Benutzer:Filmschreiben/Arbeitstitel

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Filmdramaturgie bezeichnet den inneren Aufbau der Handlung eines Films in Hinblick auf seine Wirkung und Wirksamkeit. Filmdramaturgie bezeichnet außerdem das Fachgebiet der dramaturgischen Arbeit, das einerseits die rezeptionsästhetische, erzähltheoretische, filmwissenschaftliche Untersuchung der Dramaturgie von Filmen und Werken ähnlicher erzählender Kunstformen,[1] und andererseits die Anwendung der daraus gewonnenen Erkenntnisse bei der Stoffentwicklung weiterer Filme beinhaltet.

Die dramaturgische Arbeit ist wichtiger Bestandteil der Drehbuchentwicklung. Dramaturgische Strukturierung bedeutet, die Handlung so zu entwerfen, dass sie die Aussage des Films bestmöglich transportiert und darstellt. Das funktioniert über Emotionen: Drehbuchstruktur führt die Emotionen des Publikums.[2] Wird ein Dramaturg zu einem Filmprojekt hinzugezogen, ist seine Aufgabe, den Autoren bei dieser Arbeit zu unterstützen.[3]

Die Filmdramaturgie bedient sich aus Dramentheorien, Erkenntnissen der komparativen Mythologie, und der historischen Entwicklung filmischen Erzählens und ihrer technischen Voraussetzungen (s. Akt (Film)). Bezugspunkte aus der Dramentheorie sind Aristoteles' Poetik und die fünfaktige Dramaturgie des Theaters des neunzehnten Jahrhunderts[4], beschrieben durch Gustav Freytag. Aus der Mythenforschung ist besonders die Arbeit von Joseph Campbell und seine Suche nach universellen Erfahrungsmustern von Relevanz, für die er sich auf Carl Gustav Jung, Sigmund Freud und Rudolf Steiner bezieht[5].

In der Drehbuchentwicklung ist die allgemein akzeptierte konventionelle Erzählstruktur der chronologisch linear erzählte Dreiakter mit einem (statt mehreren) Protagonisten auf der Reise hin zu seinem Ziel.[2]

Wenn ein Film jedoch mehrere Protagonisten hat, wie zum Beispiel Ensemblefilme, oder nicht linear erzählt, zum Beispiel in Rückblenden, funktionieren konventionelle Erzählstrukturen nicht ausreichend und müssen entsprechend erweitert werden.[6]

