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Frankstahl Rohr- und Stahlhandelsgem.b.H. | |
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Rechtsform | GmbH |
ISIN | ATU40146908 |
Gründung | 1880 |
Sitz | Wien, Österreich |
Leitung | Marcel Javor (Geschäftsführer) |
Mitarbeiterzahl | 720 (2011) |
Umsatz | 400 Mio. EUR (2010) |
Branche | Handel mit Stahl und Metallwaren, Haustechnik |
Website | www.frankstahl.com |
Frankstahl, ein international tätiges Familienunternehmen mit Sitz in Wien, zählt zu den größten Stahlhandelsunternehmen Österreichs. Die Frankstahl-Gruppe besteht aus der im Inland tätigen Frankstahl Rohr- und StahlhandelsgmbH und der Inter-Frankstahl AuslandsbeteiligungsgmbH mit Geschäftstätigkeiten in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Rumänien und Bulgarien. 2010 erzielte die Frankstahl-Gruppe einen Umsatz von rund 400 Millionen Euro und beschäftigt derzeit 720 Mitarbeiter, 270 davon in Österreich .[1]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Den Grundstein zur heutigen Firma legte 1880 Bela Frank mit einer kleinen Flanschfabrik in der Wiener Nordwestbahnstraße. Während der Nazi-Zeit wurde die Fabrik „arisiert“ und erst Ende der 1960er-Jahre an die Witwe des Firmengründers zurückerstattet. 1969 erwarb der heutige Eigentümer, Erwin Javor, das Unternehmen. Die Firmenleitung liegt mittlerweile in den Händen seines Sohnes Marcel Javor. Aufgrund stetigen Wachstums bezog Frankstahl 1986 ein 50.000 Quadratmeter großes Firmengelände in Guntramsdorf, südlich von Wien, das heute die operative Zentrale des Unternehmens bildet. 1989 eröffnete das Unternehmen seine erste Niederlassung in Linz. Im Jahr darauf entstand die erste Auslandstochter in Tschechien. 1995 führte Frankstahl ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem ein und wurde erstmals nach ISO 9001 zertifiziert. 1997 kaufte Frankstahl die Friedrich Hirnböck GmbH in Salzburg. 1999 startete das erste Joint Venture mit AluKönigStahl in Tschechien. Es folgten weitere Joint Ventures in Budapest (2001), Bratislava (2002) und Bukarest (2006). Im Jahr 2002 gründete Frankstahl eigenständige Tochterunternehmen in Ljubljana sowie Zagreb und baute 2006 seine Aktivitäten in Rumänien aus. 2007 wurde die Firma Helios in Plovdiv, Bulgarien übernommen und als Frankstahl Bulgarien in den Konzern integriert. Den jüngsten Expansionsschritt stellte die Gründung eines Vertriebsbüros in Stans (Tirol) im Jahr 2011 dar.[2]
Unternehmensprofil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Frankstahl beliefert vor allem Unternehmen aus den Branchen Stahlbau, Maschinenbau, Fahrzeugbau, Anlagenbau, Haustechnik und Sanitärtechnik. Das Produktsortiment umfasst alle wesentlichen Lang- und Flachprodukte aus Stahl (wie Träger, Rohre und Bleche), Edelbaustahl, Edelstahl und Aluminium. Einen weiteren Unternehmensschwerpunkt bilden die Produktlinien für den Haustechnik- und Installationsbereich, insbesondere Fittings, Armaturen sowie Kunststoff- und Edelstahlsysteme. Neben den unbearbeiteten Produkten bietet Frankstahl auch das Sägen, Riefen und Grundieren der Waren an.[3]
Durch die Einführung eines 24-Stunden-Lieferservices konnte Frankstahl neue Maßstäbe setzen. Dieser Service kann durch eine abgestimmte Transport- und Lagerlogistik und durch eine 40 Fahrzeuge umfassende LKW-Flotte angeboten werden. Mit der Einführung des selbst entwickelten Warenwirtschaftssystems SBS (Steel Business Systems) im Jahr 2009 konnte die Servicequalität ein weiteres Mal erheblich verbessert werden. [4]
[5]
Zur Unternehmenskultur von Frankstahl gehört auch die Förderung von Kultur und Umweltschutz. Erwin Javor ist Herausgeber von „NU - Jüdisches Magazin für Politik und Kultur“ [6] und tritt als Impresario des 2005 eröffneten Stadttheaters Walfischgasse in der Wiener Innenstadt auf.[7] Seit 2010 ist Frankstahl Partner der Umweltschutzorganisation Global 2000.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Österreich: FRANKSTAHL Rohr- und Stahlhandelsgesellschaft m.b.H. mit Standorten in Wien, Guntramsdorf, Linz, Graz, Nußdorf am Haunsberg (Salzburg) und Stans (Tirol)
- Tschechien: FRANKSTAHL spol.s.r.o. in Modletice
- Tschechien: ALUKÖNIGFRANKSTAHL s.r.o. mit Standorten in Modletice und Olomouc
- Slowenien: FRANKSTAHL d.o.o. in Ljubljana
- Ungarn: AKSFRANKSTAHL kft in Budapest
- Slowakei: ALUKÖNIGFRANKSTAHL s.r.o. in Senec
- Kroatien: FRANKSTAHL ZAGREB d.o.o. in Zagreb und Zabok
- Bosnien und Herzegowina: Frankstahl d.o.o. in Prnjavor
- Rumänien: FRANKSTAHL Rumänien in Bukarest
- KÖNIG FRANKSTAHL S.R.L. in Bukarest
- Bulgarien: FRANKSTAHL Bulgaria EOOD
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Frankstahl-Unternehmensdaten,.
- ↑ Frankstahl-Geschichte,
- ↑ Frankstahl-Produkte,
- ↑ ,SOLID Ausgabe 11/2010: Amazon als Vorbild bei Frankstahl,
- ↑ Logistik express, Ausgabe 4/2010,
- ↑ http://www.nunu.at/,
- ↑ StadtTheater walfischgasse - Sponsoren,