Diskussion:Erasmus von Rotterdam/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Empiricus-sextus in Abschnitt Antijudaismus bei Erasmus
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Kritik

Na - wer ist uns? Es sind immer die gleichen religiösen Schwärmer, Verblendeten und Fanatiker jeglicher Coleur (Hindus, Katholiken, Christen, Juden, zur Zeit natürlich ganz besonders Islamis, - die auf ihre Aufklärung wohl noch lange warten müssen...), die sich hinter dem Plural verstecken. Und in diesem Fall ist es eben wohl ein jüdischer. Was soll's?

Ist ja auch ganz nett, wie da im Artikel dem Erasmus "Antisemitismus" attestiert wird, obwohl im 16. Jhdt. die Begriffe "Semit" und "Antisemit" natürlich noch nicht exsistierten. (Aber wer bemüht sich schon um Philologie...?)

Na ja, - warum auch nicht. Wikipedia ist ja schon längst kein Nachschlagewerk im klassischen Sinn mehr (war es das je?), sondern ein Tummelplatz von Gauklern, Spinnern und Blendern. Wenn man es so sieht, hat es trotzdem seinen Nutzen - und einen nicht zu unterschätzenden Unterhaltungswert! (Nur schade um die Mehrzahl der seriösen Autoren, die sich so lange bemühen, bis sie ihre Beiträge bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt bzw. vernichtet sehen...) -- Kilroy 00:16, 22. Aug. 2007 (CEST)

Ich habe den Überarbeiten-Baustein reingesetzt und beim Portal:Philosophie um Hilfe gerufen. Es fehlt an Verifizierung, NPOV, Außenperspektive, gesamtwissentschaftliche Wertung. So sollte das IMHO lieber gelöscht werden. Gruß, Stefan Bernd 19:20, 21. Okt. 2007 (CEST)
stimmt so afaik schon, die antisemitische polemik des erasmus ist ein altbekanntes thema, da gibts nichts zu beschönigen. habe nur einige redundanzen rausgeworfen. natürlich könnte man alles noch feiner qualifizieren und zb mit markish 1986,21-23uö der meinung sein, die polemik treffe manchmal zt eigentlich nicht judentum und jüdische religion, sondern formell ritualisierte und nicht-rationalisierte formen von religion überhaupt und stehe im kontext seiner innerchristlichen auseinandersetzungen und einige stellen wie das zitat aus dem brief an reuchlin (der als begründer der christl. hebraistik begreiflicherweise erbost war, dass j.p. hebr. schriften verbrannt sehen wollte) in seinem scharfen ton auch mit dessen vorausgehenden angriffen erklären, aber an der sache ändert das nichts, das sagt auch markish deutlich (zb 34sqq). gesamtwertung zu anderen aspekten wäre aber natürlich schön. eine anwendung heutiger begriffe auf ältere texte ist natürlich wenn es methodisch reflektiert geschieht absolut üblich. was genau ist sonst das problem? Ca$e 19:58, 21. Okt. 2007 (CEST)
Daß Erasmus Frankreich lobte dafür, daß es "judenfrei" sei... wie würde man das nennen? Shmuel haBalshan 21:00, 21. Okt. 2007 (CEST)
Also dafür, dass da "nur" zwei Zitate von Erasmus stehen, war der Abschnitt ziemlich lang. Ich hätte erwartet, dass er da schon immerhin ein oder mehrere Bücher gegen Juden geschrieben hätte (wobei ich damit nicht behaupten will, er habe mit seinen Anschuldigungen Recht gehabt). Inwiefern ist das Ende seiner Freundschaft mit Juan Luis Vives davon abhängig gewesen, dass dieser Jude war? Stefan Bernd 16:36, 22. Okt. 2007 (CEST)
natürlich gibts da noch mehr. die position des erasmus wird aber auch so schon einigermaßen treffend charakterisiert. Ca$e 18:46, 22. Okt. 2007 (CEST)

So kann man das, denke ich, lassen. Ausnahme: der Herr Juan Luis Vives. Zum Verständnis: Ich fand den Abschnitt so vor, daher habe ich möglicherweise etwas überreagiert. Stefan Bernd 14:21, 23. Okt. 2007 (CEST)

uiuiui, das war aber ein krasser pov-essay... zu vives werde ich bei gelegenheit noch 1-2 klärende sätze einfügen, wenn mir niemand zuvor kommt. grüße, Ca$e 10:14, 24. Okt. 2007 (CEST)

