Benutzer:Fredou/test13

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Kraftwerk Inbetrieb-
nahme
Leistung
MW
Jährl. Arbeits-
vermögen
GWh
Ausbau-
durchfluss
cbm/s
Fallhöhe m Turbinen Gewässer Einzugsgebiet
qkm
Rieden 1891 1891 0,0 5,9 8 6 1 Jonvalturb Bregenzer Ach Fluss
Rieden 2005 2005 0,0 5,9 8 6 1 Kaplanturb Bregenzer Ach Fluss
Andelsbuch 1908 15,1 50,5 29 62 5 Francisturb Bregenzer Ach Fluss
Langenegg 1979 74 211 32 280 2 Francisturb Bolgenach, Subersach 187
Alberschwende 1992 30 96,4 38 95 2 Francisturb Bregenzer Ach Fluss
Ebensand 1899 1,8 7 1,3 174 2 Turb Dornbirner Ach 20,5

Der um 1890 als junger Miteigentümer der Jenny & Schindler Textilfabriken tätige Elektropionier Friedrich Wilhelm Schindler brachte beim anstehenden Ausbau der Produktionsstätten in Kennelbach viele technischen Errungenschaften nach Vorarlberg. Sein Name steht somit auch am Beginn der Geschichte der Stromerzeugung in Vorarlberg.

Die Jenny & Schindler Textilfabriken nutzten zuvor allein die Wasserkraft der Bregenzer Ache zum Antrieb ihrer Spinn- und sonstigen Maschinen. Hierzu war ein Werkskanal angelegt, der oberhalb am Ausgang des Bregenzerachtals an einem großen Flußwehr ansetzte, an der Fabrik in einem Wasserantriebshaus die Fließenergie in Drehbewegung auf eine Transmissionsstraße umsetzte und der dann bis Kennelbach-Liebenstein floß, wo er in die damals noch unregulierte Bregenzerach wieder einmündete.

Dort an der Einmündung war eine weitere Schindler-Spinnerei entstanden und hier baute der Elektropionier ein kleines Elektrizitätswerk für den Fabrikeigenbedarf.

1889 erfolgreicher Probebetrieb einer elektrischen Innovation: Stromerzeugung in Kennelbach-Liebenstein ("Millionenloch an der damaligen Mündung des Werkskanals in die Bregenzerache), mit den technischen Einrichtungen, die danach im Kraftwerk Rieden verwendet wurden - Gleichstromübertragung zur Spinnerei Kennelbach - Einspeisung mechanische Kraft in die Kraftanlage der Fabrik mit Elektromotoren

1889 - 1891 Verlegung des Bregenzerach-Bettes: Verlängerung des Werkskanals und des Hochwasserdammes bis unter die Straßenbrücke Rieden-Lauterach

1891 Inbetriebnahme des Kraftwerks Rieden Jonvalturbine mit 300 PS Leistung 2 Gleichstromgeneratoren (Brown'scher Manchestertyp) Kraftübertragung in die Spinnerei Kennelbach mit einer 750 Volt-Leitung

1901 Beginn der öffentlichen Stromversorgung durch Jenny & Schindler Ausbau der Kraftwerksleistung mit Wasser- und Dampfkraft Francis-Turbine mit 550 PS Leistung und Kolbendampfmaschine mit 3 "Cornwall-Kesseln" und 600 PS Leistung

Ersetzen der technisch veralteten Gleichstromanlage durch eine Wechselstromanlage 3 Drehstrom-Generatoren mit 3600 Volt / 50 Hertz und 450 Kilowatt Leistung, angetrieben mit Wasser- und Dampfkraft über ein gemeinsames mechanisches Übertragungssys-tem (Wellen, Zahnräder und Lederriemen)

1905 - 1909 zusätzliche Dampfkraftanlagen mit 7500 Kilowatt Generatoren-Leistung zur Abdeckung des stark steigenden Stromabsatzes bis zur Inbetriebnahme des Kraftwerks Andelsbuch und zur Reservehaltung für die Kraftwerke Rieden und Andelsbuch. 1928 Umbau und Leistungserhöhung der Gesamtleistung auf 9000 Kilowatt

Die Dampfkraftanlage wurde bis 1952 betrieben und dann abgebrochen.

