Benutzer:HPSAkowski/1942 — Verbrechen und Verfolgung — eine Übersicht

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Das Jahr 1942 ist im Rahmen der Judenverfolgung der Nazis ein Wendejahr, weil aus Massenmorden in diesen Monaten quasi industrialisierte Abläufe der fabrikmäßigen Massenmorde werden. In dem Gebiet der Sowjetunion kommt es zu vielen Massenerschießungen während im besetzten Polen Mordlager (Vernichtungslager) die bisher als Konzentrationslager errichteten Lager abzulösen beginnen. Deren große Gaskammmern und Krematorien (z. B. im KZ-Komplex Auschwitz bei Krakow) ermöglichen den Verbrechern den Massenmord von Opfern in mehreren Deportationszügen an einem Tag mit einem relativ kleinen Einsatz von SS-Männern als Mörder.

Diese Daten aus dem Jahr 1942 bieten eine Übersicht zu den NS-Verbrechen und den Verfolgungsmaßnahmen dieses Jahres — deren Hintergrund in verschiedenen Artikeln dieses Lexikons dargestellt wird. Der Tod tausender Personen als Opfer des deutschen nationalsozialistischen Unrechtsregimes in Deutschland und europaweit jährt sich 2022 nach 80 Jahren. Geprägt ist dieses Jahr durch die wiederkehrende Feststellung, dass jetzt die letzten Zeit- / Augenzeugen sterben oder bereits gestorben sind. Das Erinnern wird dadurch erschwert, weil nun auch diese Zeugen nicht mehr vom selbst Erlebten, von der überlebten Verfolgung berichten können.< ref >

Früher, noch in den 1960er Jahren hieß es anonymisierend/verheimlichend über die Opfer der Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten "die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft". Inzwischen sind die Fachbegriffe Shoah bzw. Holocaust, Porjamos, Hungerblockade Leningrads vielen jüngere Menschen bekannt, doch sind sie in ihrem Umfang und dem geschichtlichen Zusammenhang weiter verständlich zu machen. Das Jahr 1942 bietet Zugang zum Verständnis der Folgen der NS-Rassen-Ideologie durch die Vielzahl der Verbrechen, die sich in dieser Jahreszahl spiegeln. Das Gedenken an die Opfer des deutschen nationalsozialistischen Unrechtsregimes im Jahr 1942 hat daher eine Vielzahl an Daten / Gedenktagen zu berücksichtigen, die üblicherweise nicht chronologisch sondern im Rahmen der Kriegshandlungen, der Mordmethoden oder der NS-Politik behandelt werden. Hier werden sie im Ablauf des Jahres aufgezählt (chronologisch).

Die Daten von Massenmorden im Rahmen des von Deutschen geführten Kriegs gegen seine Nachbarstaaten und in den darin verübten Völkermorden an rassistisch Verfolgten der Shoah / des Holocausts, den Opfern des Porajmos (der Zigeunerverfolgung), der Morde an Polen in ihrem besetzen Heimatland und den ermordeten Russen und anderen BürgerInnen der Sowjetunion, zum Teil in Kriegsgefangenenlagern, bei Zwangsarbeit oder in Kriegsverbrechen und auch an Kranken in Russland und im eigenen Staat stellen das Jahr 1942 aus einem anderen Blickwinkel dar als die militärischen oder politischen Chroniken.

Zu den Bezeichnungen:

Die Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Ereignisse, die über einen Zeitraum stattfanden, werden hier, soweit bekannt, nach dem ersten Tag des Ereignisses genannt)

HPSAkowski/1942 — Verbrechen und Verfolgung — eine Übersicht (Polen)
HPSAkowski/1942 — Verbrechen und Verfolgung — eine Übersicht (Polen)
Kulmhof
Karte des heutigen Polen mit den Standorten der damaligen Vernichtungslager

In speziell errichteten Vernichtungslagern und bei Massenerschießungen[1] kommt es zu immer mehr Verbrechen.