Ich halte den Abschnitt immer noch für unangemessen und übertrieben lang. Bei aller Empörung über Erasmus Äußerungen sollte man nicht vergessen, wie extrem verbreitet solche Einstellungen zu seiner Zeit waren. In solcher Breite sollte man das deshalb IMHO nur dann darstellen, wenn jemand sich besonders stark hervorgetan hat und zur wesentlichen Verstärkung des Antisemitismus beigetragen hat, wie es z.B. Martin Luther und Duns Scotus mit ihren detaillierten Plänen für Deportationen und Sklavenarbeit getan haben. Bei Erasmus, der, wie der Artikel auch bereits ausführt, ein durchaus ambivalentes Verhältnis zu den Juden hatte, würden ein paar knappe Sätze genügen, selbst ein extra Abschnitt kommt mir ziemlich übertrieben vor. Schließlich finden sich auch in den Wikipedia-Artikeln zu Voltaire, Immanuel Kant und Theodor Fontane keine solchen Abschnitte, obwohl sie sich alle in vergleichbarer Schärfe antisemitisch geäußert haben. Ich glaube auch, dass das Einfügen solcher Kritik in deren Artikeln auf viel heftigeren Widerstand stoßen würde. Aber hier in der Wikipedia scheint man immer mit zweierlei Maß zu messen. Bei Theologen schaut man zehnmal so genau hin und bei einem populären Schriftsteller oder Philosophen drückt man gnädig beide Augen zu.--G-C 14:42, 3. Mär. 2008 (CET)

Erasmus und Vives

wie stefan bernd m.e. zutreffend beobachtet hat, fügten sich die 2 sätze zum verhältnis von erasmus und vives schlecht in den artikel ein, auch weil sie zu wenig information boten und die relevanz für das thema "antisemitismus des erasmus" nicht ganz deutlich wurde. ich verschiebe sie erstmal hierher; am sinnvollsten schiene mir, noch 1-2 sätze hinzuzufügen und den abschnitt dann in den biographischen teil zu integrieren.

In der flandrischen Stadt Brügge befreundete<ref>Zum Verhältnis beider vgl. Noreña, Carlos: Was Juan Luis Vives a Disciple of Erasmus?, in: Journal of the History of Philosophy 7 (1969): 263–272</ref> Erasmus sich mit dem großen europäischen Humanisten und Sozialreformers jüdischer Herkunft aus Spanien Juan Luis Vives (1492–1540), einem erklärten Gegner des Aristotelismus<ref>Vgl. dessen Schrift Adversus Pseudodialecticos, Selestadii 1520; kritische Ausgabe von C.Fantazzi, Leiden: Brill 1979</ref>, der in Brügge studierte und Kinder wohlhabender Familien unterrichtete. 1517 begann Vives an der neuen Universität von Leuven zu unterrichten und wurde mit Erasmus eng befreundet, den er schon zuvor bewundert hatte.<ref>Vgl. Richard H. Popkin, Art. Vives, Juan Luis, in: Encyclopedia Judaica, Bd. 20, 563f</ref> Anfangs arbeiteten beide zusammen; Erasmus riet Vives u.a. zu einem Kommentar über De civitate dei von Augustinus (publiziert Basel 1522), dessen Weitschweifigkeit Erasmus aber nicht gefiel.<ref>Vgl. Paul Lejay, Art. Juan Luis Vives, in: The Catholic Encyclopedia, Bd. 15</ref> Vives verließ die Niederlande wegen der religiösen Streitigkeiten, dem Weggang des Erasmus nach Basel und der schlechten Verhältnisse an der Universität; in Oxford wurde er Professor, musste aber nach politischen Differenzen verarmt nach Brügge zurückkehren.<ref>Vgl. Popkin, l.c.</ref>Nach anfänglicher Zusammenarbeit und Freundschaft zog sich Erasmus immer mehr von seinem spanischen Kollegen zurück.

grüße, Ca$e 10:35, 24. Okt. 2007 (CEST)