Elektrizität in Vorarlberg

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Installationsbus

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DEMMEL GRUPPE
DEMMEL AG

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1886 (Demmel AG) [1]
Sitz Scheidegg, Allgäu, Deutschland
Produktionsstandorte:
Scheidegg und Weiler im Allgäu, München, Schweiz (Zollikerberg und Mels), China (Nanjing) und Singapur.[2]
Leitung Vorstand (Demmel AG):
Tobias Holderried
Hubert Holderried
Aufsichtsratvorsitzender (Demmel AG):
Hansjörg Holderried [3]
Mitarbeiterzahl ca. 800 (die Hälfte davon in Scheidegg)[2]
Umsatz ca. 90 Mio. Euro (Gruppe)[2]
Branche Herstellung Schienen- und Straßenfahrzeuge, Haushaltsgeräte, medizinische Geräte, Telekommunikationsgeräte, Kühl- und Klimatechnik
Website www.demmel.de

Produktionsstandorte

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Die Demmel Gruppe produziert an 7 Standorten in vier Ländern und auf zwei Kontinenten. Der Stammbetrieb, die Demmel AG hat ihren Sitz in Scheidegg im Allgäu. Weitere deutsche Standorte sind Weiler im Allgäu und München.[2]

Land Stadt Firmenbezeichnung Produktpalette Kenndaten
Deutschland Deutschland Scheidegg Demmel AG Automotive und Industrielle Dekoration sowie Human Machine Interfaces, Tastaturen und Eingabesysteme ; Luftfahrtkomponenten. Im Stammbetrieb und im 2013 eröffneten Werk 2 1886 gegründet
ca. 400 Mitarbeiter
Vorstand: Tobias und Hubert Holderried
Aufsichtsratsvors.:
Hansjörg Holderried [3]
Scheidegg Invert GmbH Invertags Vertriebsfirma für Deutschland und Koordinator für Fertigungsoutsourcing 1990 in München gegründet, 2005 nach Scheidegg zur Demmel AG verlagert
Weiler im Allgäu Rawe Elektronic GmbH Elektronikdienstleister, in Entwicklung und Produktion von grösseren Stückzahlen tätig.
Tätigkeit: Projektvorbereitung, Entwicklung des Elektronikteils, Software-Engineering, Printlayout, Mechanik, Prototypherstellung, Abnahmetests, Serienfertigung (ggf. außer Haus), technische Dokumentation, weltweiter Vertrieb.
Kunden in Bereichen: Medizintechnik, Automobilindustrie, Nutzfahrzeugtechnik und Industrieelektronik.
1971 von Ludwig Rapp gegründet
ca. 150 Mitarbeiter
Gf Markus Hertkorn
Umsatz: 23 Mio €
München LBT Laser-Beschriftungs-Technik GmbH & Co. KG Spezialist für das berührungslose Laser-Beschriftungsverfahren für Dreh- oder Frästeile, Frontplatten, Gehäuse, medizinische Geräte oder sonstige Formteile für die keine anderen Druckverfahren in Frage kommen. Gf Hubert Holderried
Schweiz Schweiz Zollikerberg Invertag AG Spezialist für Displays in der Demmel Gruppe. Invertag entwickelt und produziert Anzeige- und Eingabesysteme für die Industrie und den öffentlichen Verkehr. Der Bereich Entwicklung, Prototypen- und Kleinserienfertigung findet in der Schweiz statt. Die Serienfertigung erfolgt anschliessend in Werken der Demmel Gruppe. 1964 gegründet
1.660 ??
Mels TEFAG Elektronik AG Dienstleister in den Bereichen Technologieberatung, Entwicklung und Fertigungsmanagement gegründet. Seit 2009 Tochterunternehmen der Rawe Electronic GmbH und damit Teil der Demmel Gruppe. Kompetenzschwerpunkt in den Technologiebereichen Infrarot-Optosensorik, Laser- und LED-Treiber, Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung, CAN-Bus Ankopplung sowie Powermanagement, speziell im Bereich der Lithium-Ionen/Polymer Akku-Technologien. Dienstleister Entwicklung und Herstellung kundenspezifischer Elektronikbaugruppen aller Art.
Technologieberatung Entwicklung Fertigungsmanagement (Fertigung außer Haus), Entwicklung / keine Eigenprodukte
1992 von Alex Mauerhofer und Jakob Stark gegründet
33 Mitarbeiter
China Volksrepublik Volksrepublik China Nanjing DMCC Demmel Metal Components Co., Ltd. geformte Bleche, montierte Metallkomponenten und Folientastaturen Managing Dir. Tobias Holderried
Singapur Singapur Singapore CMI Central-Midori (Int'l) Pte Ltd. flexible gedruckte Schaltungen, membrane switches, graphic overlays, and box-built assemblies, Folientastaturen Managing Dir. Thomas Holderried

