Diskussion:Ernst van Dorp

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Wichtigster Architekt für Bonn?[Quelltext bearbeiten]

Lässt sich eigentlich anhand von quantitativen Kriterien eine Rangliste der Architekten aufstellen, die in einer Stadt (also in diesem Fall Bonn) die meisten Projekte umgesetzt haben? Gibt es so etwas? Wobei natürlich die Frage ist, ob eine Siedlung ebenso als ein Projekt gezählt werden würde wie ein Einfamilienhaus. Van Dorp scheint mir jedenfalls ein Anwärter auf diesen Titel zu sein, nicht zuletzt, da er genau in der Phase gewirkt hat, in der in Bonn auch am meisten gebaut werden konnte (Wiederaufbau nach Krieg, hauptstadtbedingtes Wachstum). In diesem Ausmaß könnte ein deutscher Architekt wohl seine Stadt heute nicht mehr prägen.--Leit (Diskussion) 11:00, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Nein, ich glaube nicht, dass es so etwas gibt. In der Tat ist es so, dass nur wenige Architekten die Chance hatten, eine Stadt derart zu formen. Van Dorp war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort, denn die beiden Kriterien Wiederaufbau und Hauptstadt bedingten natürlich einen ungeheuren Bauboom in der Stadt. Ich bin übrigens dafür, die Liste in eine eigene Liste auszugliedern. Erstens ist die Liste für einen Biographieartikel zu lang, zweitens kann man das durchaus in einer gesonderten Liste würdigen. Die Ehre hättest dann du, da Du diese unglaubliche Fleissarbeit geleistet hast. Ich sehe, Du hast das Buch von Pellens? Steht da nicht noch was zur Biographie drin? Das wäre wichtig. --Kurator71 (D) 11:17, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Eine Auslagerung wäre ungewöhnlich, wenn auch vergleichbar mit der Diskographie bei Künstlern. Noch viel größer wird die Liste glücklicherweise wohl nicht. Da würde ich erst noch weitere Meinungen abwarten. Ja, die Biographie ist natürlich auszubauen. Mal sehen, ob und wann ich mich daransetze. Wegen der Liste fällt mir ein, dass sich ja daraus nach Vorbild der Denkmallisten eine vollentwickelte Tabelle erstellen ließe mit Möglichkeit der Fotoeinbindung, Geokoordinaten usw. Ich frage mich, ob so etwas grundsätzlich sinnvoll oder erwünscht ist oder ob den einzelnen Bauten des Architekten keine so hohe Bedeutung beigemessen wird. Falls ja, wäre eine Auslagerung natürlich konsequent. Vielleicht sollte man dazu mal eine Diskussion eröffnen. Gruß--Leit (Diskussion) 11:26, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, so etwas meinte ich, keine einfache Auslagerung. Ich helfe gerne, würde aber anregen, dass Du als Hauptautor und Ersteller auftauchst, weil Du die Arbeit hattest und hier gilt: "Ehre, wem Ehre gebührt". Die Liste ist aus zwei Gründen sinnvoll: Zum einen ist so zu lang und der Biographie-Artikel sollte kein Werkverzeichnis sein, zum anderen haben wir hier die besondere Situation, dass Van Dorp Bonn mit seiner Arbeit stark geprägt hat. Der Ausbau der Biographie eilt nicht, ich wollte nicht drängen, mich hat nur interessiert, ob das Buch mehr als Abbildungen hergibt. --Kurator71 (D) 11:33, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich vermute, dass dies die erste Auslagerung eines Werkverzeichnisses eines Architekten wäre. Es würde sich auch die Frage der Kategorisierung dieser Liste stellen. Da wäre es schon wichtig, im Vorhinein Absprache mit anderen Autoren von Architekten-Artikeln bzw. aus dem Gebiet Architektur zu halten. Man würde damit ja faktisch einen neuen Standard setzen. Es braucht m.E. auch eine genaue Abwägung, welche Daten man in so eine Liste aufnimmt. Soll man standardmäßig eine Spalte für den Bauherren anlegen, oder ist dieser gar im Einzelfall irrelevant? Inwieweit soll die heutige Nutzung des Bauwerks genannt werden? Was ist mit Abrissdaten und Adressangaben von abgerissenen Bauten, die heute nicht mehr gelten? Da gibt es eine Reihe von Unklarheiten.--Leit (Diskussion) 11:45, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Nö es gibt einige Listen mit Bauwerken von Architekten: Spontan fällt mir Liste der Bauwerke von Gottfried Böhm und Liste von Werken Fritz Schumachers, es gibt aber sicher weitere. der Rest ließe sich sicher klären: heutige Nutzung eher nicht, Bauherr kann man, muss man nicht, Adressangaben, so weit bekannt, angeben, sonst müssen die Koord. reichen. --Kurator71 (D) 11:56, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Oh, kannte ich gar nicht. Einen Standard gibt es aber offenbar nicht, schon diese beiden Listen von Böhm und Schumacher sind ja ganz unterschiedlich gestaltet, vom Lemma ganz zu schweigen. Ich hatte jetzt an eine Art Vorlage gedacht, die man nur noch zu füllen braucht. Ist natürlich möglich, dass dies zu inflexibel wäre. Leider gibt es ja zu Ernst van Dorps Werken kaum Fotos.--Leit (Diskussion) 12:02, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
BK:Also zu einer Ausgliederung habe ich noch keine Meinung. Vergleichbar lange Aufstellungen haben wir ja mehrere. Andere liessen sich ja problemlos ergänzen. Denken wir an Raschdorff oder Moritz um nur zwei beliebige zu nennen. Bei einem Schauspieler steht bisweilen auch eine dreistellige Zahl Filme in der Biographie. Oder denken wir an Musikinterpreten. Nichts stünde aber sicher entgegen, vergleichbar Deiner Botschaftsaufstellung eine Tabelle incl. Geo, Bild etc. aufzubauen. Dies könnte einen neuen Standard setzen. Wobei es keine Rolle spielt, ob dieser in der Breite umgesetzt würde.
Hinsichtlich der stadtgeschichtlichen Einordnung wäre ich zurückhaltend. Nicht wenige Architektenviten sind praktisch überhaupt nicht greifbar. Weder nach ihrem Umfang, noch ihrer Qualität. Zudem ist es ja zeitabhängig. Er könnte der wichtigste Architekt in diesem und jenem Zeitraum gewesen sein. Aber um dies wirklich einschätzen zu können müßte das Bauwesen in Bonn im Gesamten eienr Untersuchung unterzogen werden. Kurfürstlicher Sitz, 19. Jahrhundert (Ausbau als Universitätsstadt) und Ansiedlung von Rentnern etc., Wiederaufbau, Ausbau als Regierungssitz. Wer hatte evtl. besondere Bedeutung in früheren Zeiten? Da können mitunter wenige Bauten ausreichen, da sie Stil- oder Richtungsweisend für eine ganze Epoche oder Generation war. Zumal in einer kleineren Stadt.
Abrissdaten/Adressen: Erstes - klar, sie gehören ja zur Vita. Zweites - Adresse zum Zeitpunkt des Abbruches wenn ermittelbar udn ggfs. heutige Lage soweit ermittelbar hinzusetzen. Dies muss dann aber erläuternd hinzugesetzt werden.
Zu dem Themenfeld können wir uns ja separat nochmals kurzschliessen. Gerne mit Kurator und anderen. Grüße --HOPflaume (Diskussion) 12:07, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich werde dann, wie von HOP vorgeschlagen, das ganze (noch ohne Auslagerung) erst mal im kleineren Stil bei Julius Rolffs testen. Mir fällt noch ein, dass das Lemma Liste der Bauwerke von XY nicht ganz optimal ist, da auch nicht realisierte Bauwerke in der Liste aufgeführt werden. Da könnte ich mich sogar mit Ernst van Dorp/Werkverzeichnis o.ä. (also mit dem Schrägstrich) anfreunden, damit deutlich wird, dass es wirklich nur ein Unterartikel zu dem Personenartikel ist.
