Benutzer:Rat/Playground

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Grenzen vom 31. Dezember 1937[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 31. Dezember 1937 wurde erstmals auf der Außenministerkonferenz in Moskau 1943 als Stichtag zur Definition der territorialen Ausdehnung des Deutschen Reiches benutzt. Auch das Londoner Protokoll von 1944 und die Potsdamer Konferenz von 1945 verwenden dieses Datum. Artikel 116 des Grundgesetzes zieht das Datum zur Definition des Begriffs Deutscher heran.

Das eigentliche Datum ist historisch belanglos. Es ging um eine völkerrechtliche Festlegung des Gebietes des Deutschen Reiches, da es vor und während des 2. Weltkrieges zahlreiche völkerrechtswidrige territoriale Veränderungen gegeben hatte.

Die letzte völkerrechtskonforme Gebietsveränderung war am 13. Januar 1935 der Anschluss des Saargebietes nach einer Volksabstimmung. Der Anschluss Österreichs am 12. März 1938 erfolgte bereits unter militärischem Druck und war damit völkerrechtswidrig.

Der Stichtag musste daher vor dem 13. März 1938 liegen. Das Ende des Vorjahres, also der 31. Dezember 1937, stellt daher ein völkerrechtlich zutreffendes und gleichzeitig einprägsames Datum dar.

Vollständiges Beispiel f. Rabin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorarbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die oben genannten Schritte sollen nun an einem vollständigen Beispiel erläutert werden. Um einen Text zu verschlüsseln, müssen zunächst Buchstaben in Zahlen umgewandelt werden. Dazu verwendet man in der Praxis z.B. den ASCII-Code. Hier sei willkürlich die folgende Zuordnung gewählt:

A=01 B=02 C=03 usw. (00 = Leerzeichen)

Darüberhinaus sei angenommen, dass jeweils 3 Zeichen zu einer Zahl zusammengefasst werden. Die Buchstabenfolge AXT wird also zu 012420. Die kleinste zu verschlüsselnde Zahl ist dann 000000 (drei Leerzeichen), die größte 262626 (ZZZ). Der öffentliche Schlüssel muss also größer 262626 sein.

Schlüsselerzeugung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schlüsselinhaberin Alice wählt geheim die Primzahlen p=307 und q=859 und veröffentlicht das Produkt n=263713.

Verschlüsselung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bob will an Alice die Nachricht WIKIPEDIA schicken. Das Wort wird also zunächst in Zahlen umgewandelt. Diese Zahlen werden modulo n also mod 263713 quadriert.

Klartext:   W I K  I P E  D I A
Kodierung:  230911 091605 040901
Geheimtext: 022164 128365 160242

Bob schickt diese Zahlenfolge an Alice.

Entschlüsselung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus p=307 und q=859 kann Alice bereits vorab mit dem erweiterten euklidischen Algorithmus die Lösungen und der Gleichung bestimmen:



Sie erhält nun von Bob die Werte c und berechnet jeweils die diskrete Exponentialfunktion:

und .


Diese Werte werden in die Gleichung für die 4 Quadratwurzeln eingesetzt:


307
859
263713
291
-104
022164 128365 160242
260 119 70
699 551 528
210295 174069 229022
-20616 -82464 -188121
r 189679 091605 040901
-r 074034 172108 222812
s 230911 256533 153430
-s 032802 007180 110283

Vollständiges Beispiel f. RSA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorarbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die oben genannten Schritte sollen nun an einem vollständigen Beispiel erläutert werden. Um einen Text zu verschlüsseln, müssen zunächst Buchstaben in Zahlen umgewandelt werden. Dazu verwendet man in der Praxis z.B. den ASCII-Code. Hier sei willkürlich die folgende Zuordnung gewählt:

A=01 B=02 C=03 usw. (00 = Leerzeichen)

Darüberhinaus sei angenommen, dass jeweils 3 Zeichen zu einer Zahl zusammengefasst werden. Die Buchstabenfolge AXT wird also zu 012420. Die kleinste zu verschlüsselnde Zahl ist dann 000000 (drei Leerzeichen), die größte 262626 (ZZZ). Der Modulus N = p * q muss also größer 262626 sein.