Rawe Electronic

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Unternehmensgeschichte Rawe

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Der 1939 in Pfronten im Ostallgäu geborene Ludwig Rapp wagte mit 32 den Sprung in die Selbständigkeit. Bis dahin als Elektroniker bei einer Firma in Legau im Unterallgäu arbeitend, gründete er 1971 unterstützt von drei Kollegen in Weiler im Allgäu die Firma RAWE-Electronic (RaWe als Kürzel für Rapp-Weiler). RAWE-Electronic hatte fünf Jahre lang ihren Sitz in einem kleinen Haus in der Stromeyerstraße. [4]

In der Anfangszeit stellte die Rawe Meßgeräte her und von 1974 bis 1989 Luft-, Stab- und Ringkerndrosseln in einer Größenordnung von 400.000 Stück pro Jahr [5] 1976 konnte die Firma ihr neues Betriebs- und Verwaltungsgebäude in der Bregenzerstraße beziehen, das 1984 zusätzlich eine große Produktionshalle erhielt. In den 1980er Jahren betätigte sich Rawe erfolgreich im Küchengeräte- und Heimwerkermarkt für namhafte Hersteller wie Krups und Black & Decker mit Zeitgebern und Drehzahlreglern.[5]


Ein wichtiger großer Geschäftspartner wurde die Firma Hegener & Glaser aus München, die 1983 den legendären Schachcomputer Mephisto Glasgow auf den Markt gebracht hatte und dessen "Herz", den Steuermodul bei Rawe herstellen ließ. [6].

Eine kleine Firma, die Computer baute, war erst ein großer Erfolg, ging dann aber auf einen Schlag in Konkurs. Nachdem Rawe diesen Schock überwunden hatten, gingen zwei weitere Großkunden ebenfalls in Konkurs. Dadurch verlor Rawe Electronic 40 % seines Umsatzes und geriet in ernsthafte Schwierigkeiten." [4] Psion Sinclair ZX

° 1974-1989 fertigt Luft-, Stab- und Ringkerndrosseln 400.000 Stück pro Jahr ° 1983-1988 fertigt Analogtimer für Krups Küchengeräte 120.000 Stück pro Jahr ° 1983-1989 fertigt Drehzahlregler für Black & Decker ° 1985-1992 fertigt die Halbleiterplatine des Mephisto-Schachcomputers für Hegner und Glaser München 1.200 Stück pro Jahr ° 1986-1990 fertigt Spritzpistolensteuerung für Wagner 12.000 Stück pro Jahr ° 1989-1993 fertigt die Hauptplatine des Personalcomputers Schneider Euro PC der Firma Schneider Computer Division xxxxx 100.000 Stück pro Jahr ° 1994-1997 fertigt Brennersteuerung für Wolf Heizungsanlagen 750 Stück pro Jahr ° ab 2000 fertigt Planierraupensteuerung für Stabil-Linde 600 Stück pro Jahr

Mephisto Glasgow Der legendäre Mephisto Glasgow. Dieses spezielle Gerät ist ein absoluter Höhepunkt meiner Sammlung. Es stammt aus dem Pressefundus der Firma Hegener & Glaser und wurde fast 25 lange Jahre in einem Karton versteckt. Das Gerät wurde lediglich für Produktfotos verwendet und ist ansonsten völlig neu. Selbst der Karton war in einem Überkarton und sieht aus wie unbenutzt. [7]

ccccccccccc Ein weiterer Schritt ist nach den Worten Hegener + Glasers die Aufstockung der Beteiligung an der „Rawe Elektronik GmbH“ auf 50 Prozent. An dem Allgäuer Unternehmen, das die Mephisto-Computer sowie VFD-Module und Consumer-Produkte im Auftrag fertigt, war der Münchner Börsen-Newcomer bislang mit 25 Prozent beteiligt. Ab 1985 wird bei Rawe die Produktionsfläche um 100 Prozent erweitert. Somit stehen nach Abschluß der Bauarbeiten 3200 Quadratmeter Fertigungs- und Bürofläche zur Verfügung.