Der zeitliche Schwerpunkt der Massenmorde im Vernichtungslager Kulmhof (Chełmno nad Nerem) durch das Sonderkommando Kulmhof lag zwischen Januar und September 1942.[2][3]

Charkow ab 1. Januar 1942 PB 314, 12.000 Ermordete - Massenerschießungen durch die Sonderkommandos der SS (Einsatzgruppen).[4][5]

Die Deportationen aus dem Reichsgebiet der als Juden verfolgten Minderheit in ganzen Zügen hatten begonnen. Aus Berlin am 19. Januar 1942: Ein Gefangenen-Transport von Berlin mit 1002 Menschen fuhr nach Riga.[6]

In Berlin findet die Wannseekonferenz der NS-Ministerien und Verfolgungsbehörden statt.[7][8][9]

29. Januar: In den Räumen des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete in Berlin findet die erste Nachfolgekonferenz der Wannseekonferenz statt, wo eine folgenreiche Definition von „Jude“ festgelegt wird. Weitere Folgekonferenzen finden am 6. März und 27. Oktober im Referat IV B 4 von Adolf Eichmann in der Berliner Kurfürstenstraße 115/116 statt.


  • 30. Januar: In einer öffentlichen Ansprache zu seiner Regierungszeit betont Hitler, dass es eine Folge des Kriegs sein werde, dass die Jüdische Rasse vernichtet sein wird.[10]


Im Monat Februar 1942 waren die Deportationen aus dem Reich wegen einer Krise bei der Reichsbahn unterbrochen. Von Anfang März bis Mitte Juni gelangten anschließend 43 Transporte mit jeweils ungefähr 1000 Menschen in das „Generalgouvernement“, in das besetzte Polen. 39 dieser Sonderzüge wurden zu Durchgangs-Ghettos im Distrikt Lublin geleitet. Nach Warschau fuhren 4 Züge, darunter im April 1942 auch 2 Züge aus Berlin.

Am 1. März wird der Lagerteil KZ Auschwitz-Birkenau von der Berliner Zentrale "in Betrieb genommen". Erste Gefangene sind 945 sowjetische Kriegsgefangener.[11][12]

Am 16. März 1942 begannen in Polen SS und dt. Polizei in Absprache mit der Militärverwaltung, zunächst die KZ-Ghettos von Lemberg und Lublin, ab Mai die im Distrikt Krakau zu "leeren" und die Bewohner zur Ermordung in Gaskammern im KZ Belzec zu transportieren.[13]

17. März: Im Rahmen der „Aktion Reinhardt“ trifft der erste Zugtransport mit Juden aus dem Ghetto Lublin im Vernichtungslager Belzec ein. Innerhalb der nächsten vier Wochen werden dort ca. 75.000 Menschen ermordet. Danach wurden die Transporte vorübergehend eingestellt, um das Lager zu vergrößern und dann die Morde fortzusetzen.[14]

In Berlin wurde der Zug (Abfahrt am 2. April 1942) als „12. Osttransport“ bezeichnet. Dieser Sonderzug wurde auf dem Güterbahnhof Moabit abgefertigt.


Vom 26. März – 20. Oktober 1942 wurden insgesamt 18.725 slowakische Juden nach Auschwitz deportiert.[15][16]


  • 27. März Erster Deportationstransport aus Frankreich (aus Compiègne und Drancy)[17][18]


Mitte April: Etwa 250 Juden aus einem nahegelegenen Arbeitslager werden bei einer „Probevergasung“ im neu errichteten Vernichtungslager Sobibor umgebracht. Anfang Mai bis Ende Juli werden wahrscheinlich bis zu 90.000 Juden „fabrikmäßig“ getötet; danach muss die Aktion wegen Gleisbauarbeiten unterbrochen werden.