  • Hauptfigur: Protagonist, Held; man kann jedoch auch von mehreren Hauptfiguren eines Films reden.[7]
  • Handlungslinie: Handlungen und Handlungsfolgen einer Geschichte. Eine Geschichte schichtet sich aus verschiedenen Teilhandlungen auf, die parallel, im Wechsel oder gleichzeitig vorangetrieben werden.[8]
    • action line/main plot/foreground story; relationship line/sub-plot/background story | Structurally the subplot has its own three-act structure, with catalyst/disturbance, first-act turning point, second-act turning point and climax.[9]
  • want / need: Drehbuchliteratur. Jeder Figur des Dramas wird ein Ziel (goal) zugeordnet, bewusste Ziele (wants), unbewusste Bedürfnisse (needs). Oft hat das Publikum einen Wissensvorsprung und muss hoffen, dass die Figur einsichtig wird.[10] Ziel: Ziel des Protagonisten; Verlangen es zu erreichen ist treibender Impuls der Handlung; Handlungen sind durch Ziel- oder Wunsch-Orientierung geprägt. Handlungsführung, klare Linie: Der Protagonist versucht sein Ziel zu erreichen. Protagonist ist aktive Figur, die ihr Schicksal selbst in der Hand hat. Bewusstes und gleichzeitig ein unbewusstes oder unterbewusstes Ziel, koresspondieren manchmal, stehen aber oft im Konflikt.[11]
  • Krise: Erkenntnis, dass alles verloren ist; alles Handeln war erfolglos; Entschluss zu Handeln; Entscheidungssituation. Übergang in die Anbahnung der Katastrophe oder der finalen Lösung; letzte Klärung der Handlungsmotive; Voraussetzung für den Charakterwandel.[12] Höhepunkt des dramatischen Konflikts; Entscheidung des Protagonisten; Aufgabe anderer Handlungsoptionen, Aufgabe von Handlungsfreiheit; Einleitung der Peripetie; Handlung treibt auf die Katastrophe zu. Laut Drehbuchliteratur soll jeder Akt auf eine Crisis zulaufen; plot points; Handlung wird in den nächsten Akt befördert.[13]
  • Klimax: Höhepunkt des Spiels; unmittelbar vor der Auflösung der Intrige (Dénouement); emotional intensivster Punkt der Rezeption; entscheidender letzter Wendepunkt der Geschichte; steht am Ende einer Krise (buildup). Bei Freytag: Übergang von steigender zu fallender Aktion; zentraler Glückwechsel; führt das Drama dem Ende zu.[14]
  • Höhepunkt: Kulminationspunkt, Punkt der höchsten Intensität; Filmerleben wird damit abgeschlossen; Assoziation Orgasmus kein Zufall, Metapher; Rezeptionsverläufe haben eine orgiastische Struktur; Erlebensform eines Films Durchgang durch eine Serie von Höhepunkten; deren erlebte Intensität idealerweise immer höher wird; darum spricht man von erstem, zweitem und finalem Höhepunkt. Rezeption ist Wechselprozess zwischen Spannungs- und Entspannungsphasen; grob Freytags steigende Handlung. Kausaler Höhepunkt: Lösung des Problems; Inhaltlicher Höhepunkt: stärkste Auseinandersetzung zwischen Protagonist und Antagonist; Kognitiver Höhepunkt: Frage des Zuschauers wird beantwortet; Emotionaler Höhepunkt: Höchste Intensität der Zuschauergefühle; Viszeraler Höhepunkt: höchste Intensität der Sinneserfahrung.[15] Wenn Protagonist und Antagonist gezwungen sind, zu handeln. Moment der Entscheidung, den Konflikt auszutragen. Alles-oder-Nichts-Entscheidung. Die Höhepunktsszene ist durch die strukturelle Höhe der Entscheidung, nicht durch die Art der szenischen Inszenierung oder durch das Maß der dramatischen Aktion ausgezeichnet. „Der Höhepunkt ist in dieser Ansicht das Ereignis, das die finale Konfrontation auslöst, und damit Teil einer narrativen Schließungsgestalt, die Höhepunkt – finale Konfrontation – Lösung umfasst. Die Lösung darf darum keinesfalls mit der Klimax verwechselt werden.“[16]
  • Erregendes Moment: Gustav Freytag; Beginn der Handlung; Entschluss zur Handlung; oder Entschluss des Gegenspielers; etabliert dramatischen Konflikt.[17] Auslösendes Moment: Point of Attack; Triggering Incident; Inciting Incident. Beginn des Plots. Bringt das Leben des Protagonisten aus dem Gleichgewicht; beinhaltet auch seine Reaktion, die den Fortgang des Plots bestimmt. Ziel des Protagonisten wird deutlich oder jetzt erst definiert (ursprüngliches Gleichgewicht wiederherstellen).[18] Call to Adventure: Joseph Campbell; Ereignis; Störung der üblichen Lebensabläufe; „weckt“; Appell; aktiviert Tatkraft.[19] Katalysator: Catalyst. Kennzeichnet Handlungsziel, präzisiert Konflikt. Oder: Figur, die den Protagonisten zu Entscheidungen und Handlungen zwingt. Liefert Informationen um den Konflikt neu zu definieren. Chemie: Stoff, der eine Reaktion auslöst, dadurch aber selbst nicht verändert wird.[20]
  • Fallhöhe: Französische Dramentheorie; Charles Batteux; Johann Christoph Gottsched; Ständeklausel. Drama; Extremifizierung des Konflikts; Dramaturgie des populären Films; Verlust an materieller Sicherheit, sozialer Geborgenheit und Selbstwahrnehmung etc.[21] Ständeklausel: Aristoteles; Tragödie für die Konflikte der „guten“ Menschen; Komödie für die Angelegenheiten der „schlechten“ Menschen; Martin Opitz.[22]
  • Dénouement: Ausgang, Ende, Auflösung; fr. dénouer (= aufknoten, aufbinden, geschmeidig machen), lat. nodare (= knoten). Letzte Auflösung der Intrigen; eine Geschichte abschließende Handlung; lose Enden verbunden, kohärente Lösung; Bedeutung für den Helden.[23]

Strukturmodelle

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Dreiaktstruktur

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Dramentheorie. Aristoteles: Anagnorisis, Peripetie. Regeldrama. Quellen: Poetik.