Was Hegener + Glasers Einstieg in den Markt der Mikrocomputer weiter unterstreicht, ist die kürzlich zusammen mit Dr. Günther Schwab gegründete „Dr. Schwab Gesellschaft für Technologieberatung mbH“. Dieses Unternehmen mit einem Stammkapital von 100 000 Mark wird in den Bereichen Mikrocomputersysteme, Consumer-Elektronik und elektronische Bauelemente Entwicklungen und Beratungen leisten. [8] ccccccccccccccccc


Preise - Auszeichnungen

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Der EMS-Dienstleister innerhalb der Demmel Gruppe, die Firma Rawe Electronik, Weiler, wurde mehrfach in den letzten Jahren ausgezeichnet:

  • 2011 : Bei der Leserwahl zum BestEMS (bester EMS-Dienstleister in D, A, CH), durchgeführt von der Fachzeitschrift Markt&Technik, belegt RAWE in den Kategorien "Entwicklungskompetenz" und "Reparaturservice" zwei hervorragende dritte Plätze.
  • 2010 : Bei der Leserwahl zum BestEMS (bester EMS-Dienstleister in D, A, CH), durchgeführt von der Fachzeitschrift Markt&Technik, belegt RAWE in den Kategorien "Qualität" und "Reparaturservice" zwei hervorragende dritte Plätze. [9]

Ludwig Rapp (* 19. August 1939 in Pfronten im Ostallgäu) gründete und leitete in Weiler im Allgäu das mittelständische EMS-Dienstleistungsunternehmen RAWE-Electronic (RAWE steht für Rapp Weiler) und die Hilfsorganisation „Kinderbrücke Allgäu“.

Kinderbrücke Allgäu

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Nach seinem Rückzug aus der Firma Rawe gründete Ludwig Rapp 2001 die von ihm schon länger geplante Hilfsorganisation Kinderbrücke Allgäu. Mit Hilfe seiner Frau (Schriftverkehr) und seiner Tochter (Finanzen) übte er zehn Jahre lang die Funktion des ersten Vorsitzenden aus. Durch die ehrenamtliche Tätigkeit gehen die Spenden der Komitee-Mitglieder, Firmen, Vereinen und Privatpersonen direkt und ohne Abzug für die Organisation an die bedürftigen Kinder oder Projekte. Die Entscheidungen und Mittelfreigaben erfolgen sehr rasch, so dass größere Organisationen in dringenden Fällen manchmal die unbürokratisch und schnell handelnde Kinderbrücke Allgäu einschalten. Nach zehn Jahren erfolgreicher Tätigkeit gab Ludwig Rapp den Vorsitz der Hilfsorganisation an eine andere Unternehmerfamilie weiter. [4]

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[10] [8] [7] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19]

Einzelnachweise

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  1. Demmel AG Webpräsenz Firmengeschichte
  2. a b c d Demmel Gruppe Webpräsenz Industrielle Identifikation und Kommunikation
  3. a b Gruppe Webpräsenz Impressum
  4. a b c Artikel Ludwig Rapp auf Wiki Westallgäu der Realschule Lindenberg
  5. a b Vitrine im Ausstellungsraum der Rawe Electronic
  6. http://www.schachcomputer.info/gallery/misc.php?do=printimage&i=125 Das Brett von Rawe
  7. a b der Mephisto Glasgow
  8. a b Hegner&Glaser Zukunft mit Rawe
  9. Leserwahl zum BestEMS 2010: Ein Kopf-an-Kopf Rennen um die Platzierungen (Markt & Technik)
  10. Spiegel Mephisto
  11. Entwicklung von Hegner+Glaser
  12. Richard Lang auf Schach Computer Info Wiki
  13. Richard Lang auf Chess Programming Wiki
  14. Chess Genius von Richard Lang auf en.wikipedia
  15. Interview mit Richard Lang in Aktueller Softwaremarkt 1988
  16. Rawe High-Tech aus Weiler
  17. Jubiläum IHK
  18. Elektronik-Dienstleister setzt auf Mitarbeiter
  19. [http://forum.computerschach.de/cgi-bin/mwf/topic_show.pl?tid=1454 Chess genius von Lang auf Computerschach.de


Richard Lang (* 1956 in Wokingham (England); auch König Richard genannt) wird als genial beschrieben und gilt als einer der erfolgreichsten Schachprogrammierer aller Zeiten. Seine Schachcomputerprogramme erreichten besonders im Endspiel ein von keinem Programmierer übertroffenes Niveau, was sich bei Wettbewerben gegen stärkste menschliche Gegner bestätigte.

