Diskussion:Blues

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Engelbaet in Abschnitt Die Farbe Schwarz
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Sexismus und Hokum

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Die Identifizierung von Sex mit Sexismus ist historisch und inhaltlich eine Behauptung und nicht belegt. Seit wann ist Sex per se miz einer Abwertung aufgrund des Geschlechts verbunden (siehe Sexismus? Sixstringsdown (Diskussion) 11:13, 26. Jan. 2015 (CET)Beantworten


Die Nachhaltige Bedeutung des Blues für fast jede Musik der Neuzeit kommt in dem Artikel überhaupt nicht zur Geltung, das ist jedenfalls meine Meinung wenn mir jemand zustimmt sollte er es doch bitte verbessern


Auf Blues (Musik) verschoben, s.a. Filmtitel u.ä. (Anonym)

Der Artikel strotzt vor subjektiven Wertungen wie "hervorragende Liveband", "beste Beispiele" usw. Könnte das bitte mal jemand überarbeiten, der mehr von Blues versteht als ich? Ulis 15:12, 14. Apr 2004 (CEST)

Ja, bitte! Eine Strukturierung ist nicht offensichtlich vorhanden; Dinge wie das Bluesschema werden angesprochen, aber nicht erklärt (Grundstruktur und Abarten); die typische Bluesskala fehlt ebenfalls; die ellenlange Liste von mehr oder weniger bedeutenden Bluesmusikern ist auch redundant, weil es eine solche Liste ja wohl schon gibt. etc. Aber mir geht es wie Ulis, über ein paar Schlagworte hinaus weiß ich auch nicht wirklich genug. --Königin der Nacht 18:11, 16. Jun 2004 (CEST)


Ich bin leider auch nicht kompentent genug, aber dieser artikel muss ausgebaut werden, ist eine bedauerliche lücke im wikipedia! --Nikolaus 00:08, 2. Aug 2004 (CEST)


Die Englische Wikipedia hat einen sehr ausführlichen, gut strukturierten Artikel über den Blues. Wäre es nicht sinnvoll, dort einiges zu adaptieren, wenn nicht sogar große Teile ins Deutsche zu übersetzen, um unsereren lückenhaften Artikel aufzubauen? --Zaap 00:06, 7. Mär 2006 (CET)

Ursprünge des Blues

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Weshalb steht unter Worksong, dass der Blues maßgeblich daraus entstanden sei, jedoch unter Blues, dass dieser sich nicht auf ersteren zurückführen lasse? Ähnlichkeiten sind sehrwohl zu finden.

Meines Wissens lässt sich der Blues sehr wohl auf Worksongs und Fieldholler zurückverfolgen. Siehe auch en-wp zum Thema Blues. --Zaap 18:10, 9. Feb 2006 (CET)
Fieldholler und Worksongs sind wesentlich älter als die Blues. So gibt es m.W. bereits in den 1860ern eine edierte Sammlung von Fieldhollern und Worksongs in den USA. Zudem finden sich im Blues noch weitere Einflüsse, die sich bei den Fieldhollern und Worksongs nicht finden: Irische Jigs und Reels (vor allem im Pidemont-Blues), hawaiianische Elemente (die Slidetechnik mit dem Bottelneck scheint von Einwanderern aus der Karibik importiert worden zu sein), Elemente der Zydeco- und Cajunmusik der fanzösichen Einwanderer in Louisiana.--Teddyboy 16:05, 14. Feb 2006 (CET)

In diesem Zusammenhang interessant sind möglicherweise die Ausführungen des Schriftstellers Lafcadio Hearn in seinem kurzen Artikel "Levee Life", wo er verschiedene Songtexte aus den 70iger und 89iger Jahren des 19. Jhdts. wiedergibt, die allem Anschein nach schon Blues waren. Von noch grösserem musikgeschichtlichem Wert dürften die detaillierten Beschreibungen von Henry E. Krehbiel in seinem Klassiker "Afro-Americen Folksongs" sein, wo er m.W. zum ersten Mal den Gebrauch der verminderten Septime und auch der kleinen Terz in vielen Songs, die eigentlich in Dur-Tonarten gesungen wurden, beschreibt. Die "flatted seventh" dürfte dabei zunächst häufiger vorgekommen sein als die kleine Terz. William Christopher Handy hingegen, der als einer der Väter des klassischen Blues gilt, scheint erst relativ spät auf die Musik gestossen zu sein, die ihn berühmt machte. In seiner Autobiographie erzählt er, wie er bei einer Pause in einem seiner Konzerte im Süden, wohl Anfang des letzten Jhdts. eine einheimische Band hörte, die eine "monotone" Musik machte, die ihn überhaupt nicht begeisterte. Was ihn allerdings sehr beeindruckte, war der Geldregen, den die Zuhörer dieser Band auf die Bühne warfen.


In der Dokumentation "Mali - ein afrikanisches Abenteuer" von Petra Schulz wird mehrfach erwähnt und belegt, dass der Blues in Mali erfunden wurde und nicht in den USA. Der amerikanische Blues stammt von Sklaven aus Mali und wurde in die Staaten importiert. Dokumentation: http://pressetreff.3sat.de/pd/Sendung.asp?ID=%27C2F73E16D7204362%27 Casch76

Blues-Schema

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Es gibt sicher viele verschiedene Bluesschemen und ich will mich jetzt nicht darüber streiten, welches das "Standard-Blues-Schema" ist. Aber kann mal bitte jemand, der mehr davon versteht als ich, überprüfen, ob das hier beschriebene "Standard-Blues-Schema" wirklich üblich ist? So wie ich das jetzt verstanden habe, beschreibt der Artikel folgendes:

I    I    I    I
IV   IV   I    I
V    V    I    I

Ich hätte dagegen spontan eher folgendes als "Standard-Blues-Schema" vorgeschlagen:

I    I    I    I
IV   IV   I    I
V    IV   I    I  (<-- Letzter Takt manchmal auch V)

Das stimmt auch mit dem überein, was in einer Unterseite der Literaturangaben steht ( http://www.renesenn.de/blu-the1.htm#Standard-Blues-Schema ).

Ich glaube, ich würde auch Version 2 bevorzugen. Weiß aber nicht, ob die erste vielleicht der Vorläufer von 2 sein könnte. Ist wahrscheinlich auch nicht wasserdicht nachzuprüfen. Letzter Takt machmal auch V: kann sein, darüberhinaus evtl. sogar II-V-I als Turnaround. Meiner Meinung nach würde es den Rahmen sprengen, eine einigermaßen vollständige Liste von angewandten Schemata zu erstellen. Ein einfaches wie 1 oder 2 reichen sicher völlig. Und ein Hinweis auf Abwandlungen natürlich. --Königin der Nacht 17:54, 14. Okt 2004 (CEST)

Der Vollständigkeit halber sollte noch der "schnelle Wechsel" (Quick Change) erwähnt werden. Beim Quick Change wird im 2. Takt des Schemas zur IV gewechselt. Der 3. Takt folgt dann wieder dem Standard.


