Benutzer:Ich esse Rosinen./Hamilton

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Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zurück in New York[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hamilton wurde während einer kurzzeitigen Rückkehr nach New York im Februar 1795 von dortigen Händlern königlich aufgenommen; Zwei Wochen später erhielt er die Ehrenbürgerschaft der Stadt. Schon früh, während der Gouverneurswahl in New York 1795 nach dem Rücktritt George Clintons, wurde spekuliert, dass er bald in die aktive Politik zurückkehren würde, allerdings würde er nur noch als Essayist, Redner und als Graue Eminenz der Föderalistischen Partei und der Washingtonadministration, die sein Nachfolger John Adams übernahm, ins Zeitgeschehen eingreifen. McDonald zufolge konnte die Washingtonadministration ohne ihn nämlich nicht funktionieren. Die Nachfolger von Hamilton und Jefferson waren nämlich nicht die politischen Führer ihrer Parteien, sondern die orthodoxen, föderalistischen Hinterbänkler Oliver Wolcott junior, neuer Finanzminister, und Timothy Pickering, neuer Außenminister. Beide beruhten maßgeblich auf den Rat Hamiltons. Auch die restliche Föderalistische Partei verstand Hamilton als Anführer.[1][2]

Geldnot zwang Hamilton, erneut als Anwalt zu praktizieren. Wie schon vor der Ministerschaft galt er als einer der erfolgreichsten Anwälte New Yorks, der eine erschwingliche Summe verlangte. Schnell vervierfachte sich der Gehalt des ehemaligen Finanzministers, der nunmehr verschiedene bedeutende Unternehmen wie die Holland Land Company oder die United Insurance Company, die Stadt Albany und den Staat New York vor Gericht repräsentierte. In dieser New Yorker Zeit platziert McDonald Hamilton in eine Gruppe von Anwälten und Richtern, die versuchten, das Recht New Yorks zugunsten von Kaufleuten und Industriellen zu reformieren, also Hamiltons Arbeit als Finanzminister fortzuführen. Während der Kontroverse um den Yazoo Land Act of 1795 des Bundesstaates Georgia argumentierte er, dass das Gesetz verfassungswidrig sei, was 1810 vom Obersten Gerichtshof im Fall Fletcher v. Peck bestätigt wurde. Vor dem Obersten Gerichtshof verteidigte er 1796 im Fall Hylton v. United States die carriage tax, welche er dem Kongress selber vorschlug, erfolgreich vor dem Vorwurf der Verfassungswidrigkeit.[3][4][5]

Wahl 1796[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Washington entschied sich – trotz Bitten von beiden Seiten des politischen Spektrums –, in der Präsidentschaftswahl 1796 nicht anzutreten, was einen Präzedenzfall schuf, der etwa 150 Jahre später in den 22. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten mündete. Um diese Entscheidung zu erklären, wollte er eine Farewell Adress veröffentlichen, die er Hamilton verfassen ließ. Als Manuskript wurde eine Farewell Adress genutzt, die von Madison am Ende von Washingtons erster Amtszeit verfasst worden war. Diese wurde von Hamilton überarbeitet und aktualisiert. Das am 19. September im Claypoole’s American Daily Advertiser veröffentlichte Werk forderte fortbestehende amerikanische Neutralität in der Außenpolitik und ein geeintes Inneres ohne spaltende Parteien. Hamilton und Washington nahmen im Adress keine parteipolitische Stellung. Trotz heutiger Wertschätzung für die Arbeit von Washington und Hamilton erhoben sich schnell kritische republikanische Stimmen.[6][7][8][9]

