Diskussion:Moralischer Relativismus

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Literaturvorschläge

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Gerhard Ernst: Moralischer Relativismus. URL: http://content.schweitzer-online.de/static/content/catalog/newbooks/978/389/785/9783897853140/9783897853140_Intro_001.pdf

Deutsche Zeitschrift für Philosophie

--Sunju (Diskussion) 14:50, 16. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Literaturvorschlag zum Buddhismus-Abschnitt: http://religionv1.orf.at/projekt03/religionen/christentum/fachartikel/re_ch_fa_problemechr_budd_dialog1-96.htm Taschi 10 (Diskussion) 15:00, 16. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Ich würde auf jeden Fall eine Debatte bzw. Kritik am moralischen Relativismus ergänzen. LG --Chulia2409 (Diskussion) 15:05, 16. Nov. 2013 (CET)Beantworten

debatte und Kritik kommt auf alle Fälle noch, ist auch ein wichtiger punktPedjoPG (Diskussion) 15:07, 16. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Moralischer Relativismus von Gerhard Ernst wär noch ein literaturtipp, obwohl dieses buch leider nicht online verfügbar ist. Ein weiterer Vorschlag wegen dem Inhaltsverzeichnis: Punkt Differenzierung und Einwände eventuell ergänzen..... lg --Chulia2409 (Diskussion) 15:10, 16. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe zugriff auf das Buch von G. Ernst(2009, metnis: ethica bd. 17, ISBN 9783897853140) und werde es in den nächsten Monaten mal versuchen durchzuackern. Schon das Inhaltsverzeichnis legt nahe, normativen moralischen Relativismus unter 4.4 (4.3?) anzulegen. Ein weiterer spontaner Literaturfund ist die erweiterte Disseratation von Marie-Luisa Frick "Moralischer Relativismus" (2010; Münster: Lit; ISBN 9783643501479) --Halmerit (Diskussion) 10:31, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten

zu den Jains

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Soweit ich das richtig verstehe, ist mit Anekantavada ein epistemologisches Prinzip gemeint, während du in der Einleitung den MR als eine ontologische Position einführst. Ich denke am Elefantengleichnis wird das auch ganz gut klar: Die Jains würden wohl meinen, dass die Blinden Menschen den Elefant nicht erkennen können, ohne zu leugnen, dass es einen Elefanten in dem Raum gibt. Gary Francione ist bspw. ein Jain und ein moral realist (wobei er glaub’ nichts systematisches dazu geschrieben hat). --goiken 08:32, 5. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Einleitung

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Hierher verlagerte Diskussion: von Benutzer Diskussion:EHaseler

diff Was hat Sartre in der Einleitung zu suchen? Warum die Redundanzen? Inwiefern ist "Relativismus" eine Postion der Praktischen Philosophie und nicht ein Begriff aus der Metaethik? Wüsste gern -- Leif Czerny