@Lampshade: Habe Deine Änderung revertiert. Ist hoffentlich ok. Die sog. Akkordstufen sind unabhängig von Akkorderweiterungen wie bspw. 7, 9, maj oder min. Zudem ist die Schlusswendung über die "V" in Takt 12 bereits im Kapitel Turnaround erklärt.--Teddyboy 20:10, 18. Dez. 2006 (CET)Beantworten

....Weitere Bitte: Bei den angegebenen "Grund-Schemata" wird eine Notation verwendet, die nicht erklärt wird und für Uneigeweihte nicht verständlich ist. Bitte um eine klärende Anmerkung. (nicht signierter Beitrag von 85.124.129.24 (Diskussion | Beiträge) 10:55, 22. Mär. 2009 (CET)) Beantworten

Habe mal ein paar Links ergänzt, um das zu vertiefen. – Zur obigen Frage: Das allererste Schema mit zweimal V anfangs der letzten Zeile kenne ich auch als das eigentliche Basis-Bluesschema, die Variante danach ist schon eine (allerdings weit verbreitete) Modifikation davon. Und im Dixieland macht man es meistens noch ganz anders, siehe Ergänzung im Artikel. --PeterFrankfurt 22:13, 22. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Blues-Skala und Blue Notes

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Die Blues-Skala ist im Artikel blue note beschrieben - siehe meine Anmerkungen dort. Die Beschreibung der blue notes in diesem Artikel ist nicht richtig, denn die kleine Septime ist genaugenommen keine blue note, sondern einfach nur eine kleine Septime. (Siehe Diskussion zu dem Thema.) --ChesneyB 17:46, 8. Apr 2005 (CEST)

Ich habe die Struktur umgebaut: es gibt jetzt einen eigenen Artikel zur Bluestonleiter. Da kann man hier gleich einen Link einbauen. --ChesneyB 10:49, 9. Apr 2005 (CEST)

"Schwarze Sängerinnen wie Bessie Smith und Big Mama Thornton machten den Blues unter den Schwarzen sehr populär."

Das halte ich für eine Legende. Das ist ja wie zu sagen die Wildecker Herzbuben machten die volkstümelnde Musik populär oder - was man tatsächlich findet - Brecht als Erfinder der "Moritat".

Der Blues war schon vorher schwarze Volkskultur.

Handys sogenannter Blues passt nicht rein. Das ist ein ganz eigenwilliges Werk mit Tangoauftakt.

"Die Texte sind meist autobiographisch und enthüllen viele persönliche Eigenschaften und Erlebnisse des Autors. Häufig enthalten die Texte sexuelle Bezüge und handeln von Verrat, Resignation, unerwiderter Liebe, Arbeitslosigkeit, Hunger, finanzieller Not, Heimweh, Einsamkeit und Untreue. Dabei ist die Position des Sängers fast ausschließlich die des Opfers bzw. Leidtragenden."

Naja, das klingt aber arg akademisch. Es ist doch bekannt, dass der Blues ein aufbauendes Klagelied ist.

Na sicher paßt Handy da rein. Harmonisch auf jeden Fall. Und beim Blues gibt es mittlerweile so viele Ausprägungen - die Musik ist ja nicht stehengeblieben, es hat sich ja alles weiterentwickelt. --ChesneyB 18:01, 12. Apr 2005 (CEST)

Die "Blues" von Handy dürften eher kommerziell anzusehen sein und haben mit den Blues - zumindest, wenn ich den Blues nach dem Harmonieschema definiere - nichts zu tun (bspw. in "Saint Louis Blues" habe ich dieses Schema nicht gefunden). Dieser Begriff sollte vielleicht enger gefasst werden(?), sonst könnte man jedes Pop-Musik-Stück als Blues bezeichnen.

Vielleicht solltest dir mal den Artikel über Handy und den St. Louis Blues hier in der Wiki anschauen. --ChesneyB 19:07, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Das Bild war falsch (siehe auch den Artikel über die Bluestonleiter) und außerdem (inkl. dem Absatz darüber) widersprüchlich zum restlichen Text. Ich habe das daher entfernt. --ChesneyB 11:53, 19. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Vielleicht sollte man das Ausnahmetalent Robert Johnson erwähnen.

Blue Notes

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Liebe Leute! Die Septime ist keine Blue Note! Nachzulesen im ersten Band der Harmonielehre von Haunschild. Ich nehme daher diese Änderung wieder heraus. --ChesneyB 14:36, 19. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Die Blue Note ist der Tritonus (4# oder 5b), der die Oktave teilt und zu jedem Akkord der passenden Tonart gespielt werden kann. Oder sehe ich da was falsch ?

Jein. Die blue note liegt zwischen der vierten und fünften Stufe der Tonleiter ist aber kein echter "Tonleiterton" (man kann ihn nicht auf dem Klavier spielen) im musiktheoretischen Sinn, weil er oft als Bending, Slide oder über die entsprechende Intonation als kontinuierliches Hineingleiten praktiziert wird. Es ist also keine Mangelerscheinung der Bluestonleiter sondern als charakteristische Tonbildung jemseits der europäischen Tonleitertheorie zu interpretieren.

Sixstringsdown (Diskussion) 11:22, 26. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Der Begriff Blue-Note kommt doch wohl eher aus dem Jazz der 20er Jahre, oder? Musiktheoretisch - also nicht mit Simplissimus Haunschild - erklärt, sind diese besonderen Noten jene tonalen Zäsuren, die entweder eine erwartete Tonalität verlassen oder "unsauber" ansteuern. Dies äußert sich am ehesten im Bending ("dirty-glissando", wie ich einmal in einer DDR-Blueslehre las), manchmal in der Halbtonreibung (moll-dur-Terzcluster usw.) und seltener in positionsfixierter Form einer modalen Skale (z.B.: mixoldyisch mit kleiner Sext, wobei das Mixolydische schon ein Blues-Ionisch darstellt in dem die Septime zur blue-note wurde). So vielfältig wie die Bluesform sein kann, so vielfältig müssen auch die Analysen und Generalisierungsvorbehalte sein. Nur mal so nebenbei: der Tritonus ist ein Stapel aus sechs reinen Quinten (Quinte+Quinte=Tonus; so erhielt man früher den ersten Ganztonschritt über der Oktave, wenn man Tasteninstrumente pythagoräisch/rein stimmen wollte) und somit ein Intervall, dass NICHT oktavgleich mit der verminderten Quinte/ übermäßigen Quarte des gleischschwebenden Systems ist.--85.179.52.94 04:11, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Review

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Musiktheorie kann ich nicht beurteilen, aber die Geschichte des Blues geht besser. Habt da ein wenig angefangen aufzuräumen, aber da muß noch viel mehr getan werden. Benutzer: Barb 17:07 23. Mai 2005

Genau meine Meinung! In der Musik muss man aufraäumen und den scheiß rausschmeißen( Blues) (nicht signierter Beitrag von 91.44.207.119 (Diskussion) 09:13, 8. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Review 24.5.-30.6.2005