Trotz Hamiltons Prominenz kandidierte statt ihm der ehemalige Vizepräsident John Adams als föderalistischer Präsidentschaftskandidat. Zu den Gründen zählten Hamiltons Geldnot, seine Kontroversität und Adams Seniorität. Im kommenden Wahlkampf würde er statt Adams den südkarolinischen Vizepräsidentschaftskandidaten der Föderalisten Thomas Pinckney unterstützte, der im Süden - besonders in South Carolina - mehr Stimmen von Jefferson ringen könnte. Auch betrachtete Hamilton Elkins und McKitrick zufolge Adams als einen politischen Querulanten, den er aus dem Weg schaffen müsste. Pinckney hingegen konnte als einfache Marionette dienen. Ob Hamiltons Ziel es war, Adams oder Jeffersons Präsidentschaft zu verhindern, ist umstritten. Jacob E. Cooke bestreitet, dass Hamilton die Präsidentschaft Pinckneys sich überhaupt zum Ziel gesetzt hatte. Eine direkte Konfrontation mit Adams riskierte Hamilton nicht. Stattdessen wurde er durch Politiker wie Robert Goodloe Harper unterstützt. Unter dem Pseudonym Phocion attackierte Hamilton Jefferson als Heuchler, besonders als scheinheiligen Sklaventreiber. Südliche Sklavenhalter sollten, so Hamiltons Kalkül, Angst bekommen und statt für Jefferson für Pinckney (nicht für Adams, der Abolitionist war) stimmen. Sein Konzept ging jedoch nicht auf: Adams gewann die Wahl zwar, allerdings war Jefferson, nicht Pinckney, zweiter und damit Vizepräsident. Nachdem Hamiltons Intrigen von Adams entdeckt wurden, trieb es wie schon 1789 einen Keil zwischen ihnen. Ron Chernow meint, dass Adams die Rolle des Parteiführers der Föderalisten ablehnte, weshalb viele Föderalisten, insbesondere die radikal anglophilen „High Federalists“, sich zu Hamilton wandten. Dies sah Adams als eine Bedrohung, besonders im eigenen Kabinett, welches auf Hamiltons Rat angewiesen war. Auch waren Hamilton und Adams charakterliche Gegensätze; Adams war Hamilton zufolge ein zaghafter Puritaner, Hamilton war Adams zufolge ein hochtrabender Frauenheld und Kreolenbastard. Während Adams Präsidentschaft würde die Rivalität zwischen ihm und Hamilton in den Vordergrund treten und einer der Hauptgründe für den Kollaps der Föderalistischen Partei werden.[10][11][12][13]

General im Quasi-Krieg (1798–1800)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adams Präsidentschaft würde wie keine andere von außenpolitischen Spannungen verzehrt werden. Nach dem Jay-Vertrag eskalierten die Spannungen mit der Französischen Republik; der amerikanische Botschafter Charles Cotesworth Pinckney wurde aus Frankreich ausgewiesen. Adams und auch Hamilton wollten die diplomatische Beziehung zu Frankreich durch eine Delegation verbessern und gleichzeitig das amerikanische Militär stärken. Die Föderalisten Pinckney und John Marshall wurden, trotz Protesten durch führende Föderalisten, u. a. auch Adams Kabinett, mit dem Republikaner Elbridge Gerry zur Aushandlung eines Vertrags ähnlich dem Jay-Vertrag zur Verhinderung eines Krieges entsandt. Marshall, Pinckney und Gerry kamen im August 1797 an und wurden im Oktober offiziell vom französischen Außenminister Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord empfangen. Drei Vertreter der französischen Seite, ursprünglich nur als X, Y und Z bekannt, aber später als Jean Conrad Hottinguer, Pierre Bellamy und Lucien Hauteval offenbart, forderten enorme Zugeständnisse von den Vereinigten Staaten als Bedingung für die Fortsetzung der Friedensverhandlungen. Nachrichten von der Delegation schockierten die Regierung, die erst am 4. März 1798 erreicht wurden. Zunächst informierte Adams den Kongress über die Affäre und forderte militärische Vorbereitungen. In der Hoffnung, Frankreich zu entlasten, setzten Republikaner die Veröffentlichung der Unterlagen der XYZ-Affäre durch. Unwissentlich spielten sie den Föderalisten, die ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus in der kommenden Midterm-Election ausbauen konnten, in die Hände. Hamilton reagierte mit den The Stand-Essays auf die XYZ-Affäre, eine Reihe Polemiken, die Frankreich als „Vulkan des Atheismus, der Unsittlichkeit und Absurdität“ denunzierten.[14][15][16]

