Diskussion:Diskursanalyse

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Diskursanalyse - 'Discourse Analysis'[Quelltext bearbeiten]

Mir will mißfallen, dass 'Diskursanalyse' so ganz fraglos auf 'Discourse Analysis' verlinkt, wo doch die Übersetzung nicht ganz dasselbe meint... und der Artikel klingt irgendwie sehr sehr deutsch geprägt. --Vintagesound 23:55, 3. Nov 2005 (CET)

Sehe ich auch so. Zudem ist der Artikel in Teilen veraltet (z.B. Literatur), er nennt nur bestimmte Akteure und Ansätze (z.B. Jäger, der war zwar der erste, der eine Art praktische Einführung im Dt. Raum herausgebracht hat, aber da gibt es inzwischen weit mehr und anderes). Er ist etwas chaotisch strukturiert (methodische Fragen sind hier und da verteilt, Begriffsklärungen verkürzt). Er ist zu deutsch (franz. analyse du discours fehlt, die Abgrenzung zur discourse anylsis ist nicht klar). Links zu den Netzwerken von Akteuren fehlen.

Ich könnte mir auch vorstellen, weitere Artikel abzuzweigen: (1) Ansätze z.B. Kritische Diskursanalyse, Diskursanalyse und Wissensoziologie Aber das ist nicht ganz einfach, da die Ansätze sich gerade erst abzeichnen und fraglich ist, ob man die Differenzen schon so scharf machen will... (2) Forschungsgebiete, z.B. Diskursanalyse in der Literaturwissenschaft, in der Wissenssoziologie, in der Bildungsforschung Ich will das die nächsten Wochen angehen. Gibts noch Leute, die an einer Überarbeitung bzw. Diskussion interessiert sind? --Dani El 12:29, 28. Jan 2006 (CET)

Man sollte hier vielleicht noch Reiner Keller mit einbeziehen. Vor allem für die Sozialwissenschaften hält er wichtige Ansätze parat.
Äh Moment, Literaturwissenschaftler, Historiker und Feuilletonleser verbinden mit dem Lemma Diskursanalyse vor allem, um nicht zu sagen ausschließlich die historische Methode von Michel Foucault. Da müsste wohl eine BKL eingeführt werden? --Peter Hammer 03:27, 27. Jul 2006 (CEST)

Unvollständige Literaturangabe[Quelltext bearbeiten]

Folgende Literaturangabe ist unvollständig:

Rainer Diaz-Bone. (1999). Probleme und Strategien der Operationalisierung des Diskursmodells im Anschluss an Michel Foucault. In: Bublitz et al. (Hrsg.). S. 119- – 135. Wie heißt der Titel des Werks, das Bublitz et al. herausgegeben haben?

in: Bublitz, Hannelore u. a. (Hrsg.): Das Wuchern des Diskurses. Frankfurt: Campus, S. 119-135. --source 17:12, 31. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Da werden Namen wie Dominique Maingueneau und Michel Pêcheux in den Text geworfen, und dann kein Literaturhinweis? Schwach, schwach ... --91.15.92.131 16:15, 6. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Überarbeitung des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Ich denke, es ist klar, dass der Artikel in der gegenwärtigen Form weder Hand noch Fuß hat. Wer wäre an einem kollektiven Verbesserungsversuch interessiert? -- bioadapter 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Diskursanalyse.net[Quelltext bearbeiten]