Schlüsselerzeugung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schlüsselinhaberin Alice wählt geheim die Primzahlen p=307 und q=859. Sie berechnet

N = p * q = 263713

φ(N) = (p-1) · (q-1) = 262548

e = 1721 (zufällig, teilerfremd zu φ(N)

d = 1373 (das multiplikative Inverse zu e mod φ(N) mit Hilfe des Erweiterter euklidischer Algorithmus)

Öffentlicher Schlüssel: e = 1721 und N = 263713

Geheimer Schlüssel: d = 1373

Verschlüsselung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klartext:  W I K  I P E  D I A
Kodierung: 230911 091605 040901

Verschlüsselung:

C1 = K1e mod N
C1 = 2309111721 mod 263713
C1 = 001715
C2 = 091605 1721 mod 263713
C2 = 184304
C3 = 0409011721 mod 263713
C3 = 219983

Entschlüsselung

K1 = C1d mod N
K1 = 0017151373 mod 263713
K1 = 230911
K2 = 1843041373 mod 263713
K2 = 091605
K3 = 0017151373 mod 263713
K3 = 040901

Signatur (Verschlüsselung mit dem geheimen Schlüssel):

C1 = K1d mod N
C1 = 2309111373 mod 263713
C1 = 219611
C2 = 0916051373 mod 263713
C2 = 121243
C3 = 0409011373 mod 263713
C3 = 138570

Verifikation (Entschlüsselung mit dem öffentlichen Schlüssel):

K1 = C1e mod N
K1 = 2196111721 mod 263713
K1 = 230911
K2 = 1212431721 mod 263713
K2 = 091605
K3 = 1385701721 mod 263713
K3 = 040901


Verwandtschaftstafel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urgroßvater Urgroßonkel Urgroßonkel 2.Grades Urgroßonkel 3. Grades
Großvater (2°) Großonkel Großonkel 2.Grades Großonkel 3. Grades
Vater (1°) Onkel (3°) Onkel 2.Grades (5°) Onkel 3. Grades (7°)
Proband Bruder (2°) Vetter (4°)
1st Cousin
Vetter 2.Grades (6°)
2nd Cousin
Vetter 3. Grades
3rd Cousin
Sohn (1°) Neffe (3°) Neffe 2.Grades (5°) Neffe 3.Grades
Enkel (2°) Großneffe (4°) Großneffe 2. Grades (6°) Großneffe 3. Grades
Urenkel (3°) Urgroßneffe (5°) Urgroßneffe 2. Grades (7°) Urgroßneffe 3. Grades

Heilmann-Skala[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Risiko der Sicherheit (Broschiert)

von Klaus Heilmann

  1. Broschiert: 166 Seiten
  2. Verlag: Hirzel, Stuttgart (Januar 2002)
  3. Sprache: Deutsch
  4. ISBN: 3777611484

Keine Angst vor der Angst. Risiko: Element unseres Lebens und Motor des Fortschritts (Taschenbuch) von Klaus Heilmann, John Urquhart engl. Übersetzung: The odds of life

  1. Taschenbuch: 207 Seiten
  2. Verlag: Kindler Verlag (1983)
  3. ISBN: 3463008564
http://www2.digitale-schule-bayern.de/dsdaten/77/81.1.pdf
http://www.dgk.de/web/dgk_content/de/portraet_prof_heilmann.htm
http://www.autorenlesungen-bieniek.de/Sachbuch/klausHeilmannFrame.htm
http://www.klausheilmann.de/vita.htm
http://www.bmj.com/cgi/content/full/315/7113/939#T6
http://www.bmj.com/archive/7113/7113ed1.htm
http://www.drugtext.org/library/articles/newcombe.htm

