Benutzer:Johdost/Artikelentwurf

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Vorlage:Esther Bubley


An instructor of the Capital transit company..., Fotografie eier Busfahrerin, während des Zweiten Weltkriegs. Ein Beruf der übelicherweise von Männern ausgeführt wurde. Esteher Bubley, Juni 1943
Esther Bubley: Cedule Colored Waiting Room, Ein Warteraum am Busbahnhof, 1943
Esther Bubley: Frau, die auf dem Bett im Haus Radio hört, Washington DC, 1943
Esther Bubley: Zwei küssende Paare, Arlington, Virginia, 1943
Soldaten mit Mädchen vor einem Greyhoundbus, Indianapolis, 1943
Buswaschanlagen, Greyhoundgarage, Pittsburg, 1943
Eine Studentin an der Woodrow Wilson High School, Washington DC, 1943

Esther Bubley (*16. Februar 1921 in Phillips, Wisconsin; † 16. März 1998 in New York City) war eine US-amerikanische Fotografin. Ihre Spezialisierungen waren expressive Fotografie und der Alltag von gewöhnlichen Menschen.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Esther Bubley wurde am 16. Februar 1921 in Philips, Wisconsin geboren. Sie war das vierte Kind von den russisch jüdischen Immigranten Louis und Ida Bubley. 1936, als Bubley die Central High School in Superior (Wisconsin) besuchte, wurde das Life Magazin erstmals veröffentlicht. Durch dieses und insbesondere die Bilder der Weltwirtschaftskrise von der Farm Security Administration entwickelte sie ihre Leidenschaft für die Reportagefotografie und die Dokumentarfotografie. Als Chefredakteurin des Jahrbuchs ihres Colleges versuchte sie den Stil des Life Magazins nachzuahmen. Nach der Highschool verbrachte Bubley zwei Jahre an der heutigen Universität von Wiconsin - Superior, bevor sie sich für das einjährige Fotografieprogramm an dem heutigen Minneapolis College of Art and Design einschrieb.

1941 übersiedelte Bubley nach dem Collage nach Washington, D.C., wo sie Arbeit als Fotografin suchte. Da sie allerdings nicht fündig wurde, übersiedelte sie nach New York City, wo sie einen Posten beim Vogue Magazin bekam. Da ihr die Arbeit nicht gefiel übersiedelte sie bereits 1942 zurück nach Washington, wo sie eine Stelle als Mikrofilmer an der National Archives and Records Administration angeboten bekam.

Im Herbst 1942 stellte sie Roy Striker als Dunkelkammerassistentin an der Office of War Information (OWI) an. Dank der Unterstützung von Stryker und anderen Vorgesetzten bekam Bubley einen Posten als Fotografin, um das Leben an der Heimatfront während des Krieges zu dokumentieren. Ihre herausforderndste Arbeit dabei war eine Serie über das Bussystem im mittleren Westen und Süden.

Ende 1943 verlies Bubley gemeinsam mit Stryker und anderen Fotografen die OWI und arbeitete mit ihnen für Standard Oil an Projekten. Ihre Serie "Bus Story" für die Firma gewann den Award für die beste Bildsequenz bei dem Contest der Encyclopædia Britannica und der University of Missouri in der Kategorie "News Pictures of the Year" im Jahr 1948. In dieser Zeit heiratete sie Edwin Locke, Strykers Verwaltungschef, lies sich aber kurz danach wieder von ihm scheiden.

Ab 1947 arbeitete Bubley nicht mehr nur für Stryker und Standard Oil. Sie begann nebenbei für das Children's Bureau, einer Kinder-Wohltätigkeitsorganisation, zu arbeiten. In den folgenden Jahren steuerte sie tausende Bilder zu den Arbeiten der Organisation bei. Ihre Fotos erschienen auf mehr als dreißig Titelseiten der Zeitschrift "The Child".

1949 gewann Bubley zum zweiten mal den Fotokontest von der Encyclopædia Britannica und der University of Missouri School of Journalism mit einem Bericht über Geisteskrankheit im Ladies' Home Journal. Sie arbeitete weiter für das Journal und produzierte mehrere Artikel für die Serie "How America Lives", welche zwischen 1948 und 1060 publiziert wurde.

1951 begann sie als freie Mitarbeiterin für das Life Magazin zu arbeiten. Sie steuerte etwa vierzig Artikel und zwei Titelgeschichten im Laufe ihrer Mitarbeit bei. Sie war damit eine der ersten Frauen, welche erfolgreich als freie Mitarbeiterin bei einem großen Magazin angestellt war. Außerdem produzierte Bubley in diesem Jahr eine bemerkenswerte Serie über das Children's Hospital of Pittsburgh für Stryker, welcher zu dieser Zeit für die Fotobibliothek von Pittsburgh verantwortlich war. Edward Steichen, zu dieser Zeit Direktor der Fotografie am Museum of Modern Art in New York City, verwendete im Jahr 1952 13 Fotos aus der Serie über das Kinderspital in Pittsburgh für die Ausstellung "Diogenese with a Camera". Diese Fotoserie führte auch dazu, dass sie öfter medizinische Themen in ihren Projekten behandelte. 1953 wurde sie von UNICEF und der französischen Regierung angeheuert um nach Marokko zu reisen und dort eine Dokumentation über Trachome aufzunehmen. Eines der dort geschossenen Fotos reichte Bubley 1954 bei dem "Photography Magazine" ein, wo sie als erste Frau den Wettbewerb gewann.

Im Jahr 1955 wurde ihre Arbeit von Steichen in der Ausstellung The Family of Man aufgenommen.

Ein Jahr später wurde sie von Pepsi Cola angestellt um Lateinamerika für das Magazin Panorama der Firma darzustellen.

Mitte der 60er Jahre wurde Bubley zwei mal von Pan American World Airways um die Welt geschickt, um Bilder für deren Fotosammlung zu machen.

In den späten 60er Jahren, als der Verkauf von Fotozeitschriften sank, reduzierte Bubley ihre Tätigkeiten und reiste nicht mehr so viel um die Welt. Stattdessen verbrachte sie mehr zeit daheim in New York City, wo sie Projekte von persönlichen Interesse verfolgte und zwei Kinderbücher über Tiere herausbrachte sowie ein Buch über Makrofotografie von Pflanzen. Morgens war sie immer mit ihrem Hund im Central Park unterwegs, machte Fotos und schrieb sich Notizen auf, mit welchen sie ein Buch über den Park verfassen wollte. 1991 verlieh ihr das Minneapolis College of Art and Design einen Ehrendoktorat. 1998 starb Bubley schließlich an Krebs in New York City.

2001 wurde eine Ausstellung über Bubleys Werke in der UBS Art Gallery in New York City gezeigt. 2005 veröffentlichte die Aperture Foundation eine Monografie über Bubley, Esther Bubley: On Assignment von Bonnie Yochelson und Tracy A. Schmid, Archivist des Bubley Nachlasses. 2010 wurde eine weitere Monographie von dem "Library of Congress" über Bubley veröffentlicht: Fields of Vision: The Photographs of Esther Bubley.

Ausgewählte Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Esther Bubley – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien