Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. April 2013 um 07:16 Uhr durch EmausBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: 1 Interwiki-Link(s) nach Wikidata (d:Q1005487)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie
– BSH –

Logo
Logo
Staatliche Ebene Bund
Stellung Bundesoberbehörde
Aufsichtsbehörde Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Gründung 1868 als „Norddeutsche Seewarte“
Hauptsitz Hamburg und Rostock
Behördenleitung Monika Breuch-Moritz, Präsidentin
Bedienstete 840 (Januar 2012)[1]
Netzauftritt www.bsh.de
BSH am Standort Hamburg-St. Pauli, Bernhard-Nocht-Straße

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ist eine deutsche Bundesoberbehörde mit Dienstsitzen in Hamburg und Rostock mit rund 840 Mitarbeitern.

Geschichte

Emblem des ehem. Deutschen Hydrographischen Instituts

Es gründet seine historischen Wurzeln in der Norddeutschen Seewarte. Diese hatte bereits seit 1868 individuelle Segelanweisungen nach nautischen und meteorologischen Beobachtungen angefertigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm das 1945 gegründete Deutsche Hydrographische Institut (DHI) diese Aufgaben. 1990 wurde das DHI mit dem Bundesamt für Schiffsvermessung (BAS) zum BSH zusammengefasst. Zugleich wurde der Seehydrographische Dienst (SHD) der DDR, vormals ein Teil der Volksmarine, übernommen.[2]

Aufgaben

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie ist maritimer Dienstleistungspartner für Schifffahrt, Wirtschaft und Meeresumwelt. Es gehört als Bundesoberbehörde zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und verfügt über ein weites Aufgabenspektrum:[3]

Das BSH ist in vielen nationalen und internationalen Gremien vertreten.

Flotte

Für seine Arbeiten auf See bereedert das BSH fünf Arbeitsschiffe. Die Flotte des BSH besteht aus:[5]

Flaschenpost-Sammlung

Im Bibliotheksarchiv des BSH befindet sich die vermutlich größte Flaschenpost-Sammlung der Welt (ca. 660 Briefe aus der Zeit von 1864 bis 1933).[7]

Weblinks

Commons: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Mathias Jonas: 20 Jahre Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Rostock. In: Hansa, Heft 8/2010, ISSN 0017-7504, S. 184–191
  • BSH will Schiffahrt sicherer, umweltfreundlicher und effizienter machen. In: Hansa, Heft 2/2011, S. 46–48
  • Mathias Jonas: 150 Jahre amtliche deutsche Hydrographie. In: Schiff & Hafen, Heft 10/2011, ISSN 0938-1643, S. 20–23
  • 2011 – ein Jahr im Zeichen der Offshore-Windenergie. In: Schiff & Hafen, Heft 2/2012, S. 14+15
  • Michael Meyer: Neues Flaggenrecht: BSH kontrolliert Mittelverwendung. In: Täglicher Hafenbericht vom 16. Januar 2013, S. 1+2 (Bericht von der Pressekonferenz zur BSH-Bilanz 2012)

Einzelnachweise

  1. www.bsh.de BSH kompakt, aufgerufen am 21. Februar 2012
  2. www.bsh.de Ein kurzer Abriss der Geschichte des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie, aufgerufen am 21. Februar 2011
  3. Datensicherung im Fokus. In: Schiff & Hafen. Heft 2, 2010, S. 16–17.
  4. Thomas Dehling, Wilfried Ellmer: Zwanzig Jahre Seevermessung seit der Wiedervereinigung. In: Hydrographische Nachrichten. Heft 93, 2012, ISSN 1866-9204, S. 16–20.
  5. www.bsh.de: Forschungs-, Vermessungs- und Wracksuchschiffe, aufgerufen am 21. Februar 2011
  6. BSH-Forschungsschiff seit 25 Jahren im Einsatz
  7. www.bsh.de Flaschenpost-Sammlung. Aufgerufen am 21. Februar 2011

Vorlage:Navigationsleiste BMVBS Koordinaten: 53° 32′ 47,9″ N, 9° 58′ 4″ O