  • Drei Akte: Exposition, Steigerung, Höhepunkt.[24]

Excerpt on the three-act structure from Yves Lavandier's Writing Drama

  • Anagnorisis: Aristotelische Tragödientheorie; Sonderfall der Peripetie; Moment in der Handlungsstruktur, in dem Figuren ihren Irrtum (Verkennen) erkennen; Unwissenheit schlägt in Erkenntnis um. Drehbuchliteratur: Entdeckung, die die Figurenkonstellation neu ordnet; Geschichte in neue mögliche Verläufe hinein öffnet. Szene des Erkennens ein Umschlag- oder Wendepunkt der Handlung. Wiedererkennen.[25] Wiedererkennung: Umschlag von Unkenntnis in Kenntnis; Wiedererkennung einer Person oder einer Situation; Rückkehr der Erinnerung; Erkenntnis.[26]
  • Peripetie: Plot Twist, Glückswechsel, Wendung im Schicksal des epischen oder dramatischen Helden; Umschwung; Wende zum Guten in der Komödie, Wendung zum Schlechten in der Tragödie.[27] Plot Point: Ereignisse oder Ereignisse, die in die Handlung eingreifen und ihr eine neue Richtung geben; Anvisierung eines neuen Teilziels. Filme, die sich an der Dreiakt-Konvention orientieren enthalten nur zwei Plot Points: am Ende des ersten und am Ende des zweiten Aktes. Begrenzen einen Handlungsabschnitt, eine Ereigniskette.[28]
    • Technical sounding-terms like turning point are just another way of reminding the writer that to get the audience engaged the protagonist needs a big shock or a joyful revelation at key moments. Turning points in script structure are always moments of great emotion for the character and thus the audience. A character is faced with a life-changing surprise. A character is faced with desaters on all sides.[2]
    • Essentially, a conventional narrative film divides up its beats so that it has an opening hook foloowed by dramatic high points at the end of the first act, second act (or, if a four-act model is being used, at the end of the third act) and at the climax, which occurs just before the end of the film and resolves the central dilemma of the story.[29]
  • Hamartia: Irrtum, tragischer Irrtum, Verfehlung. Aristoteles. Fehlverhalten des Helden, das die tragische Katastrophe herbeiführt; Fehleinschätzung; impliziert keine Schuld; beruht nicht auf einer Schwäche; einmaliges Fehlverhalten; Verkennen/Nichterkennen einer Konflikt- oder Entscheidungssituation. Aristotelische Wirkungsästhetik; nur der Zuschauer weiß, dass der Held einen Fehler macht; Differenz der Informationsstände.
  • Schürzung des Knotens: Der Teil des Dramas, von Beginn bis zur Wandlung des Geschicks in Unglück oder Glück. Vom Anstoß/erregenden Moment bis zum Höhepunkt. Lösung des Knotens: Peripetie bis einschließlich Katastrophe.[30]