Die Selektion bei der Ankunft eines im KZ Auschwitz I ankommenden Deportationszuges ist erstmals für einen so genannten „Familientransport“ am 29. April 1942 mit 1.054 slowakischen Juden bezeugt, von denen 331 im Krematorium des KZ-Stammlagers Auschwitz durch "Vergasen" ermordet wurden.[19] [20]


Die Deportationszüge nach Maly Trostinez aus Deutschland und Österreich fuhren die Gefangenen ins Vernichtungslager Maly Trostinez. Sie begannen am 6. Mai (die meisten brachten gefangene jüdische Österreicherinnen und -er aus Wien) und dauerten bis 5. Oktober.[21]

27. Mai: Auf Reinhard Heydrich wird im Auftrag der tschechoslowakischen Exilregierung ein Attentat verübt. Er stirbt am 4. Juni an seinen Verletzungen. Als Vergeltung für den Anschlag zerstören deutsche Polizeieinheiten in den nächsten Tagen die Orte Lidice und Ležáky, Tausende Tschechen werden in der Folge zu Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert.[22]


28. Mai: Das Ghetto Krakau wird abgeriegelt. Bis zum 8. Juni werden rund 6.000 Menschen weiter ins Vernichtungslager Belzec deportiert. Dreihundert weitere werden im Laufe dieser „Aktion“ noch im Ghetto erschossen.[23]


Ende Mai: Der Bau des Vernichtungslagers Treblinka beginnt.[24]


30. Juni: Verbot des Unterrichts für jüdische Schüler im Deutschen Reich.


Am 4. Juli 1942 fand erstmals bei einem Deportationszug, der im KZ Auschwitz-Birkenau ankam, eine Selektion (Auswahl zur Ermordung in Gaskammern bzw. nach vermuteter Arbeitsfähigkeit) statt.[25]


Gedenkstätte am ehemaligen Standort des Radsportstadions (2009)

12. Juli: Die Kinderkonzentrationslager Jastrebarsko, Sisak und Gornja Rijeka werden im Unabhängigen Staat Kroatien fertiggestellt.


  • 15. Juli: Beginn der Deportationen aus den besetzten Niederlanden.[26]


16./17. Juli: Beim Rafle du Vélodrome d’Hiver verhaften willkürlich deutsche und französische Beamte in Paris 13.152 jüdische Männer, Frauen und Kinder. Rund 8.000 von ihnen werden in der Radsporthalle Vélodrome d’Hiver unter unerträglichen Bedingungen tagelang festgehalten. Am 19. Juli werden die Überlebenden mit Zügen in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert.


Der Polizeiminister und SS-Chef Himmler besichtigte am 17. Juli 1942 den KZ-Komplex Auschwitz und beobachtete auch die Selektion eines eben eingetroffenen Gefangenentransports und die Massenmorde in einer Gaskammer.


22. Juli: Die "Auflösung" des Warschauer Ghettos beginnt.[27]


23. Juli: Der erste Transport aus dem Warschauer Ghetto kommt im Vernichtungslager Treblinka an und wird mit Gas ermordet.[28]


Minsk 28.–30. Juli 1942 OP, 10.000 Ermordete - Massenerschießungen durch die Sonderkommandos der SS (Einsatzgruppen)[29]

Riegner-Telegramm

Juli/August: Zeitgenössische Kenntnis vom Holocaust: der Industrielle Eduard Schulte gibt die Information über den Beginn der systematischen Vernichtung der Juden in Deutschland und den besetzten Gebieten an Gerhart M. Riegner, den Vertreter des Jüdischen Weltkongresses in der Schweiz. Das von diesem am 8. August nach London und Washington weitergeleitete Riegner-Telegramm stößt bei den Alliierten zunächst auf Unglauben und geringes Interesse.[30]

Ab August 1942 wurden auf Befehl der deutschen Militärverwaltungen um Nahrungsmittelkontingente einzusparen, noch bestehende von den Besatzern eingerichtete Sammellager, so genannte "Ghettos", in Weißrussland und der Ukraine „geräumt“: Das bedeutete die vollständige Ermordung ihrer Bewohner, besonders in Wolhynien, Luzk, Wladimir Wolynsk, Brest-Litowsk und Pinsk.[31]

Luzk - 19.–23. August 1942 (Ordnungspol.), 14.700 Ermordete - Massenerschießungen durch die Sonderkommandos der SS (Einsatzgruppen)

Wladimir Wolynsk - 1.–3. September 1942, 13.500 Ermordete - Massenerschießungen durch die Sonderkommandos der SS (Einsatzgruppen)

September: Zofia Kossak-Szczucka und Wanda Krahelska-Filipowicz gründen im besetzten Polen das Provisorisches Komitee für die Judenhilfe. Im Dezember entsteht daraus unter dem Codenamen Żegota der geheime Rat für die Unterstützung der Juden, der bis 1945 unter anderem mehr als 2.500 jüdische Kinder aus dem Warschauer Ghetto schmuggelt und bei polnischen Familien oder in Waisenhäusern unterbringt.

Brest in Belarus - 15./16. Oktober 1942, (Ordnungspol.) OP, Pol.Bat. PB 310, 19.000 Ermordete - Massenerschießungen durch die Sonderkommandos der SS (Einsatzgruppen)


  • 26. Oktober: Beginn der Deportation von jüdischen Norwegern.[32]


Am 27. und 28. Oktober werden bei einer weiteren "Räumungsaktion" (Nazi-Tarnwort) aus dem so genannten Ghetto Krakau, einem KZ, 7.000 Menschen nach Belzec und Auschwitz verschleppt und 600 bereits im "Ghetto" erschossen. Das Gelände wird verkleinert und im Dezember in Ghetto A und Ghetto B unterteilt.

Pinsk 28. Oktober 1942, PB 306 und 310, 18.000 Ermordete - Massenerschießungen durch die Sonderkommandos der SS (Einsatzgruppen)

30. November: Der Hungerkost-Erlass des Bayerischen Staatsministers des Inneren legalisiert die Unterernährung von Patienten von Heimen oder Kliniken und führt damit zum Tod vieler tausender Psychiatrie-Patienten in Bayern.

Die Leningrader Blockade durch die Hitler-Truppen

  • In der Zeit der Belagerung / Blockade Leningrads (St. Petersburg) vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944, also auch im gesamten Jahr 1942, hungerte die Wehrmacht auf Befehl Hitlers systematisch Leningrads Zivilbevölkerung aus (versuchte … auszuhungern). Es starben als Folge dieses Kriegsverbrechens über eine Million Zivilisten.

16. Dezember 1942: mit dem später so genannten Auschwitz-Erlass ordnet Himmler die Deportation der innerhalb des Deutschen Reichs lebenden Sinti und Roma an.[33]


17. Dezember 1942: zwölf alliierte Regierungen kündigen die Bestrafung der an NS-Massenmorden gegen europ. Juden Beteiligten an (Interalliierte Erklärung zur Vernichtung der Juden 1942, dazu United_Nations_War_Crimes_Commission#Hintergrund Entstehung und Hintergrund).[34]



auskomm. die Bspl-Ref

Abgleich mit anderen Chronologien, Zeitleisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Relevanz der Ereignisse für diese Liste erfolgte ein Abgleich anhand der Nennungen bei bekannten Chronologien, Zeitleisten der Shoah, etc.:

  • Timeline of Events 1942 — 1945 des USHMM (engl.), dessen Redaktion zum Jahr 1942 Folgendes zusammenfasst: "1942 – 1945 - In a period marked by intense fighting on both the eastern and western fronts of World War II, Nazi Germany also intensified its pursuit of the “Final Solution.” These years saw systematic deportations of millions of Jews to increasingly efficient killing centers using poison gas. By the end of the war …" (ohne Veröff.Datum, eingesehen am 15. Januar 2022) Beziehungsweise in der Liste Schlüsselereignisse im Jahr 1942 (engl.: 1942: Key Dates) des USHMM enthalten. (Last Edit: 8. Dez. 2020)
  • Mellenthin: Chronologie des Holocaust (2006, online)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