LiebeR 88.74.135.22, wenn wir den weblink zu diskursanalyse.net drin' lassen (wofür ich mich ausspreche, trotzdem es wohl soetwas wie ein Webforum ist bzw. registrierungspflichte Inhalte aufweist; vgl. WP:Weblinks), dann doch ohne der Aufforderung, sich einzutragen, oder? Was meinen andere? --lg, senf 18:48, 4. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hallo ihr alle, ich habe mir erlaubt, http://www.diskursanalyse.net hier einzutragen, da es der zentrale Anlaufpunkt für alle ist, die sich für Diskursanalyse interessieren (wir haben mehr als 10000 Besuche pro Woche und sind in Deutsch, Englisch und Französisch durchweg unter den ersten 5 Hits bei Google). Man kann dort Termine und Publikationen erhalten. Die Website enthält auch dynamische Bibliographien und listet die aktiven Gruppen und Nutzer auf. Wer Zweifel hat, soll sich das doch mal anschauen. Um die Funktionen zu nutzen, muss man sich einschreiben, aber man kann die Seite natürlich auch so nutzen. In den englischen und französischen Einträgen zu discourse analysis etc. gibt es unsere Webpage auf WIkipedia übrigens schon lange. Grüsse, Johannes . (16:09, 1. Jan. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]
Ich sehe nach kurzem Studium keinen Grund für eine Nennung - Termine bieten keinen Mehrwert, Foren sind aus gutem Grund nicht erwünscht usw. Die Webseiten, die wir verlinken sollen weiterführende Informationen zum Thema geben, das konnte ich überhaupt nicht feststellen. --GiordanoBruno 16:58, 1. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Den Guidelines entnehme ich, dass einschlägige Seiten verlinkt werden können, und warum sollten die Gruppen, Bibliographien, Texte und Ankündigungen der Seite hier auch nicht zugänglich gemacht werden? Ich würde das als Zensur empfinden, wenn wir darauf nicht verweisen könnten. Nach deiner Lesart müssten alle Einträge bei Weblinks raus, denn keiner bietet einen "Mehrwert". Grüsse, Johannes . --Johannes Angermüller 23:38, 1. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Du kannst das Problem under WP:3M zur Sprache bringen. Es ist natürlich immer hilfreich, "Zensur" zu rufen, wenn man keine Argumente hat. --GiordanoBruno 23:44, 1. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Lieber Herr Angermüller, na wunderbar, dass Sie sich auf Diskursanalyse spezialisierend hier einbringen. Gerade überlegte ich, ob zumindest ihre Literaturseite hier aufgeführt werden könnte, aber dort wird nur R. Keller angegeben, der hier im Artikel schon aufgeführt ist. Wenn auf einer ihrer Seiten ein signifikanter Mehrwert entsteht, dann können Sie sich ja mit der entsprechenden Seite einbringen oder eben direkt im Artikeltext Verbesserungen formulieren. Mit frdl. Gruß,-- Jakob A. Bertzbach (Berlin) 15:37, 10. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Der Mehrwert entsteht nicht durch eine einzelne Seite mit Literatur, sondern durch die Literaturdatenbank, die von Forschenden aus drei Sprachräumen (deutsch, englisch und französisch) und fast sämtlicher Disziplinen von Linguistik und Literaturwissenschaft bis Politik, Soziologie und Erziehungswissenschaften und Geographie. Sie enthält bereits 400 Titel und wird permanent erweitert. Sie entsteht nicht als Datenbank einer einzelnen Person, sondern als gemeinsame Datenbank einer grossen Zahl der im Feld relevanten Personen. Ich habe einen Link zu der Literaturdatenbank eingefügt und einen entsprechenden Hinweis gemacht. Ich würde vorschlagen, diese zu übernehmen. [Daniel Wrana, 9.5.2010] (nicht signierter Beitrag von 83.228.196.49 (Diskussion | Beiträge) 11:00, 9. Mai 2010 (CEST)) [Beantworten]
Die Seite entspricht nicht WP:WEB - solange sich das nicht ändert bleibt sie draußen --GiordanoBruno 14:02, 9. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

……….. Hallo, ich werde jetzt diesen Beitrag einfügen, wenn nichts dagegen spricht. Ich denke, er entspricht den Erwartungen, die hier gepostet wurden und ich warte einfach mal 24h ab, wenn es bis dahin keine Anmerkungen gibt, füge ich das so ein. Dies ist mit XenonX3 etwa so abgesprochen: (nicht signierter Beitrag von Diskurs (Diskussion | Beiträge) 16:40, 12. Jan. 2015 (CET))[Beantworten]

Das wirst du nicht. Die Bearbeitungsliste deines Accounts zeigt keine Beiträge, die nahelegen, dass du irgendwas mit XenonX3 abgesprochen hättest, der von XenonX3 kann ich das auch nicht entnehmen. Außerdem werden Artikeländerungen hier besprochen und nicht irgendwo anders. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:50, 12. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Hallo GiordanoBruno, bitte schau dir den Artikel unten an und gib mir deine Änderungsvorschläge. Genau das hat mir Benutzer:XenonX3 empfohlen! Ich gebe dir also hiermit den Vorschlag zur Kenntnis und werde diesen Vorschlag einsetzen, wenn keine Änderungsideen von dir kommen. Ich freue mich auf deine Hinweise (nicht signierter Beitrag von Diskurs (Diskussion | Beiträge) 17:52, 12. Jan. 2015 (CET))[Beantworten]