vgl. Regeldrama

  • Pyramidenschema: Gustav Freytag; Die Technik des Dramas. Ideale Dramenstruktur als pyramidalen Bau; erster Teil der Handlung „aufsteigend“, mündet in Höhepunkt, eröffnet den zweiten, „absteigenden“, Teil. Fünfakter: 1. Einleitung/Exposition; 2. Steigerung/Schürzung des Knotens; 3. Höhepunkt des Konflikts; 4. Fall/Umkehr; 5. Katastrophe/Verklärung. Das erregende Moment eröffnet die Handlung, treibt den ersten Konflikt. Das tragische Moment markiert den Beginn der Gegenwirkung. Moment der letzten Spannung vor Eintritt der Katastrophe.[31]
  • Exposition: In der Vergangenheit liegende, die Gegenwart bestimmende Voraussetzungen und Gegebenheiten.[32]
  • Steigerung: Ingangsetzung der dramatischen Handlung durch Handlung des Protagonisten oder des Antagonisten; Einbringung des erregenden Moments; erstes handlungsveränderndes Geschehen.[32] Schürzung: Semjon Freilich. Folgt auf die Einführung der Handlungsgrundlagen, führt als Handlungssteigerung zum Höhepunkt des Dramas.[33]
  • Peripetie: Höhepunkt, Wendepunkt. Handlung erfährt entscheidende Wendung, dramatischer Konflikt wird hier entschieden. Nach Aristoteles der Punkt der Handlung, an dem sie auf ihr Ende zuführen muss.[32]
  • Retardierendes Moment: Verzögerung der Katastrophe; untragischer Lösungansatz, der sich als falsch erweist; letzte Chance, dem eigentlich schon entschiedenen Ausgang noch zu entkommen.[32]
  • Katastrophe: Tragisches Ende; Tod mindestens eines Protagonisten. Oder Lösung in der Komödie.[32]

Quellen: Die Technik des Dramas

  • Midpoint: Syd Field. Zahl der Plot Points vermehrt sich auf drei. Christopher Vogler: central ordeal. Konfrontation; entscheidender Umschwung der Handlung; Wandlung der Charaktere; Neudefinition sozialer Beziehungen; endgültige Entscheidung.[34]

Vieraktstruktur

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  • Filmtheoretikerin Kristin Thompson schlägt auf Basis einer Analyse von zehn Hollywoodfilmen eine Vieraktstruktur, bestehend aus Setup, Complicating Action, Development und Climax vor. Die Übergänge werden durch Turning Points markiert.[35]

Monomythos und Heldenreise

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Joseph Campbell

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  • Mythos und Film: Mythen sind symbolische Formen des Denkens, narrative Urerlebnisse menschlicher Gemeinschaften. Eskapismus im Medium Film in Kino und TV von der populären Literatur übernommen und funktionalisiert.[36]
  • Archetyp: C.G. Jung; in allen Kulturen und zu allen geschichtlichen Zeiten kontinuierlich auftauchende Bilder, Motive und Personaltypen in festen Handlungsschemata. Werden auf narrativ fixierte Vergangenheiten mit spezifischen Formen starker Zeichen- und Symbolhaftigkeit (wie Mythen, Märchen, religiöse Überlieferungen) bezogen; geeignet, Gedanken und Vorstellungen der Menschen zu beeinflussen. Gesamtheit macht das „kollektive Unbewusste“ aus; Grundlage ererbter Persönlichkeitsstruktur.[37]
  • Heldenreise / mythische Heldenfahrt: Mythische Initiation des Helden auf dessen Weg zur Selbstfindung, Suche nach Wahrheit, Sin und Bedeutung. Ursprüngliches Interesse Campbells war es, anhand auch populären Materials die Allgemeingültigkeit seiner Thesen zu belegen. Ausschlachtung gerät zu nicht ungefährlichen Darstellungen humanistischen Militarismus', faschistoider Glaubenskulte, harmloser: Credotainment.[5]
  • American Monomyth: Joseph Campbell; Archetyp seiner psychoanalytischen Mythentheorie. Robert Jewett, John S. Lawrence. Amerikanische Nation von Gott ausgewählt, Verpflichtung anderen Völkern zu helfen. Erlöser-, Kreuzfahrergeschichten. Undemokratisch und faschistoid.[38]