  • 1. Sartre steht nicht in der Einleitung, weil du ihn zu Recht rausgeworfen hast,
  • 2. Redundanzen sind mir nicht in allzu großem Maße aufgefallen, wenn noch welche drin sind: rauswerfen!
  • 3. Praktische Philosophie/Ethik ist der Oberbegriff. Wenn man nur Metaethik schreibt, bleibt die Objektethik aus der Betrachtung; sie müsste aber auch dabei sein. --EHaseler (Diskussion) 17:32, 6. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Das mit der Objektethik verstehe ich nicht.
Ich fände jetzt iene Unterordnung von Metaethik in die Ethik nicht sooo problematisch, weil man Metaethik ja letztlich auch nur betreibt um am Ende etwas über die Ethik zu verstehen. Wäre auch mit en.wp konsistent. SOP und IEP listen allerdings beide die Frage nach dem moralischen Relativismus in der jeweiligen Einleitung zum Lemma Metaethics (und verstehen die Metaethik nicht als Teil der Ethik).--goiken 17:50, 6. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Hier IEP ist es doch schön erklärt: applied ethics and normative theory focus on what is moral umschreibt die Objektethik; und metaethics (Plural!) sind die verschiedenen Formen der Begründung (foundations). Es gibt also mehrere metaethics und der Relativismus ist eine davon. Deshalb ist die Formulierung „Als Moralischer Relativismus (auch: ethischer Relativismus) werden in der Metaethik Positionen der Ethik bezeichnet“ nicht brauchbar. Wenn man will, kann man davon reden, dass Relativismus eine in der praktischen Philosophie vertretene metaethische Position ist. --EHaseler (Diskussion) 19:04, 6. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Aha. bitte sieh dir den Artikel Metaethik noch einmal an. Relativismus ist ein Begriff, mit dem verschiedene ethische Theorien anhand ihrer Begründungsformen kategorisiert werden, daher gehört er selbst zu Metaethik. Ob es sinnvolle relativistische Objektethiken gibt und ob Metaethik so ohne weiteres ein Teil der Praktischen Philosophie ist, wage ich zu bezweifeln.-- Leif Czerny 22:56, 6. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Im Übrigen ist im Englischen Metaethics genau so ein Plural wie metaphysics - oder wie ethics überhaupt. Schön, das wir uns wenigstens wegen Sartre einig sind. Das ging aus dem ... Editkommentar nicht hervor.-- Leif Czerny 10:05, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ohne inhaltlich etwas zu ändern, habe ich die Praktische Philosophie als Oberbegriff vorangestellt und die Metaethik zu einem Attribut gemacht - klingt meiner Ansicht nach besser. Kleinere gramm. Korr. ohne Begründung. Die Links auf BKLs habe ich entfernt, weil nicht klar ist, wie sie zum Thema passen. Den vorletzten und vorvorletzten Satz würde ich nicht in die Einleitung nehmen, sondern mit ausführlicher Begründung in den Hauptteil verschieben und dann sollten diese Aussagen, weil nicht allgemein akzeptiert, mit Quelle belegt werden. mfg --EHaseler (Diskussion) 17:15, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Nachfrage zum ersten Satz: Handelt es sich beim ethischen Relativismus tatsächlich um so viele unterscheidbare Positionen, dass man hier im Plural reden musss? --EHaseler (Diskussion) 17:22, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Wiveile müssen es dfür denn sein? Es reicht doch völlig, das es voneinander verschiedene sind.-- Leif Czerny 19:06, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Die Frage heißt nicht, ob es mehrere Positionen gibt, sondern ob die sich so deutlich voneinander unterscheiden, dass man den Sachverhalt hier einbringen muss. Wenn sie so unterschiedlich sind, dann sollten sie auch präzis benannt und belegt werden. --EHaseler (Diskussion) 14:41, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten

je mehr ich über deinen Revert nachdenke, umso mehr komme ich zu der Überzeugung, dass man auf den Begriff Metaethik/metaethisch getrost verzichten kann. Praktische Philosophie/Ethik würde vollkommen reichen. --EHaseler (Diskussion) 14:45, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten
...weil du Metaethik für einen Teil der Praktischen Philosophie hältst. Das ist sie aber nur als Unterrichtsdisziplin. Sachsystematisch ist sie das nicht. und selbstverständlich gibt es unterscheidbare relativistische Positionen. Sie sind sowohl in der Einleitung als uach im Übrigen Artikel benannt. vielleicht schaust Du auch nochmal in ein Fachwörterbuch, das http://www.philosophie-woerterbuch.de/ von UTB ist je nach Autor des Artikels ganz hilfreich.-- Leif Czerny 15:07, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Wenn Metaethik nicht im Rahmen von Praktische Philosophie/Ethik (so der Titel eines Funkkollegs 1980) betrieben wird, dann weiß ich nicht mehr, wovon wir reden und ich blende mich aus der Diskussion aus. --EHaseler (Diskussion) 15:53, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Kleiner Nachtrag: Wie sich die Metaethik von anderen moralphilosophischen Disziplinen genau abgrenzen lässt und worin ihre Aufgaben und Methoden bestehen, darüber besteht in der Literatur keine Einigkeit. (von hier:[1]) Ich weise darauf hin: von anderen moralphilosophischen Disziplinen (sic!). --EHaseler (Diskussion) 16:06, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Worum es mir geht: Eine der wichtigsten Aufgaben der Metaethik ist die Untersuchung der Möglichkeit von Moralbegründung. Aus diesem Grund würde ich den Relativismus als eine Zuschreibung verstehen, die vom Standpunkt der Metaethik aus an konkrekte formen von Moral oder Ethische Theorien verliehen wird. Die Praktische Philosophie, – oder, wenn du darauf bestehst, die praktische Philosophie außer der Metaethik – wird dabei zum Gegenstand der Untersuchung. -- Leif Czerny 16:07, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Evolutionäre Perspektive