Meine Änderungsvorschläge sind klar: Die Erweiterung kommt nicht in den Artikel. Solltest du den Artikel nochmals ohne Konsens ändern, gibt's wieder eine Vandalismusmeldung gegen dich und dann wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dein Account aus dem Verkehr gezogen. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:10, 12. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

GiordanoBruno bitte konkretisiere deine Änderungsvorschläge. Wie du leicht erkennen kannst, handelt es sich bei dem unten stehenden Vorschlag um einen völlig neuen Text! (nicht signierter Beitrag von Diskurs (Diskussion | Beiträge) 12:21, 13. Jan. 2015 (CET))[Beantworten]

Welchen Teil von "das kommt nicht in den Artikel" hast du nicht verstanden? Es spielt keine Rolle, ob es der alte oder ein neuer Text ist. --GiordanoBruno (Diskussion) 21:31, 13. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Benutzer:GiordanoBruno, es muss doch möglich sein, den Artikel zu verbessern? Wie wäre es denn mit einem Eintrag zum Thema: "Netzwerke in der Diskursanalyse"? (15:36, 14. Jan. 2015 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Ich frage dich nochmal: Welchen Teil von "nein" hast du dieses mal nicht verstanden? Ich werde mich nicht weiter zu diesem Thema äußern. Ich bin bis zur gegenteiligen Wortmeldung dagegen und werde weitere "Verbesserungsversuche" als Vandalismus melden. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:36, 14. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Gut, dann muss ich mir Hilfe holen. Benutzer:XenonX3, was kann man da machen?--Diskurs (Diskussion) 23:24, 14. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Benutzer:Diskurs: Zufällig vorbeigeschaut: Nein, deine Ergänzung ist nicht zielführend. Ich habe mir deinen Link angeschaut und nichts gefunden, was den Artikelinhalt vertieft. Wikipedia ist kein Ort für einen Veranstaltungskalender, für Werbung für ein Forum, für das Aufstecken eines Fähnchens mit der Aufschrift "Huhu, kommt vorbei, hier könnt ihr euch treffen!"
Ich bitte dringend darum, die Hinweise hier zu beachten. Nach Nachschau deiner Bearbeitungen scheint es so zu sein, dass du in allen auch nur halbwegs mit dem Thema verknüpften Artikeln einen Link zu deinem Forum anbringen willst. --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 00:07, 15. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Lieber Nutzer GiordanoBruno, ich würde Sie bitten, den Eintrag zum Thema "DiskursNetz" nicht permanent zu löschen. Aus meiner Sicht ist das Vandalismus. Danke! (nicht signierter Beitrag von Diskurs (Diskussion | Beiträge) 15:52, 11. Jan. 2015 (CET))[Beantworten]