Wegen der Bedeutung van Dorps und sonstiger Architekten für Bonn ist klar, dass dies von verschiedenen Kriterien abhängt. Ich meinte, anders als in der Überschrift, eigentlich auch nur die quantitative Bedeutung (wer hat am meisten Bauten entworfen?). Das könnten ja auch völlig unbekannte und nicht relevante Architekten sein, die jedes Jahr zehn individuelle Einfamilienhäuser bauen (als hypothetische Annahme). Aber im Endeffekt ist das wohl kein aussagekräftiger Maßstab. Vielleicht dann schon eher die entworfene Nutzfläche in Quadratmeter. Van Dorp dürfte wohl der quantitativ-qualitativ wichtigste Nachkriegsarchitekt sein, wenn man nicht die absolut stadtbildprägenden Bauwerke (Post Tower, Langer Eugen usw.) höher einschätzt.--Leit (Diskussion) 13:11, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Zur Liste: das kann man beides machen, sowohl als Werkverzeichnis auf einer Unterseite, wie auch als Liste. Ich persönlich würde es auch eher als Unterseite anlegen... Zum Thema Zahl der Bauten: ich halte das grundsätzlich für nicht so glücklich, es käme ja auch niemand auf die Idee, Picasso für gut zu halten, weil er 2500 Gemälde gemalt hat bzw. einen niemand für wichtiger zu halten, nur weil er 2600 Gemälde erschaffen hat. Ein Architekt ist im besten Falle auch ein Künstler, das lässt sich mit quantitativen Kriterien nicht sinnvoll messen/belegen. --Kurator71 (D) 13:39, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Richtig, meine Frage ob es so eine Art Rangliste der Architekten pro Ort gäbe war im Prinzip auch allgemeiner Natur (passt besser unter Wikipedia:Auskunft). Maßgeblich ist, ob man in der Literatur Beurteilungen dieser Art (etwa „wichtigster Architekt im Nachkriegs-Bonn“) lesen könnte. Ich kann erstmal nur sagen, dass van Dorp z.B. im Architekturführer Bonn gefühlsmäßig auf jeder zweiten Seite auftaucht, also der am häufigsten genannte Architekt ist. Und im Architekturführer wurde ja schon eine (subjektive) Auswahl der wichtigsten Bauten vorgenommen.--Leit (Diskussion) 14:06, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, das ist sicher richtig. Ich denke, man sollte die Bedeutung eines Architekten aber eher daran messen, ob sein Werk stilbildend war, bzw. ob und wie viel über ihn publiziert wurde. Für Bonn war van Dorp sicher wichtig, für die deutsche Architektur im Allgemeinen eher nicht. Aber wichtigster Architekt im Nachkriegs-Bonn ist sicher richtig - das lässt sich dann tatsächlich über die Zahl der Bauten in der Stadt belegen, mit denen van Dorp die Stadt ja stark prägte. Du kannst ja kaum durch eine größere Straße gehen, ohne nicht an einem van Dorp vorbeizukommen. --Kurator71 (D) 14:25, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Unklarheiten[Quelltext bearbeiten]

  • In dem Van-Dorp-Bildband von Anreas Pellens (2002) ist auf S. 174 für das Jahr 1987 der Bau des „Gas- und Wasserzentrums“ für den Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) eingetragen. Dort heißt es: Ursprünglich auf freiem Feld gebaut, war dieser Bau ganz auf Erweiterung geplant, die 1991 für den Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft erfolgte. Also für den selben Verband, für den auch der Ursprungsbau erstellt wurde. Konsequenterweise finden wir für das Jahr 1991 im gleichen Buch (S. 182) folgenden Eintrag: DVGW – Bonn – Bauherr: Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft BGW, Bonn. Im nun folgenden Text heißt es aber: Den architektonischen Stil fortschreibend wurde für die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches der bisher fehlende dritte Flügel im Anschluss an den bereits 1987 errichteten Bau des Bundesverbandes der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft BGW geplant. Hierzu passt nicht, dass der Bau eigentlich, wenn man nach dem Text auf S. 174 und dem für 1991 angegebenen Bauherr geht, für den BGW erfolgte und nicht für den DVGW. Es wäre natürlich denkbar, dass der BGW als Bauherr aufgetreten ist, das Gebäude aber für eine Nutzung durch den DVGW vorgesehen war. Allerdings legt ein General-Anzeiger-Artikel vom 23. August 1995 etwas anderes nahe. Diesem Artikel zufolge wurde nämlich erst damals der letzte Bauabschnitt im Gas- und Wasserzentrum fertiggestellt, und zwar der dritte. Erst zu diesem Zeitpunkt ist der DVGW von Frankfurt nach Bonn umgezogen. Zitat: Aber im Frühjahr 1992 signalisierte der BGW, daß er in Bonn zu bleiben gedenke. So gab auch der DVGW grünes Licht für den Erweiterungsbau im Gas- und Wasserwirtschaftszentrum (GWZ). Im Herbst 1993 rollten dann die Bagger an. Ich vermute, und eigentlich ist davon mit hoher Wahrscheinlichkeit auszugehen, dass 1991 nur der zweite Bauabschnitt noch für den BGW erfolgte, dann von 1993 bis 1995 der letzte Bauabschnitt für den DVGW. Demnach wäre Pellens hier ein Fehler unterlaufen. Für die Bauten-Tabelle ergibt sich daraus, dass man einen weiteren Eintrag für den DVGW-Bau erstellen müsste.--Leit (Diskussion) 20:13, 24. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Den Eintrag zum dritten Bauabschnitt (1993–1995) habe ich nun erstellt. Die Bebilderung von Eintrag GWZ zwei und drei ist problematisch. Es wäre sicher möglich, passende Fotos einzufügen, wenn bekannt wäre, welcher Bauteil 1991 und welcher 1993–1995 entstand. So lange dies nicht klar ist, sollte die Fotospalte hier m.E. leer bleiben.--Leit (Diskussion) 21:01, 17. Sep. 2013 (CEST) Anhand des Fotos auf S. 182 im Pellens-Band von 2002 lässt sich wohl zumindest der dritte Bauabschnitt illustrieren. Welcher Gebäudeteil auf den zweiten entfällt, ist mir unklar.--Leit (Diskussion) 21:10, 17. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Leit, die Theorie mit drei Bauabschnitten kann ich noch nicht richtig nachvollziehen; leider kenne ich den GA-Artikel aus 1995 nicht. Für mich stellt sich anhand der Sichtung vor Ort und den beiden Einträgen im Pellens-Bildband die Lage wie folgt dar: Der Gebäudekomplex besteht aus zwei Teilen mit drei Eingängen: A, B und C – siehe auch die Infotafel. Das Gebäude mit den Eingängen A und B wurden lt. Pellens 1987 gebaut, das Gebäude mit dem Eingang C wurde in 1991 an den rudimentären B-„Flügel“ angebaut. Meine Fotos lassen sich diesen Gebäudteilen so zuordnen:
  • 808, 807: A
  • 800, 801: C
  • 809: links A; B ist aus der Perspektive weitgehend unsichtbar, jedoch der Schriftzug GWZ gehört noch zu B; rechts davon, nur schmall, C
  • 805: links B, bis zur gelben Markise; rechts C