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Da dieser Abschnitt nichts zum Thema beisträgt, sollte er entfernt werden. --EHaseler (Diskussion) 16:01, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ja, danke.-- Leif Czerny 11:02, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Sicherlich war es richtig die evolutionäre Perspektive in dieser Form herauszunehmen, dennoch ist sie für diesen Artikel m.E. unerlässlich. und zwar aus zweierlei Gründen: Einmal existieren relevante Ansätze der sog. "evolutionären Ethik", die behaupten, dass Moral nur deswegen exisitiert/entstand, da sie eine evolutionär wichtige Rolle in der Regelung des Zusammenlebens von Menschen spielt (Ruse, Wilson und andere, wobei ich mich da gerade informiere). Der zweite Grund besteht darin, dass es neue Betrachtungen, insbesondere im Bereich der Technikphilosophie seit den 90er Jahren entstehen, die die Untrennbarkeit von Natur und Kultur betonen. Aus dieser Erkenntnis resultiert dabei, dass der Ethik notwendigerweise anthropozentristisch sein muss (da es sowas wie Naturethik nach dieser Auffassung nicht geben kann) Das heißt, dass alles, was wir an Wertungen vornehmen immer am menschlichen Maßstab gemessen werden muss(!). Für diese Perspektive bedeutet das, dass jegliche Maßstäbe, die entwickelt und angelegt werden um die menschliche Umwelt und das menschliche Handeln zu bewerten (denn faktisch müssen nach dieser Perspektive ständig neue Wertmaßstäbe entwickelt werden, beispielsweise wie sich gegenüber einem Smartphone, oder Atomkraft, oder Gentechnologie wertend positioniert, was vor hundert Jahren noch vollkommen undenkbar war), in einem evolutionären Ko-Prozess mit der Menschlichen Umwelt (also Natur als Zusammenfassung von Natur und Kultur) stehen muss. Das wäre also ein spezifischer moralischer Relativismus, der m.E. sehr relevant für einen Wikipediaartikel ist.
Ich versuche gerade mich näher in dieser Perspektive einzuarbeiten und kann vielleicht in den kommenden Wochen einen sinnvollen Abschnitt beisteuern. Halmerit (Diskussion) 11:23, 22. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Wenn die Gültigkeit von ethischen Entscheidungen von "soziale[n], kulturelle[n], historische[n] oder persönliche[n] Gegebenheiten" abhängig ist, dann spielt die Evolution aber keine Rolle. Dieser Aspekt ist eher von Bedeutung bei der Kritik an der Vorstellung von ewig gültigen, von Gott vorgegebenen Normen. --EHaseler (Diskussion) 15:30, 22. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Antike

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In diesem Abschnitt wird ein Gegensatz ("während") zwischen Platon und Aristoteles behauptet, der sich aus den Aussagen nicht ergibt. --EHaseler (Diskussion) 16:07, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Gemeint ist wohl, das bei Aristoteles die Ethik an das Ziel des gelungenen Lebens gebunden ist, bei Platon jedoch objektive, transzendente moralische Werte entscheidend sind. Hast Du einen Formulierungsvorschlag?-- Leif Czerny 11:04, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Das ist wohl deshalb schwierig, weil es nicht um den Gegensatz Relativismus vs. Universalität geht, sondern um unterschiedliche Fragestellungen (Ziel der Ethik / Objektivität von Werten). --EHaseler (Diskussion) 09:19, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Reorganisation

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Ich habe versucht, dem Artikel eine übersichtlicherer Struktur zu geben und Abschnitte, die zusammengehören, auch zusammenzustellen. Einige ganz unbelegte Abschnitte, die eher meinungsmäßig wirkten, habe ich dabei entfernt.-- Leif Czerny 11:06, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Mittelalter

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Da im Mittelalter keine relativistische Position erkennbar ist, kann man auf diesen Abschnitt wohl auch verzichten (erhöht die Übersichtlichkeit). --EHaseler (Diskussion) 09:07, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Naja, die Lücke ist ja irgendwie anzuzeigen - vielleicht reicht es, die Abschnittsüberschrift zu entfernen?-- Leif Czerny 09:31, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich denk auch eher die Lücke spielt schon eine Rolle und sollte angezeigt werden - wüsste aber nicht warum wir dazu die Überschrift rausnehmen sollten, sie macht schließlich Sinn. -- Zisea (Diskussion) 10:01, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Dann sollte vielleicht die Ergänzung "Christentum" herausgenommen werden, denn vom Christentum ist ja in anderen Abschnitten auch die Rede. --EHaseler (Diskussion) 10:04, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Review (3. Jan. – 26. April 2014)

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Moralischer Relativismus ist ein Teil der Philosophie. Er beschreibt, dass moralische oder ethische Aussagen nicht durch objektive bzw. generelle „moralische Wahrheiten“ reflektiert werden. Stattdessen sind sie auf soziale, kulturelle, historische oder personelle Gegebenheiten zurückzuführen.