Siehe auch: Google, Palermo-Skala,

Ferdinand Stiehl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volker Claus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Claus (* 22. Juni 1944 bei Berlin) ist ein deutscher Informatiker und ehemaliger Hochschullehrer.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur 1963 an der Hindenburgschule (jetzt Herbartgymnasium) in Oldenburg i.O studierte Claus an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken Chemie, Physik und Mathematik und schloss 1967 als Diplom-Mathematiker ab. Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angwandte Mathematik, Lehrstuhl Prof. Günter Hotz und wurde 1970 mit dem Thema "Ebene Realisierungen von Schaltkreisen" promoviert. 1971 wurde er in den Vorstandsrat der Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik gewählt. 1972 wurde er während des laufenden Habilitationsverfahrens an die Universität Dortmund berufen und begründete dort die Fakultät für Informatik. Er war damals der jüngste ordentliche Professor für Informatik in Deutschland. 1985 wechselte er an die Universität Oldenburg und begründete 1987 die dortige Fakultät für Informatik. 1991 war er Mitbegründer des OFFIS – Institut für Informatik in Oldenburg. 1992 wechselte er an die Universität Stuttgartund war dort bis zu seiner Pensionierung 2009 Leiter des Lehrstuhls "Formale Konzepte" am Institut für Formale Methoden der Informatik.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Landeslehrpreis Baden-Württemberg (1995)
  • Fellow der Gesellschaft für Informatik[1] (2002)
  • Ehrendoktorwürde der Universität Koblenz-Landau[2] (2003)
  • Ehrennadel der Technischen Universität Dortmund[3] (2006)
  • Universitätsmedaille der Universität Oldenburg[4] (2009)

Veröffentlichungen (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stochastische Automaten (1971)
  • Einführung in die Informatik (1975)
  • Duden Informatik (1988, mehrere Auflagen)
  • Informatik und Ausbildung : GI-Fachtagung 98 Informatik und Ausbildung (1998)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenschaftlicher Stammbaum


[1]

Volker Claus, geboren am 20. Juni 1944 bei Berlin, studierte Chemie, Physik und Mathematik in Saarbrücken (Abschluss 1967 als Dipl.-Mathematiker) und wurde während seines Habilitationsverfahrens 1972 als Professor für Programmiersysteme an die Universität Dortmund berufen, wo er als Gründungsdekan die Informatik aufbaute. 1985 folgte er einem Ruf an die Universität Oldenburg als Professor für Theoretische Informatik, wo er ebenfalls den Fachbereich Informatik als erster Dekan gestaltete und das Oldenburger Forschungsinstitut OFFIS mitgründete. Seit 1992 ist er Professor für Formale Konzepte an der Universität Stuttgart. Hier wirkte er unter anderem als Dekan der früheren Fakultät Informatik, als Vorsitzender des Informatik-Forums Stuttgart und der Kommission zum Aufbau der Wirtschaftsinformatik an den Universitäten Hohenheim und Stuttgart. Überregional war und ist er in verschiedenen Funktionen tätig, insbesondere als Fachgutachter der DFG, als Leiter des Bundeswettbewerbs Informatik, als koordinierender Herausgeber der Informatik-Buchreihe des Teubner-Verlags und derzeit als Vorsitzender des Fakultätentags Informatik. Einer breiten Öffentlichkeit ist Volker Claus als einer der beiden Autoren des Duden und des Schülerduden Informatik bekannt. Weitere Informationen unter claus@informatik.uni-stuttgart.de.


08.07.2009 14:03

"Motor der Oldenburger Informatik": Volker Claus mit der Universitätsmedaille ausgezeichnet Dr. Corinna Dahm-Brey Presse und Kommunikation Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

Oldenburg. Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Claus, Professor für Informatik der Universität Stuttgart, ist am vergangenen Freitag in Stuttgart mit der Universitätsmedaille der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ausgezeichnet worden. Die Verleihung fand im Rahmen eines Festkolloquiums statt, das anlässlich des 65. Geburtstags von Claus veranstaltet wurde.