A und B einerseits, und C andererseits, grenzen an der Stelle aneinander, bei der der Schriftzug GWZ zu sehen ist. Vergleiche bitte mal die beiden Fotos in Pellens S. 174, rechter Bildrand und S. 182. Auf S. 174 ist rechts des GWZ-Schriftzugs eine dreieckige Glas-Auslucht zu sehen. Diese ist auf S. 182 entfallen, da an dieser Stelle C an B angebaut wurde. Die Liegenschaftskarte bildet beide Gebäudeteile ab, A und B bilden das südliche „U“, C liegt nordwestlich. Wo nun ein dritter Bauabschnitt (1993–1995) sein soll, ist mir unklar. Auch die Satellitenansicht bringt keine neuen Erkenntnisse. Gruß, --Hasenläufer (Diskussion) 22:35, 17. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Kann es sein, dass Pellens die Entwurfszeit der zweiten Bauphase mit 1991 datiert, der GA von 1995 hingegen den Abschluss der Bauzeit? Gemäß www.van-dorp.net hat Ernst van Dorp an dem Pellens-Bildband mitgearbeitet; daher kann ich mir schwer vorstellen, dass Pellens grobe Fehler unterlaufen sind. --Hasenläufer (Diskussion) 23:03, 17. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Hasenläufer, dass es sich um drei Bauabschnitte handelt, entnahm ich dem oben zitierten General-Anzeiger-Artikel von 1995: Denn schon seit 1987 residiert der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) in dem futuristisch anmutenden Gebäude. 1985 war mit dem Bau begonnen worden. Der dritte Bauabschnitt ließ indes noch auf sich warten. Es könnte sein, dass dies nicht ganz präzise formuliert ist und stattdessen drei Flügel gemeint sind – von denen die ersten beiden (wie du schreibst) 1987 in einem ersten Bauabschnitt fertiggestellt wurden und der dritte aber erst in einem zweiten Bauabschnitt 1995. Einen Fehler sehe ich im Pellens-Bildband aber nach wie vor, sowohl in der Version mit zwei als auch mit drei Bauabschnitten. Denn auf S. 174 heißt es ja: Erweiterung (…), die 1991 für den Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft BGW erfolgte. Eine Erweiterung „erfolgt“ nach meinem Verständnis nicht durch die Ausarbeitung des Entwurfs. Zudem behandelt Pellens z.B. die Erweiterung der Aus- und Fortbildungsstätte des Auswärtigen Amtes nicht unter dem Jahr des Entwurfs oder Baubeginns, sondern unter dem der Fertigstellung (1995). Ich werde mir nochmals deine Fotos ansehen und versuchen, die Situation besser nachzuvollziehen. Gruß--Leit (Diskussion) 23:20, 17. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Ich habe einen weiteren General-Anzeiger-Artikel zum Gas- und Wasserzentrum entdeckt, diesmal vom 29. Oktober 1993. Titel: Gas- und Wasserwirtschaft ab 1995 komplett in Bonn. Spatenstich zur Erweiterung des GWZ. Zitat: Schließlich hatte die DVGW-Mitgliederversammlung bereits 1989 entschieden, ihre Hauptgeschäftsstelle nach Bonn zu verlegen, direkt neben den schon zwei Jahre zuvor fertiggestellten Sitz des Bundesverbandes der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) an der Josef-Wirmer-Straße. "Die Stadt ist glücklich, daß nach einem langen Prozeß die Entscheidung für Bonn als Zukunfsstandort gefallen ist", erinnerte der Oberstadtdirektor daran, daß bereits 1989 der Bauantrag bei der Stadt eingegangen und ein Jahr später die Baugenehmigung in Aussicht gestellt worden war. (…) Für 16,3 Millionen Mark wird das Gas- und Wasserzentrum jetzt um einen dritten Gebäudeabschnitt mit 1 700 Quadratmetern Bürofläche erweitert, der 1995 fertig werden soll. Ein zwischen 1987 und 1993–95 liegender Bauabschnitt findet hier keine Erwähnung. Danach gehe ich davon aus, dass es auch nur zwei Bauabschnitte gibt bzw. drei, von denen die ersten zwei gemeinsam ausgeführt wurden. Möglicherweise ist das Jahr 1991 auf die Tatsache zurückzuführen, dass dieser Bauabschnitt ursprünglich schon früher (nämlich um 1991) umgesetzt werden sollte und er denn lediglich verschoben wurde.--Leit (Diskussion) 23:34, 17. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Nachtrag 2: Anhand deiner Beschreibung der Lage der Gebäude habe ich nun getrennte Koordinaten für beide Bauabschnitte eingefügt. Eine ebenfalls getrennte Kategorisierung würde das Problem aufwerfen, dass einige Fotos beide Bauten zeigen und die Außenanlagen weder dem einen noch dem anderen Gebäudeteil zugeordnet werden können. Es war zwar alles ein bisschen hektisch, aber jetzt müsste es eigentlich stimmen. Gruß--Leit (Diskussion) 23:44, 17. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
  • Wohnanlage Mohrenfeld: Der Umfang der Bauten ist ggf. zu erweitern (z. B. noch Bauten in der Kasseler Ley); derzeitiger Stand: Ernststraße 1–12, Königswinterer Straße 811. Die beiden Fotos in Pellens, S. 190f, zeigen Häuser in der Ernststraße. Die Adresse „Im Mohrenfeld“ war falsch, denn dort stehen individuelle Ein- und Zweifamilienhäuser; die Straße ist erst in den letzten Jahren vollständig bebaut worden (eigene Erfahrung). Zum Begriff „Wohnanlage Mohrenfeld“: Möglicherweise lagen zur Planungs-/Bauzeit die heutigen Straßennamen in dem damaligen Neubaugebiet noch nicht fest und das Neubaugebiet trug den Namen „Mohrenfeld“. --Hasenläufer (Diskussion) 00:07, 24. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Weitere Projekte[Quelltext bearbeiten]

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dienstsitz Bonn: ein Bau van Dorps?
  • In einem General-Anzeiger-Artikel vom 12. Februar 1991 mit dem Titel High-Tech für den Duisdorfer Ortseingang geht es um ein weiteres Bauprojekt des Büros Ernst van Dorp/Klaus Schmidt. Hier ein Auszug: Die Abrissarbeiten für den Bau des neuen Duisdorfer Bürogebäudes gegenüber dem Landwirtschaftsministerium haben begonnen. Das alte, leerstehende Wohnhaus an der Rochusstraße musste mittlerweile weichen, um Platz für die Pläne eines Bonner Unternehmers und der Architekten Ernst van Dorp und Klaus Schmidt zu schaffen. An seiner Stelle soll schon Ende des Jahres ein 23-Millionen-Objekt mit 12 000 Quadratmetern Geschossfläche stehen. Laut einem früheren General-Anzeiger-Artikel vom 1. Dezember 1990 mit dem Titel Neues Bürogebäude vor dem Kreuzer-Haus war geplant, dass in dem neuen Gebäude auch eine Dependance des Landwirtschaftsministeriums unterkommen würde. Noch fehlen mir weitere Informationen, anhand derer man einen Eintrag für die Tabelle erstellen könnte.--Leit (Diskussion) 20:26, 24. Aug. 2013 (CEST) Ich vermute, dass es sich um das Gebäude (besser gesagt: einen umfangreichen Gebäudekomplex) handelt, das heute unter anderem Sitz des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist. Es trägt die Hausnummern Rochusstraße 8–10 (offizielle Anschrift des Familienministeriums), insgesamt aber 2–14.--Leit (Diskussion) 20:18, 24. Okt. 2013 (CEST) Eigentlich gibt es keinen Zweifel, dass es sich um dieses Gebäude handelt: Es befindet sich, wie im General-Anzeiger-Artikel angemerkt, am Duisdorfer Ortseingang am Rande des Meßdorfer Feldes. Da es nur als Mietobjekt mit einer geplanten Teilnutzung durch Bundeseinrichtungen errichtet wurde, wird diese Liegenschaft auch nicht auf der Website des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung erwähnt.