Hallo liebe Community, der Artikel kommt ursprünglich aus dem Englischen und wurde dann übersetzt und (hoffentlich) etwas aufgemöbelt. Ein wichtiger Teil der sicher noch besser ausgeführt werden könnte ist die religiöse Kritik am moralischen Relativismus. Bitte um Feedback - danke!

-- Zisea (Diskussion) 19:30, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Schon der Einleitungssatz ist völlig daneben. --EHaseler (Diskussion) 19:36, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Und der zweite ist nicht viel besser. --EHaseler (Diskussion) 19:44, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Hättest du ein paar genauere Anregungen wie ich die Einleitung verbessern/vereinfachen kann? -- Zisea (Diskussion) 15:34, 6. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich würde auch sagen: Bitte in dt. Fachwörterbücher schauen und Sprachgebrauch anpassen.-- Leif Czerny 23:50, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

.:Schwieriger Artikel, vieles steckt schon drin, vieles fehlt. Eigentlich findet keine richtige fachliche Einordnung statt, das Thema wird völlig "immanent" behandelt und die Geschichte und der Folgeabschnitt sind mehr Trostpflaster. Sprachlich holprig. Habe versucht, die Einleitung noch etwas dichter zu packen.-- Leif Czerny 21:36, 5. Jan. 2014 (CET)+Beantworten

Danke für deine Hilfe - welche Passagen fallen dir denn besonders auf? -- Zisea (Diskussion) 15:34, 6. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Gut, dann möge der Herr Haseler den Artikel eben alleine bearbeiten.-- Leif Czerny 10:01, 6. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Diesen Streit finde ich angesichts des Review-Prozesses überflüssig: hier geht es ausdrücklich darum, Verbesserungsvorschläge und Meinungsverschiedenheiten über die Gestaltung eines Artikels argumentativ einzubringen bzw auszutragen. In meinen Augen haben beide Versionen hier Vor- und Nachteile, ich meine, es sollte möglich sein, verständigungsorientiert an einem Kompromiss zu basteln. Gut an Leifs Vorschlag finde ich, dass gleich im ersten Satz rüber kommt, worum es geht. Auch inhaltlich ist er imho gut. Allerdings finde ich die darauf folgende Satzkonstruktion mit Semikolon etc sprachlich tatsächlich etwas abenteuerlich. Auch der letzte Satz ist sehr voraussetzungsreich und daher vielleicht nicht laientauglich. Leif ist einer der wenigen sehr aktiven Benutzer, die hier aufgrund Fachkompentenz Zisea wirklich helfen könnten, es wäre schade, wenn er sich davon abhalten lässt.--olag disk 09:53, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Bitte, ich habe mich noch einmal an der Einleitung versucht. Ich habe aber keine Lust, mich mit Haseler darüber zu streiten, ob ich auch toll genug bin, um mit ihm zusammenzuarbeiten, und lasse es daher lieber. statt dessen habe ich den neuen Kollegen user:Halmerit gebeten, ob es sich mit einbringen kann. Es wäre sehr freundlich, wenn man sich ihm gegenüber zivil verhalten würde.-- Leif Czerny 11:02, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Die Überarbeitung finde ich jetzt sprachlich prima, nur kommen für meinen Geschmack für eine Einleitung weiterhin etwas viele "-ismen" (bei denen ich als halbgebildeter "Laien-philosoph" teilweise schon stutzen muss).--olag disk 11:25, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Vielen Dank an alle für die Verbesserung des Artikels, ich werde mich bemühen auch die restlichen Teile des Artikels "leserlicher" zu gestallten.-- Mike1988 (Diskussion) 16:25, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe nur die Einleitung gelesen und finde diese viel zu kompliziert für einen Laien ( = Oma). Der erste Satz der Einleitung sollte gänzlich ohne Fachtermini auskommen. Dann fehlt in der Einleitung auch eine zeitliche Einordnung und die Motivation, die zur Entstehung des MR führte. Ein Vorschlag für die Struktur des ersten Abschnitts der Einleitung:

  • Als Moralischer Relativismus (auch: ethischer Relativismus) wird ein Teilgebiet der Philosophie bezeichnet/verstanden, das sich ...(Zeitpunkt, Umstände & Motivation, Einbettung in andere Gebiete)... etablierte. Moralische Vorstellungen und Handlungsweisen werden darin nicht wie bei ...(andere nicht-relativistische Ansätze)... als objektiv und universell gültig angesehen, sondern vielmehr auf subjektive, d.h. soziale, kulturelle, historische Gegebenheiten oder persönliche Umstände zurückgeführt. ...(was der relativitische Ansatz erreichen möchte)...