Leben, Kritik und Werke

Ich habe heute diese Passagen mit weiteren Informationen ergänzt, vor allem das Verhältnis zu Luther ... auch als "Gegengewicht zu den doch langen Ausführungen zum Antisemitismus, der im Vergleich zu Luther völlig harmlos (und bekanntermaßen in dieser Zeit nicht ungewöhnlich) war .. und innerhalb des Erasmischen Lebenswerkes (er schrieb über 150 Bücher) irrelevant ist. Ich habe weiterhin vor, zusätzliche Werk-Links "mit Leben" zu erfüllen. Grüße--JosefLehmkuhl 23:07, 30. Jan. 2008 (CET)

Verhältnis zum Judentum

Als ich - noch relativ neu bei Wikipedia - vor einigen Wochen den Erasmus-Artikel öffnete und den Beitrag über "Judentum" sah, war ich verwundert. Ich habe ihn erstmal so stehen gelassen und an anderen Erasmus-Stellen gearbeitet (siehe Links und Beiträge). Ich habe mich umfassend mit Erasmus beschäftigt (ein Buch erscheint in Kürze von mir) und möchte hier unterstreichen, dass die Ausführungen in keinem angemessenen Verhältnis zum Lebenswerk des großen Humanisten stehen und somit die "Kompetenz" von Wikipedia unterlaufen. Erasmus hat über 150 Bücher geschrieben, vergleichsweise aber nur "einige Sätze" zum Thema Judentum, die sich in keiner Weise zum damaligen allgemeinen Verhältnis zur Thematik unterscheiden ... erst recht nicht zu den Äußerungen des "Religionstifters" Martin Luther. Ich möchte den gesamten Abschnitt radieren ... lasse dies zur Diskussion jedoch noch einige Wochen so stehen. Mit freundlichen Grüßen--JosefLehmkuhl 15:10, 3. Mär. 2008 (CET)

Ich habe nun die umstrittene "Judentum-Passage" durch "Ambivalenz" ersetzt und bin dabei in "angemessener Weise" auf den Antijudaismus eingegangen. Ich habe zuvor recherchiert, dass der Artikel am 6.Juni 2007 durch ein "Noname" Nr. 194.94.205.25 "gesetzt" wurde. Diese Inkognito-Adresse hat sich später an der Diskussion nicht mehr beteiligt. Über das "Niveau" des Beitrages kann sich jeder Interessent auf der Versions-Seite ein Bild machen.--JosefLehmkuhl 18:02, 4. Mär. 2008 (CET)
Ich teile deine Ansicht, habe mir aber einige kleinere Überarbeitungen an deinem Ambivalenz-Abschnitt erlaubt. Erasmus' Antijudaismus habe ich jetzt deutlicher von seiner Gesellschaftskritik abgesetzt, und in den genauen historischen Kontext eingeordnet. Was die Kritik an seiner "unentschlossenen" Haltung betrifft, haben sich die Beurteilungen durch Historiker im Laufe der Zeit immer wieder verändert, viele haben ihm das gerade als Besonnenheit positiv angerechnet.--G-C 15:10, 5. Mär. 2008 (CET)
Kleiner Nachtrag: Die Darstellung der wechselnden historischen Beurteilungen von Erasmus, die ich meinte, ist doch nicht in dem Buch, das ich vorher genannt habe, sondern in einem Sammelband von Wolfram Ax. Habs in meiner Erinnerung irgendwie durcheinander gebracht.--G-C 21:55, 5. Mär. 2008 (CET)
Guten Tag Gesch-Crack. Das ist jetzt sehr schön und ausgewogen formuliert. Ich kreide meinem „Freund“ Erasmus natürlich seine Haltung überhaupt nicht an, ganz im Gegenteil, aber wegen der „Neutralität“ ist die Passage „Ambivalenz“ (habe lange über eine geeignete Überschrift nachgedacht) wohl angemessen. Erasmische Grüße--JosefLehmkuhl 17:01, 5. Mär. 2008 (CET)

Nur mal eine bescheidene Frage

Sagt mal ist Erasmus von Rotterdam eigentlich nicht von der Wichtigkeit so anzusehen wie Martin Luther? Der Artikel hat ja hier zufällig sogar ein Lesenswert bekommen. mfg Torsten Schleese 01:21, 14. Apr. 2008 (CEST)