--Leit (Diskussion) 20:33, 24. Okt. 2013 (CEST) Gerade habe ich einen weiteren Beleg gefunden. In einem General-Anzeiger-Artikel vom 16. Juli 1997 mit dem Titel Letzter Bauabschnitt des Business Parks fast fertig ist davon die Rede, dass nun der sechste(!) Bauabschnitt – ein sechsstöckiges, halbrund gestaltetes Bürogebäude mit 7.400 m² Nutzfläche – des „Business Parks“ an der Rochusstraße am Rande des Meßdorfer Feldes beendet werde. Zitat: Wenn "Kreutzer VI", so die interne Bezeichnung, Ende September ganz fertig ist, wird das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sich dort vergrößern. Denn es ziehen weitere 180 Mitarbeiter ein, die derzeit noch in Dependancen in Bad Godesberg untergebracht sind. Wenn dann alle 335 Arbeitskräfte der Behörde in dem Komplex am Duisdorfer Ortseingang untergebracht sind, hat für das Ministerium ein jahrelanges Provisorium ein Ende. Also ist möglicherweise das oben abgebildete halbrunde Gebäude jenes, das erst 1997 fertiggestellt wurde – wobei es mehr als sechsstöckig ist (siehe Foto). Architekt dieses Bauteils war allerdings nicht van Dorp, sondern Helmut Bröhl.--Leit (Diskussion) 20:51, 24. Okt. 2013 (CEST) Der van Dorp'sche Bauteil scheint der zur Rochusstraße und zum Hermann-Wandersleb-Ring hin gelegene, Teil des Gebäudekomplexes zu sein: Er ist nämlich viergeschossig und keinesfalls sechsgeschossig, wie auch in den General-Anzeiger-Artikeln von 1990/91 angegeben. Wenn ich mich nicht irre, weist er auch erkennbare Ähnlichkeiten mit dem ebenfalls van Dorp'schen Bürogebäude am Potsdamer Platz auf. Der zum Hermann-Wandersleb-Ring hingelegene Bauabschnitt sollte mit Stand 1990 auch erst später realisiert werden. Zitat aus GA vom 1. Dezember 1990: Pläne für weitere Bauabschnitte auf dem Grundstueck hinter dem Kreuzer-Haus liegen ebenfalls bereits vor. Danach sollen nordoestlich, zum Hermann-Wandersleb-Ring hin, weitere, viergeschossige Gebaeude entstehen, die sich 'kammartig zum Messdorfer Feld hin öffnen und die Landschaft mit einbeziehen. Es könnte sich allerdings als knifflig herausstellen, aus all diesen Informationen einen Eintragin für die Bautentabelle zu generieren.--Leit (Diskussion) 21:03, 24. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
  • Ein weiteres van-Dorp-Projekt lässt sich ebenfalls dem General-Anzeiger, Erscheinungsdatum 18. Januar 1991, entnehmen. Titel: Baubeginn am Gueterbahnhof. Es geht um den Bau des Autohauses AutoRheinland-GmbH (ARG) auf dem Gelände des ehemaligen Gueterbahnhofs an der Godesberger Straße.--Leit (Diskussion) 20:30, 24. Aug. 2013 (CEST) Bei diesem Projekt sind eigentlich alle grundlegenden Angaben klar: Baujahr (1991) und Adresse (Godesberger Straße 40–80). Allgemein fraglich ist sicher, ob wirklich jedes einzelne Projekt von van Dorp oder dessen Büro, das man den Archiven irgendwo entnehmen kann, auch Eingang in Wikipedia finden sollte. In diesem Fall spräche aber m.E. die Größe dieses Baus (etwa 200 m lang) dafür, die es zumindest nicht weniger bedeutend erscheinen lässt als die zwei Einfamilienhäuser, die ja schon im Rahmen einer Auswahl der wichtigsten Projekte Eingang in den Pellens-Bildband aus dem Jahre 2002 fanden. Solange es nicht nur um das Büro selber geht, sondern auch van Dorp als Person mitgewirkt hat, ist eine Aufnahme in die Bauten-Tabelle sicher gerechtfertigt. Im Falle des Autohauses heißt es außerdem in dem o.g. Zeitungsartikel: Die Architekten Ernst van Dorp und Klaus Schmidt, die die Pläne für den Neubau entworfen haben, werden bei der Gestaltung der Außenanlage von Knut Lehrke beraten, der unter anderem auch an der Gestaltung des Rheinauenparks für die Bundesgartenschau mitgewirkt hatte. Dies spricht für eine direkte Urherberschaft van Dorps an dem Autohaus, nicht nur die eines Mitarbeiters seines Büros. Und selbst ein Mitarbeiter wäre ja von der Formensprache van Dorps geleitet.--Leit (Diskussion) 00:09, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Leit, Du schreibst „Allgemein fraglich ist sicher, ob wirklich jedes einzelne Projekt von van Dorp oder dessen Büro, das man den Archiven irgendwo entnehmen kann, auch Eingang in Wikipedia finden sollte.“ – Es dürfte schwierig sein, Kriterien zu finden, die eine Auswahl begründen. Ich meine, dass selbst ein Ferienhäuschen in Kenia erwähnenswert ist, da es die Spannbreite des Schaffens illustriert. Statt eine Diskussion über Kriterien zu führen würde ich eine pragmatische Vorgehensweise begrüßen: Alle Bauten, über die Informationen verfügbar sind, sollten erwähnt werden. Mir fällt kein stichhaltiges Argument dagegen ein. Man sollte also die wenigen Objekte, die im Pellens-Bildband aufgeführt sind und derzeit noch nicht in den Listen aufgeführt sind, auch noch zu integrieren. Wie sieht es bei den anderen Quellen aus – gibt es dort noch weitere Bauten, die hier noch nicht erwähnt sind? Gruß, --Hasenläufer (Diskussion) 01:15, 30. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Hasenläufer, ich muss dir Recht geben, es gibt wohl keine bessere Vorgehensweise. Wir haben ja auch jetzt schon Projekte, bei den in den Quellen ein Mitarbeiter van Dorps angegeben ist (der ggf. eigenverantwortlich damit betraut war). Es scheint zumindest früher so gewesen zu sein (HOP hat dazu einiges erklärt), dass nach außen hin ein völlig anderer Architekt (nämlich der Leiter des Büros, was also hier van Dorp wäre) aufgetreten ist als der, der letztendlich den Entwurf ausarbeitete. Das habe ich jüngst auch einem Beitrag zum Godesberger Architekten Willy Maß gelesen, in dessen Büro es zu Streitigkeiten gekommen sein soll, wie hoch wessen Beteiligung an einem Entwurf gewesen ist. Aber entscheidend ist sicher, dass es unter dem Namen van Dorp lief, dessen Stil schließlich oft eindeutig erkennbar ist – und Mitarbeiter können ja in der Bauten-Tabelle angegeben werden. Was die Bedeutung einzelner Projekte selber angeht, so haben wir gar nicht die Situation, dass wir selber eine Auswahl der wichtigsten Projekte treffen müssten. Alle Projekte, die den wichtigsten Quellen (Bauen im Bonner Raum 49–69, Architekturführer, Pellens-Band) zu entnehmen sind, sind schon eingearbeitet. Die noch fehlenden Objekte aus dem Pellens-Band sollten selbstverständlich auch noch Eingang in die Tabelle finden, zumal das Projekte im Ausland sein dürften, die besonders die internationale Reputation van Dorps belegen. Was ich eher im Sinn hatte, waren hunderte bis tausend Projekte eines Architekturbüros, die ein solches offenbar (so habe ich es gelesen, wenn nicht sogar in Bezug auf van Dorp) in wenigen Jahrzehnten entwirft. Diese könnte man sicher auf Anfrage erfahren – nur in diesem Fall wäre es für Wikipedia fraglich, ob alle aufgenommen werden sollten. Gruß--Leit (Diskussion) 11:48, 30. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
