finden wir ihn heute auf dem „Löwenkopf“. Gleichfals ins 17. Jahrhundert weist die Form eines Sandsteinbalusters, den man 1971 bei Schachtarbeiten im Fliederhof fand. Sein schräg angeschnittener Fuß identifiziert ihn als Teil der Balustrade einer Freitreppe.“[13]
  • Ein Brand zerstört das Schloss – Die Sommerresidenz entsteht (schlosspilnitz.de): „Das alte Renaissanceschloss zwischen Berg- und Wasserpalais sowie der benachbarte Venustempel brannten am 01. Mai 1818 vollständig nieder. Bis 1830 wurden das Neue Palais mit Küchen- und Kapellenflügel im klassizistischen Stil erbaut. Ab sofort nutzte das sächsische Königshaus Schloss & Park Pillnitz als Sommerresidenz.“ (Abruf: 31. Januar 2023)
  1. „Wegweisend für die Gestaltung von Schloss und Park Pillnitz war August der Starke. Zur Repräsentation seiner Macht plante er Lustbarkeiten in 24 verschieden ausgeprägten Schlössern. Neben Pillnitz sind die bemerkenswertesten Bauten die zur Ausführung kamen Moritzburg und Großsedlitz – Stadtschlösser deren Entfernung einen Tagesausflug mit abendlicher Rückkehr in die Residenz Dresden erlaubten.“[14]

Laufende Bearbeitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

© Éandre/de.wikipedia/26. Februar 2023:

Wasserpalais mit der Treppe 2005

Bis Ende 1720 wurde am Pillnitzer Elbufer wohl nebeneinander zwei freistehende doppelgeschossige Pavillons errichtet. Danach erst entstand unter Regie von Wackerbarth nach Entwürfen von Pöppelmann der Mitteltrakt des Wasserpallais. Wackerbarth hatte, nachdem ein erstes Bauwerk in „leichter Ausführung“ misslungen und abgerissen worden war, von vornherein auf die Verwendung von „dauerhaftem Baumaterial“ gedrungen. Dächer und Gesimse sollten durch Verwendung von Chinoiserien – ostasiatischer und orientalischer Dekorationsformen im „Chinageschmack“ des ausgehenden 17. und des 18. Jh. – den Betrachter einen Eindruck von fernöstlichen Ländern wie China und Indien vermitteln. Im Jahre 1722 verband man dann die beiden äußeren Pavillons durch Gänge mit dem Mitteltrakt. War Moritzburg wegen seiner waldreichen Umgebung der Jagd gewidmet, so sollte Pillnitz nach dem Willen August des Starken dem Spiel und der Unterhaltung des sächsischen Hofes dienen. Entsprechend diesem Konzept des sächsischen Königs sollte das Wasserpalais ein „orientalisches Lustgebäude“ werden.[15]

© Éandre/de.wikipedia/5. März 2023: Nach dem Tode von Christoph von Loß dem Jüngeren (1570-1620) übernahm dessen Sohn [[Joachim von Loß] 1610 die Pillnitzer Grundherrschaft. Mit dem Erwerb des Rittergutes Schönfeld und der Dörfer Hosterwitz und Birkwitz konnte er seinen Grundbesitz vergrößern. Das Pillnitzer Renaicanceschloss erweiterte er, indem er an die noch offene Südseite einen vierten Flügel anbaute.

Fotodokumente aus der SLUB (Deutsche Fotothek)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grundriß der Stadt Dresden wie solche...1529 zusehen gewesen. (ca. 1:4500) Georg Jakob Schneider, (Stecher) nach Klengel, Wolf Caspar von (Inventor): Kupferstich; 318 x 396 mm. Illustration zu Anton Weck: „Der Chur-Fürstlichen Sächsischen weitberuffenen Residentz und HauptVestung Dresden Beschreib- und Vorstellung“, Nr. 20 zu p. 98. Nürnberg, 1680. Dresden: SLUB A14277