Claus erhält die Auszeichnung für seine maßgebliche Mitwirkung an der Entwicklung der Oldenburger Informatik. Er war nicht nur 1987 Gründungsdekan des universitären Fachbereichs Informatik, sondern auch 1991 Mitgründer und Vorstandsvorsitzender des Informatikinstituts OFFIS bis zu seinem Wechsel nach Stuttgart im Sommer 1992. "Man kann ohne Übertreibung behaupten", so Prof. Dr. Michael Sonnenschein, Direktor des Department für Informatik der Universität Oldenburg, "dass er in dieser Zeit der Motor der Oldenburger Informatik war." Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Appelrath, Vizepräsident für Forschung der Universität Oldenburg und OFFIS-Vorstandsmitglied, betonte bei der Übergabe der Auszeichnung in Stuttgart: "Ohne Prof. Claus wäre die Oldenburger Informatik sicher nicht so erfolgreich gestartet, und wir haben seinen Rat auch nach seiner Berufung nach Stuttgart oft in Anspruch nehmen dürfen."

Claus studierte Chemie, Physik und Mathematik an der Universität des Saarlandes, arbeitete hier als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und promovierte 1970. Im Alter von nur 27 Jahren wurde er bereits auf seine erste Professur an die Universität Dortmund berufen. 1985 nahm er den Ruf auf die Professur für Theoretische Informatik am damaligen Fachbereich Informatik der Universität Oldenburg an. 1992 wechselte er an die Universität Stuttgart.

Zu Beginn seiner Karriere lag der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit in der Theoretischen Informatik, z.B. zu den Themen Entscheidbarkeit, Formale Sprachen und Graph-Grammatiken. Seine populärsten Veröffentlichungen sind der "Duden Informatik" und der "Schülerduden Informatik".

Neben wissenschaftlichen Fragen gilt sein besonderes Engagement auch dem Wissenschaftsmanagement und Fragen der Bildung und Ausbildung. Auf seine Initiative wurde 1980 der Bundeswettbewerb Informatik ins Leben gerufen, den er bis 1991 leitete. Er war aktiv in der Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM), der Gesellschaft für Informatik (GI), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie in einer Vielzahl wissenschaftlicher Beiräte und Kuratorien tätig, insbesondere beim Fakultätentag Informatik.

Claus brachte wie kein anderer Informatik in die Schulen. Er war Vordenker und Praktiker bei der Lehreraus- und -weiterbildung. Appelrath betonte, dass dies auch Wirkungen auf die Oldenburger gehabt hätte, wo jüngst mit der Einrichtung einer Professur für "Informatik in der Bildung" der Einstieg in die Lehrerbildung geebnet wurde: "Die Planungen zur Einrichtung dieser Professur gehen auf das Wirken von Prof. Claus in Oldenburg zurück - und er hat bei der Besetzung der Professur in der Berufungskommission eine wichtige Rolle gespielt."

Claus wurde für seine Verdienste oftmals ausgezeichnet. So erhielt er 1995 den Landeslehrpreis Baden-Württemberg und wurde 1996 Ehrenmitglied des OFFIS. 2002 wurde er zum Fellow der Gesellschaft für Informatik ernannt und erhielt 2003 die Ehrendoktorwürde der Universität Koblenz-Landau.

Kontakt: Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Appelrath, , Tel.: 0441/798-5456, E-Mail: appelrath@offis.de

[2]

Als offizieller Gründungstermin der „Abteilung“ Informatik, wie die Fakultät damals genannt wurde, gilt die konstituierende Sitzung der ersten Abteilungsversammlung am 8.11.1972 mit der Wahl von Volker Claus zum Dekan und Bernd Reusch zum Prodekan.

2008 Ehrennadel TU Do

zur Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Koblenz-Landau am 31. Oktober 2003 an Herrn Prof. Dr. Volker Claus [3] auch Laudatio

[4]

[5]

  1. http://www.gi.de/fileadmin/redaktion/Wettbewerbe/Fellowship/claus-fellow2002.pdf Ernennungsurkunde Fellow GI
  2. Laudatio zur Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Koblenz-Landau
  3. Laudatio zur Verleihung der Goldenen Ehrennadel
  4. [http://www.presse.uni-oldenburg.de/mit/2009/315.html Pressemitteilung der Universität Oldenburg