Naja, Torsten Schleese, das ist eine Frage der Objektivität, die in der Regel durch Religionszugehörigkeit "eingeschränkt" ist (was ich hiermit nicht bewerten möchte). Ist man als toleranter Humanist einem Europäischen Wertekanon zugetan und religiös "frei", so steht außer Frage, dass der "Volkstribun" Luther ziemlich viel Schaden angerichtet hat. Der besonnenere Erasmus wollte die Dekadenz der römischen Kirche auf andere Art, nämlich durch Strukturreformen innerhalb der Kirche, regulieren. Wenn Erasmus ein wenig "Ehrgeiziger" gewesen wäre, dann hätte er wohl die Spaltung der christlichen Kirchen (wozu ja auch die zeitgleiche Abspaltung der Engländer unter Heinrich XIII. gehört) verhindern können. Aber so nahmen die Dinge in Europa ihren bekannten Lauf und haben sich letztlich bis in die Nazizeit ausgewirkt. Bis heute ist es objektiv betrachtet "haarsträubend" worüber sich Christen (bezw. ihre "Würdenträger" bzw. Interessenvertreter) untereinander streiten. Humanistische Grüße--JosefLehmkuhl 13:53, 15. Apr. 2008 (CEST)

Hallo Josef. Deine obrige Antwort ist richtig und sehr gut. Da du sein Werk: Die Klage des Friedens in der Wiki geschrieben hast, würde mich deine Meinung über den von mir beschriebenen Erasmus von Rotterdam einmal interessieren. Ich habe ihn in meinen Artikelprojekt:Vorgeschichte der Europäischen Union und im EU-Portal: Wegbereiter der europäischen Integration aufgeführt. Was hälst du vom gesamten Artikel Vorgeschichte der EU und könnte er noch verbessern werden ? Über eine Antwort auf der dortigen Disku-Seite würde ich mich freuen. Gruß v. --Elkawe 09:04, 16. Apr. 2008 (CEST)

Unehelich, ja oder nein

Vor einiger Zeit (27. August) wurde aus dem Artikel die Aussage gelöscht, dass Erasmus unehelich geboren wurde. Begründet wurde die Löschung mit der fehlenden Quelle. Zum einen steht dies so in der niederländischen Wikipedia, zum anderen gibt es in Gouda eine Gedenktafel an einer Erasmus-Büste mit dieser Aussage (ich könnte ein Foto dieser Tafel hochladen, weiß aber nicht, wie das mit dem Copyright aussieht).

Außerdem scheint es mir, selbst ohne explizite Belege, unwahrscheinlich, dass jemand der laut Artikel (gewollt oder ungewollt) Vorreiter der Reformation war, die unter anderem das Zölibat abschaffen wollte, der eheliche Sohn eines Priesters mit seiner Haushälterin ist.--Rolfg 23:46, 7. Nov. 2009 (CET)

Name

Wie soll man den eingeklammerten Namen Desiderius verstehen? Ist das ein zweiter Vorname? Eine deutsche Entsprechung? Eine niederländische Entsprechung? Warum steht das in Klammern? Normalerweise ist sowas verständlicher geschrieben: zB XXX (deutsch: yyy) oder Vorname Zweitervorname Nachname oder Vorname Nachname, eigentlich Vorname Zweitervorname Nachname oder so. Ich kann mir nicht so recht einen Reim darauf machen, wie man die Klammern verstehen soll.--84.143.103.33 23:29, 5. Mär. 2011 (CET)

Stultitiae/Stulticiae - Werke, 2. Abschnitt, 1. Satz

Im Text steht "Stulticiae", der entsprechende Link sowie die entsprechende Wiki-Seite sind aber mit "Stultitiae" überschrieben. Hat das nachklassische Latein einen Grund oder ist es gewollt? (nicht signierter Beitrag von Germanist86 (Diskussion | Beiträge) 20:53, 1. Aug. 2011 (CEST))

Geert Geerts

Ist eine wl - nach stimmt

es. Bitte ergänzen oder wl löschen lassen. Gruß--ot 10:19, 8. Aug. 2011 (CEST)

Ich find Wikipedia auch ganz gut, aber ich will eine Begriff kurz und knapp erklären und dann muss mir schon 300 zeilen durchlesen warum es so heißt. gruß Hanz-Günther

Formulierung

Folgender Satz scheint mir unglücklich formuliert zu sein:

Obwohl Priester und Mönch, lebte Erasmus "weltlich" und lehnte kirchliche Ämter ab.