Alexander Hamilton, William J. Weaver

Auf Grund der XYZ-Affäre sahen mehrere Föderalisten, besonders Hamilton, einen Krieg mit Frankreich als ernstzunehmende Möglichkeit, weshalb man eine Armee vorbereitete. Es gingen Gerüchte um, dass Frankreich eine Armee von 50.000 Mann über den Atlantik schicken wolle, um eine Invasion vorzunehmen. Frankreich war außerdem mit seiner Kolonie Louisiana westlicher Nachbar der amerikanischen Republik. Viele erwarteten daher eine Wiederholung des Revolutionskrieges, mit dem ehemaligen Präsidenten Washington im Oberkommando. Jedoch forderte Washington, dass Alexander Hamilton, Charles Cotesworth Pinckney und Henry Knox, möglichst in dieser Reihenfolge, die Befehlskette bilden sollten. Adams wollte aber Pinckney und Knox über Hamilton platzieren, was Washington und Adams Kabinett nicht akzeptierten. Der Streit verursachte fast eine Regierungskrise; Sowohl Washington, Adams als auch der Kriegsminister James McHenry deuteten einen möglichen Rücktritt an. Schließlich gab Adams nach, und Hamilton, der schon zum Inspector General ernannt worden war, trat seine Position hinter Washington an.[17][18][19] Tatsächlich würde Hamilton die Führungsrolle vom alternden Washington übernehmen. Trotzdem frustrierte ihn seine Arbeit, da er auf Seiten des Kongresses und des Präsidenten keine Hilfsbereitschaft erkannte. Auch betrachtete er die unerwartet kleine Armee, die ausgehoben werden konnte, als undiszipliniert. Obwohl er viele militärische Formalitäten betonte, legte er den Grundstein für viele militärische Institutionen wie der United States Military Academy, deren Gründung erst 1802 unter Jefferson erfolgte. Wie Hamilton das von ihm aufgebaute Militär nutzen wollte, ist unter Historikern umstritten. So schlug er die Eroberung des gesamten Gebiets auf der westlichen Seite des Mississippi vor, d. h. die Spanische Kolonie Florida und Louisiana, und trat in Gespräche mit dem lateinamerikanischen Revolutionär Francisco de Miranda, der amerikanische Unterstützung in seinen Kämpfen gegen Spanien forderte. Verdächtigt wurde Hamilton, die Armee auch zur Einschüchterung der republikanischen Opposition missbrauchen und ein südamerikanisches Imperium errichten zu wollen. Folglich nannten Republikaner und Adams ihn abwertend Bonaparte oder auch Little Mars.[20][21][22]

Die Streitigkeiten zwischen Republikanern und Föderalisten eskalierten nach der XYZ-Affäre. Die Föderalisten nutzten ihre Mehrheit im Kongress aus, um sich durch die Alien and Sedition Acts einen Vorteil zu verschaffen. Diese verboten die Veröffentlichung falscher, skandalträchtiger oder boshafter Schriften über die Regierung, eine drastische Einschränkung der Pressefreiheit. Wegen der Angriffe auf ihn u. a. durch Callendar unterstützte Hamilton das Gesetz und nutzte es gegen die republikanische Zeitung The Argus.[23][24] Vorhersehbarerweise empörten die Alien and Sedition Acts die Republikaner, die sie durch Nullifikation in den State Legislatures von Kentucky und Virginia angriffen. Diese Kentucky and Virginia Resolutions wurden von Madison und Jefferson verfasst. Die Föderalisten sahen diese als schockierend an.[25]

Frankreich versuchte, seine Beziehungen zu den USA zu verbessern und einen Krieg zu verhindern, was Adams mit der Nominierung von William Vans Murray als Botschafter in Frankreich ermutigte. Die Entscheidung Adams, es nicht zu einem unberechenbaren Krieg kommen zu lassen, überraschte beide politische Parteien und besiegelte Adams politisches Schicksal. Führende Föderalisten zeigten sich schockiert. Zwar einigte sich die Föderalistische Partei, den Chief Justice Oliver Ellsworth und den Gouverneur North Carolinas William Davie zusammen mit Vans Murray als Friedenssymbol zu senden, doch besiegelte dieser innerparteiische Streit die politische Trennung zwischen Adams und Hamilton.[26] Nur wenig später besiegelte der Tod Washingtons das Ende der Armee.[27][28]

Wahl 1800[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verteilung der Wahlmänner auf Bundesstaaten und Parteien

Lebensabend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Folge seiner Arbeit als Inspector General, als der er einen Monatsgehalt von $268.35 erhielt und seine Kanzlei die Hälfte ihrer Klienten verlor, verarmte Hamilton.[29]

Duell mit Burr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Duell Burrs gegen Alexander Hamilton (Nach dem Bild von J. Mund, veröffentlicht 1902 in Beacon Lights of History, Band 11, American Founders)


Nachleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Künstlerische Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lin-Manuel Miranda bei der Comic-Con am 18. Juli 2019 in San Diego. Aufgenommen von Gage Skidmore.