Christopher Vogler

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  • Heldenreise / mythische Heldenfahrt: Zwölf analytisch trennbare Stationen auf dem Initiationsweg des Helden. 1. The Ordinary World; 2. Call to Adventure; 3. Refusal of the Call; 4. Meeting with the Mentor; 5. Crossing the First Threshold; 6. Tests, Allies, Enemies; 7. Approach to the Inmost Cave; 8. (The Supreme) Ordeal; 9. Reward (for Seizing the Sword); 10. The Road Back; 11. Resurrection; 12. Return with the Elixir.[5]
  • Approach to the inmost cave: Der Held gerät (zum Beispiel durch die Hand eines bösen Gegenspielers) in eine gefährliche Situation, die ihn wie in einem Spiegel erkennen lässt, dass auch er selbst eine dunkle, bisher geleugnete Seite hat. Der Held muss sich mit seinen Getreuen besprechen und das weitere Vorgehen planen.[39]
  • Crossing the first threshold: Held fühlt sich ungemütlich in seiner Haut, gefährdet, eingeschüchtert. Es wird Zeit, sich aufzuraffen und die gestellte Aufgabe anzunehmen. Der Held überschreitet eine Schwelle, die ihn aus der Normalität des Alltagslebens heraus in die Geschichte hineinführt.[40]
  • Held: Hat etwas Übermenschliches, Randfigur des Menschlichen, überwindet das Allzumenschliche. Grenzgängerische Figur, durchleidet einen Durchgang, muss ein anderer werden. Mythische Tendenz des Heldischen. Der Akteur muss über sich hinauswachsen um die Aufgabe zu lösen.[41]
  • Meeting with the mentor: Held wird von einem geheimnisvollen, mit übermenschlichen Kräften ausgestatteten Mentor beraten, angeleitet und angespornt, wenn nötig mit geheimen Waffen und Kräften versehen.[42]
  • Ordeal: Der Held erlebt seinen „schwarzen Moment“, den Ort größter Herausforderung.[43]
  • Ordinary world: Held lebt wie paralysiert in seiner Lebenswelt voller Langeweile, nagender alltäglicher Sorgen und Probleme, psychischer Defekte, aber auch tiefsitzender, unausgesprochen-geheimnisvoller Bedrohungen.[44]
  • Refusal of the Call: Held zweifelt an sich selbst und seinen Fähigkeiten, scheut die Herausforderung, entzieht sich der Welt und meidet das Unbekannte.[45]
  • Ressurection: Der Held hat den sicheren Tod vor Augen, überlebt wie durch ein Wunder.[46]
  • Return with the Elixir: Rückkehr in die Heimat, um seinen Mitmenschen den Schatz zu bringen, den er gefunden hat: Eine frohe Botschaft, eine Zauberformel, eine Wundermedizin, ein Hilfsmittel, die Freiheit, geheimes Wissen o.ä.[47]
  • Reward: Neue Kraft und Einsicht. Der Held ist jetzt zum König bestimmt.[48]
  • Road Back: Auf der Heimreise, das Ziel schon erreicht, muss der Held kämpfen, es zu bewahren und in seine Heimat bringen zu können.[49]
  • Tests, Allies, Enemies: Der Held muss Freunde und Helfer um sich scharen und sie und sich und das gemeinsame Vertrauen testen.[50]
  • Frank Daniel; fußt auf der Dreiaktstruktur. Unterteilung des ersten Akts in zwi, des zweiten Akts in vier und des dritten Akts wieder in zwei Sequenzen. Jede Sequenz bedeutet eine in sich geschlossene dramatische Handlung.[51]

Parallele Erzählstrukturen

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Seriendramaturgie

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Szenendramaturgie

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Anwendung im Film

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  • Panzerkreuzer Potemkin: Fünfaktiges Drama. Exposition: Episode um das madige Fleisch; Schürzung: Aufstand der Matrosen, Kulmination: Hissen der roten Fahne; Katastrophe: Massaker auf der Odessaer Treppe; Lösung: Entkommen des Panzerkreuzers.[33]