Es ist richtig, dass Erasmus die Zustände in der alten Kirche scharf kritisiert hat, aber er war immer ein Befürworter innerkirchlicher Reformen. Kirchliche Ämter hat er deswegen nicht abgelehnt. Sein ganzes Weltbild ist selbstverständlich klar in einen christlichen Kontext eingebettet. Und was man unter einer "weltlichen" Lebensweise verstehen soll, ist mir auch nicht ganz klar, gerade bei jemandem wie Erasmus, der sein ganzes Leben in verschiedenen Klöstern und Universitäten verbracht hat.79.199.35.85 21:07, 5. Jul. 2008 (CEST)

Guten Tag 79.xyz ... Erasmus hat sehr wohl kirchliche Ämter abgelehnt, sollte sogar Kardinal werden. Er hasste die Klöster und verachtete das Mönchtum. Er wurde später ja auch vom Papst von seinem geweihten Mönchtum / Priesterweihe ect. offiziell "erlöst". Aber trotzdem, Deine neue Formulierung ist i.O. Grüße--JosefLehmkuhl 18:19, 9. Jul. 2008 (CEST)

Habe mir erlaubt, die Formulierung "er schrieb täglich 1000 Wörter" in "Worte" umzuändern. Zur Begründung: Im Literaturbetrieb und Journalismus bezeichnet "Wörter" die Summe einzelner Worte, die keinen Zusammenhang haben (müssen). "Worte" bezeichnet hingegen die Summe von Worten, die einen Zusammenhang haben und somit einen Text bilden. So gesehen hat Erasmus bestimmt keine "Wörter" geschrieben sondern "Worte". <kreuz des südens. 120630.> (nicht signierter Beitrag von 217.250.246.14 (Diskussion) 08:11, 1. Jul 2012 (CEST))

Diverse alte Beiträge ohne Überschrift

  • Der Abschnitt:

"Er hatte hohe Erwartungen daran, dass Heinrich VIII. alles daran setzen würde, um Bildung und die Konsequenz, dass unverantwortliche Regierungsführung Folgen der Versäumnisse seiner Erziehung waren. ..."

ist unverständlich; kann der Autor bitte denselben verständlicher / sprachrichtiger formulieren!? Franz Bönsel

  • Es fällt mir immer wieder auf wie unterschiedlich die Wickipedia-Artikel in den verschieden Sprachen zum gleichen Thema sind. Ich habe zum Thema Erasmus auch die niederländische Version angeschaut (er kam ja aus Rotterdam), und dort steht das er als "Gerrit Gerritszoon" geboren wurde. Ich vermute mal, daß das sein richtiger Name war.

Gruß, Karl.

  • Ich weiß ja nicht, welcher Scherzbold auf die Idee kam, aber in diesem Artikel waren zwei Bilder, wovon das zweite einen identischen Ausschnitt des ersten darstellte. Ich habe es deswegen gelöscht.
  • huhu! Ich sage jetzt nichts zu Rotterdam, aber ich finde Wikipedia klasse. Jeder Mensch kann hier was reinschreiben! O-o


Ich habe gemeint Geert ist eine Kürzung von Gerhard und Geerts Geert nichts anders bedeuten als Gerhards Gerhard (Gerhard, der Sohn von Gerhard, der Vater). Meine Quelle: "Erasmus von Rotterdam, Der Fürst der Humanisten, Ein biographisches Lesebuch von Uwe Schultz. Gruss, Gerhard Erasmus, Switzerland

Erasmus war Priester. Hat jemand daran gedacht?

ich habe das "erasmus ABC" aus den links gelöscht. da ging es nur um trinksprüche etc. hatte nichts mit "unserem" erasmus zu tun. --Pastor storch 12:54, 1. Sep 2006 (CEST)

Zitat:

Die Interesselosigkeit der bisherigen Forschung über das Verhältnis zwischen Erasmus und Judentum bleibt verwunderlich und lässt uns ratlos zurück.