  • Götz Aly: „Endlösung“. Völkerverschiebung und der Mord an den europäischen Juden. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-596-14067-6.
  • Frank Bajohr u. Andrea Löw (Hrsg.): Der Holocaust: Ergebnisse und neue Fragen der Forschung. Fischer, Frankfurt am Main 2015.
  • Torben Fischer, Matthias N. Lorenz: Lexikon der 'Vergangenheitsbewältigung' in Deutschland: Debatten- und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945. Bielefeld, transcript-Verlag. 1. Aufl. 2007; 3., überarb.und erw. Auflage - 2015, 494 Seiten. 170 Einträge. ISBN 978-3837623666. (Beiträge von 62 Autorinnen und Autoren)
  • Gottwald/Schulle - Alfred B. Gottwaldt (1949), Diana Schulle (Jg. 1965): Die Judendeportationen aus dem deutschen Reich von 1941-1945. 509 Seiten. ISBN 978-3865390592.
  • Peter Longerich: Politik der Vernichtung. Eine Gesamtdarstellung der nationalsozialistischen Judenvernichtung. Piper, München 1998, ISBN 3-492-03755-0.
  • Dieter Pohl: Die Herrschaft der Wehrmacht. Deutsche Militärbesatzung und einheimische Bevölkerung in der Sowjetunion 1941–1944. Oldenbourg, München 2009.
  • Wolfgang Schumann, Ludwig Nestler und andere: Europa unterm Hakenkreuz. Die Okkupationspolitik des deutschen Faschismus (1938–1945). Achtbändige Dokumentenedition, hrsg. von einem Kollegium. Bände 1 bis 5, Berlin 1988 bis 1991, Band 6, hrsg. vom Bundesarchiv, bearbeitet und eingeleitet von Martin Seckendorf, Band 7, hrsg. vom Bundesarchiv, bearbeitet und eingeleitet von Fritz Petrick, Band 8 (= Ergänzungsbände 1 und 2) zusammengestellt und eingeleitet von Werner Röhr, Berlin/Heidelberg 1992 bis 1996.
  • Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden (usw.) (Quellenedition des Deutschen Bundesarchivs, des Instituts für Zeitgeschichte u.a.)
  • Leny Yāhîl: Die Shoah. Überlebenskampf und Vernichtung der europäischen Juden. Luchterhand, München 1998, ISBN 3-453-02978-X.

Zum Wissen über die Verbrechen in der damaligen Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artikel über Ereignisse im gesamten Zeitraum des WK2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benennung von Nazi-Verbrechern im Lexikon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dürfen Nazi-Ärzte ohne Erwähnung ihrer Beteiligung an den Massenmorden der Nazipartei als Arzt benannt werden?