Auf jeden Fall zu lang, siehe bitte auch Wikipedia:Interessenkonflikt. Ein Satz fände ich allerdings okay. --Kängurutatze (Diskussion) 17:07, 11. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Hallo Benutzer:Kängurutatze Ich habe jetzt einen neuen Vorschlag gemacht, siehe "Netzwerke und Gruppen" unter Diskursanalyse Wäre das ausbaufähig? (23:37, 14. Jan. 2015 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Lieber Benutzer Diskurs, deine Sicht zum Thema "Vandalismus" wird offensichtilich nicht geteilt. Das zeigt die Sperre, die du heute bekommen hast und die noch erstaunlich kurz ausgefallen ist. Ich würde dich bitten ganz einfach darüber nachzudenken, ob der Verweis auf diese Webpage notwendig ist, um den Begriff Diskursanalyse zu verstehen, um den es hier geht. Das Ergebnis kann ich schon liefern: Durch den Verweis weiss man nicht mehr über das Thema des Artikels als ohne und damit ist er verzichtbar. Ich halte wenig davon, jemanden statt einem Absatz einen Satz anzubieten, damit er Ruhe gibt. DiskursNetz wäre ein eigener Artikel - dieser wurde auch angelegt und wird wahrscheinlich wegen mangelnder Relevanz demnächst gelöscht. Das ist aber kein Grund, das anderswo einzubauen. Selbst wenn sich auf der Seite tatsächlich Inhalte fänden, die hier noch nicht zur Sprache kamen, wäre das kein Grund die Seite zu erwähnen. Es wäre ein Grund, die fehlenden Punkte anzusprechen und in diesen Artikel einzubauen. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:43, 11. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ausgehend von der akademischen Debatte zur Diskursanalyse habe sich Zusammenhänge herausgebildet, welche die akademische Debatte begleiten und unterstützen. DiskursNetz ist ein internationales Netzwerk von sozial- und sprachwissenschaftlich arbeitenden DiskursforscherInnen. Es ist 2010 aus dem von 2008–2010 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Netzwerk für NachwuchswissenschaftlerInnen „Netzwerks Methodologien und Methoden der Diskursanalyse“ (MeMeDa) hervorgegangen, das von Johannes Angermuller, Martin Nonhoff, Alexander Ziem und Reiner Keller beantragt wurde. Unterstützt wird DiskursNetz durch das vom Europäischem Forschungsrat geförderte DISCONEX Projekt. DiskursNetz wird besonders mit einer „zweiten Generation“ von Diskursforschern verbunden, mit der in die Diskursforschung in Deutschland neue Ansätze, wie die französische Aussagenanalyse und die Hegemonieanalyse Eingang gefunden haben. Insgesamt war DiskursNetz auch bedeutsam für die Vernetzung von stärker soziologisch und interpretativ geprägten Ansätzen, wie der Wissenssoziologischen Diskursanalyse, mit stärker sprachwissenschaftlich orientierten Ansätzen. Darüber hat DiskursNetz mit dazu beigetragen die Diskursanalyse in Deutschland als interdisziplinäre Forschungsrichtung fest zu etablieren. Das Netzwerk organisiert thematische Workshops (DiskursNetz Events) in Verbindung mit den halbjärigen Arbeitstreffen des Netzwerkes. Seit 2008 wurden bisher 14 internationale Treffen durchgeführt. Netzwerktreffen fanden unter anderem in Berlin, Paris, Bern und Warwick statt. Hinzu tritt 2015 auch eine Winter School in Valencia und eine internationale Tagung in Bremen. Die DiskursNetz Events haben eine große Breitenwirkung und werden in der Fachöffentlichkeit besprochen (nicht signierter Beitrag von Diskurs (Diskussion | Beiträge) 16:40, 12. Jan. 2015 (CET))[Beantworten]

Naturwissenschaftliche oder geisteswissenschaftliche Methode?[Quelltext bearbeiten]

Gilt die Diskursanalyse eher als natur- oder als geisteswissenschaftliche Methode? Oftmals werden die Ergebnisse von Diskursanalysen ja als harte wissenschaftliche Fakten präsentiert. Wenn die DA naturwissenschaftlich (rein empirisch / objektiv - weitgehend frei von der Beeinflussung durch subjektive Elemente) sein soll, wie steht es um die Objektivität, Reliabilität und Validität der einzelnen Methoden? Werden diese empirisch überprüft - und wie?

Ich habe in Bezug auf die DA aus meinem (empirischen) Studium noch den Kritikpunkt im Hinterkopf, dass es sich eigentlich eher um ein Vorgehen handele, bei dem ein Forscher eine bestimmte Idee hat, die er dann meist versucht, mit Hilfe des zu analysierenden Diskurses zu "belegen". Dabei könnten zahlreiche Urteilsfehler, deren Existenz in der Psychologie hinreichend bekannt ist, in die Auswertung einfließen (z.B. eigene Stereotype, fundamentaler Attributionsfehler I, etc.) - selbstverständlich können die Ergebnisse von Diskursanalysen auch unbewusst motiviert verzerrt werden, weil man bestimmte Ergebnisse präferiert oder (unbewusst) von vornherein unterstellt. Inwieweit ist die DA tatsächlich empirisch, und inwieweit können eigene weltanschauliche und subjektive Elemente (z.B. der jeweiligen soziologischen Richtung) die Ergebnisse mitfärben? Wie versucht man, subjektive Urteilsverzerrungen zu kontrollieren?

Im Artikel wird dazu nichts geschrieben. Ich finde die Frage aber insofern relevant, als die Präsentation diskursanalytischer Befunde ja mit einer gewissen Expertenmacht einhergeht - sprich: sobald etwas offiziell als "wissenschaftlich" gilt, wird es meist als objektiv angesehen und von vielen Menschen - insbesondere solchen, die als aufgeklärt gelten wollen - nicht mehr hinterfragt. Daher stellt sich eben die Frage, inwieweit das Vorgehen empirisch ist, inwieweit die Ergebnisse von willkürlich gewählten Begriffsdefinitionen abhängig sind, wie genau (reliabel) die Auswertungen sind, wie "treffend" (valide) die Auswertungsmethoden sind, etc. Denn ohne solche Maßnahmen zur wissenschaftlichen "Qualitätssicherung" kann eine Methode eigentlich nicht als rein empirisch gelten, selbst wenn sie sich empirischer Mittel bedient