  • Ich habe doch noch auf dem Wege des Zufalls (bei einer Recherche zu Erwin Maß/Mahs, dem Sohn von Willy Maß) ein oder zwei weitere Projekte van Dorps gefunden. Für die Wohnsiedlung Heiderhof (1964 ff.) sind in dem Buch Bauen im Bonner Raum 49–69 unterhalb der Überschrift (wie sonst üblich) keine Architekten angeben, weshalb ich das übersehen hatte. Dafür aber im folgenden Text. Dort wird ein Ladenzentrum von Ernst van Dorp und eine evangelische Kirche von Ernst van Dorp erwähnt. Beide sollen am Pappelweg stehen. Das dürfte wohl der einzige Kirchenbau van Dorps sein, von dem ich bislang jedoch keine Kenntnis hatte. Gruß--Leit (Diskussion) 16:31, 30. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ich kann keine Kirche im Pappelweg finden. Eine Kirche am Heiderhof ist die Immanuelkirche im Tulpenbaumweg 2 – stilistisch könnte das passen. Ein Einkausfzentrum am Heiderhof gibt es am Akazienweg 10. Gruß, --Hasenläufer (Diskussion) 20:31, 30. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist sie. Werde ich dann mal in die Bautentabelle einpflegen, wobei das genaue Baujahr nicht ganz klar ist. Als Kirche diente dieser Bau offenbar schon 1969 (gem. Bauen im Bonner Raum 49–69), wenngleich in dem General-Anzeiger-Artikel vom 22. Dezember 1998 steht, sie sei ursprünglich als Gemeindehaus konzipiert gewesen. Gruß--Leit (Diskussion) 15:57, 31. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Das Ladenzentrum von Ernst van Dorp und Ralph Hogrefe (laut Bauen im Bonner Raum 49–69, S. 50) ist das frühere Einkaufszentrum Heiderhof. Dieses wurde laut General-Anzeiger vom 3. Juli 2003 (Artikel zum 35-jährigen Jubiläum) im Herbst 1967 eröffnet. Von 2009 bis 2011 wurde es zum heutigen Heiderhof Center umgebaut. Die Fotos auf Commons von 2013 zeigen bereits den Zustand nach dem Umbau, auf Google Street View ist hingegen noch der alte zu erkennen. Bei einem Vergleich der Luftaufnahmen von 2007 bis 2013 (TIM-online) erkennt man, dass Teile des früheren Einkaufszentrums im Norden für einen Parkplatz abgebrochen wurden und im Süden ein Neubau erstellt wurde, sodass ein Innenhof entstanden ist. Der Neubau ist auf den Fotos von 2013 von außen und vom Innenhof abgebildet. Die ursprüngliche Architektur van Dorps und Hogrefes ist also nur noch teilweise erhalten, wobei aber nicht von allen Seiten des Gebäudekomplexes frühere und heutige Ansichten vorliegen, was einen Vergleich erschwert. Da bei dem Umbau zumindest teilweise auch die Fassade der erhaltenen Bauteile umgestaltet wurde (die Farbe des vorkragenden Flachdachs wurde von rot auf blau geändert und an mindestens einer Stelle die Fenster umgebaut), ist fraglich, ob man ein aktuelles Foto zur Illustration des Bauprojekts von van Dorp einbinden könnte. Noch am ehesten ist das alte Erscheinungsbild offenbar im Westen (2013) und im Osten (2013) des heutigen Heiderhof-Centers erhalten, wobei auf den beiden aktuelleren Aufnahmen jeweils auch die durch den Abbruch des Nordteils veränderte Nordseite im Bild ist.--84.176.225.81 15:40, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
  • Am Hof 3/5, 7, Bonn: Handelt es sich dabei auch um van-Dorp-Architekturen? Mich hat es interessiert, wo das „Modehaus Fritzen“ in Bonn (1952, Pellens S. 25, Fassade bzw. Schaufenster/Vitrine) lag. Auf dem Foto im Pellens-Bildband ist eine Markise zu erkennen, mit der Aufschrift „HERMANN BEHR... – Buchhandlung“. Dabei kann es sich m. E. nur um die Buchhandlung Behrendt (heute „Witsch & Behrendt“) in der Straße „Am Hof“ handeln. Die Reflektion in dem Foto des Pellens-Bildbandes interpretiere ich so, dass sie vom links daneben gelegenen Gebäude stammt; demnach ist das Foto an der Anschrift Am Hof 7 entstanden. Vor Ort ist diese Schaufensterfront bzw. Vitrine nicht mehr vorhanden. Jedoch, das Design der Fassaden der Gebäude Am Hof 3/5 und 7, siehe Gesamtansicht der Gebäude (links 3/5, Mitte 5a, rechts 7), nährt meinen Verdacht, dass die Architektur der Gebäude von van Dorp stammen. --Hasenläufer (Diskussion) 23:47, 18. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Es dürfte sich um das im Adressbuch 1956 unter der Anschrift Am Hof 7 eingetragene Handschuhhaus B. Frizen handeln, auch wenn sowohl die Schreibweise des Nachnamens als auch der Vorname des Bauherrn (Hans Fritzen) bei Pellens nicht ganz dazu passen. 1952 gab es in Bonn keinen Hans Fritzen (auch der Nachname Frizen fehlt noch), 1956 dann einen an der Georgstraße wohnhaften Installateur und als einzige Person mit Nachnamen Frizen den Inhaber des bereits erwähnten Handschuhhauses Benno Frizen. Dieses Geschäft hat sich offenbar nicht lange gehalten, denn bereits 1958 fehlt es sowohl im Straßen- als auch im Namensverzeichnis. Auf dem Foto bei Pellens ist jedenfalls wenigstens ein Paar Handschuhe zu erkennen.--84.176.225.81 13:20, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das/die Gebäude Am Hof 3–7 sind im Buch Bauen im Bonner Raum 49–69 (siehe unter Literatur), Kat. Nr. 82, beschrieben (auch mit Foto). Die Bezeichnung lautet Instituts- und Geschäftsgebäude. Als Baujahr ist 1964/67 angegeben, als Bauherr Universität Bonn, Land Nordrhein-Westfalen und der Entwurf stammt vom Staatshochbauamt für die Universität, Jürgen Polland. Zitat aus der Beschreibung: Dem Neubau dieses Instituts gingen lange Verhandlungen über eine Grundstückssystematisierung voraus. Das Ergebnis ist die heutige Kompromißlösung; der Neubau hatte das ältere, bereits vorhandene Gebäude der Buchhandlung Behrendt zu berücksichtigen und mit in die Fassade einzubeziehen (…). Das viergeschossige Gebäude mit zurückgesetztem Dachgeschoß enthält im Erdgeschoß eine Ladenzeile mit Schaufenstern und den Eingängen. Die Obergeschosse sind den Universitätsinstituten vorbehalten. Im Kellergeschoß wurde das Contra-Kreis-Theater (…) untergebracht. Es handelt sich also offenbar nicht um einen van Dop-Bau und das Gebäude des einstigen Mode-/Handschuhhauses mit der Vitrine van Dorps wurde wohl dafür abgebrochen. Die oben erwähnte Markise der Buchhandlung Behrendt ist auf dem Foto in dem Buch noch zu erkennen.--84.176.225.81 18:23, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
  • In Kerstin Kählings Dissertation über den Städte- und Siedlungsbau der fünfziger und frühen sechziger Jahre in der provisorischen Bundeshauptstadt Bonn (siehe Einzelnachweis im Artikel) ist ein weiteres gemeinsames Projekt von Franz Schmidt und Ernst van Dorp aufgeführt: Die Bundessiedlung Tannenbusch (S. 269–272), deren erster Bauabschnitt 1958 und deren zweiter 1960 begonnen wurde. Hier war das Architekturbüro Schmidt und van Dorp allerdings nur eines von insgesamt 14 (plus zwei Gartenarchitekten), die an dieser Großsiedlung beteiligt waren. Es gab auch mehrere Bauträger (Allianz-Lebensversicherungs AG, BauGrund, Gemeinnützige Deutsche Wohnungsbaugesellschaft mbH, FSG Frankfurter Siedlungsgesellschaft mbH, Frankfurter Hausbau, Baugesellschaft Fröhling & Co., GEBOWAG und Rhein-Main Wohnungsbau Max Köppe KG), die eben jeweils eigene Architekten mit ihrem Anteil an der Siedlung beauftragten. Leider ist nicht klar, für welchen Bauträger van Dorp und Schmidt tätig waren, aber selbst dann könnten bei der gegebenen Quellengrundlage noch keine einzelnen Häuser in der Siedlung den beiden zugeordnet werden.--Leit (Diskussion) 19:12, 4. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Fehlende Adressen der Bauten in Bonn[Quelltext bearbeiten]

Ich habe etwas zu den fehlenden Adressen der Bauten in Bonn recherchiert (Gewissheiten werden Besuche vor Ort erbringen):

  • Möbelhaus Graff in der Remigiusstraße: Ich nehme an, dass es sich um das Haus Marktbrücke 4 / Acherstraße handelt. „Pellens 2002“ zeigt auf dem großen Foto auf S. 20 den Bären der ehemaligen Gaststätte „Im Bären“ in der Acherstraße, Blickrichtung Osten.