Heißt es nicht Interessenlosigkeit??? Und außerdem ist der Satz bzw. der ganze Abschnitt schwammig formuliert. Wenn die Verhältnisforschung über E. nicht weit vorangetrieben wurde, kann man jenes auch anders/ besser formulieren. Wer ist "uns"???

Erasmus auf dem römischen Index?

"Wegen seiner kritischen Haltung zur römisch-katholischen Kirche wurden seine Werke auf dem Konzil von Trient auf den Index gesetzt."

In zeitgenössischen und späteren Drucken des Index taucht der Name "Erasmus" nicht auf. (nicht signierter Beitrag von 217.236.151.2 (Diskussion) 17:55, 23. Mär. 2013 (CET))

Nationalität

Als Erasmus gelebt hatte, gab es die Niederlande noch gar nicht! Diese sind erst das Ergebnis des Achtzigjährigen Krieges (1568-1648) gegen die habsburgische Oberherrschaft. (nicht signierter Beitrag von 93.221.56.64 (Diskussion) 20:24, 26. Okt. 2013 (CEST))

Bereits vor der Unabhängigkeit der Republik der Niederlande im Westfälischen Frieden wurde das tiefliegende Gebiet im Nordwesten des Heiligen Römischen Reiches als niederländisch bezeichnet. Erasmus war demnach gebürtiger Niederländer. --Red Baron 2 disputatio 21:07, 26. Okt. 2013 (CEST)
Wenn man Niederländer als allgemeine Bezeichnung des nordwestlichen Teils des HRR auffasst, müsste man auch die Leute aus Kleve bis hin nach Köln Niederländer nennen. (nicht signierter Beitrag von 84.131.52.168 (Diskussion) 22:27, 30. Nov. 2013 (CET))
Das wurde berücksichtigt. Es heißt jetzt: „... und stammte aus den heutigen Niederlanden (damals noch Teil des Heiligen Römischen Reiches)“. Lektor w (Diskussion) 02:52, 17. Aug. 2015 (CEST) erledigtErledigt

Dürer-Stich

Woher weiss der Autor, dass Dürer die Inschrift ironisch meinte?? (nicht signierter Beitrag von 84.131.52.168 (Diskussion) 22:27, 30. Nov. 2013 (CET))

Ich finde auch, daß der Kommentar „… und ist durchaus ironisch gemeint“ fragwürdig ist. Warum sollte der Künstler ein Werk, das er mit viel Mühe für einen verehrten Auftraggeber erschaffen hat, mit flapsiger Ironie versehen? Es kann sich um echte Bescheidenheit handeln oder zumindest um die Bezeugung einer respektvollen Haltung. Ich habe den Zusatz gelöscht. Lektor w (Diskussion) 03:04, 17. Aug. 2015 (CEST)

Warum ist Erasmus kein Niederländer?

Also, warum ist Erasmus kein Niederländer? Geert Groote ist ein Niederländer, Rudolphus Agricola auch. Warum Erasmus nicht? C.Gesualdo (Diskussion) 06:27, 11. Nov. 2015 (CET)

Zitat zur Lebensleistung Erasmus

Das Zitat: „Meine Lebensleistung bestand darin, dass ich eine begrabene und vergessene Literatur zu neuem Leben erweckt und dass ich die Theologen von ihren philosophischen Haarspaltereien zur Kenntnis des Neuen Testaments zurückgeführt habe.“ ist klasse, aber leider nicht zu verifizieren. Ich habe mir extra das angegebene Buch ( Walter Köhler (Hrsg): Briefe des Erasmus von Rotterdam.) gekauft und das Zitat dort nicht gefunden. Eine nähere Beschreibung der Ausgabe wäre hilfreich bzw. eine Seitenangabe. Den wahrscheinlich lateinischen Urtext habe ich mittels Rückübersetzung ins Lateinische nirgends im Netz finden können. Das Zitat wurde in die Version 10:20, 2. Feb. 2008 von Herrn Josef Lehmkuhl (Diskussion) eingefügt. Leider lässt er sich nicht per Mail kontaktieren. Da das Zitat seinerseits sehr häufig mit Verweis auf Wikipedia zitiert wird, wäre es notwendig, dieses genauer anzugeben. (nicht signierter Beitrag von Gutenzwerg (Diskussion | Beiträge) 21:51, 2. Jun. 2016 (CEST))

zeitl. Durcheinander?

