BLACKstreet

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BLACKstreet
Allgemeine Informationen
Genre(s) R&B, Hip-Hop, Soul
Gründung 1992
Aktuelle Besetzung
Gesang
Teddy Riley
Gesang
Mark Middleton
Gesang
Eric Williams
Gesang
J-Stylez

BLACKstreet ist eine US-amerikanische R&B-/Hip-Hop-Gruppe.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BLACKstreet wurde 1992 gegründet und feierte 1993 erste Erfolge. 1994 veröffentlichte die Band ihr Debüt-Album BLACKstreet als Folge der 1993 veröffentlichten Debüt-Single „Baby Be Mine“, die sich lediglich in den US-amerikanischen R&B-Charts platzieren konnte. Das Album jedoch erreichte Platinstatus und verkaufte sich über eine Million Mal und die darauffolgenden Singles platzierten sich in den Top Ten.

Der Durchbruch gelang jedoch erst 1996 mit dem 4-fach-Platin-Album Another Level und dem Hit „No Diggity“, der sich auch international platzierte: Top 20 in Australien, Frankreich, Deutschland, Schweiz und Österreich, Top 10 in Schweden, Norwegen, Großbritannien, den Niederlanden und Nummer 1 in Neuseeland und den Vereinigten Staaten. Insgesamt gelang es ihnen in den nächsten 2 Jahren (jeweils in Neuseeland), zwei weitere Nummer-1-Hits zu landen: „Don't Leave Me“ und „Take Me There“, ein Duett mit der Sängerin Mýa.

In Deutschland gelang es kaum, an ältere Erfolge anzuknüpfen. Selbst mit der Erfolgsnummer Girlfriend/Boyfriend mit Janet Jackson, Ja Rule und Eve erreichten sie nur Platz 98 der deutschen Charts, während in Japan, Südafrika, Neuseeland und in Großbritannien die Top 20 erreicht wurden. Obwohl die Single relativ großen Anklang fand und in den Charts fast überall die Top40 erreichte, verkaufte sich das Album nur knapp mehr als 500.000-mal und war das bis dahin am schwächsten verkaufte.

Nach der Single mit Janet Jackson folgten, außer einigen Kollaborationen mit der bereits genannten Janet und mit Ma$e, welche internationale Erfolge waren, keine Singles mehr und die Gruppe legte eine dreijährige Pause ein, um dann 2002 die Studioarbeiten für ihr 2003 veröffentlichtes Album „Level II“ zu beginnen. Doch die Comeback-Singles „Wizzy Wow“ und „Deep“ konnten kaum Aufmerksamkeit erregen. Außer in Großbritannien und den amerikanischen R&B-Charts platzierten sich die Lieder nirgendwo. Es erfolgte ein Labelwechsel zu Dreamworks Records.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
1994 Blackstreet UK35
Silber
Silber

(9 Wo.)UK
US52
Platin
Platin

(51 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. Juni 1994
Verkäufe: + 1.060.000
1996 Another Level DE47
(22 Wo.)DE
CH19
(9 Wo.)CH
UK26
Gold
Gold

(38 Wo.)UK
US3
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(60 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. September 1996
Verkäufe: + 4.100.000
1999 Finally DE34
(6 Wo.)DE
CH34
(4 Wo.)CH
UK27
(5 Wo.)UK
US9
Gold
Gold

(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. März 1999
Verkäufe: + 500.000
2003 Level II US14
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. März 2003

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003: No Diggity: The Very Best of BLACKstreet
  • 2004: 20th Century Masters – Millennium Collection: The Best of BLACKstreet

Singles als Leadmusiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1993 Baby Be Mine
Blackstreet
UK37
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 23. Februar 1993
1994 Booti Call
Blackstreet
UK56
(2 Wo.)UK
US34
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. Juli 1994
Before I Let You Go
Blackstreet
US7
(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. November 1995
1995 U Blow My Mind
Blackstreet
UK39
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Januar 1995
Joy
Blackstreet
UK56
(2 Wo.)UK
US43
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. März 1995
Tonight’s the Night
Blackstreet
US80
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. August 1995
feat. SWV
1996 No Diggity
Another Level
DE14
Gold
Gold