Er ist Autor der bedeutenden Schachprogramme Cyrus, Psion und Chess Genius, und ihrer jeweiligen speziellen Implementierungen, vor allem die Psion Chess Genius und Programme im Mephisto Computern, die das Mikrocomputerschach mit sieben Weltmeisterschaftstiteln in Folge von 1984 bis 1990 dominierten. [1]

Lang studierte Physik und beschäftigte sich nebenbei mit der mathematisch orientierten Programmiersprache Fortran. Nach dem Studium arbeitete er eine Zeitlang in der Ölindustrie. Im Januar 1981 erwarb er einen Heimcomputer Marke Tandy. Nachdem er sich schon zuvor für Schach interessiert hatte, versuchte er ein Schachprogramm zu schreiben. [2] Er hatte das 1978 erstmals veröffentlichte Buch von Dan und Kathe Spracklen über ihr Schachprogramm Sargon verschlungen hatte, das eine vollständige Auflistung der Befehle des Zilog Z80-Assemblers enthielt. Er sah mehrere Verbesserungsmöglichkeiten, nicht nur bezüglich der Geschwindigkeit, sondern auch in besseren Algorithmen und Wegen, um eine Punktbewertung für Schachstellungen zu erhalten. [1] Im Vergleich mit einem für seinen Computer gekauften kommerziellen Schachprogramm schnitt sein eigenes besser ab. Darauf entwickelte er sein in Assembler geschriebenes Programm weiter und gewann mit ihm unter dem Namen CYRUS I im Herbst 1981 die Europameisterschaft. [2]

Nach diesem Erfolg kaufte David Levy das Programm und ließ es von Lang weiterentwickeln. Als CYRUS II wurde es im Laufe der Zeit Bestandteil der kommerziellen Schachcomputer La Regence und später Chess 2001.[2]

1984 ging Lang zur Softwarefirma Psion und nahm mit seinem neuen Programm unter dem Namen Psion im Herbst des Jahres an der Weltmeisterschaft in Glasgow teil. Das Programm lief dort auf einem SAGE II mit einem Motorola 68000er 8 Mhz Prozessor. PSION erreichte zusammen mit drei anderen Programmen den ersten Platz. Dieses PSION-Programm wurde dann an Sinclair für den QL verkauft. Anfang 1985 kam eine verbesserte Version von PSION für den Macintosh heraus, bald danach eine ungefähr gleiche für den IBM Personal Computer.[2]

Im Mai 1985 kam Lang in Kontakt mit der Münchner Firma Hegener & Glaser und fand dort große Unterstützung. Er konnte sein Programm in den Monaten bis zur Weltmeisterschaft in Amsterdam Anfang September stark verbessern. Er nahm dort auf Mephisto teil und gewann überlegen. Das Siegerprogramm von Amsterdam kam als Modul für den mit 12 MHz getakteten 68000er Mephisto-Computer auf den Markt und wurde unter dem Namen „Mephisto Amsterdam" bekannt. Ungefähr zur gleichen Zeit entstand eine PSION-Version für den 8 Mhz ATARI ST. [2]

Von 1985 bis 1992 fertigte die Firma Rawe Electronic in Weiler im Allgäu im Auftrag der Münchener Entwickler und Endproduktherstellerfirma Hegner und Glaser etwa 1.200 Halbleiterplatinen pro Jahr (heute würde man sagen: die Motherboards) des für den Mephisto-Schachcomputer. [3]

[4] [5] [6] [7]

[8] [9]

Einzelnachweise

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<references> [1] [2] [3]

[7] [8] [10] [4] [5] [6] [11] [9]

  1. a b c Richard Lang Biografie und Interview aus 2003 auf Schachcomputer.info-Wiki
  2. a b c d e f Richard Lang: So entstand Psion (Interview in Aktueller Softwaremarkt 1988-05)
  3. a b Vitrine im Ausstellungsraum der Rawe Electronic
  4. a b Spiegel Mephisto
  5. a b Portfolio Management führt "Mephisto-Hersteller" an die Börse. Hegener+Glaser sieht Zukunft im Mikro-Markt. In: Computerwoche. 25. Mai 1984, abgerufen am 20. August 2013: „… weiterer Schritt ist … die Aufstockung der Beteiligung an der "Rawe Elektronik GmbH" auf 50 % (bisher 25 %). … Ab 1985 wird bei Rawe die Produktionsfläche um 100 Prozent … auf 3200 Quadratmeter Fertigungs- und Bürofläche erweitert.…“
  6. a b der Mephisto Glasgow
  7. a b Entwicklung von Hegner+Glaser
  8. a b Richard Lang auf Chess Programming Wiki
  9. a b Chess Genius von Richard Lang auf en.wikipedia
  10. [http://forum.computerschach.de/cgi-bin/mwf/topic_show.pl?tid=1454 Chess genius von Lang auf Computerschach.de
  11. Entwicklung von Hegner+Glaser


Kategorie:Computerschach Kategorie:Schachspieler (England) Kategorie:Unternehmer (Vereinigtes Königreich)‎ Kategorie:Unternehmer (IT) Kategorie:Geboren 1955 Kategorie:Lang, Richard

Hegener & Glaser

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