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Dort wurde von Barb ein Review-Baustein eingesetzt. -- Dishayloo [ +] 02:59, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Barb, schön mal wieder von Dir zu lesen und wie zu erwarten ein schöner Artikel über ein eher elendiges Thema wie ein Musikgenre. deshalb wenig zu meckern am Text, nur dass er sich drei oder viermal "popularisierte" und "weiter verbreitete" wirkt ganz ohne Kontext nicht soo aussagekräftig. Was mir vor allem fehlt, ist erstmal "Blues in der DDR2 zumindest mit zwei, drei sätzen. Das war lange die mit Abstand wichtigstes Subkultur und selbst als ich 1995 nach Leipzig gekommen bin, noch sehr virulent - also weit ausgeprägter als im Westen. Zum anderen "Einflüsse auf die moderne Musik"; Blues selbst hört keiner, aber in der Rockmusik allgemein sind Elemente und auch die gewisse Grundeinstellung ja immer noch sehr präsent. -- southpark 01:37, 25. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Lieber Southpark, auch schön mal wieder von Dir zu lesen! Der Artikel war übrigens auch gar nicht von mir. Ich habe nur ein paar notdürftige Veränderungen angebracht, nachdem ich merkte, dass er sehr schwach auf der Brust ist. Der muß nochmal richtig überarbeitet werden. Vielleicht war da Review die falsche Kategorie, irgendwie hab ich das noch nicht ganz auf dem Schirm, wo das hingehört. -- Barb 11:33, 25. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Das Problem ist, dass die Artikel irgendwie gar niemand mag. Entweder du setzt {{Überarbeiten}} rein und höchstwahrscheinlich wird gar nichts passieren, oder du stellst ihn hier hin (wo aber leute relativ schnell leute sauer werden, wenn sie denken, dass hier "problemartikel" landen, oder du machst es selber oder du findest irgendwie anders jemanden und schaffst es, ihn zu überreden. alles irgendwie suboptimal, i know... -- southpark 03:13, 28. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hrrrmhrrrm ... Ähem! Vorneweg: sicher ist es ein sehr PPOV, aber es ist doch äußerst erstaunlich, dass hier Romane über solch musiklische Marginalien wie earthtone9 oder kulturelle Kuriositäten wie Once geschrieben werden, während über die MUTTER ALLER MODERNEN POPMUSIK gerade mal ein paar Worte verloren werden. Keiner hört Blues? Man könnte eher behaupten: Alle hören Blues! Rockmusik ist eine weiterentwickelte und popularisierte Form von Blues. Dort ist die Wurzel, von da an verzweigt sich der Baum in Rock, Rhythm'n'Blues, Soul, Funk usw. usf.. Manche sehen Hip Hop in der Tradition des Blues. Im Jazz ist Blues allgegenwärtig! Bei der zeitlich etwas beschränkten Perspektive der meisten Popkonsumenten wird das bloß meist übersehen. Mag sein, dass Blues aktuell nicht so populär ist. Das sagt aber nichts über seine Qualität und seine Bedeutung aus. Eine Best of Muddy Waters gehört zur Grundausstattung eines jeden Rockfans! Ich tausche 90% aller aktuellen Breitband-Stereo Pop-Produktionen gegen eine gute Mono-Bluesplatte aus den 50er Jahren. Das ist der harte Kern! Keith Richards gibt noch heute M.W. als seinen bedeutendsten musikalischen Einfluss an. Die Beatles und die Rolling Stones wären ohne diesen Mann ja nicht mal denkbar gewesen! Lieber Gruß, jodeffes 12:53, 28. Mai 2005 (CEST) ja genau das seh isch genau soBeantworten

der punkt wird schlicht und ergreifend der sein, dass es ungleich einfacher ist, einen halbwegs abgeschlossenen themenkomplex BAND XY abzuhandeln als die ganze geschichte einer bis heute höchst einflussreichen musikrichtung aufzuarbeiten mitsamt gesellschaftlicher wirkung, nebenströmungen etc. blabla. --JD {æ} 15:20, 28. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Jodeffes, das ist es ja gerade. Um die Manic Street Preachers zu schreiben, ist es fast ausreichend deren sechs Platten zu kennen und ein bißchen Ahnung von britischer Rockmusik der Neunziger zu haben... Um Blues kompetent schreiben zu können, ist eine vierstellige- bis fünfstellige Zahl von gehörten Platten notwendig und ein wahrhaft enzyklopädisches Wissen über moderne Musik.. Inhaltlich natürlich genug ack, das ich den Text gleich mal für meine Benutzerseite klaue. -- southpark 16:22, 28. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ja, da habt Ihr wohl Recht, das ist ein riesen Thema, an dem man sich endlos abarbeiten kann und niemals fertig wird. Schade eigentlich, aber vielleicht muss man es eben gerade so betrachten: Als ewige Baustelle! Ich habe auch nicht gerade viel Ahnung von Blues, eigentlich ist es bei mir auch mehr Neugier als Wissen. Vielleicht kann ich gelegentlich ein wenig zu dem Thema beitragen. Die Zeit ist bei mir gegenwärtig etwas knapp. Aber die nächste Arbeitslosigkeit kommt bestimmt und dann habe ich so oder so wieder "den Blues". ;-) Gruß, jodeffes 19:58, 28. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Könnte die Lösung sein, jeder Wikipedianer wird im Reallife aus Prinzip fristlos entlassen, um mehr Zeit für die WP zu haben. Es gibt ja jetzt auch schon genug Gossen mit offentlichem WLAN. Spaß beiseite: solange exzellente Artikel noch in typischer Einzelkämpfermanier erstellt werden, solange werden Artikel die eben hierfür zu "gigantisch" sind auch unter den Tisch fallen. So einen Artikel kann man als krönenden Abschluss eines Lebenswerkes vielleicht allein schreiben, jedoch wäre das selbst dann kritisch, denn jeder Artikel, hinter den nur eine Person steigt, ist fast automatisch irgendwo POV oder zumindest unreflektiert. --Saperaud  23:38, 8. Jun 2005 (CEST)

ich finde die seite sehr interessant doch manche teile sind etwas schwer zu verstehen wie z.B. das mit den takten. ich will noch ein paar meiner freunde grüßen .... die lily ist meine beste freundin und dann noch die conny und die Julia und noch alle die ich vergessen habe also schöne grüße ich liebe euch alle

irgendwas fehlt hier...

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das is mir alles viel zu technisch. ich vermisse eine beschreibung des blues als lebensgefühl, woraus sich die musik doch erst entwickelt hat und auch weiterentwickelt.

vllt kann da jemand was zu sagen. ich hab da zu wenig ahnung von. weswegen ich gehofft hatte, hier was dazu zufinden. ok. vllt später mal wieder. steppenwolf.

Blues-Stilistiken

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Ich biete einmal folgende Systematik der Blues zur Diskussion an. Ist leider nicht trennscharf, aber ein 1. Versuch.

Frühe Blues oder Vaudeville-Blues Country-Blues (Blues, die in vornehmlich ländlichen Regionen der USA gespielt werden)

  Delta-Blues
  Piedemont-Blues
  Texas-Blues
  West Coast Blues 
  Louisiana Blues

Urban Blues (vornehmlich in urbanen Umfelder entstanden)

  Chicago-Blues
  New Orleans Blues
  Memphis Blues
  Boogie Woogie

Pop-Blues

  Jumpblues/Rhythm & Blues
  Blues Rock
  Pop-Blues

--Teddyboy 16:10, 31. Jan 2006 (CET)Teddyboy

Beispiele: Chicago Blues

  Southside-Style             : Muddy Waters, Howlin'Wolf
  Westside-Style (Soul Blues) : Otis Rush

Sixstringsdown (Diskussion) 16:01, 23. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Kannst Du bitte Pop-Blues aus dieser Liste streichen? Bitte, bitte, bitte???--85.179.52.94 04:13, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Sonderfälle:

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Down Home Blues: Down Home Blues sind eine Sammelbezeichnung für Blues, die im amerikanischen Südosten – den afroamerikanischen Kernlanden – gespielt wurden, also die Regionen des Deltas, in Texas, Memphis und im Piedemont.

Hokum Blues: Derbe-vulgäre, zotige Blues aus den 20er und 30er Jahren.

Absatz "Deutschland der 90er"

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"Im Deutschland der 90er war der Blues eine kleine Minderheitenmusik, die sich in kleinen Clubs organisierte. Nur selten war Blues in den Charts vertreten. In letzter Zeit hat sich der Blues, aber wieder integriert. Populäre Bands wie Ich+Ich, Element of Crime, Kettcar, 2raumwohnung, Söhne Mannheims und Sänger wie James Blunt machen den Blues wieder populär, allerdings verbinden sie auch Rock und Pop in ihre Musik. Heute gibt es noch die Bluesclubkultur in der sich inzwischen eine kleine Szensprache mit einigen Dutzend Wörtern entwickeln."

Den Absatz habe ich mal rausgenommen. Abgesehen davon, dass das sprachlich sehr unbeholfen ist, kann man das auch inhaltlich nicht stehen lassen. Die aufgezählten Interpreten machen teilweise melancholische Popmusik, teilweise Soul, aber mit den musikalischen Eigenheiten des Blues (Kapitel "Blues-Schema" und "Melodik/Instrumentierung") hat das wohl wenig bis nichts zu tun. (Vom Gegenteil lasse ich mir gerne überzeugen) Elektrolurch 11:03, 19. Apr 2006 (CEST) Für den Satz "Allerdings verbindet er sehr viel Folklore aus der ganzen Welt in sich." wäre auch ein Beleg wünschenswert. Elektrolurch 11:14, 19. Apr 2006 (CEST)

The blues is a vocal and instrumental form of music based on a pentatonic scale and a characteristic twelve-bar chord progression. The form evolved in the United States in the communities of former African slaves from spirituals, praise songs, field hollers, shouts, and chants. The use of blue notes and the prominence of call-and-response patterns in the music and lyrics are indicative of the blues' West African pedigree. The blues has been a major influence on later American and Western popular music, finding expression in ragtime, jazz, bluegrass, rhythm and blues, rock and roll, hip-hop, and country music, as well as conventional pop songs.