Römisches Reich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pompeji[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sachsen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte von Brehna:„Brehna gehört zu einem uralten Siedlungsgebiet. Bereits vor 7500 Jahren, als die Menschen begannen sesshaft zu werden, haben sie sich hier niedergelassen. Der Name Brehna ist slawischen Ursprungs, weshalb angenommen wird, dass Brehna auch von Slawen gegründet wurde. Diese rückten nach der Zerschlagung des Thüringer Reiches 531 ab dem 7. Jahrhundert in den Raum zwischen Saale und Elbe vor. Die Region um Brehna gehörte zum Siedlungsgebiet der Zitici (Zentralburg Zurbici, Zörbig). Die Bedeutung des Wortes "Brehna" (Bren, Brene) leitet sich vermutlich von dem Namen ab, den die einst hier lebenden Sorben dem heute als "Strengbach" (auch "Rhein") bezeichneten Flüsschen gaben, das sich durch den Ort windet ("bryn" u.ä. war ein häufiger Bestandteil in Gewässernamen). Als die Sachsen unter Heinrich I. im 10. Jahrhundert das Gebiet östlich der Saale eroberten, kam mit ihnen das Geschlecht der Bukonen ("de tribu Bucizi"). Die Nachfahren dieser Adelsfamilie ließen sich in Brehna nieder und bauten den Ort zu einem Burgwardmittelpunkt aus. Die erste urkundliche Erwähnung Brehnas stammt aus dem Jahr Stadtrecht erlangte Brehna zu Anfang des 13. Jahrhunderts. In einer Urkunde aus dem Jahre 1220 wird Brehna bereits "Stadt" genannt. Etwa zur selben Zeit wurde das Brehnaer Nonnenkloster als "Hauskloster" und Familiengrabstätte der "Grafen von Brehna" gestiftet starb die zum Geschlecht der "Wettiner" gehörende Linie der "Grafen von Brehna" aus. Die Grafschaft Brehna, die sich zu jenem Zeitpunkt von Brehna nach Osten bis östlich der Schwarzen Elster und nach Norden bis kurz vor Wittenberg ausdehnte, fiel an das Herzogtum Sachsen- Wittenberg. Nach dem Aussterben der Sachsen-Wittenberger Linie der Askanier gelangt die Grafschaft Brehna 1423 wieder an die Wettiner. Als 1815 das Königreich Sachsen in Folge seiner Niederlage bei der Völkerschlacht einen Großteil seiner Territorien verlor, kam Brehna zu Preußen. Sehenswürdigkeiten der heutigen Ortschaft Brehna sind u.a. die Stadt- und Klosterkirche St. Jacobus Major und St. Clement, das Rathaus, der Stadtbrunnen, die Postsäule, das Taubenhaus und zwei Bockwindmühlen. Brehna liegt ca. 19 km nordöstlich von Halle (Saale) an der Kreuzung der B 100 und der A 9. Die Wettiner und die Grafschaft Brehna Die Grafschaft Brehna, so wird vermutet, entstand 1034/35 nach der Ermordung Dietrich II. Markgraf der Lausitz. Dietrichs Söhne, Timo und Gero, werden auf einer 1053 in Goseck ausgestellten Urkunde "Grafen von Brehna" genannt. Das ist der erste schriftliche Nachweis einer "Grafschaft Brehna". Wo sich die Burg der Grafen von Brehna befand, ist nicht überliefert. Zwei Standorte kommen in Frage: der so genannte Burgberg und das Gelände um die Brehnaer Kirche. Timos Sohn Konrad wurde "Markgraf von Meißen" und "Markgraf der Ostmark" (Konrad der Große). Er gilt als "Stammvater" des sächsischen Königshauses (Wettiner) und reitet an der Spitze des Dresdener Fürstenzuges. Konrad der Große hat vor seinem Tode aller weltlichen Güter und Würden entsagt. Seine Söhne wurden Markgrafen und Grafen. Konrads jüngster Sohn, Friedrich I., erhielt die Grafschaft Brehna. Er und seine Nachfolger weiteten ihre Herrschaft ins Neusiedelland über die Elbe in das Gebiet der Schwarzen Elster aus. Um 1200 verlegten die Grafen von Brehna ihren Sitz nach Herzberg. Im 13. Jahrhundert etablierten die "Grafen von Brehna" den Templerorden in unserer Region - in Mücheln, bei Wettin. Erhalten blieb dort bis heute die Kapelle der Komturei (erbaut zwischen 1270 und 1290) - das einzige weitgehend erhaltene sakrale Bauzeugnis der Templer auf deutschem Boden. 4 Veröffentlichung, auch in Teilen oder ausschnittweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung.“ (Heimat- und Geschichtsverein Brehna e.v. Brehna, Veröffentlichung auf Homepage: Gestaltung und Satz neu überarbeitet: Stadtarchiv Sandersdorf-Brehna, 2012)u