  • Einfamilienhaus Dr. Wolfgang Hesse. Möglicherweise handelt es sich bei dem Bauherrn um diesen Herrn. Er ist noch in einem Telefonbuch verzeichnet, demnach wäre die Anschrift Alexander-Koenig-Str. 15, Bonn-Poppelsdorf.
  • Einfamilienhaus Prof. Dr. Walter Becker: Wahrscheinlich identisch mit dem Listeneintrag Stationsweg 19, lt. einem Branchenbucheintrag. Sollte sich die Vermutung bestätigen, sollten die beiden Einträge der Liste, die aus zwei verschiedenen Quellen stammen, zusammengeführt werden.
  • Soennecken GmbH: Ich vermute, dass es sich um das Gebäude Kirschallee 1–3 handelt.
  • Das „Haus Vaterland“ ist mir ein Rätsel; ich habe nichts Brauchbares im Internet gefunden.
  • Weiterhin unklar: Einfamilienhaus Heinrich Töpfer, Einfamilienhaus Heinrich Goetze, Bürobauten Platanenweg.
  • Die Hardthöhe wird wohl nicht zugänglich sein ...

Gruß, --Hasenläufer (Diskussion) 03:06, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

  • Zunächst Stationsweg 19/ Prof. Dr. Walter Beck. Stimmen anhand der Gebäudeumrisse mit Gewissheit überein. Leider hatte ich gar nicht versucht, über einen Vergleich der Einträge aus der selben Bauzeit Dopplungen auszuschließen. Einträge zusammengeführt.
  • Einfamilienhaus Dr. Wolfgang Hesse. Das Foto aus dem Pellens-Band passt ebenfalls mit der Luftaufnahme des Hauses der genannte Adresse zusammen, eine Verwechslung ist m.E. auszuschließen. Die Identifizierung ist hier durch den den außen liegenden, vorkragenden Kamin sowie die Terrassenplatten möglich.
  • Bei der Hardthöhe besteht wider meines eigenen Erwartens ebenfalls die Möglichkeit einer Identifizierung über die Luftaufnahmen. Denn in Bauen im Bonner Raum 49–69 sind vom Machinentechnischen Berichtswesen und dem Sanitätsbereich jeweils Fotos abgebildet (allerdings nicht sehr detailreich). Da bei Google Maps im Bereich Hardthöhe 3D-Aufnahmen vorliegen, lässt sich die Lage der Gebäude klar angeben. Adressen sind auf der Hardthöhe gemäß Liegenschaftskarte aber nicht vergeben.--Leit (Diskussion) 10:47, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
  • Die Bürobauten Platanenweg entstammen wohl dieser Webseite (siehe unter Galerie, hier das Foto). Ich halte für möglich, dass bei diesem Bau und den nachfolgenden der Galerie schon der Sohn Jan van Dorp die Federführung hatte. In diesem Fall wäre zu überlegen, ob sich eine Aufnahme in die Tabelle lohnt oder der Eintrag nicht entfernt werden sollte.--Leit (Diskussion) 14:11, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Bei dem Foto muss es sich um den Platanenweg 33 handeln, Blickrichtung aus Südwest. --Hasenläufer (Diskussion) 14:54, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Das direkt nördlich davon gelegene Gebäude (Platanenweg 41) sieht zumindest von oben recht ähnlich aus, der Eingang befindet sich genau auf gleicher Höhe (jeweils umgekehrt). Allerdings ist der Galerie, in der das Foto gezeigt wird, kein genaues Baujahr zu entnehmen (die Bauten sind ja nur grob auf einem Zeitstrahl einsortiert).--Leit (Diskussion) 16:46, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
In der Bildunterschrift ist ja vom Plural „Bürobauten“ die Rede, so dass anzunehmen ist, dass beide im Foto dargestellten Bauten gemeint sind. Ich werde mir das vor Ort anschauen. --Hasenläufer (Diskussion) 22:58, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Das Haus Vaterland, eine Gaststätte und ein Tanzlokal, befindet bzw. befand sich in der Poststraße 12. Das heute unter dieser Adresse stehende Gebäude nimmt jedoch einen McDonalds auf, an den ich mich nicht als einen 50er-Jahre-Bau erinnere. Möglicherweise wurde das Haus, wie ich bereits vage vermutet hatte, abgerissen.--Leit (Diskussion) 19:33, 31. Aug. 2013 (CEST) Hier ein Foto des heutigen McDonalds. Von der Form her stimmt es teilweise durchaus mit dem Foto von Haus Vaterland im Pellens-Band überein. Jedoch könnte danach eine Entkernung bzw. eine Totalmodernisierung erfolgt sein, bei dem auch die Fenster neu angeordnet wurden. Allerdings zeigt das Foto im Pellens-Band wohl noch nicht den Zustand nach der durch van Dorp erfolgten Modernisierung. Der McDonalds wurde jedenfalls 1977 eröffnet (einer der ersten oder der erste in Bonn?), möglicherweise sind ja im zeitlichen Zusammenhang die Veränderungen erfolgt.--Leit (Diskussion) 19:39, 31. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Interessant dürfte die oberste Etage sein – ob sie noch so erhalten ist, wie auf dem Foto im Pellens-Band? --Hasenläufer (Diskussion) 01:04, 1. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Das Foto dieses Hauses habe ich gerade in den Artikel eingefügt. Eigentlich ist es m.E. grenzwertig, dies zu tun, da es nicht mehr den van Dorp'schen Bau in „Reinform“ zeigt. Allerdings gibt es wohl keine Alternative, auf dieses Fotos hinzweisen, solange keine historische Ansicht zur Verfügung steht. Vielleicht ist es noch möglich, eine Anmerkung zu erstellen, dass es sich nicht um den Original-Bau aus den 1950ern handelt.--Leit (Diskussion) 21:28, 18. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Leit, zweifelsfrei gab es Veränderungen an dem Gebäude, in welchem Maße, ist noch fraglich – jedoch bin ich in dieser Hinsicht weniger skeptisch als Du. Die Veränderungen der Fassade betreffen vornehmlich den Erker, der zwar in seiner Form verändert wurde, aber grundsätzlich nicht entfallen ist. Die Grundstruktur des Gebäudes erscheint mir als erhalten, insbesondere das zurückgesetzte obere Geschoss und das Dach. An der Fassade ist noch ein kleines Relikt aus den 50er-Jahren erhalten, eine Halterung für die Straßenbahnoberleitung. Ich habe sie auf dem Foto annotiert. Das kann man so interpretieren, dass die Fassade essentiell noch dem Bauzustand aus dem Jahre 1951 entspricht. Die Fenster sind offensichtlich erneuert worden. Charakteristisch erscheint mir die Form des Beton-Dachs, von dem ich annehme, dass es aus 1951 stammt. --Hasenläufer (Diskussion) 00:17, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Informeller Nachtrag: Das gesamte Gebäude wird derzeit ausschließlich gewerblich genutzt, es gibt keine Privat-Wohnungen. Das Parterre und Teile des ersten Obergeschosses werden öffentlich von der System-Gastronomie genutzt (McDonald’s). Ein Blick auf die Klingelschilder ergab, dass die weiteren Geschosse gewerblich von Unternehmen genutzt werden, die der Sparte der System-Gastronomie zuzuordnen sind. Das kann man so interpretieren, dass das Gebäude im Besitz eines Vertreters dieser Branche ist. Möglicherweise ist dieser Eigentümer verantwortlich für die letzten Umbauten/Veränderungen des Gebäudes. --Hasenläufer (Diskussion) 01:21, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Noch ein Nachtrag: Dem Verdacht Möglicherweise wurde das Haus, wie ich bereits vage vermutet hatte, abgerissen widerspricht die Existenz der Halterungen für die Straßenbahnoberleitung. --Hasenläufer (Diskussion) 01:34, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Hasenläufer, nach