Diese Definition aus der Englischen wiki erscheint mir besser und ausführlicher, vor allem kommt die Definition gleich auf den Kern, was musikalisch Blues ausmacht (12taktiges Harmonie-Schema und Blues-Tonleiter.

Außerdem scheint bei der Übersetzung ein sinnentstellender Fehler passiert zu sein: Die Ursprünge des Blues lassen sich nicht [sic!] originär auf andere afroamerikanische Musikformen wie Gospel, Negro Spiritual, Worksong oder Fieldholler zurückführen. - In der englischen Vorlage steht genau das Gegenteil! - Wer hat nun recht? -Hati 16:24, 26. Apr 2006 (CEST)

Teile der Definiton von der englischen Wiki-Site sind m.E. deshalb nicht ausreichend, da es Blues gibt, die bspw. nicht dem 12-Takte-Schema entsprechen. Der bekannte "St. Louis Blues" von W. Handy hat eine Tangoeinleitung. Oder nimm J.L. Hooker, der machen seiner Blues nur auf der Tonika gedroschen hat. Unbestreitbar haben Spirituals und andere Slave-Songs Einfluss auf die Entwicklung des Blues gehabt, aber es wäre zu kurz gegriffen, daraus eine Ausschließlichkeit abzuleiten. Dafür finden sich im Blues zu viele andere und vor allem eigenständige Elemente, die es erlauben ihn als eigenständige Form der "schwarzen Folklore" in den USA zu definieren. --Teddyboy 15:31, 9. Aug 2006 (CEST)

Immr wieder stolpere ich über die Merhzahlform. Die ist in den meisten Fällen unnötig. Der "Blues" ist eine Sammelbezeichnung für alle möglichen Spielarten und Formen. -Hati 16:30, 26. Apr 2006 (CEST)

Ob eine Parodie schwarzer Musik, wie die Menestrel-Shows tatsächlich als eine der ursprünglichen Quellen des Blues angesehen weren kann? Ähnlich problematisch erscheint die Vaudeville-Geschichte. Da wären mir die Fielhollers und Moans als Ursprünge schon sympatischer. -Hati 16:44, 26. Apr 2006 (CEST)


Ist aber in der Tat so. Alberta Hunter, Mamie Smith oder auch Louis Amstrong haben ihre Karriere in Vaudeville-Shows begonnen und dort auch Blues gesungen. Hinzu kommt, dass Gospel, Worksongs etc. wesentlich älter sind als die Blues. Es heißt im Text: "Der Blues (Plural: die Blues) ist eine eigenständige Form schwarzer US-amerikanischer Folklore, die sich nicht ausschließlich auf andere afroamerikanische Musikformen wie Gospel, Negro Spiritual, Worksongs (dazu gehören auch Fieldholler) zurückführen lassen." Dies ist m.E. eine notwendige Differnzierung, die auch von vielen Musikwissenschaftlern getragen wird. --Teddyboy 13:06, 7. Aug 2006 (CEST)

Da ist man sich tatsächlich ziemlich einig. Sympathien sind hier weniger entscheidend.--Kramer 18:43, 7. Aug 2006 (CEST)
Es geht auch nicht um Sympathien sondern um Klarheit. - Dass einige Blues-Sänger/innen zu Beginn ihrer Karriere in Minstrelshows gesugen haben, bedeutet nicht zwangsweise, dass der Blues in diesen Shows seinen Ursprung hat. Die aneführten Musiker/innen haben bereits Blues gemacht, bevor sie ihr Geld in diesen Shows verdienten. -Hati 12:15, 19. Aug 2006 (CEST)
Das ist so nicht richtig. Viele Musiker sind zunächst (oft schon als Kinder und Jugendliche) in Minstrels aufgetreten. Dass es einen nicht unbedeutenden Einfluss aus dieser Richtung gab, sieht die anerkannte Blues-Literatur so weit, wie ich mich erinnere. Die Artikel Menestrel und Minstrel show finde ich inhaltlich außerdem ziemlich grottig und habe schon vor kurzem bei Minstrel Show eine Überarbeiten-Baustein eingefügt. Eine Überarbeitung gerade letztgenannten Artikels erscheint mit dringend geboten. Werde ich hoffentlich bald schaffen, aber die Zeit ist so knapp. Allein die Tatsache, dass die Minstrel Shows rassistische Züge gehabt haben, sollte uns nicht dazu verleiten, sie zu verdammen und sie als Einfluss auf den Blues zu verneinen, weil uns andere Einflüsse sympathischer sein mögen.--Kramer 22:05, 19. Aug 2006 (CEST)
Viele Musiker sind zunächst (oft schon als Kinder und Jugendliche) in Minstrels aufgetreten. - Dazu bedürfte es der Belege. (Mir ist bis jetz nur ein Musiker bekannt, der bereits als Kind mit seinen Eltern in Shows aufgetreten ist - welcher wars nur?) - Zur Fachliteratur: auf welche Quellen können sie sich denn stützen? (es geht um die Zeit vor 1900, da es ja um die Wurzeln des Blues geht) Das sind als Primärquellen Notendrucke mit in der Regel komponierten Liedern. Siehe dazu die Beispiele in der Library of Congress. Es wäre interessant, welche "echten" Bluesstücke damals veröffentlicht wurden. Ein breiteres Fundament bilden dann die Feldforschungen und Aufnahmen in den 1920er Jahren. In der Zeit hat sich aber der Blues bereits zu einem bestimmten Reifegrad entwickelt. Somit ist auch die Fachliteratur nur auf mehr oder weniger begründete Vermutungen zu den Wurzeln (noch mal: um die geht es hier!) angewiesen. Es wäre gut, diese hier darzustellen. So wies zur Zeit dasteht ist es nicht plausibel. -Hati 12:16, 20. Aug 2006 (CEST)
Da die derzeitige Formulierung nicht von mir stammt, sind mir auch die Quellen nicht bekannt. Ich kann mich spontan nur darauf stützen, was ich im Laufe der Zeit gelesen habe. Ich bin gerne bereit, hier nochmal nachzuforschen. Denn dass etwas plausibles im Artikel stehen sollte, sehe ich auch so. Ich brauche allerdings etwas Zeit, da ich zur Zeit eine riesige ToDo-Liste habe. Vielleicht kann aber jemand anderes auch kurzfristig beitragen. Die angesprochene Thematik liegt mir jedoch definitiv am Herzen und ich werde auf jeden Fall noch nachforschen. Dass die Wurzeln des Blues aber nur vor 1900 zu finden sind, würde ich nicht so sehen. Ich stimme Dir allerdings zu, wenn Du meinst, dass man zwischen den Wurzeln im Sinne von Vorläufern des Blues, die aus der Kultur der Sklaven stammen und anderen Wurzeln des Blues unterscheidet, im Sinne von allen anderen Einflussfaktoren.--Kramer 21:20, 20. Aug 2006 (CEST) Ich denke, die Einleitung
Frühe Formen des Blues entstanden in den südlichen Teilen der Vereinigten Staaten im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Der Blues (Plural: die Blues) ist eine eigenständige Form schwarzer US-amerikanischer Folklore, die sich nicht ausschließlich auf andere afroamerikanische Musikformen wie Gospel, Negro Spiritual, Worksongs (dazu gehören auch Fieldholler) zurückführen lassen. Die Blues enthalten Elemente afrikanischer, europäischer und karibischer Musik. Frühe Blues-Formen sind bereits in Vaudeville- und Minstrel-Shows des späten 19. Jahrhunderts dokumentiert.
entspricht aber durchaus der Forschung (Quellen folgen sobald ich Zeit habe). Ich würde mich dann auch für Quellen interessieren, die etwas anderes behaupten. Das erschiene mir nämlich eher als Theoriefindung oder original research als die bisherige Einleitung.--Kramer 21:25, 20. Aug 2006 (CEST)

