Christa Siebenrok

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Christa Siebenrok, genannt Chris Siebenrok (geb. Liess[1]) (* 30. Mai 1926 in Hannover; † 1987 in Mönkeberg bei Kiel) war eine deutsche Objektkünstlerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christa Siebenrok war mit dem Maler Borromäus Siebenrok verheiratet. Gemeinsam hatten sie drei Kinder; zu diesen gehörte der Bildhauer Ben Siebenrock.[2]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christa Siebenrok begann 1947 mit einem Studium an der Werkkunstschule Hildesheim (heute Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen), das sie an der Stuttgarter Kunstakademie nach neun Semestern mit dem Abschluss des Werklehrerexamens beendete; im Fach Glasfenstergestaltung wurde sie von Willi Baumeister ausgebildet.

Von 1956 bis 1981 war sie als Kunsterzieherin tätig.

Künstlerisches Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christa Siebenroks Objekte und Installationen entstanden aus sehr verschiedenen Materialien (unter anderem Metall, Papier, Glas, Gips, Draht, Heu), die bei ihr nicht den Anspruch von Dauerhaftigkeit erfüllen mussten.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christa Siebenrok beteiligte sich 1976 unter anderem an den Landesschauen schleswig-holsteinischer Künstler sowie an Ausstellungen in Hannover (1976: Kunstverein), Heidelberg (1980: Universitätsbibliothek), Bocholt, Düsseldorf, Krefeld (1984: Kunstverein), Schleswig (1987: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf) und Flensburg (1986: Städtisches Museum). Neben weiteren Einzelausstellungen in verschiedenen Galerien wurde ihr eine Ausstellung ihrer Draht- und Bleiobjekte drei Jahre nach ihrem Tod in der Kieler Stadtgalerie gewidmet.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke von Christa Siebenrok befinden sich in der Stadtgalerie Kiel, dem Städtischen Museum Flensburg und dem Schleswig-Holsteinischem Landesmuseum Schloss Gottorf.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ulrika Evers: Deutsche Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Ludwig Schultheis-Verlag, Hamburg 1983, ISBN 3-920855-01-9, S. 325 f.
  • Chris Siebenrok, Björn Engholm: Chris Siebenrok, Draht- und Bleiobjekte. Kulturamt Kiel 1990.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gyulas Homepage. Abgerufen am 3. November 2021.
  2. Trauer um Bildhauer Ben Siebenrock. Abgerufen am 3. November 2021.