nochmaligem Abgleich der Fotos muss ich deiner Einschätzung voll zustimmen. Der Abriss ist natürlich ausgeschlossen (dies war nur eine erste Vermutung vor Betrachtung eines aktuellen Fotos). Interessant wäre ein Foto nicht vor oder während des Umbaus durch van Dorp, sondern danach (also spätestens 1952/53). Dann könnte man vergleichen, inwieweit sich die Fassade inkl. ihrer Farbgebung erhalten hat. Mein Kommentar veränderter Gebäudezustand unter dem Foto lässt sich nur rechtfertigen, wenn die nachträglichen Veränderungen an dem Ursprungszustand in diesem Fall deutlich größer wären als bei den anderen Bauten van Dorps. Dies kann ich zur Zeit nicht richtig beurteilen, da ja die konkrete Ausgestaltung der Fassade (die mir noch unklar ist) abseits der baulichen Grundform durchaus zum Stil eines Architekten gehört. Gruß--Leit (Diskussion) 20:56, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Ein solches Foto, aus dem Jahre 1969, habe ich gerade eben gefunden. Demnach ist die Fassade im Vergleich zu heute erheblich verändert. Hier ein weiteres von 1967.--Leit (Diskussion) 20:38, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Letzteres war ein Missverständnis, bei diesen Aufnahmen (Archivlink) handelte es sich nicht um die Ecke Poststraße/Maximilianstraße, sondern um die heutige Ecke Poststraße/Am Hauptbahnhof, an der nach 1969 die vorhandene Gründerzeitbebauung für den Bahnhofsvorplatz bzw. die Südüberbauung abgerissen wurde.--84.176.225.81 12:22, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ein Foto des Eckhauses Poststraße/Maximilianstraße von um 1972 (damals bereits nicht mehr „Haus Vaterland“) findet sich in HVSWB aktuell 05/2016, S. 7 links (ein weiteres von 1974 auf S. 6 im Hintergrund).--2003:E5:171F:AFDC:91AA:2770:8485:92C0 14:39, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Schmidt[Quelltext bearbeiten]

Wie ich gerade feststelle, muss van Dorp mit vielen Schmidts zusammengearbeitet haben, zeitweise zur gleichen Zeit (was eigentlich nicht stimmen kann). Zum Haus des Deutschen Handwerks ist einmal Walther Schmidt, dann Hans Schmidt (zweiter Eintrag) angegeben. Dabei arbeitete van Dorp in dieser frühen Zeit gemäß Pellens S. 19 mit einem Franz Schmidt zusammen. Und später bekanntlich mit Klaus Schmidt. Lässt sich irgendwie Ordnung in diesen Namen-Salat bringen?--Leit (Diskussion) 02:41, 28. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Hauptverwaltung Sparkasse[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Zum Foto der Sparkassenzentrale am Friedensplatz (Abriss ab August 2010): in der aktuellen Wochenendausgabe des GA gibt es eine Beilage der Sparkasse KölnBonn mit Infos zum derzeit entstehenden Neubau. Die Eröffnung des Hauses ist aktuell für Dezember 2013 geplant. Zum Vorgängerbau ist dort zu lesen, dass 1954 die Pläne von den Bonner Architektenbüros Kron & Hitz sowie Schmidt & van Dorp vorgestellt wurden. Das Gebäude entstand in der Zeit zwischen 1955 bis 1959 und hatte damals eine Fassade, die den Bau als "Haus der 500 Fenster" charakterisierte. Fotos der Vorgängerbauten sind dort abgedruckt. Im Gebäude sei bis 1974 auch das Bundesverkehrsministerium untergebracht gewesen, dass dann in das Bundesviertel umgezogen sei. Von Umbauten in den Jahren 1974, 1984 und 1993 ist dort die Rede. Wann die Fassade so umgestaltet wurde, wie sie auf meiner Aufnahme von 2009 zu sehen ist, ist aus dem Text der Zeitungsbeilage nicht ersichtlich. Gruß --Sir James (Diskussion) 15:02, 1. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Sir James, demnach wäre also die Bauzeit auf 1955–1959 zu korrigieren. Vielen Dank übrigens für die Fotos, die inzwischen ja historisch zu nennen sind! Gruß--Leit (Diskussion) 00:16, 2. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Rainer, hast Du zufälligerweise auch ein „historisches“ Foto der Filiale der Deutschen Bank am Kaiserplatz vor dem Umbau in Deinem Fundus? Gruß, --Hasenläufer (Diskussion) 23:08, 2. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Eckhard, nein. Leider nicht. Gruß --Sir James (Diskussion) 07:12, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Bürobauten Platanenweg[Quelltext bearbeiten]

Dies ist, wie so oft in Bonn, ein unübersichtliches Konglomerat verschiedener Gebäude und -nutzer. Am Platanenweg 29–33 muss gem. erstem Suchmaschineneintrag früher muss einmal das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (inzwischen aufgelöst) ansässig gewesen sein. Oder aber nicht unter dem Platanenweg 29, sondern (bis mind. 2002) 33 und (bis?) 39? Eine Bundesbehörde in Nr. 33 wird durch den Bundesadler am Foto von Hasenläufer bestätigt. Platanenweg 29 und 33 sind jedenfalls gem. Liegenschaftskarte getrennte, baulich nicht zusammenhängende Gebäude, ebenso 33 und 39. Aber im Gebäude Platanenweg 33 war bis mindestens 2005 auch das Bundesamt für Finanzen beheimatet. Im Hochhaus Platanenweg 29 hingegen seit 1971 und noch um 1999 das Sanitätsamt der Bundeswehr. Auch das Bundesamt für Finanzen wurde zwischenzeitlich aufgelöst, zwei der weiter in Bonn und unweit des Platanenwegs ansässigen Nachfolgebehörden sind das Bundeszentralamt für Steuern und das Zentrum für Informationsverarbeitung und Informationstechnik. Letzteres befindet sich in dem Gebäude An der Küppe 2, ersteres in dem Gebäude An der Küppe 1. Diese sind in Wikipedia auch noch fotolos, doch geht aus der Liegenschaftskarte hervor, dass es sich ebenfalls um getrennte Gebäude auf gegenüberliegenden Seiten der Straße handelt. Nr. 2 sieht nicht wie ein sehr altes Gebäude aus, Platanenweg 33 soll gemäß Van-Dorp-Seite um 2000 entstanden sein. Sicher ist es nicht notwendig, in Wikipedia sämtliche Bürobauten und genaue Nutzungszeitraume derselben durch Bundesbehörden zu dokumentieren, doch wollte ich einmal alle verfügbaren Informationen zusammentragen, damit darauf ggf. zurückgegriffen werden kann.--Leit (Diskussion) 22:47, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe es leider versäumt, zu schauen, was unter dem Bundesadler am Eingang der Nr. 33 steht. Gruß, --Hasenläufer (Diskussion) 23:06, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist unnötig, denn gerade konnte ich in deinem Foto unter dem Bundesadler den Schriftzug Bundeszentralamt erkennen. Gemeint sein muss das Bundeszentralamt für Steuern, das dort noch immer teilweise (mindestens das Referat Q7) ansässig ist. Ich werde dann mal ein Foto des Gebäudes beim Artikel Bundeszentralamt für Steuern einbauen. Gruß--Leit (Diskussion) 23:14, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Gerade fiel mir noch auf, dass zumindest das Gebäude Platanenweg 29 von Wilhelm Denninger bzw. dessen Büro entworfen wurde. Die dortigen Bürobauten entstanden demnach in den 1960er-Jahren als „Mietshäuser für Bundesbehörden und andere öffentliche Dienststellen“.--19:46, 23. Sep. 2013 (CEST)

Liste als eigener Artikel[Quelltext bearbeiten]