Hamilton taucht in mehreren Werken der Kunst auf. Schon 1902 wurde das oben erwähnte Buch The Conqueror von Gertrude Atherton veröffentlicht. 1931 entstand der Film Alexander Hamilton auf Grundlage des gleichnamigen Theaterstücks. Das populärste Stück zu Hamiltons Leben ist das Hip-Hop-Musical Hamilton (2015) von Lin-Manuel Miranda, Sohn puerto-ricanischer Eltern, welches durch seine Betonung von Themen wie der Sklaverei und dem Casting nicht-weißer Schauspieler Aufmerksamkeit auf sich zog. Es erfuhr eine breite Rezeption unter Historikern.[30][31][32][33][34][35][36]

Historische Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Harold C. Syrett sammelte im 27-bändigen The Papers of Alexander Hamilton von 1961 bis 1987 Hamiltons Werke. Jacob E. Cooke, ein Mitarbeiter von Syrett, sammelte 1964 im Buch The Reports of Alexander Hamilton die Berichte Hamiltons. Im 2018 vom Columbia University Press veröffentlichten Buch Alexander Hamilton on Finance, Credit, and Debt werden mehrere Dokumente Hamiltons wie Briefe, seine Berichte oder die Gründungsurkunde der Bank of New York gesammelt und von den Finanzhistorikern David Cowen und Richard Sylla kommentiert.

(Anas, People is a great beast)[37]

Herbert Croly.[38][39] Claude Bowers.[40] .[41]

Nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhr Hamiltons Reputation in der akademischen Welt einen gewissen Aufschwung mit den Biografien von Broadus Mitchell (1957, 1962) und John Chester Miller (1959). Insbesondere Mitchells Werk gilt heute noch als ein Standardwerk zu Hamilton. In den 1980ern, also kurz nach der Vollendung der Hamilton Papers, gab es laut Broadus Mitchell eine gewisse Explosion an Hamilton-Biographien.[42] Dabei stechen besonders die Biografien von Forrest McDonald (1979) und von Jacob E. Cooke (1982) hervor. Die bedeutendste Biografie Hamiltons aus den frühen 2000ern, einer Zeit verstärkter Forschung zu den Gründervätern, ist die Ron Chernows (2004).

“We think of Mr. Hamilton rather than of President Washington when we look back to the policy of the first administration.”

„Wir denken an Mr. Hamilton, nicht an Präsident Washington, wenn wir auf die Policy der ersten Administration zurückblicken.“

Der Historiker und 28. US-Präsident Woodrow Wilson[43]

Einer der wichtigsten Aspekte der Hamilton-Forschung ist seine Amtszeit als Finanzminister. Historiker verstehen sie oft als Versuch, der jungen Republik eine stabile finanzielle Grundlage zu verleihen und die Nation vertrauenswürdig zu machen. Jacob E. Cooke war der Posten des Finanzministers für Hamilton einer der wichtigsten Kabinettsposten. Zum Einen führte er das größte Ministerium, obwohl es für europäische Verhältnisse relativ klein war. Zum Anderen sah er sein Ministerium als das wichtigste in der Aufgabe, die er für Washingtons Präsidentschaft sah: Das Vertrauen in der finanziellen Stabilität der neuen Regierung und das Vereinen der Bundesstaaten in einen Nationalstaat.[44] Forrest McDonald hebt hervor, dass Hamilton .[45] Elkins und McKitrick, die mit The Age of Federalism (1993) ein Standardwerk zu den Jahren 1789 bis 1801 in Amerika schrieben, betrachten Hamilton als eine ehrgeizige, stolze und machtfaszinierte Figur. Er sei jedoch kein Machiavellist. Dafür sei er zu impulsiv. Als Beispiel führen sie seinen Bruch mit Washington während dem Unabhängigkeitskrieg auf.[46] Seine Taten seien von der Vorstellung dominiert gewesen, was Amerika werden könnte und sollte und wie es dieses Potential erreichen könnte. Dafür habe er zwei Hindernisse gesehen: Die schwache Regierung und die schwache Wirtschaft der Vereinigten Staaten. Ersteres habe er zwischen dem Ende des Unabhängigkeitskrieges und der Ratifizierung der Verfassung größtenteils gelöst. Die schwache Wirtschaft versuchte er als Finanzminister zu stärken. In Hamiltons Gesellschaftsbild seien die Kaufmänner am wichtigsten gewesen. Die Kaufleute wären die entscheidende Berufsklasse; Sie würden Kapital nutzen, um Kapital zu kreieren. Ihnen wolle er eine ökonomische Grundlage geschaffen haben, in der sie möglichst wenig Hindernisse und viele Hilfen haben, die Kapitalschaffung zu betreiben.[47] Richard Sylla und David J. Coven analysieren hauptsächlich die Bedeutung Hamiltons für die Finanzielle Revolution der Vereinigten Staaten.[48] Carey Roberts stellt Hamiltons Wirtschaft eher negativ dar.[49] Carson Holloway betont den Begriff der Ehre.[50]