(20 Wo.)DE
AT16
(12 Wo.)AT
CH11
(18 Wo.)CH
UK9
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(35 Wo.)UK
US1
Platin
Platin

(31 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. September 1996
feat. Dr. Dre & Queen Pen
1997 Don’t Leave Me
Another Level
DE23
(17 Wo.)DE
CH27
(7 Wo.)CH
UK6
Silber
Silber

(10 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: März 1997
Fix
Another Level
DE67
(9 Wo.)DE
UK7
(9 Wo.)UK
US58
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juli 1997
feat. Ol’ Dirty Bastard & Slash
(Money Can’t) Buy Me Love
Another Level
UK18
(6 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: November 1997
1998 Take Me There
Finally / Rugrats in Paris – Der Film (OST)
DE58
(9 Wo.)DE
UK7
(10 Wo.)UK
US14
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 1998
feat. Mýa, Ma$e & Blinky Blink
1999 Girlfriend/Boyfriend
Finally
DE98
(1 Wo.)DE
UK11
(9 Wo.)UK
US47
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Mai 1999
feat. Janet Jackson, Eve & Ja Rule
2002 Wizzy Wow
Level II
UK37
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2002
feat. Mystikal

Weitere Singles

  • 1997: Never Gonna Let You Go
  • 1998: I Can’t Get You (Out of My Mind)
  • 1999: Yo Love
  • 1999: Think About You
  • 2002: Deep
  • 2003: Billie Jean

Singles als Gastmusiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
1996 Get Me Home
I’ll Na Na
UK11
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 15. September 1996
Foxy Brown feat. BLACKstreet
1998 The City Is Mine
In My Lifetime, Vol. 1
DE28
(16 Wo.)DE
UK38
(2 Wo.)UK
US52
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Februar 1998
Jay-Z feat. BLACKstreet
I Get Lonely (remix)
The Velvet Rope
DE75
(9 Wo.)DE
CH41
(7 Wo.)CH
UK5
(7 Wo.)UK
US3
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1998
Janet Jackson feat. BLACKstreet
1999 Get Ready
Double Up
DE86
(5 Wo.)DE
UK32
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 29. Mai 1999
Ma$e feat. BLACKstreet

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 1997: für die Single No Diggity
  • Belgien Belgien
    • 1997: für die Single No Diggity
  • Frankreich Frankreich
    • 1998: für das Album Another Level
  • Kanada Kanada
    • 1999: für das Album Finally
  • Neuseeland Neuseeland
    • 1997: für die Single Don’t Leave Me
  • Niederlande Niederlande
    • 1997: für das Album Another Level
  • Norwegen Norwegen
    • 1997: für die Single No Diggity
  • Schweden Schweden
    • 1998: für die Single No Diggity

Platin-Schallplatte

  • Danemark Dänemark
    • 2020: für die Single No Diggity
  • Neuseeland Neuseeland
    • 1997: für die Single No Diggity
    • 1999: für die Single Take Me There

2× Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 1997: für das Album Another Level

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! S  Gold1 0! P 35.000 aria.com.au
 Belgien (BRMA) 0! S  Gold1 0! P 25.000 ultratop.be
 Dänemark (IFPI) 0! S 0! G  Platin1 90.000 ifpi.dk
 Deutschland (BVMI) 0! S  Gold1 0! P 250.000 musikindustrie.de
 Frankreich (SNEP) 0! S  Gold1 0! P 100.000 snepmusique.com
 Kanada (MC) 0! S  Gold1  2× Platin2 250.000 musiccanada.com
 Neuseeland (RMNZ) 0! S  Gold1  2× Platin2 25.000 nztop40.co.nz
 Niederlande (NVPI) 0! S  Gold1 0! P 50.000 nvpi.nl
 Norwegen (IFPI) 0! S  Gold1 0! P 10.000 ifpi.no
 Schweden (IFPI) 0! S  Gold1 0! P 25.000 ifpi.se
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S  Gold1  6× Platin6 6.500.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  2× Silber2  Gold1  3× Platin3 2.160.000 bpi.co.uk
Insgesamt  2× Silber2  11× Gold11  14× Platin14

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US