Benutzer:Schweiz02/Braniff-International-Airways-Flug 352

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Schweiz02/Braniff-International-Airways-Flug 352

Das verunglückte Flugzeug 6 Jahre vor dem Unfall

Unfall-Zusammenfassung
Unfallart Kontrollverlust und darauf folgendes Strukturversagen
Ort Navarro County, bei Dawson, Texas, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Datum 3. Mai 1968
Todesopfer 85
Überlebende 0
Luftfahrzeug
Luftfahrzeugtyp Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Lockheed L-188 Electra
Betreiber Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Braniff International Airways
Kennzeichen Vereinigte StaatenVereinigte Staaten N9707C
Abflughafen Houston International Airport, Houston, Texas Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
1. Zwischenlandung Dallas Love Field, Dallas, Texas Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
2. Zwischenlandung Tulsa, Oklahoma, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
3. Zwischenlandung Fort Smith, Arkansas, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
4. Zwischenlandung Little Rock, Arkansas, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Zielflughafen Flughafen Memphis, Tennesssee, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Passagiere 80
Besatzung 5
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen

Am 3. Mai 1968 verunglückte eine Lockheed L-188 Electra der Braniff International Airways dem Braniff-International-Airways-Flug 352 von Houston über Dallas, Tulsa und Little Rock nach Memphis.

Flugzeug und Besatzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 6 Minuten Verspätung hob die Electra um 16:11 ab und meldete 20 Minuten später das Erreichen der geplanten Reiseflughöhe von 20.000 ft (6.100 m) Weitere 5 Minuten (16:35:53) später erbaten die Piloten bei der Bezirkskontrollstelle in Houston, ein sich von ihnen befindliches Gewitter in Richtung Westen zu umfliegen. Trotz Hinweis auf die Übergabe zwischen der Kontrollstellen Houston an Fort Worth, erbaten sie das Umfliegen und den Sinkflug auf 15.000 ft (4.670 m) bei Houston. Der Fluglotse in Fort Worth sagte den Piloten, dass alle anderen Flugzeuge nach Osten auswichen, doch die Piloten hielten an ihrer Entscheidung fest und bekamen die Freigabe für die Kursabweichung und den Sinkflug, allerdings auf 14.000 (4.270 m) statt 15.000 ft. Als die Piloten um 16:43:20 Uhr die nächste Sinkflugfreigabe für 13.000 ft (3.960 m) baten, wurde diese aufgrund einer anderen in der Nähe befindlichen Branniff-Electra (Flug 154) auf eben dieser Höhe abgelehnt. Als der Lotse nach dem Kurs fragte, gaben die Piloten an, eine Kurve auf Kurs 340° (Nord-Nordwest) zu fliegen. Die Piloten erfragten wiederum eine Freigabe und erhielten sie für 5.000 ft (1.520 m). Um 16:46:10 fragte der Lotse, wie das Wetter ist, durch das Flug 352 verlief. Die Piloten gaben an, dass das Wetter zwar nicht klar war, sie aber eine Wolkenlücke erkennen würden. Knapp 20 Sekunden später fragten die Piloten den Lotsen, ob andere Piloten Hagel gemeldet hätten, doch der Lotse verneinte dies. Um 16:47:20 baten die Piloten um eine 180°-Kurve, für die sie die Freigabe erhielten. Die Melden der Erhaltung um 16:47:35 war der letzte Funkkontakt.

Ermittlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Verteilung der Wrackteile auf eine größere Strecke war schnell klar, dass das Flugzeug bereits in der Luft zerbrochen war.

Der Stimmenrekorder (Fairchild Model A100) und Flugdatenschreiber (Lockheed Air Service Model 109CR) konnten im Hauptwrack gefunden werden. Die Kassette vom Flugdatenschreiber.

Als der Kapitän die 180°-Kurve einleitete, lenkte er es in eine über 90° steile Rechtskurve. Die Flugzeugnase senkte sich und das Flugzeug gewann deutlich an Geschwindigkeit. Beim Versuch, der starken Rechtsneigung entgegen zu steuern und den Sturzflug auszuleiten, war das Flugzeug einer Beschleunigung von 4,3 g ausgesetzt. Diese Überlastung führte zum Versagen der rechten Tragfläche und schließlich zum Auseinanderbrechen des ganzen Flugzeugs

Verschwörungstheorien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]