Vgl.: Lagerarzt in Konzentrationslagern

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Holocaust – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Schoah – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zu Einsatzgruppen_der_Sicherheitspolizei_und_des_SD#Auftrag_und_Unterstellung Auftrag und Unterstellung der Polizei- und SS-Einsatzgruppen nach den Richtlinien auf Sondergebieten zur Weisung Nr. 21 (Planungsname Fall Barbarossa) des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) vom 13. März 1941 beschreibt Andrej Angrick in: Besatzungspolitik und Massenmord. Die Einsatzgruppe D in der südlichen Sowjetunion. 1941–1943. Hamburger Edition, Hamburg 2003, ISBN 3-930908-91-3.
  2. Ab 16. Januar - Kulmhof: In der Timeline of Events 1942 — 1945 des USHMM enthalten
  3. In der JVL: Holocaust Chron of 1942 enthalten
  4. In der JVL: Holocaust Chron of 1942 enthalten
  5. In der JVL: Holocaust Chron of 1942 unter Feb./Mär enthalten
  6. Sven Felix Kellerhoff: [https://www.welt.de/geschichte/article234449138/Beginn-der-Deportationen-Der-einzige-Ausweg-war-der-Freitod.html Der einzige mögliche Ausweg war der Freitod Am 18. Oktober 1941 verließ der erste Sonderzug mit Berliner Juden die Reichshauptstadt. Damit wurde der bereits laufende Holocaust auch auf Deutsche ausgedehnt. All das fand statt unter den Augen der nicht-jüdischen Bevölkerung. Veröffentlicht am 17. Okt. 2021 in welt.de
  7. In der Timeline of Events 1942 — 1945 des USHMM enthalten
  8. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Events) des USHMM enthalten
  9. In der JVL: Holocaust Chron of 1942 enthalten
  10. https://archive.org/details/19420130AdolfHitlerRedeImBerlinerSportpalastAm9.JahrestagDerMachtuebernahme2m37s 1942-01-30 - Adolf Hitler - Rede im Berliner Sportpalast am 9. Jahrestag der Machtübernahme (2m 37s, Tondokument)]
  11. In der Timeline of Events 1942 — 1945 des USHMM enthalten
  12. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Dates) des USHMM enthalten
  13. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Events) des USHMM enthalten
  14. In der JVL: Holocaust Chron of 1942 enthalten
  15. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Events) des USHMM enthalten
  16. In der JVL: Holocaust Chron of 1942 enthalten
  17. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Events) des USHMM enthalten
  18. In der JVL: Holocaust Chron of 1942 enthalten
  19. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Events) des USHMM unter dem 28. Oktober enthalten
  20. In der JVL: Holocaust Chron of 1942 enthalten
  21. In der JVL: Holocaust Chron of 1942 enthalten
  22. In der Timeline of Events 1942 — 1945 des USHMM enthalten
  23. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Events) des USHMM enthalten
  24. In der JVL: Holocaust Chron of 1942 unter 1. Juni enthalten
  25. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Events) des USHMM enthalten
  26. In der Timeline of Events 1942 — 1945 des USHMM enthalten
  27. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Events) des USHMM mit der Zahl von 300.000 Ermordeten enthalten
  28. In der Timeline of Events 1942 — 1945 des USHMM enthalten
  29. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Events) des USHMM mit der Zahl 9.000 enthalten
  30. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Events) des USHMM enthalten
  31. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Events) des USHMM enthalten
  32. In der Timeline of Events 1942 — 1945 des USHMM enthalten
  33. In der Liste von Schlüsselereignissen (Key Events) des USHMM enthalten
  34. In der Timeline of Events 1942 — 1945 des USHMM mit dem Begriff "Extermination" enthalten
  35. bpb: WK ist Historiker und Leiter der Bildungsabteilung im Haus der Wannsee-Konferenz. Bis 1991 war er als Lehrer tätig. Zahlreiche Veröffentlichungen, die sich vor allem mit den Themen Nationalsozialismus und Holocaust in der historisch-politischen Bildung beschäftigen, zB: "Menschen-rechtsbildung und Gedenkstättenpädagogik - Modethema oder Zukunft der historischen Bildung über die NS-Zeit?“ (zusammen mit Thomas Lutz). In: Politisches Lernen 30. Jg. (2012); "Nazi Perpetrators in Holocaust Education“, in: Teaching History (2010) 141; "Geschichtserlebnisse oder Geschichtsbewusstsein? Funktionen von Zeitzeugen in der pädagogischen Vermittlung“, in: kultur.macht.geschichte – geschichte.macht.kultur. Essen 2010. Mitarbeit an: Nicht durch formale Schranken gehemmt. Die deutsche Polizei im Nationalsozialismus. Materialien für Unterricht und außerschulische politische Bildung. Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung, 2012.


Kategorie:1942 Kategorie:Deutsche Geschichte (20. Jahrhundert) Kategorie:Jüdische Geschichte Kategorie:Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg Kategorie:Judenverfolgung im Deutschen Reich (1933–1945) Kategorie:Zeittafel (Deutschland)


Begründung für diese Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1942 ist das eine von drei maximal vier Jahren, in denen die fabrikmäßigen und die EG-Massenmorde des NS-Verfolgungsapparates stattfanden. Es sollten zumindest für die anderen Jahre auch solche Übersichten entstehen.

und

Was war 1942 - Liste der NS-Massenmorde - von der Disk.Seite, Stand 31. 1. 22


Die Daten wären geeignet für die Titelseite im jeweiligen Abschnitt: Was geschah am xx. Februar? etc.