Und erst danach die weiteren eher technischen Erläuterungen aus der aktuellen Anleitung. Die wichtigsten Vertreter sollten auch in der Einleitung Erwähnung finden. Frohes Schaffen, 79.193.28.83 10:24, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Habe die Einleitung um den Zeitpunkt des ersten Aufkommens ergänzt. -- Zisea (Diskussion) 15:33, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Das mit der zeitlichen Einordnung, Umständen und Motivation ist Unsinn. Es handelt sich ja nciht um eine Strömung oder eine bewegung, sondern um eine aus der Metaethik heraus vergebene Klassifizierung für ethische Theorie oder andere Moralbegründungen. -- Leif Czerny 15:40, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Mit dem Artikel bin ich sehr unglücklich. Er reiht sich im derzeitigen Zustand in die lange Liste weitgehend unverständlicher Hinführungen an wichtige philosophische Begriffe ein:

  • Die Geschichte "des" moralischen Relativismus kommt viel zu kurz. Die Inder hängen da völlig zusammenhanglos drin, es wird ja auch wohl niemand behaupten, der MR sei da entwickelt worden. Ein Geschichtsabschnitt muss aber eine Geschichte erzählen, nicht viele verschiedene, unzusammenhängende Geschichten. Hier müsste man viel stärker auf das eingehen, wogegen sich moralischer Relativismus wendet und wovon er sich abgrenzt (und zwar vor allem historisch): Moralischer Absolutismus (nicht unbedingt Universalismus) und ontologischer/epistemologischer Absolutismus, etwa in Form eines (deterministischen) Naturalismus. Und ja, die waren jeweils zuerst da, sonst würde es überhaupt keinen Sinn machen, hier den "Relativismus" zu betonen.
  • Der Artikel scheint verwirrt darüber, ob er nun vom MR erzählen oder ihn nicht lieber selbst betreiben sollte (oder ihn widerlegen?). Auch hier wäre ein philosophiegeschichtlicher Abriss hilfreich, weil dann klar würde, auf welche Fragen wann welche Antworten gegeben wurde. Vor Kant MR zu betreiben ist z.B. etwas völlig anderes als nach Kant. Kommt aber im Artikel gar nicht rüber, auch nicht, dass MR über die Jahrhunderte stark mutiert und radiiert hat.
  • Die Literaturliste ist eine Einladung zum Literaturspam. Was relevant ist, sollte auch im Artikel ausgewertet werden. Was nicht relevant ist, sollte auch nicht in eine Literaturliste. Ich weiß, da kommen sicher wieder die üblichen Einwände, aber langfristig führt das entweder zur Aufblähung einer jetzt schon wenig hilfreichen (weil unkommentierten) Literaturliste oder einem Streit darum, was da reingehört und was nicht (vgl. Diskussion:Poststrukturalismus).
Hier findet sich die m.E. beste Bibliographie im deutschsprachigen Raum zu diesem Thema. Sie ist sicher zu umfangreich, dient aber in jedem Falle dazu, die Vollständigkeit des Artikels zu überprüfen. Halmerit (Diskussion) 12:26, 22. Jan. 2014 (CET)Beantworten
  • Maßgebliche relativistische philosophische Schulen werden kaum erwähnt. Dazu gehören neben diversen epistemologischen Relativismen sicher auch Großteile der Sozialwissenschaften, MR ist nicht auf die akademische Philosophie beschränkt. Außerdem sollte der Artikel auch auf maßgebliche Debatten eingehen, etwa die hier aufgegriffene.
  • Insgesamt hätte ich dieses Thema lieber in Relativismus dargestellt gesehen – jetzt haben wir eine weitere Baustelle im ANR, und es ist nicht klar, ob wir sie auf absehbare Zeit schließen können.
-- Alt 16:01, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten


Dass moralischer Relativismus eine Geschichte hat, die dargestellt werden könnte, meine ich auch, wobei es schwierig sein wird, die erste Manifestation dingfest zu machen. Auch Sokrates (bzw Platon) hat den Sophisten schon moralischen Relativismus vorgeworfen. Es wäre aber wohl verfehlt, zu behaupten, dass der mR von den Sophisten erfunden wurde. Allerdings gab es meines Wissens in der Philosophie immer wieder Phasen, die eher von moralischen Gewissheiten ausgehen und solche, in denen insofern skeptische Positionen verbreiteter sind. Daher fände ich es schon sinnvoll, auf die wichtigsten philosophiehistorischen Positionen hinzuweisen, die mit mR in Verbindung gebracht werden. Nicht zwingend in der Einleitung, aber in einem besonderen Abschnitt zu Anfang.--olag disk 16:27, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Es ist nunmal eine Grundposition im heutigen systematischen Verständnis, die Erfolgreich auf die Philosophiegeschichte angewendet werden kann. Aber es gibt eben nciht nur "einen" Relativismus, der mal in Mode ist, mal nicht.-- Leif Czerny 23:28, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe mal versucht die Geschichte etwas zusammenhängender zu ordnen und noch ein paar mehr Relativisten und deren Interaktionen miteiander anzuführen, da ginge aber sich noch mehr, allerdings erschöpfen sich hier schon meine Möglichkeiten. Was sagt ihr dazu? -- Zisea (Diskussion) 00:42, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Woher beziehst du die Information in wiefern Kant den MR revolutioniert hat? Sprichst du auf eine bestimmte These an? Literaturliste: Ich weiß, dass einige Quellen in der Literaturliste weniger andere mehr relevant sind. Sollte sie nicht trotzdem vollständig sein? Was würdest du zum Beispiel entfernen und warum? --Mike1988 (Diskussion) 14:26, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Habe einen kurzen Beitrag zu Immanuel Kant verfasst da dessen Fehlen schon öfters bemängelt wurde. Längere Ausführungen machen meiner Meinung nach keinen Sinn, da es einen sehr guten und lesenswerten Hauptartikel zu diesem Thema gibt. --Mike1988 (Diskussion) 18:38, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Warum führt ihr die Diskussion nicht auf der Artikeldiskussionsseite? --EHaseler (Diskussion) 08:57, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Weil gerade ein Review stattfindet. die Diskussion hier wird nach dem Abschluss auf die Artikeldiskussionsseite verschoben.-- Leif Czerny 10:39, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten
@Mike1988: Ich habe deine Einfügung wieder entfernt. Unter der Überschrift 2 Klassische Anthropologie sollten nur relativistische Positionen referiert werden. Und das wird man von Kant nicht behaupten können. --EHaseler (Diskussion) 18:52, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Wo würdest du Ihn einordnen? Neue Unterüberschrift? --Mike1988 (Diskussion) 16:22, 14. Jan. 2014 (CET)Beantworten
in einen Artikel Universalismus (Ethik)?-- Leif Czerny 19:17, 14. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Universalität würde mir besser gefallen. Aber unter Kategorischer Imperativ wird die Kantsche Ethik schon behandelt. vielleicht genügt auch ein Link da hin. --EHaseler (Diskussion) 15:13, 15. Jan. 2014 (CET)--EHaseler (Diskussion) 19:27, 14. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ein neuer Unterpunkt mit nur einem Eintrag sieht aber auch etwas komisch aus oder? Ich möchte ihn ja nur erwähnen. --Mike1988 (Diskussion) 18:38, 16. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Das sieht nur so aus. Unter Universalität findet sich dieses Lemma (neben anderen) schon als Rotlink. --EHaseler (Diskussion) 20:42, 17. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Formaler Aspekt

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Der Artikel leidet unter mehreren formalen Mängeln, z.B.:

  • Bei der Darstellung wird oft der Indikativ verwendet, während die indirekte Rede mit Konjunktiv angebracht wäre.
Ich habe den Artikel gerade nocheinmal durchgearbeitet und habe nicht wirklich Stellen gefunden an denen zwangsweise der Konjunktiv verwendet werden sollte. Mittlerweile sind die einzelnen Abschnitte ja relativ gut belegt. Könntest du mir ein Beispiel nennen bei dem der Indikativ fälschlich verwendet wird? --Mike1988 (Diskussion) 14:18, 17. Jan. 2014 (CET)Beantworten
  • Im Abschnitt "Geschichte" werden verschiedene Autoren mit ihrer Meinung aufgelistet. Hier sollten die verschiedenen Positionen in einen Text integriert und in den Einzelnachweisen belegt werden.
  • Allzuviele Aussagen, denen man durchaus widersprechen könnte, bleiben ohne Beleg.
Relativ viele Belege bestehen aus der Angabe eines Buches ohne Seitenzahl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die betreffenden Sätze die Inhaltsangabe eines kompletten Buches darstellen (z.B. bei Marx, Gilbert, Hare). Die Belege müssten genauer werden, so dass man die betreffende Stelle findet. --Pinguin55 (Diskussion) 21:49, 18. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Würde dem zustimmen, Punkt 1 jedoch anders Formulieren: Bei der Darstellung wird oft assertorisch formuliert, wo indirekte Rede angebracht wäre.-- Leif Czerny 10:39, 12. Jan. 2014 (CET) Hinzunehmen kann man noch:Beantworten
  • Format der Belegangaben
Die Formatierung der Belegangaben wurde überarbeitet und normiert. -- Zisea (Diskussion) 12:28, 17. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Reorganisation