Ab 1515 wirkte Erasmus einige Jahre am Hofe von Burgund in Löwen, unter anderem als Erzieher (Rat) des Prinzen Karl, des späteren Kaisers Karl V. Von 1514 bis 1529 lebte und wirkte Erasmus in Basel ist widersprüchlich.--Oursana (Diskussion) 15:18, 19. Feb. 2017 (CET)

Todestag ?

"verstarb dort am 12. Juli 1536" (letzte Jahre) oder "† 11./12. Juli 1536" (Einführung) ??? --Hasselklausi (Diskussion) 21:52, 31. Mär. 2018 (CEST)

"ea schola tunc adhuc erat barbara"

Es können leider nicht alle Leute Latein. Die Übersetzung dieses Zitates im Abschnitt "Kindheit und Jugendjahre" sollte dringend hinzugefügt werden. --Erdal Ronahi (Diskussion) 21:48, 26. Sep. 2018 (CEST)

Das ganze Zitat ist auch völlig überflüssig ("diese Schule war damals roh/grausam/," also übel). Man müsste sonst auch seine vielen Beschreibungen der miserablen Verpflegung an der Sorbonne, der Flöhe in den Gasthäusern usw. hinzufügen. Auch dass er ständig gefroren hat und, da er normalem Wasser misstraute, nur Rotwein trank. --Rogald (Diskussion) 23:47, 23. Okt. 2018 (CEST)

Absatz unverständlich

Ich verstehe den folgenden Absatz (sprachlich) nicht:

In der Schrift von 1524 setzte Erasmus sich mit der Frage der Willensfreiheit auseinander. Luther hatte den freien Willen, in seinen Schriften, eines seiner zentralen Themata, zur Gnadentheologie stets verworfen. Erasmus setzte die unterschiedlichen Argumente zur freien Entscheidung des Willens gegeneinander. Seine Argumente zur Willensfreiheit belegte Erasmus auch durch zahlreiche Bibelstellen, ohne sie nur auf philosophische Überlegungen beantworten zu wollen. (Erasmus von Rotterdam > Werke > Der Diskurs um den freien Willen)

Bin ich der einzige? --Markus Prokott (Diskussion) 10:20, 3. Mär. 2020 (CET)

Ich verstehe vor allem die abschließende mit ohne eingeleitete Infinitivgruppe nicht. Gruß, Peter Gröbner -- 10:57, 15. Mär. 2020 (CET)
Der Text ist nun etwas geändert. --Bergfink (Diskussion) 10:56, 31. Mär. 2021 (CEST)

angeblich ursprünglicher Name Gerrit Gerritszoon

Andernorts und auch in einigen anderssprachigen Wikipedia-Artikeln findet man Hinweise auf den angeblich ursprünglichen Namen Gerrit Gerritszoon oder verschiedene Varianten: Geert Geerts, Geert Geertsz, Gerrit Gerritsz, Gerhard Gerhards, Gerard Gerardson

Beispiele:

http://www.bbc.co.uk/history/historic_figures/erasmus.shtml

http://www.historyguide.org/intellect/erasmus.html

http://textus-receptus.com/wiki/Desiderius_Erasmus

http://www.historyofholland.com/dutch-writers-and-scientists.html

Im deutschsprachigen Artikel hatte anfangs (bis 6.11.2006) schon einmal beim Namen gestanden: "(eigentlich Geert Geertsen ...)". Nach englischer und französischer Wikipedia ist der angeblich ursprüngliche Name offenbar eine unbegründete Legende aus dem 17. Jh. Da aber diese Namen in der Literatur "herumschwirren", wäre ein Hinweis vielleicht doch angebracht? Wer kennt sich aus und möchte das ggf. einfügen? --Bergfink (Diskussion) 10:59, 31. Mär. 2021 (CEST)

"Er legte Wert auf Neutralität und Toleranz ..."