Das mit dem "original research" und der "Theoriefindung" wollen wir mal ganz schnell beiseite lassen. Es sollte selbsverständlich sein, dass jeder Autor nach bestem Wissen und Gewissen die Plausibilität seiner Quellen überprüft und seine Zweifel hier anmeldet. "Forschung" als Autorität ist viel zu vage, wer forscht? wie lange? auf welcher Basis? mit welchem Hintergrund? aber die Quellen werden ja wohl bald angegeben werden. Ich beschäftige mich zur Zeit mit der CD-Sammlung "Nothing But The Blues", deren Begleitheft teilweise recht detailiert ist, aber auch immer wieder Fehler enthält. Es gilt also, auch deren Angaben zu verifizieren.

In dieser Quelle habe ich zu diesem Thema bis jetzt gefunden:


Blues-Musiker in Minstrel-Shows

  • Rabbit Foot Minstrels: Auftritte von
    • “Big Joe” Joe Lee Williams mit seiner Band “Birmingham Jug Band” 1922-1924 (lernte berits mit 5 Gitarre)
    • Gertrude Pridgett (“Ma” Rainy) (“Mutter des Blues”) (vorher bereits mit 14 auf der Bühne) und ihr Gatte “Pa” Rainy
  • Tolliver’s Circus
  • Musical Extravaganza

Mitreisende Künstler: Bessie Smith (verdiente sich aber schon vorher ihr Geld als Straßensängerin)


Mit gehts nur um den Satz Frühe Blues-Formen sind bereits in Vaudeville- und Minstrel-Shows des späten 19. Jahrhunderts dokumentiert.

  1. Was sind "frühe Bluesformen"? Das Böues vor 1920 anders ausgesehen hat als nach 1950 ist klar, alles hat sich entwickelt auch auf diesem Gebiet. Aber wie hat man sich diese "frühen Formen" vorzustellen? Bei den fieldhollers ist es klar: Elemente des call & response, blue notes etc.
  2. Wie sind sie dokumentiert? wo sind sie dokumentiert? vor allem was ist dokumentiert? (aber das soll ja noch kommen)

Aber das ist ja nur eine Kleinigkeit. In der jetzigen Form wäre der erwähnte Absatz für mich akzeptabel. -Hati 09:28, 21. Aug 2006 (CEST)


Das Problem der der Dokumentation ist nachweislich die Schriftlichkeit. Über den ersten aufgenommenen Blues ist sich die Forschung ziemlich einig: Der Crazy Blues von Mamie Smith's Jazz Hounds vom 10.8.1920, aufgenommen in New York und von Perry Bradford komponiert. Bisher ist meines Wissens keine ältere Blues-Aufnahme gefunden worden. Da Blues zur Gruppe der Volksmusiken zählt, ist die mündliche Tradierung der Normalfall gewesen. Die meisten Aussagen der Experten (Musikwissenschaftler und Sammler) stützen sich maßgeblich auf Berichte von Zeitgenossen. Wie diese "frühen" Bluesformen geklungen haben mögen, kann ich auch nicht sagen, da es bisher keine Aufnahmen davon gibt. Vielleicht ist es korrekter, wenn der von Dir zitierte Satz ein wenig umformuliert wird: Frühe Blues-Formen sind bereits in Vaudeville- und Minstrel-Shows des späten 19. Jahrhunderts BEZEUGT. Das Wort "dokumentiert" legt in der Tat nahe, dass es schriftliche oder hörbare Primärquellen gibt. --Teddyboy 11:07, 21. Aug 2006 (CEST)

"dokumentiert" oder "bezeugt" ist im Prinzip das selbe, wenn es aber weder schriftliche noch Audioquellen gibt, kan nur vermutet werden. Eine Möglichkeit wäre es die Berichte der Zeitgenossen (Tagebücher, Zeitungsartikel? - Für die Goldgräber-Lieder/Alaska gibt es tatsächlich solche Quelle, neben den gedruckten Noten) also solche zu nennen (im Sinne von "über frühe Bluesformen wird in Tagebuchaufzeichnungen und Zeitungsartikeln, Theaterprogrammen berichtet"). -Hati 11:22, 21. Aug 2006 (CEST)

Stopp, ich rede von musikalischen Primärquellen. Dies können qua definitionem nur Noten und Aufnahmen sein. Wenn W.C. Handy in seiner Autobiographie schreibt, wann er den Blues erstmals hörte, so schreibt er über die Musik aber nicht die Musik auf. Aber back to the roots: Minstrels. Warum ist es für Dich so unwahrscheinlich, dass bei Minstrel-Shows auch der ein oder andere Blues-Song gesungen wurde. Nochmals: Blues zählt zur Gruppe der Volksmusiken, in der die mündliche Tradierung der Normalfall ist. Da die Mitglieder einer Minstrel-, Vaudeville- oder auch Medicine-Show quer durch die USA zogen, ist eine gegenseitige Beeinflussung zwischen diesen wandernden Sängern und den lokalen Musikern sehr naheliegend. Ich kann mich bei meinen Aussagen nur auf Zeugnisse von Zeitgenossen stützen, die z.T. in Autobiographien (Handy) oder musikwissenschaftlichen Werken zitiert werden.--Teddyboy 15:58, 21. Aug 2006 (CEST)

Nun ja, in der Musikwissenschaft gehören zu den Quellen der Rezeptionsgeschichte auch die o.a. (auchAutobiographien), sind also sehr wohl Primärquellen. Welche Aussagen sich daraus ableiten lassen ist eine andere Sache. Wenn also zB. auf einem Theaterplakat vor 1900 ein "Blues"-Sänger angekündigt würde, wäre das ein Hinweis darauf, dass der Beriff bereits vor 1900 existierte, was man aber darunter verstand, ist damit noch nicht klar. - Zu den Wurzeln. Anscheinend liegt ein Missveständnis vor: Meine Kritik geht nicht dahin, dass in Minstrelshows kein Blues gesungen wurde (müsste man im einzelnen überprüfen, denkbar wäre es, da ja das Repertoire von der Truppe aber auch von der Zielgruppe Publikum abhängt). Das ist allerdings was anderes als die Aussage, dass der Blues seine Wurzeln u.a. in den Minstrel-Shows hatte. Da müssten wir im Artikel explizit die Begündung angeben. Dass über die Minstrels-Shows ein Austausch und gegenseitige Beeinflussung stattgefunden hat genaus so wie über alle anderen Gelegenheiten, bei denen Bluesmusiker aufgetreten sind, ist unbestritten. Könnte man auch so (zunächst) neutral formulieren. -Hati 10:34, 22. Aug 2006 (CEST)
In Robert Palmers "Deep Blues" wird erzählt, wie Ma Rainey zum Blues gekommen ist, ich habe den Abschnitt in den Artikel über sie eingebaut und gebe das hier mal wieder: Ab 1900 trat sie selbst in Minstrel- und Vaudeville-Shows auf. 1902 hörte sie in einer kleinen Stadt in Missouri ein Mädchen ein Lied über das Verlassenwerden singen, das sie später als „fremdartig und ergreifend“ („strange und poignant“) beschrieb. Niemand in ihrer Truppe konnte ihr sagen, was das für eine Musik war, sie nahm das Stück jedoch in ihr Repertoire auf und suchte bei ihren folgenden Reisen weitere Stücke dieser Art. Allgemein wird davon ausgegangen, das sie hier der frühesten Form des Blues begegnete, dieser bildete von nun an einen Schwerpunkt ihres Repertoires.. Die Angaben stammen aus Interviews, die John Work Anfang der 30er mit ihr machte. Ergänzend stehen dazu auch noch zwei Sachen, die zusätzlich interessant sein mögen: 1. Musikalisch war das damals wohl schon Blues (zumindest in Ma Raineys Erinnerung), er wurde aber noch nicht so genannt. 2. Die Reaktion des schwarzen Publikums der Vaudeville- und Minstreltruppe von Ma Rainey auf die Bluesstücke war "overwhelming" (überwältigend). Soweit zumindest Palmer dazu. Ist ja keine schlechte Quelle. Denis Barthel aka Denisoliver 16:28, 25. Aug 2006 (CEST)