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Habe den Artikel grundlegend reorganisiert und dabei einige unbelegte Abschnitte gelöscht.-- Leif Czerny 11:10, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Nach Frick ("Moralischer Relativismus", ISBN siehe Literaturvorschläge der DIskussionseite) sollten diese Strömungen Erwähnung finden:
Sophisten
Zhuangzi
Der metaethische Relativismus der pyrrhonischen Skepsis
Montaignes neuzeitlicher Skeptizismus
Relativismus in der Aufklärung( Montesqieu, Hume(moral sense), Helvétius)
Radikale Moralkritik (Max Stirner, Nietzsche)
Lebensphilosophie (Wilhelm Dilthey, Oswald Spengler)
Marx/Engels
Max Weber
Rechtspositivismus (Gustav Radbruch, Hans Kelsen)
Logischer Empirismus (Hans Reichenbach, Viktor Kraft)
Relativismus in der Kulturanthropologie (Edward Westermarck, Ruth Benedict, Melville Herskovits)
Existenzialmus (Sartre)
Mackie
Paul Feyerabend
Pragmatismus (William James, Richard Rorty)
Zeitgenössisches (Bernard Williams, Gilbert Harman, David B. Wong)
Ich habe hier lediglich das Inhaltsverzeichnis übernommen will hier keine Aussage über Richtigkeit und Vollständigkeit treffen. Ich versuche in der nächsten Zeit die Artikel zu lesen, sie sind recht griffig, daher schaffe ich das vielleicht und kann die wesentlichen Thesen anfügen. Bei Interesse könnte ich auch noch das Inhaltsverzeichnis von Ernst: "Moralischer Relativismus" hier aufführen. Gruß Halmerit (Diskussion) 13:16, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Die Einleitung wurde mittlerweile schon mehrfach umgeschrieben und angepasst. Sind nun alle damit zufrieden? --Mike1988 (Diskussion) 11:27, 17. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ich kann gut damit leben. --EHaseler (Diskussion) 20:43, 17. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Hm, mit etwas guttem/boesen Willen waere roemisch-katholische Dogmatik zumindest in Teilbereichen relativistisch, wenn die Wortahl in Satz eins streng genommen wird. Tradition regiert da schliesslich im Zweifel und das qualifiziert zweifelsohne als historisch-kulturelle "Gegebenheit" :). Gruss --Jan eissfeldt (Diskussion) 09:52, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Nun betrachtet die Dogmatik diese Gegebenheiten doch als Emanationen des Absoluten?-- Leif Czerny 11:55, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Sicher, aber Harman behauptet z.B. auch nicht, dass du dir deine Traditionen und Ethiken selbst basteln kannst. Das Modell, dass er in dem in dem Artikel genannten Buch vorgelegt hat, funktioniert grob wie Congress und setzt seine Punkte ebenso unnachgiebig durch wie Mutter Kirche. Was die Problematik dabei mindert ist eher ein institutioneller Perspektiventrick. Fuer den situativ feststeckenden Akteur kann die relativistische Ethik unter Harmans Theorie ebenso absolut sein wie fuer den Kardinal um die Ecke sein intellektuell-dogmatisches Ruestzeug. Flexibel wird das erst auf der analytisch-deskriptiven Ebene, die dann ueber die Gesamtheit der Faelle druebergelegt wird. Gruss, --Jan eissfeldt (Diskussion) 12:22, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Naja, die Kriche hat da ja auch ihre eigenen Theoretiker. Jedenfalls hält sie die historischen Gegebenheiten eben nciht für zufällig.-- Leif Czerny 20:36, 24. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Wenn ich die Einführung richtig verstehe, fordern die Gegenspieler des MR eine universell gültige Moral. Ist mit „universell“ gemeint, dass für alle Menschen die gleichen Moralregeln gelten sollen? Oder ist gemeint, dass alle Menschen dasselbe Moralsystem akzeptieren, wobei in diesem Moralsystem ggf. für unterschiedliche Gruppen (z.B. gesellschaftliche Oberschicht, Unterschicht) unterschiedliche Moralmaßstäbe gelten? Das kommt im Artikel nicht klar zum Ausdruck. (Der Artikel über Universalismus ist in einem Zustand, dass er nicht weiter hilft.) --Pinguin55 (Diskussion) 23:22, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Eigentlich sollte weder von einem "gelten sollen", noch von einem "akzeptieren" durch den Menschen die Rede sein. Es geht eher darum, dass ein festes, (unveränderliches) allgemeingültiges Moralsystem exisitiert, unabhängig davon ob wir dieses akzeptieren oder nicht. Natürlich impliziert die Existenz eines solchen Systems, dass wir auch danach leben sollen. Aber das ist keine Festlegung, die irgendwie durch den Menschen getroffen wird, sondern sich aus der Sache ergibt (als logische Schlussfolgerung). Daraus kann rein logisch nicht folgen, dass es für Menschen nur in unterschiedlichen Graden gilt. Vielleicht muss das noch etwas griffiger formuliert werden, da in der Tat der Blaulink zu "universell" nicht nur ungenau, sondern auch unvollständig ist. Halmerit (Diskussion) 10:27, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Hare und Stace, Marx und Nietzsche