Nato-Russland-Grundakte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dirk van der Cruysse: „Madame sein ist ein ellendes Handwerk”. Lieselotte von der Pfalz — eine deutsche Prinzessin am Hof des Sonnenkönigs. 2. Auflage. Pieper, Müchen / Zürich 1991, ISBN 3-492-03373-3, S. 29 ff.
  2. Volker Preuß: Mecklenburg –Bedeutung/Ursprung der Flagge und Fahnen. (Aktuelle und historische. In: flaggenlexukon.de. Privatperson, abgerufen am 13. März 2021.
  3. Hospital "Maria Magdalena, abgerufen am 1. Januar 2023.
  4. Abgerufen am 1. Mai 2022
  5. Der Vorgängerbau des Basler Münsters, eine karolingische Kirche, das sogenannte Haito-Münster, wurde in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts (805–823) vom Basler Bischof Haito, Abt des Klosters Reichenau, erbaut. Zur Zeit Karls des Großen erfährt das Bistum Basel unter dem Bischof Haito eine erste Blüte. Haito war, wie Waldo, zugleich Abt des Klosters Reichenau und daneben Vertrauter und Berater des Kaisers, für den er 811 als Gesandter nach Konstantinopel reiste.
  6. Florian Stark: KAISER Maximilian I.: Man schnitt ihm die Haare ab, riss die Zähne heraus. In: Welt Online. Axel Springer SE, 12. Januar 2019, abgerufen am 7. April 2020.
  7. {{Internetquelle |url=https://www.brugsezot.be/nl |titel=De legende van de Brugse Zotten |hrsg=Brugsezot.be/nl |abruf=2022-11-29 |zitat=Jeder Liter Brugse Zot wird noch immer in der belebten Innenstadt von Brügge gebraut. Seit sechs Generationen braut die Brauerfamilie auf Walplein. Heute ist die Brauerei De Halve Maan die letzte echte Familienbrauerei im Herzen der Stadt und kann auf eine reiche Geschichte zurückblicken.  
  8. Auf den Spuren der Geschichte von Brandenburg an der Havel. In: Website von Willhard Ziehm: dns-WasWieWo . Abgerufen am 16. März 2018.
  9. Die Chronik der „Wiege der Mark Brandenburg“. In: Website der Stadt Brandenburg. Abgerufen am 16. März 2018.
  10. a b c d Clarissa von Spee: „Der Chinesische Pavillon zu Dresden: Wiederentdeckung eines historischen Bauwerks“. In: Ostasiatische Zeitschrift–Neue Serie 14, ISSN 1617-9404.
  11. Quelle: SLUB Dresden Hist.Sax.H.3.m-2 [http://digital.slub-dresden.de/id25027793X Meissner Kreis – Album der Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen
  12. Holm Wiedrich: Vor Dresdens Toren. 1. Auflage. Brockhaus Verlag, Leipzig 1979, S. 102 f.
  13. Hans-Günther Hartmann: Pillnitz-Schloß, Park und Dorf. 3. Auflage. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1996, ISBN 3-7400-0995-0, S. 36.
  14. SCHLOSS UND PARK PILLNITZ – DRESDEN titelerg=(Einleitung). In: Architekturfuehrer Arnhold & Kotyrba. Sándor Kotyrba, abgerufen am 15. Februar 2023 (Abgebildet auf der Website ist das Druckexemplar: 100 Seiten, 15cm x 15cm, 74 Fotografien, 7 historische Abbildungen, 5 Pläne, ISBN: 978-3-942712-41-5).
  15. Hans-Günther Hartmann: Schloss Pillnitz – Vergangenheit und Gegenwart. 5. Auflage. Verlag der Kunst Dresden, Husum 2008, ISBN 978-3-86530-099-7, S. 19–24.