Blue Notes

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Die Blue Notes befinden sich weder "zwischen kleiner und grosser Terz" als "verminderten und reinen Quint". Denn zwischen beiden befindet sich gar nichts. Nach meiner Kenntnis handelt es sich bei der verminderten Quint selbst sicher um eine Blue Note (jedenfalls bei der Moll-Pentatonik). (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 83.76.38.197 (DiskussionBeiträge) )

Zur Definition der Blue Notes kann ich selbst nichts aussagen (englische und deutsche Wikipedia sind hier allerdings mit unterschiedlichen, also wahrscheinlich selbstständigen Textansätzen einer Meinung). Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es sehr wohl Töne gibt, deren Frequenzverhältnis zwischen 4:5 und 5:6 liegt, die sich also zwischen kleiner und großer Terz befinden und sich mit den entsprechenden Techniken auf Blas- und Saiteninstrumenten auch spielen lassen. Daniel Strüber Kontakt 14:14, 18. Jul 2006 (CEST)
Ich habe dazu sogar (unter Tonleiter aus wieviel Tönen?) eine Quellenangabe gemacht. --ChesneyB 19:00, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Texte

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Kann man das wirklich so sagen: Die Mehrzahl aller Bluesstücke sind heiter und beschwingt? Wer will denn das nachzählen und beurteilen? Meines Erachtens wäre es besser, zu sagen viele Bluesstücke sind heiter usw. Das ist in jedem Fall richtig und nagelt den Blues nicht unnötig auf einer bestimmten Stimmung fest, zumal es (mindestens) ebenso viele tragische Bluessongs gibt und die Verarbeitung tragischer Lebenssituationen im Blues ja typisch ist. --jodeffes 23:20, 28. Aug 2006 (CEST)

also grundlegend ist blues eine party- und tanzmusik gewesen, eine tatsache, die ebenso für r'n'b, shouting blues u.ä. gilt. erst seit den 50ern sitzen weisse in konzerten, als spräche der papst. das war der grund für meinen edit. Denis Barthel aka Denisoliver 00:32, 29. Aug 2006 (CEST)

Da verwechselt jemand Blues mit Boogie. Blues und Heiterkeit passen ungefähr so gut zusammen wie Pop und Kontrapunkt, ich und Beruhigung oder Rap und Poesie.--85.179.52.94 04:17, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Jazz und Blues

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Im Lemma steht, Jazz sei mit dem Blues eng verwandt. Musikwissenschaftler sprechen zwar immer wieder von periodischen Annäherungen beider Stile, aber von einer "engen" Verwandtschaft habe ich bisher noch nichts gelesen oder gehört. Zweifelsohne gibt es sowohl im Jazz, wie auch im Blues gemeinsame Elemente (Harmoniefolgen, Phrasierungen etc.). Allerdings sehe ich eher eine enge Verwandtschaft zum Rock&Roll als zum Jazz "Der Blues hatte ein Kinde und sie nannten es Rock&Roll" (Zitatstelle suche ich noch raus)--Teddyboy 08:53, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Wenn man die Zeitebene RocknRoll / Jazz betrachtet ist die Trennung sicher deutlicher als in den 20er Jahren, wo Bluesmusiker auch Ragtime gespielt oder später die Big Bands fließende Übergänge zwischen den verschiedensten Stilen darboten. - Die Zahl der formalen Gemeinsamkeiten ist zeitabhängig. - Die Verwandschaft bezieht sich eher auf die Genese der einezelnen Richtungen. --Hati 12:02, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Klingt einleuchtend. Habe nur ein wenig Bedenken, weil Blues zu den Volksmusiken zählt. Beim Jazz bin ich mir nicht sicher. Denke aber, dass man das Lemma unter der von Dir angeführten Argumentation so bestehen lassen kann.--Teddyboy 12:13, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Habe gerade Cajun-Musik in "Arbeit" 1920er bis 1950er Jahre. Das ist sicher "reine" Volksmusik, einige Titel sehr stark Jazz-beeinflusst. Ich denke, dass in der "Entstehungszeit" beide Strömungen nicht immer klar zu trennen waren. Ja wenn mans genau nimmt und Volksmusik als eine nicht codifizierte, freie Form des Musizierens auffasst (zumindest war das früher so und ist bei einigen Völkern noch immer so), hat Jazz mehr mit Volksmusik als mit "Kunstmusik" zu tun. Einflüsse vor allem der "schwarzen" Folkmusic in Amerika sind sicher von den frühen New-Orleans-Bands, dem New-Orleans-Blues, dem Ragtime und dem barrelhouese/boogie-woogie ausgegangen. Diese Stile sind aber auch im Groben die Wurzeln des R&B und RnR. Der Jazz hat sich dann in eine ganze Richtung weiterentwickelt. Witzigerwiese haben sie im Jazzrock wieder zusammengefunden. - Wenn Du die Sache mit der engen Verwandtschaft ein bisschen differenzierter darstellen willst, steht dem nichts entgegen. -Hati 16:53, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Denke, dass dies den Rahmen einer Enzyklopädie sprengen würde. Ich lass es so stehen.--Teddyboy 08:24, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Herleitung des Begriffes Blues

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Leider ist es nun schon wiederholt vorgekommen, dass ohne Begründung im Lemma die Herleitung des Begriffes Blues abgeändert worden ist. Anscheinend gibt es da unterschiedliche Ansichten.

Vorschlag: Löschung dieses Absatzes, bis eine für alle Seiten akzeptable Formulierung gefunden worden ist. Sonst revertieren wir uns zu Tode. --Teddyboy 15:22, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Meinst Du die Änderungen durch die IPs (Herleitung aus der Bluenote)? Das ist tautologischer Unsinn. - Ich würde eher vorschlagen, den Artikel teilsperren zu lassen. Änderungen, die dermaßen an die Substanz gehen, sollten erst in einer Diskussion begründet werden und mit Quelle(n) belegt werden. Bei Teilsperrungen können IPs immer noch in der Diskussion ihre Wünsche anbringen. -Hati 15:08, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Was ist mit dem Ausdruck "Ich habe die Blauen" im Lemma gemeint? Verstehe ich nicht?--Teddyboy 08:56, 26. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Lemma