Einzelnachweise

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  1. Hans Jürgen Wulff: Dramaturgie im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 25. März 2016.
  2. a b c Linda Aronson: The 21st Century Screenplay. Silman-James Press, Los Angeles 2010, ISBN 978-1-935247-03-6. S. 45.
  3. Berufsbilder auf den Seiten des VeDRA. Abgerufen am 25. März 2016.
  4. Dirk Ryssel: Dreiakter / Dreiaktstruktur im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 21. Februar 2016.
  5. a b c Ludger Kaczmarek: Heldenreise / mythische Heldenfahrt im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 21. Februar 2016.
  6. Linda Aronson: The 21st Century Screenplay. Silman-James Press, Los Angeles 2010, ISBN 978-1-935247-03-6. S. 47 f.
  7. Jens Eder: Hauptfigur im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 31. April 2016.
  8. James zu Hüningen: Handlungslinie im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 31. März 2016.
  9. Linda Aronson: The 21st Century Screenplay. Silman-James Press, Los Angeles 2010, ISBN 978-1-935247-03-6. S. 59.
  10. Caroline Amann: Want / Need im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  11. Claus Tieber, Ansgar Schlichter: Ziel im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 31. März 2016.
  12. Katja Bruns: Crisis im Filmlexikon der Uni Kiel. Abgerufen am 29. März 2016.
  13. Gerhard Lüdeker: Krise / Krisis / Crisis im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 29. März 2016.
  14. Hans Jürgen Wulff: Klimax im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 31. März 2016.
  15. Jens Eder, Hans Jürgen Wulff: Höhepunkt: Erlebensform im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 31. März 2016.
  16. Hans Jürgen Wulff: Höhepunkt: Narratologische Auffassung. im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 31. März 2016.
  17. Kerstin Stutterheim: Erregendes Moment im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 29. März 2016.
  18. Claus Tieber: Auslösendes Moment im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel.
  19. Ludger Kaczmarek: Call to Adventure im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 29. März 2016.
  20. Ansgar Schlichter: Katalysator im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 29. März 2016.
  21. Katja Bruns: Fallhöhe im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 29. März 2016.
  22. Katja Bruns, W: Ständeklausel im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 29. März 2016.
  23. Hans Jürgen Wulff: Dénouement im Lexikon der Filmbegriffe. Abgerufen am 31. März 2016.
  24. [1]
  25. Hans Jürgen Wulff: Anagnorisis im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 29. März 2016.
  26. Kerstin Stutterheim: Wiedererkennung im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 29. März 2016.
  27. Hans Jürgen Wulff: Peripetie im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel.Abgerufen am 29. März 2016.
  28. Dirk Ryssel: Plot Point im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 31. März 2016.
  29. Linda Aronson: The 21st Century Screenplay. Silman-James Press, Los Angeles 2010, ISBN 978-1-935247-03-6. S. 51.
  30. Kerstin Stutterheim: Schürzung im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 31. März 2016.
  31. Hans Jürgen Wulff: Pyramidenschema im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  32. a b c d e Martin Huber, Elisabeth Böhm: Exposition, Steigerung, Höhe-/Wendepunkt, retardierendes Moment, Katastrophe auf li-go.de. Abgerufen am 30. März 2016.
  33. a b Heinz-Hermann Meyer: Schürzung im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 31. März 2016.
  34. Heinz-Hermann Meyer: Midpoint im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 31. März 2016.
  35. Andreas Jahn-Sudmann: Vierakter / Vieraktstruktur im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  36. Ludger Kaczmarek: Mythos und Film im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  37. Ludger Kaczmarek: Archetyp im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  38. Ludger Kaczmarek: American Monomyth im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  39. Ludger Kaczmarek: Approach to the inmost cave im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  40. Ludger Kaczmarek: Crossing the first threshold im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  41. Jens Eder: Held im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  42. Ludger Kaczmarek: Meeting with the Mentor im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  43. Ludger Kaczmarek: Ordeal im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  44. Ludger Kaczmarek: Ordinary world im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  45. Ludger Kaczmarek: Refusal of the Call im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  46. Ludger Kaczmarek: Refusal of the Call im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  47. Ludger Kaczmarek: Return with the Elixir im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  48. Ludger Kaczmarek: Reward (for seizing the sword/elixir) im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  49. Ludger Kaczmarek: Road Back im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  50. Ludger Kaczmarek: Tests, Allies, Enemies im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.
  51. Daniel Möhle: Drehbuch: Sequenzmethode im Lexikon der Filmbegriffe der Uni Kiel. Abgerufen am 30. März 2016.