Wow, die Liste ist ja gewachsen. Sorry, das ich mich als Erstellers des Artikels nicht einbringen konnte, ich bin momentan im Real Life gebunden. Inzwischen hat die Liste ja eine beachtliche Form angenommen, allerdings handelt es sich hierbei um einen biografischen Artikel, das möchte ich noch mal zu Bedenken geben und anregen, den Artikel als Liste auszulagern, so wie wir das auch bei anderen Architekten handhaben, wenn die Liste sehr ausführlich wird. Man könnte einen Abschnitt Werk schreiben oder ein paar repräsentative Bauten nennen und dann oben auf den Hauptartikel Liste der Werke von Ernst van Dorp verweisen, wie z.B. in Dominikus Böhm, Gottfried Böhm oder die Liste von Christopher Wren. Die Biografie werde ich in den nächsten Monaten ausbauen. --Kurator71 (D) 12:49, 20. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Stiftsgarage[Quelltext bearbeiten]

Zur Stiftsgarage wird van Dorp zitiert: „Die ursprüngliche Planung sah bereits die zukünftigen Ausbaustufen vor. Der Bau wurde dann über die Jahre den Anforderungen entsprechend erweitert“ (Pellens 2002, S. 39). Da diese Erweiterungen/Aufstockungen also letztlich den Entwurf van Dorps fortsetzten oder vollendeten, ist ihr Ausführungszeitpunkt von Interesse. Dazu finden sich jedoch widersprüchliche Angaben. In dem Pellens-Buch sind vier Fotos der Stiftsgarage abgebildet, von denen eines auf 1956, ein weiteres auf 1962 und das letzte auf 1984 datiert sind (das erste Foto zeigt die Garage in ihrer Bauphase, also aller Wahrscheinlichkeit nach auch 1956). 1956 befand sich das Bauwerk demnach noch in seinem ursprünglichen Zustand, 1962 war es bereits um eine Etage bzw. Parkebene aufgestockt worden und 1984 um eine weitere (womit sie die heutige Höhe erreicht hatte). In einem auf der Internetseite der Stiftsgarage abrufbaren Magazin-Artikel vom März/April 1989 heißt es unter anderem: Doch schon 1968 war Helmut Wallrath Pächter und zehn Jahre später Eigentümer des Unternehmens. Seitdem erfolgte die Erweiterung der Garage um 100 Plätze auf 470 (…). In dem Magazin-Artikel ist ein Foto abgebildet, das die Garage im selben Zustand zeigt wie das im Pellens-Buch auf 1962 datierte Foto. So das Foto in dem Magazin seinerzeit aktuell war (also dem Zustand des Jahres 1989 entspricht), könnte erstens die Erweiterung nicht bereits bis 1984 erfolgt sein (wie es dem Pellens-Buch zu entnehmen ist). Zweitens wäre auch der Zeitpunkt der ersten Erweiterung fraglich, denn diese wäre ja laut Magazin nach der Übernahme des Betriebs durch Helmut Wallrath erfolgt sein. Allerdings lässt sich offenbar ausschließen, dass das Foto im Magazin seinerzeit aktuell war. Denn dasselbe ist schon in dem Artikel in Texaco Zündschlüssel abgebildet, der eigentlich nur 1987 oder 1988 erschienen sein kann, da es um das 50-jährige Jubiläum der Stiftsgarage geht (die unter diesem Namen seit dem 1. Juni 1937 besteht). Dort heißt es unter anderem: Im Lauf der Jahre erweiterte [Helmut Wallrath] den Betrieb auf fast 500 Einstellplätze; zur Zeit sind eine weitere Etage mit 100 Plätzen und ein Personenaufzug im Bau. --Leit (Diskussion) 17:37, 6. Jul. 2014 (CEST) Auf dem angeblich von 1984 stammenden Foto im Pellens-Buch ist eine DEA-Tankstelle abgebildet. Dieser Markenname wurde allerdings erst 1988 eingeführt. Daher kann die jüngste Aufstockung nur 1987/88 erfolgt sein.--Leit (Diskussion) 18:11, 7. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Optimierung der Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Im einleitenden Abschnitt heißt es derzeit: „Er prägte insbesondere das Stadtbild seiner Heimatstadt Bonn.“ Diese Formulierung erscheint mir als zu pauschal bzw. allgemein. Meines Erachtens sollte der Satz durch einen Zusatz eingeschränkt werden, wie beispielsweise durch „... in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ oder „... in der Nachkriegszeit“ (letzteres empfinde ich als treffender). Wie eine treffende Formulierung lauten könnte – darüber bin ich mir unsicher; dass eine relativierende Ergänzung erforderlich ist, erscheint mir als notwendig. --Hasenläufer (Diskussion) 04:08, 15. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Hasenläufer, eine relativierende Ergänzung halte ich ebenfalls für sinnvoll. Dass eine passende Formulierung nicht so leicht zu finden ist, musste ich z.B. bei der Einleitung des Artikels Willy Maß ebenfalls feststellen – dort lässt sich das Wirkungsgebiet des Architekten immerhin auf einen Teil des heutigen Bonn einschränken, aber grundsätzlich empfinde ich diese Formulierungsvariante wie von dir angesprochen als zu pauschal – darüber hinaus stellt sich die Frage, ob man durch das Entwerfen zahlreicher privater Wohn- und Geschäftshäuser wirklich das „Stadtbild“ prägen kann, wenn diese Häuser einzeln im Unterschied zu großen Kirchengebäuden oder Hochhäusern nicht stadtbildprägend sind. Für ein gelungenes Beispiel halte ich Wilhelm Denninger, wo die Präzisierung des Werks nicht nur die zeitliche Ebene (junge Bundeshauptstadt Bonn), sondern die Art der Gebäude (Verwaltungsgebäude) betrifft. Was bei van Dorp aber m.E. ausscheidet, da das Werk breitgefächert ist (Bürogebäude, Schulgebäude, Kirchengebäude, Wohnhäuser, Brücken). Nur den Zeitrahmen anzusprechen wie bei Christian von der Emden halte ich für nicht optimal, da sich dies im Zweifel schon aus den Lebensdaten ergibt. Schön ist es immer, wenn man der Zeit als spezifische Epoche einen Namen geben kann (wie z.B. Nachkriegszeit, Gründerzeit usw.). Allerdings muss sich das natürlich anbieten, was nicht der Fall ist, wenn ein Architekt wie der oben erwähnte Maß sozusagen in mehreren Epochen wirkte (vor dem Ersten Weltkrieg, in der Zwischenkriegszeit und im Nationalsozialismus). Bei van Dorp bietet sich hier außer Nachkriegszeit das an, was schon im Artikel (Abschnitt Geschichte) enthalten ist: prägte [zwischen 1950 und 2000] das Stadtbild von Bonn in der Zeit als Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland. Der Begriff Nachkriegszeit hat den Nachteil, dass es keine anerkannte Definition gibt: oft meint er nur die 1950er- und 1960er-Jahre (van Dorp wirkte auch später noch), nach einem anderen Verständnis reicht er bis zum Mauerfall 1989 (was van Dorps Wirkungszeit schon näher käme, aber die 1990er-Jahre außer Acht ließe). Regierungssitz meint hingegen den Zeitraum von 1949 bis 1999 (Bundeshauptstadt nur bis 1990) und stimmt m.E. erstaunlicherweise genau mit van Dorps Wirkungszeitraum überein, ist überdies spezifisch auf die Stadt Bonn bezogen, die in dieser Epoche in ihrem heutigen Charakter erst entstanden ist – daran hatte auf baulicher Ebene van Dorp einen schwer einzuschätzenden Anteil. Eine grundsätzliche Unzulänglichkeit haben aber m.E. alle Formulierungen: Sie bringen zum Ausdruck, dass der Architekt das Stadtbild in einem bestimmten Zeitraum in der Vergangenheit prägte – so die meisten Bauten noch bestehen, prägt er es aber bis heute. Gruß--Leit (Diskussion) 16:24, 15. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 00:48, 4. Feb. 2016 (CET)Beantworten