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Bringen diese beiden Sätzes des Lemmas wirklich einen Wissensgewinn? "Jazz, Rock und Soul sind eng mit dem Blues verwandt. Selbst in aktuellen Stilrichtungen wie Hip-Hop ist ein Nachhall des Blues zu spüren." Der Jazz ist m.W. nicht eng mit dem Blues verwandt. Beide Musiken haben sich mehr oder minder unabhängig von einander entwickelt. Mal waren sie nahe beieinander (bspw. C. Christian und T-Bone Walker), mal wieder in anderen Welten. Wenn im Lemma Bezüge auf eng verwandte, unmittelbar abgeleitete Musikstile stehen sollen, so fiele mir als erstes der R&B und der RnR ein, aber nicht der Jazz und schon gar nicht Rock. Soul würde ich ehr als Kind des Gospels benennen. Ich habe zwar noch nie eine Hip-Hop-CD gehört (kenne die Musik nur aus dem Radio oder von Partys) aber wo ist da bitte ein Nachhall des Blues zu hören?? Den vorhergehenden Satz, dass der Blues die Wurzel eines Großteils der populären US-amerikanischen Musik bilde, finde ich dagegen sehr treffend. --Teddyboy 09:48, 14. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Also ich verstehe R&B als ein Untergenre des Blues. Das jetzt mal postuliert, stimmt die Linie Blues --> R'n'R --> Rock durchaus. Soul wird gemeinhin als ein Kind von R'n'B und Gospel verstanden, fügt sich also auch dann durchaus ein. Über die Linie Soul --> Funk lässt sich dann auch der Hip-Hop einsortieren, ich halte solche Einflüsse/Traditionslinien für sehr wahrscheinlich. Allerdings müsste da ein echter, auch musikwissenschaftlich geschulter Experte was zu sagen. Denis Barthel 15:47, 23. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Vielleicht bin ich da zu penibel, weil ich mich an dem Begriff "eng" störe:-) Ich vermute - kübelweise Dreck auf mich, wenn ich falsch liegen sollte - die Verbindung zum Hip-Hop wird deshalb angeführt, weil die Hip-Hop(p?)er soziologisch als die Blueser des 21. Jhdt gelten. Nur kommen die nicht von den Baumwollfeldern des Dixie, sondern aus den Ghettos der Großstädte. Eine musikalische Verwandtschaft streite ich aus ideologischen Gründen (und weil ich mir meine kleine, heile Blueswelt nicht zerstören will) rundweg ab ;-). Seis's drum, Wiki ist eine Enzyklopädie und keine musikwissenschaftliche Mongrafie über den Blues.--Teddyboy 16:46, 23. Nov. 2006 (CET)Beantworten

farbige/Farbige

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müsste es nich heissen:

Blues war Unterhaltungsmusik der Farbigen und seine...

und nicht:

Blues war Unterhaltungsmusik der farbigen und seine...

???

der/die Farbige. Substantiv. Wird im Deutschen immer groß geschrieben. Gruß, Denis Barthel 18:34, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Tonleiter aus wieviel Tönen?

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Im Text steht "Tonleiter aus sechs Tönen", aber das Bild zeigt sieben Noten. Was ist richtig? --Plenz 15:25, 13. Mai 2007 (CEST)Beantworten

die C-Blues-Skala besteht aus den Tönen "c - es - f - ges - g - bb - c" - das bild ist falsch, werde das korrigieren, sobald ich weiss, wie man bilder austauscht ;-) --TheChord 22:04, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Erledigt. --Plenz 08:15, 5. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Leute, das stimmt so nicht und wurde auch schon weiter oben diskutiert. Nochmal: laut Frank Haunschild (Die neue Harmonielehre, ISBN 3-927190-00-4, Ausgabe 1997) liegen die blue notes zwischen kleiner und großer Terz bzw. reiner und verminderter Quinte. Diese Töne sind aber z.B. auf Tasteninstrumenten nicht spielbar und daher behilft man sich so, daß man alle spielt. Daher kommt man zu 7 Tönen und das e ist mit drin. Bevor ein Edit-War entsteht, stelle ich das mal zur Diskussion und plädiere dafür, daß man das alte Bild wiederherstellt und den Text korrigiert. --ChesneyB 12:33, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

C D E F G A H sind sieben Töne + die fünf halbtöne = 12

Jakel Wood Band

Änderung im Text zu Robert Johnson

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Die letzte Änderung geht mit seiner Aussage, R.J. sei für den Deltablues seiner Zeit' unerheblich, zu weit. Die Tatsache, dass Johnsons Aufnahmen erst in der Zeit des Revivals einem breiten Publikum zugänglich gemacht wurden, ist kein Hinweis auf seine Popularität in den 30ern. Son House bezeichnet Johnson als "verdammt guten Gitarristen". Auch muss er wohl auf Grund seines Erfolges in der Zeit gut verdient haben und dementsprechend elegant gekleidet gewesen sein. Ich suche die entsprechenden Fundstellen mal raus, dauert wegen Umzug aber noch. --Teddyboy 09:00, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Hip Hop

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"Selbst in aktuellen Stilrichtungen wie Hip-Hop ist ein Nachhall des Blues zu spüren". Ist dem so? Da habe ich meine Zweifel. Kann man das denn auch mit glaubwürdigen Links belegen? Der sog. heutige "RnB" (was auch nicht wirklich was mit dem ursprünglichen "Rhythm and Blues" zu tun hat), mag durchaus Elemente des Blues beinhalten, gerade in gesanglicher Hinsicht. Aber HipHop? Wäre schön, wenn das mal jemand belegen und ausführen könnte.--80.133.167.66 11:30, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten

o.O Hiphopbeats sind oft dem Soul entlehnt, oft mit Jazzbezuegen. Das was heute als RnB bezeichnet wird ist kein Hiphop. Eigentlich wollte ich vorschlagen, diesen Satz wegen Offensichtlichkeit zu streichen, aber scheinbar versteht es sonst nicht jeder. Hoer dir doch mal Rappers Delight von Sugarhill Gang an. --78.54.103.180 23:56, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich glaube, es ist nicht nur der R&B/Funk-Einfluss in den Beats gemeint sondern die gesamte musikalische Form bis hin zum Rap selbst. Rhythmik und Tempo, die offene aber sich wiederholende, oftmals "simple"/raue Form (keine Wertung), die Art des Erzählens, die Attitüde und Stimmlage usw. Biz Markie hat beispielsweise eine Blues-Färbung in seiner Stimme (Beispiel bei Youtube), weitere Beispiele wären The Roots [1], Busta Rhymes [2] oder Gang Starr [3], betrachte im Gegenzug den Ausdruck im Gesang von John Lee Hooker [4], R. L. Burnside [5], Muddy Waters [6] oder Big Joe Turner [7]. Ich finde den Satz an sich schlau und sinnvoll. Natürlich haben sich sowohl Blues als auch Hip-Hop durch vielerlei (Pop-)Einflüsse teilweise extrem weiterentwickelt und man findet nicht überall Übereinstimmungen. Gruß --stfn 13:15, 14. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Entstehung zur Zeit der Sklaverei

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Hallo JenTen, ich habe Deine Änderung wieder rückgängig gemacht. Der Blues hat seine Form erst gefunden, als die Sklaverei in den Vereinigten Staaten bereits abgeschafft war (1865), auch wenn er natürlich Wurzeln in den Südstaaten hat. Auch ist er nicht nur in den Südstaaten entstanden, denn viele ehemalige Sklaven gingen nach ihrer Befreiung in den Norden um dort zu arbeiten und nahmen natürlich auch ihre Musik mit und entwickelten sie weiter zu dem, was man später Blues nannte. Herzliche Grüße --Schorle 18:15, 19. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Formulierung

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Unter Blues#Texte steht zu den Bluestexten: "Diese sind aber meist so stark verallgemeinert, dass eine Identifikation des Hörers mit dem Sänger nicht ermöglicht wird." Diesen Satz verstehe ich nicht. Kann durch die starke Verallgemeinerung nicht ebenso gut eine Identifikation erst ermöglicht werden? Wenn ich beispielsweise singe "Baby, please don't go" kann ich doch gerade dadurch, dass ich völlig offen halte, wer die besungene Person ist und warum sie nicht gehen soll, eine viel breitere Identifikation der Zuhörer erreichen als wenn ich beispielsweise "Sibylle, bitte fahr nicht mit der Linie 730 weg nach Köln-Kalk" singe. Ich würde sogar behaupten, dass gerade die relativ unmittelbare Identifikation durch die allgemeinen, einfachen, weltlichen Inhalte eines der "Erfolgsgeheimnisse" des Blues ist. Gruß --stfn 13:00, 14. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Pentatonik