-- 77.24.247.218 20:48, 18. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Einwände sind höchst begründet, und es verwundert, dass nach fast einem jahr niemand dazu Stellung genommen hat. (nicht signierter Beitrag von Kecabron (Diskussion | Beiträge) 13:29, 22. Jul 2010 (CEST))

Der Urheber dieses Posts hat es schön zusammengefasst. Natürlich ist es keine naturwissenschaftliche Methode sondern eine geisteswissenschaftliche Methode die nicht grundlegendster Statistik genügt. Grundsätzlich können so die gesamten "Erkenntnisse" reine sampling biases seien. (confirmation bias). Habermas ist ja auch ein Vertreter der Frankfurter Schule. Diese hat seit ihrem bestehen keine einzige brauchbare empirische Studie veröffentlicht sondern bloss nette Geschichten, die angeblich die Ursache für Probleme des Kapitalismus aufzeigen. Ob diese Geschichten stimmen weiss man nicht, da keine empirische Untersuchung dieser stattfand. --Mikeschaerer (Diskussion) 21:31, 11. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]

--Mikeschaerer (Diskussion) 21:31, 11. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]

kein einheitliches Konzept[Quelltext bearbeiten]

Diskursanalyse ist kein einheitliches Konzept. Es gibt verschiedene Ansätze, Ausrichtungen und Anwendungsgebiete. Es gibt verschiedene Vorverständnisse davon, was ein Diskurs ist. Dies wollte ich durch meine Bearbeitungen deutlicher hervortreten lassen. --Coyote III 11:22, 25. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Keine Erkenntnistheorie[Quelltext bearbeiten]

Zumindest dort, wo Foucaults Diskursverständnis beschrieben wird, ist es -- folgt man Foucault selber -- irreführend und pädagogisch wenig sinnvoll, von einem »erkenntnistheoretischen Modell« zu sprechen. »Ich bin schon immer gegen Erkenntnistheorie gewesen. Kant macht mich krank«, formulierte der Diskursanalytiker und Foucault-Schüler Friedrich Kittler. Denn es ist eben gerade der Kern und die Provokation, die damals von Foucault ausging, sich gegen jede Erkenntnistheorie gewandt zu haben, weil das erkennende und sich-selbst-erkennende Subjekt plötzlich eine historische und kulturelle Adresse erhält und damit in seiner Absolutheit massiv in Frage gestellt wird. Im Mittelpunkt steht bei Foucault statt des Subjekts (und hier hilft es, theoregeschichtlich zu wissen, gegen wen er sich damals implizit wandte, um die Provokation nachzuvollziehen) die Positivität faktisch ergangener Aussagen und die Regeln, unter denen sie ergingen. Das erkennende Subjekt nun wird bei Foucault »nur noch« als mehr oder weniger kontingentes Produkt solcher Aussagen verstanden, das eben so schnell wieder verschwinden kann, wie es damals aufgetaucht ist. Vgl. hierzu auch Heinrich Bosse, »Der geschärfte Befehl zum Selbstdenken«. Wer Foucault also als einen unter vielen Erkenntnistheoretikern versteht, verwischt genau jene Differenzierungen, die in einem Grundlagenartikel wie diesem so enorm wichtig sind. Ich habe mir daher, der Differenzierung zuliebe, erlaubt, den für Foucault so wichtigen Positivismus zu erwähnen und das »erkenntnistheoretische Modell« zu ersetzen durch den Begriff des »Forschungsprogramms« (was nicht heißt, dass das der endgültig beste sein muss). --MamaJohnny (Diskussion) 12:33, 23. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Unterschiedliche Verständnisse von „Diskurs“[Quelltext bearbeiten]

Die Aufzählung behandelt eigentlich nicht, was in der Überschrift steht. Bis auf der Verweis auf Habermas kommt da gar kein explizites Verständnis von Diskurs vor, sondern eher, welche Rolle einer methodischen Analyse zukommt. Habermas und Schnädelbach sind wiederum eigentlich für den Rest des Artikels irrelevant. Ich schau mal, ob ich es die Tage schaffe da was alternatives zu schreiben.--Wikidadler (Diskussion) 00:14, 14. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]