Im Abschnitt zur Rezeption und Würdigung ist u.a. der folgende Satz zu finden: "Er legte Wert auf Neutralität und Toleranz und sah die Gefahren der Religionskriege voraus." Dies ist missverständlich bzw. steht in einem gewissen Widerspruch zum Satz weiter oben im gleichen Abschnitt, in dem es heißt: "Ihn als Verteidiger „religiöser Toleranz“ zu bezeichnen, ist insofern missverständlich, weil er selbst stattdessen die Begriffe Frieden und Konkordanz verwendet[43] (tolerantia nur für die Wahl des Geringeren von zwei Übeln, was bei Konflikten religiöser Doktrinen nicht vorliegt)."

Was ist denn an o.g. Stelle mit Neutralität und Toleranz Satz gemeint? Oder sind das bloße Phrasen? --185.92.76.69 12:30, 23. Jun. 2021 (CEST)

Antijudaismus bei Erasmus

im Absatz "Antijudaismus bei Erasmus" steht, er habe sich "zu einigen antijudaistischen Bemerkungen gegen Pfefferkorn hinreißen" lassen. Dabei war Pfefferkorn ja selbst antijudaistisch. Warum sollte Erasmus dann Pfefferkorn angreifen? Für mich geht aus dem Abschnitt auch nicht deutlich genug hervor, wo genau Erasmus nun stand: Auf der Seite der Religionsfreiheit oder des Antijudaismus? Inwiefern ist er sonst antisemitisch oder antijudaistisch aufgefallen? Ich halte es für relevant, diesen Absatz inhaltlich zu detailliieren und zu verfeinern. Außerdem wird bei dem Begriff der "Reuchlin-Affäre" zwar auf den Artikel zu Johannes Reuchlin verwiesen, allerdings auf einen Absatz, der nicht mehr existiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Reuchlin#Der_Konflikt_mit_den_Dominikanern Diesen Absatz "Der Konflikt mit den Dominikanern" gibt es allerdings nicht mehr, hier sollte man zumindest auf einen anderen Absatz des Artikels verweisen.

Ich hab das mal korrekt dargestellt - Reuchlin als auch Erasmus haben hier für die Juden und jüdischen Gemeinden im Deutschen Reich - den Kopf - hingehalten. Die Inquisitoren hätten Reuchlin, der u.a. der Begründer der Wissenschaft des Judentum gilt - am liebsten als Häretiker auf den Scheiterhaufen verbrannt. Mehr dazu hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Reuchlin#Der_Streit_um_die_Konfiszierung_der_j%C3%BCdischen_B%C3%BCcher
Es gab sicher antijüdische Aussagen von Erasmus, aber beim Pefferkorn Streit hat Erasmus das Judentum verteidigt. Ich denke Umgang mit Juden, als Kapitelüberschrift, wäre hier auch angemessener. --Empiricus (Diskussion) 13:25, 25. Jun. 2022 (CEST)

Wäre Erasmus ein Antisemit gewesen - hätte er niemals mit seiner Autorität Reuchlin unterstützt....und z.B. auch in England gegen den Bücherverbrennungswahn interveniert.

„Angesichts der Bücherverbrennung der Nazis und der bleibenden Wunde des Holocausts, wächst für die Nachlebenden dem von Reuchlin geführten Streit um Judenrechte eine besonders kostbare Bedeutung zu, scheint doch bei diesem Gelehrten die rare historische Alternative zur Ideologie des Antijudaismus auf.“

Sönke Lorenz: Tübinger Historiker.[1]

„Wenn ich an Seelenwanderung glaubte, würde ich wohl manchmal denken können, unter den neuen Bedingungen der Forschung eine Art Reinkarnation Johannes Reuchlins, des ersten Erforschers des Judentums, seiner Sprache und seiner Welt, und speziell der Kabbala, zu sein, des Mannes der vor fast fünfhundert Jahren die Wissenschaft vom Judentum in Europa ins Leben gerufen hat.“

Gershom Scholem: anlässlich seiner Rede zur Verleihung des Reuchlin-Preises 1969 [2]

(nicht signierter Beitrag von Empiricus-sextus (Diskussion | Beiträge) 14:10, 25. Jun. 2022 (CEST))

  1. Deutschlandfunk
  2. Reuchlin und seine Erben - Jan Thorbecke Verlag