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Das "Diese Töne haben im chromatischen zwölftönigen System keinen Platz, weil sie aus der afrikanischen Pentatonik kommen. " halte ich für problematisch, weil es ja eine Interpretation einer gänzlich anders gearteten Tonalität durch die europäische Musiktheorie ist. Darüberhinaus erscheint mir "afrikanisch" dann doch sehr undifferenziert. Und westafrikanische Musiker können durchaus diatonisch Musik machen. ich bin nun kein Musikethnologe aber der inhärente Eurozentrismus dieser Auffassung hat eigentlich acuh in Musikerkreisen einer differenzierteren Sicht platz gemacht: siehe z.B. http://www.amazon.de/AMA-Masters-Guitar-Richard-K%C3%B6chli/dp/B004IBTD7S/ref=sr_1_8?ie=UTF8&qid=1379950883&sr=8-8&keywords=koechli

Natürlich will ich jetzt hier keine Theoriebildung betreiben, aber nur weil eurozentrierte Historie diese Interpretation hat, muß man diese ja nicht als einzige so stehen lassen. Sixstringsdown (Diskussion) 17:43, 23. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Instrumentierung

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Der Hinweis auf die Mundharmonika fehlt. Ebenso spielt die Slidegitarre im Down South Blues eine tragende Rolle. QUellen habe ich gerade nicht parat. Sixstringsdown (Diskussion) 15:01, 24. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

American Folk Blues Festival udn Aaron T-Bone Walker

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Soweit ich weiß war T-Bone Walker nie beim American Folk Blues Festival dabei. Oder in welchem Jahr war er dabei? Auch sollte man ihn aus dem Folk Blues herausnehmen, denn er ist stilistisch der Begründer des sehr stark jazzorientierten West Coast Blues und spielte schon in den 40er Jahren elektrisch verstärkt mit Bigband. Sixstringsdown (Diskussion) 14:59, 24. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Amorphe Erscheinungsformen

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Es gibt taktmässig völlig unregelmässige Blues, sogar welche im Dreivierteltakt, siehe Leadbelly's "Where did you sleep last night". Es ist eben von der Substanz her ein Gefühl, nicht eine Form. Deswegen ist es ja so schwer, eine Geschichte des Blues zu schreiben. Wahrscheinlich existierte der Blues lange vor dem sogenannten "Blues-Schema". Man kann in Lafcadio Hearn's wiedergegebenen Texten alter Levee-Songs förmlich den Blues "riechen". Das war um 1880, aber wahrscheinlich gab es ihn schon früher. Die eigentliche Form scheint nicht so alt zu sein. Sonst hätte man schon früher ein Geschäft daraus gemacht, wie es W.C. Handy getan hat, der auf einer seiner Reisen in den Süden ganz erstaunt feststellte, dass es da offenbar eine relativ neue Musikform gab, die das Publikum begeisterte, wie er in seiner Autobiographie erzählt. (nicht signierter Beitrag von 83.76.153.150 (Diskussion) 18:51, 3. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Blues und Satanismus?

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Hallo,

Angeblich sollen viele Blues-Musiker/Sänger einen Pakt mit dem Teufel geschlossen haben, oder Allgemein etwas mit dem Satanismus zutuen haben... Wieso und vorallem woher kommt dieser Mythos? (nicht signierter Beitrag von 79.212.117.221 (Diskussion) 22:52, 1. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Nie gehört, kann also nicht so arg verbreitet sein. Blues kommt ja ursprünglich aus dem Süden der USA (heute allerdings weltweit etabliert), vielleicht vermutet jemand da ja Verbindungen zu Voodoo, aber das ist jetzt reine Spekulation von mir. --PeterFrankfurt (Diskussion)
Schau mal bei Tommy Johnson bzw. Robert Johnson - die wurden damit in Verbindung gebracht. Und dann ist da natürlich noch der Film Crossroads – Pakt mit dem Teufel.--Schorle (Diskussion) 16:34, 20. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Na ja, das ist ja eher nur so eine Steigerung analog einer Drogenabhängigkeit, um die Musik zu befeuern, das ist für mich noch kein Satanismus. Der liegt für mich erst vor, wenn die Zuhörer in irgendwelche satanistischen Rituale/Handlungen einbezogen würden. --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:53, 21. Mai 2014 (CEST)Beantworten
In der schwarzen Gesellschaft im Süden der USA waren die Musiker unterteilt in profane und religiöse Kategorien, die sich gegenseitig ausgeschlossen haben. Blues war die Name der profane Kategorie und Gospel war die Name der relgiöse Kategorie. Die Kichenbesucher haben den Blues verabscheut. Blues war der Musik des Bordells, des Teufels, usw. Musikalisch gesehen waren Gospel und Blues extrem eng verwandt, sodass eine Abgrenzung nur auf der Basis des Textes möglich war. Gopsel und blues haben sich in den 40s getrennt weiterentwickelt. (nicht signierter Beitrag von 88.134.123.161 (Diskussion) 14:06, 12. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

8-Taktiger Blues

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Blues ist eine 12-Taktige Liedform!! (nicht signierter Beitrag von AUTwebmaster (Diskussion | Beiträge) 09:54, 26. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

Das Standard-Blues-Schema ist der 12-taktige Blues (so steht es doch auch im Artikel), es gibt aber auch Titel, beispielsweise Ain't Nobody's Business If I Do von (Sara Martin, 1922), Trouble in Mind (Chippie Hill, 1926)[1] oder den How Long Blues (Leroy Carr, 1928)[2], die nur 8 Takte umfassen. Andere Bluessongs sind dafür 16 Takte lang, z.B. der Hoochie Coochie Man von Willie Dixon.--2003:E7:4F2C:CA09:315A:96E3:9B38:47CD 10:54, 30. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
  1. Hal Leonard: The Blues. Hal Leonard, 1995, ISBN 0-7935-5259-1, S. 210–212, 224–225, 160–161.
  2. 8 bar blues Leroy Carr. Abgerufen am 30. August 2020.

Die Farbe Schwarz

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... hat sicher gar nichts mit dem Blues zu tun (auch wenn das die letzten beiden Bearbeitungen nahelegen), sondern ist schlicht und einfach ungenügend verlinkt. Es geht hier nicht primär um die Hautfarbe von Interpreten, sondern um den Blues als Bestandteil der afroamerikanischen Kultur. Ich meine, dass es sinnvoller ist, an diesen Stellen von „afroamerikanisch“ zu sprechen. Es gibt zwar sicher auch dunkler-, dunkel- oder schwarzhäutige Afrikaner, Euroafrikaner usw., die den Blues singen, aber That Thing Called Love von Mamie Smith von 1920 ist nun mal die erste Aufnahme eines afroamerikanischen Interpreten. Es ist zwar sicher auch die erste Interpretation eines Menschen mit dunklerer, dunkler oder schwarzer Hautfarbe, aber für die Argumentation in diesem Artikel ist das ziemlich uninteressant. Auch in den Quellen heißt es: Knowing that he had a hit on his hands with Mamie, Bradford convinced Frederick Hager, the white director of artists and repertoire (A&R) at OKeh Records, to take a risk and record an African American singer, despite the racist push-back he was sure to get. When Hager agreed to record Bradford’s blues songs, he first asked for white vaudeville singer, Sophie Tucker, but she was under contract with Vocalion and could not record for OKeh. Between 1915 and 1917, there were only four vocal recordings with “blues” in the title (“Memphis Blues,” Morton Harvey; “Homesickness Blues,” Nora Bayes; “Paradise Blues,” Marion Harris; “Dallas Blues,” Marie Cahill) recorded by other white vaudeville singers, but none had the soulful style that Mamie Smith possessed. --Engelbaet (Diskussion) 14:13, 16. Aug. 2024 (CEST)Beantworten