Cristián Álvarez

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Cristián Álvarez
Álvarez bei Universidad Católica (2018)
Personalia
Voller Name Cristián Andrés Álvarez Valenzuela
Geburtstag 20. Januar 1980
Geburtsort CuricóChile
Größe 170 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
Escuela Municipal Curicó
1993–1999 Universidad Católica
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1997–2005 Universidad Católica 173 (24)
2005–2006 River Plate 21 0(0)
2007 Universidad Católica 16 0(1)
2007–2010 Beitar Jerusalem 54 0(5)
2009–2010 → Chiapas FC (Leihe) 20 0(0)
2011 Universitario de Deportes 14 0(1)
2011–2018 Universidad Católica 123 0(9)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1997 Chile U-17 10 0(1)
1999 Chile U-20 9 0(0)
2000–2014 Chile 24 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Cristián Andrés Álvarez Valenzuela (* 20. Januar 1980 in Curicó) ist ein ehemaliger chilenischer Fußballspieler und jetziger -trainer. Der Abwehrspieler spielte 24-Mal für die Nationalmannschaft Chiles. Mit der U-23 Chiles gewann Álvarez die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2000.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In jungen Jahren war Cristián Álvarez mit seinem Zwillingsbruder Iván Marcelo bei der Escuela de Fútbol Municipal de Curicó, die von seinem Vater Luis Hernán gegründet wurde.[1] Ab 1993 spielten die beiden Brüder bei Universidad Católica, die bei einem Turnier in Curicó entdeckt wurden und erst drei Jahre lang in die Hauptstadt pendelten, 1996 dann schließlich hinzogen.[2] 1997 debütierte Cristián Álvarez noch als 17-Jähriger für die Cruzados beim 4:0-Erfolg über CSD Colo-Colo. Allerdings wurde der Defensivspieler erst in den 2000 Stammspieler des Klubs. Bis zu seinem Wechsel zu River Plate Mitte 2005 bestritt Álvarez 173 Ligaspiele, in denen er 24 Tore erzielte und eine tragende Säule bei der Meisterschaft der Apertura 2002.

Nach River Plate kam Cristián Álvarez zurück zur Universidad Católica, wechselte aber nach nur einem halben Jahr zu Beitar Jerusalem nach Israel, bei denen sein früherer Mitspieler Milovan Mirosevic ebenfalls unter Vertrag stand. Mit Beitar gewann der Verteidiger einmal die Meisterschaft und zweimal den Pokal Israels. 2009 wurde der Defensivspieler auf Wunsch des neuen Trainer Luis Fernando Tena an Chiapas FC nach Mexiko verliehen. 2001 wechselte Álvarez nach Peru zu Universitario de Deportes und kam noch im Juni desselben Jahres zurück zu seinem Jugendklub Universidad Católica.[3] Mit dem Klub, dessen Kapitän er seit seiner Rückkehr war, gewann er drei weitere Meistertitel: Clausura 2015/16, Apertura 2016/17 und die erstmals im neuen Format ausgetragene Saison 2018. Ende 2018 beendete er seine Karriere.[4]

Nationalmannschaftskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der U-17-Fußball-Südamerikameisterschaft 1997 in Paraguay und der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft 1997 in Ägypten spielte Cristián Álvarez für die U-17-Nationalmannschaft.[5] Ebenso wurde der Abwehrspieler für die U-20-Fußball-Südamerikameisterschaft 1999 für Chile nominiert.[6] Im Jahr 2000 konnte er mit der chilenischen Olympia-Auswahl die Bronzemedaille bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney sichern.[7]

Für Chile debütierte Cristián Álvarez im Oktober 2000 bei der 0:1-Niederlage gegen Ecuador in der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002. Neben Freundschaftsspiele absolvierte Huaso auch Qualifikationsspiele zu den Weltmeisterschaften 2006, für die sich Chile nicht qualifizieren konnte, und 2010, für die Álvarez nicht nominiert wurde. Der 4:0-Erfolg im Freundschaftsspiel gegen Costa Rica im Januar 2014 war sein letztes Länderspiel, nachdem er fünf Spielminuten vor Ende für Enzo Roco eingewechselt worden war. In seinen 24 Länderspielen erzielte der Defensivspieler kein Tor.[8]

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2018 ist Cristián Álvarez in der Jugend von Universidad Católica als Trainer tätig.[9]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Universidad Católica

Beitar Jerusalem

Chile

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Vater Luis Hernán wurde 1963 Torschützenkönig der Primera División und spielte mit der Nationalmannschaft beim Campeonato Sudamericano 1959. Sein Zwillingsbruder Iván Marcelo war ebenfalls Profifußballspieler.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cristián Álvarez – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. "Juventud 2000": La academia de los sueños. In: www.vlnradio.cl. 22. September 2019, abgerufen am 31. August 2023 (spanisch).
  2. Cristián Álvarez. In: cruzados.cl. Abgerufen am 1. August 2023 (spanisch).
  3. Chileno Cristian Álvarez deja Universitario y se enrolaría a la Universidad Católica. In: andina.pe. 23. Juni 2011, abgerufen am 2. August 2023 (spanisch).
  4. Cristián Álvarez tuvo emotiva despedida de San Carlos de Apoquindo. In: www.publimetro.cl. 25. November 2018, abgerufen am 2. August 2023 (spanisch).
  5. Nóminas de Chile para Campeonatos Sudamericanos Sub-17. In: www.partidosdelaroja.com. Abgerufen am 1. August 2023 (spanisch).
  6. Nóminas de Chile para Campeonatos Sudamericanos Sub-20. In: www.partidosdelaroja.com. Abgerufen am 1. August 2023 (spanisch).
  7. Qué fue de los 22 medallistas olímpicos de la "Roja" en Sydney 2000. In: www.t13.cl. 27. April 2016, abgerufen am 28. Juli 2023 (spanisch).
  8. Cristián Álvarez. In: www.partidosdelaroja.com. Abgerufen am 1. August 2023 (spanisch).
  9. Rubio y N. Valenzuela: Las nuevas funciones como DT que tendrá Cristián Álvarez en la UC. In: tntsports.cl. 12. April 2022, abgerufen am 1. August 2023 (spanisch).