Friedrich List. Ölgemälde von Lists Tochter Caroline Hövemeyer nach der Lithografie Kriehubers, einer Büste und ihrer Erinnerung, 1889 (Heimatmuseum Reutlingen)[51]

Ob man Hamilton dem Neomerkantilismus oder dem Laissez-faire-Kapitalismus zuschreiben kann ist in der Forschung umstritten. Einen bedeutenden Einfluss übte er auf den neo-merkantilistischen Friedrich List aus.[52][53][54][55][56]

Außenpolitik[57] [58][59]

Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz verglich eine Kreditaufnahme der EU im Umfang von 500 Milliarden Euro wegen der COVID-19-Pandemie, um die erhöhte Gefahr von Staatskonkursen mit Hilfe von deutschen und französischen Zahlungen im südlichen Europa zu minimieren, mit der Zentralisierung der Schulden durch Hamilton. Er bezeichnete es als „Hamilton-Moment“.[60]

  1. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 478–479, 501, 503–505
  2. Forrest McDonald: Alexander Hamilton: A Biography S. 307, 314–315, 317–320
  3. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 483, 501–502
  4. Forrest McDonald: Alexander Hamilton: A Biography S. 310–314
  5. Jacob E. Cooke: Alexander Hamilton S. 158–160
  6. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 505–508
  7. Jacob E. Cooke: Alexander Hamilton S. 166–169
  8. Stanley Elkins und Eric McKitrick: The Age of Federalism S. 489–497
  9. Forrest McDonald: Alexander Hamilton: A Biography S. 321–322
  10. Stanley Elkins und Eric McKitrick: The Age of Federalism S. 513–528
  11. Jacob E. Cooke: Alexander Hamilton S. 170–173, 175–176
  12. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 508–524
  13. Jacob E. Cooke: Alexander Hamilton S. 172–177
  14. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 546–552
  15. Forrest McDonald: Alexander Hamilton: A Biography S. 332–334, 337-338
  16. Jacob E. Cooke: Alexander Hamilton S. 184–190
  17. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 554–560
  18. Stanley Elkins und Eric McKitrick: The Age of Federalism S. 599–605
  19. Jacob E. Cooke: Alexander Hamilton S. 193–196
  20. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 562–568
  21. Forrest McDonald: Alexander Hamilton: A Biography S. 339–343
  22. Jacob E. Cooke: Alexander Hamilton S. 197–203
  23. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 569–572, 576
  24. Jacob E. Cooke: Alexander Hamilton S. 191–193
  25. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 570–577
  26. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 592–595
  27. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 597–602
  28. Forrest McDonald: Alexander Hamilton: A Biography S. 343–348
  29. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 563
  30. Annette Gordon-Reed: Hamilton: The Musical: Blacks and the founding fathers. In: National Council on Public History. 6. April 2016, abgerufen am 26. Juli 2021.
  31. Nancy Isenberg: Let’s Not Pretend That ‘Hamilton Is History’. In: Zócalo. 17. März 2016, abgerufen am 26. Juli 2021.
  32. Joanne B. Freeman: Will the Real Alexander Hamilton Please Stand Up? In: Journal of the Early Republic, Band 37 (2017), S. 255–262
  33. Elizabeth Titrington Craft: Headfirst into an Abyss: The Politics and Political Reception of Hamilton In: American Music, Band 36 (2018), S. 429–447
  34. Lyra D. Monteiro: Race-Conscious Casting and the Erasure of the Black Past in Lin-Manuel Miranda’s Hamilton In: The Public Historian, Band 38 (2016), S. 89–98
  35. Edward Peter Stringham: Hamilton's Legacy and the Great Man Theory of Financial History In: The Independent Review, Band 21 (2017), S. 523–533
  36. Phillip W. Magness: Alexander Hamilton as Immigrant: Musical Mythology Meets Federalist Reality In: The Independent Review, Band 21 (2017), S. 497–508
  37. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 397–399
  38. Stephen Knott: "Opposed in Death as in Life" In: The Many Faces of Alexander Hamilton: The Life and Legacy of America's Most Elusive Founding Father S. 38–40
  39. Peter McNamara: Hamilton, Croly, and American Public Philosophy In: The Many Faces of Alexander Hamilton: The Life and Legacy of America's Most Elusive Founding Father
  40. Stephen Knott: "Opposed in Death as in Life" In: The Many Faces of Alexander Hamilton: The Life and Legacy of America's Most Elusive Founding Father S. 42–44
  41. Charles Crowe: The Emergence of Progressive History In: Journal of the History of Ideas, Band 27 (1966), S. 109–124
  42. Broadus Mitchell: [Reviewed Works: Alexander Hamilton, a Biography by Jacob E. Cooke; Odd Destiny, the Life of Alexander Hamilton by Marie B. Hecht; Alexander Hamilton, an Intimate Portrait by Noemie Emery] In: Presidential Studies Quarterly, Band 13 (1982), S. 325–328
  43. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 345–346
  44. Jacob E. Cooke: Alexander Hamilton S. 73–75
  45. Forrest McDonald: Alexander Hamilton: A Biography S. 135, 138–139
  46. Stanley Elkins und Eric McKitrick: The Age of Federalism S. 99–100
  47. Stanley Elkins und Eric McKitrick: The Age of Federalism S. 114–116
  48. Richard Sylla und David J. Cowen: Alexander Hamilton on Finance, Credit, and Debt, S. 5–8
  49. Carey Roberts: Alexander Hamilton and the 1790s Economy In: Douglas Ambrose, Robert W. T. Martin: The Many Faces of Alexander Hamilton: The Life and Legacy of America's Most Elusive Founding Father
  50. Carson Holloway: Hamilton versus Jefferson in the Washington Administration: Completing the Founding or Betraying the Founding? S. 10–12
  51. Stadt Reutlingen Heimatmuseum und Stadtarchiv (Hrsg.): Friedrich List und seine Zeit: Nationalökonom, Eisenbahnpionier, Politiker, Publizist, 1789–1846: Katalog und Ausstellung zum 200. Geburtstag unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Dr. h. c. Lothar Späth. Reutlingen 1989, ISBN 3-927228-19-2, S. 238.
  52. Christine Margerum Harlen: A Reappraisal of Classical Economic Nationalism and Economic Liberalism In: International Studies Quarterly, Band 43 (1999), S. 733–744
  53. Eric Helleiner: Varieties of American neomercantilism: From the first years of the Republic to Trumpian economic nationalism In: European Review of International Studies, Band 6 (2019), S. 7–29
  54. Brian Steele: Thinking with Jefferson in the Age of Gatsby: Narratives of the Founding in American Political Discourse In: Amerikastudien, Band 61 (2016), S. 69–94
  55. Edward Mead Earle: Adam Smith, Alexander Hamilton, Friedrich List: The Economic Foundations of Military Power In: : Makers of Modern Strategy from Machiavelli to the Nuclear Age Princeton University Press, Princeton 1986
  56. Stanley Elkins und Eric McKitrick: The Age of Federalism S. 261
  57. Ron Chernow: Alexander Hamilton S. 436
  58. Stanley Elkins und Eric McKitrick: The Age of Federalism S. 544–, 599–
  59. Aaron N. Coleman: "A Second Bounaparty?" A Reexamination of Alexander Hamilton during the Franco-American Crisis, 1796–1801 In: Journal of the Early Republic Band 28 (2008), S. 183–214
  60. Hans-Werner Sinn: Der Hamilton-Moment. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 22. Mai 2020, abgerufen am 19. Juli 2020.