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Die Eintragung zu diesen beiden Autoren kommt mir fehl am Platz vor. Und was zu Marx und Nietzsche geschrieben wurde sollte auch noch einmal überdacht werden. --EHaseler (Diskussion) 20:46, 17. Jan. 2014 (CET)Beantworten

In Sachen Hare gebe ich dir prinzipiell recht, wahrscheinlich gehört er nicht in den Artikel. Das prüfe ich gerade. Marx und Stace kann ich nicht beurteilen. Bei Nietzsche ist m.E. zu prüfen, ob er nicht nur moralischer Skeptizist ist. Sollte er aber moralischer Relativist sein, dürfte er wohl nicht fehlen. Vielleicht haben wir ja hier einen der Zeit hat, die Genealogie der Moral zu prüfen? Das wäre in meinen Augen der Text der Wahl, wenn es um Nietzsche geht. Dieser Abschnitt legt zumindest Nahe, dass seine Stellung hier legitim ist. --Halmerit (Diskussion) 12:35, 22. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Wenn ich mir so ansehe wohin die Nietzsche-Forschung post-Losurdo so treibt, koennen wir uns mit relativ hoher Sicherheit aus dem Mienenfeld heraushalten. Generell wuerde ich autoren-technisch erstmal die Boxen, die der SEP-Eintrag tickt, in Angriff nehmen und dann ggf. von dor aus weitergehend denken. Gruss, --Jan eissfeldt (Diskussion) 09:39, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ist dieser Punkt nun erledigt? Dann kennzeichnet ihn bitte oder löscht ihn. Hier kennt sich kein Mensch mehr aus ;) -- Mike1988 (Diskussion) 14:07, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Literaturliste

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Vorlaeufig habe ich die Literaturlite erstmal entwaldet. Sobald die Neukonzeption des Artikels als slchem steht, kann darauf aufbauend wieder ergaenzt werden. Gruss --Jan eissfeldt (Diskussion) 09:39, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Fyi, mit Dank an ca$e :o). --Jan eissfeldt (Diskussion) 20:30, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Kritik am MR

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Zu „Katholiken … schreiben die Verdrängung von absoluten Werten durch den moralischen Relativismus der Nachkriegszeit Europas zu.“ Ja – aber es gibt eine Vorgeschichte: Im Syllabus Errorum §7 wandte sich Papst Pius IX. 1864 gegen „Irrtümer über das natürliche und christliche Sittengesetz“. [2] Die katholische Kirche kämpfte bereits im 19. Jahrhundert der Sache nach gegen den MR, auch wenn damals das Wort Relativismus nicht vorkam. --Pinguin55 (Diskussion) 00:20, 24. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Der Abschnitt "Argument der Intoleranz" ist unverständlich, weil nicht unmittelbar daraus hervorgeht, was am Gesagten "Kritik" sein soll, und der Abschnitt wird durch nicht eine Quellenangabe belegt. Zudem sind Formulierungen wie "heute würde wahrscheinlich jeder zustimmen" nicht geeignet für eine Enzyklopädie.

Auch finde ich, dass Wikipedia grundsätzlich Kritikabschnitte als Diskussionsabschnitte gestalten sollte (d.h. Pro / Contra). Es kann nicht angehen, dass ein Lexikons-Eintrag zum Thema X grundsätzlich so läuft, dass zuerst Thema X präsentiert wird, und dann in einem Kritikabschnitt die Kritik gelistet wird ohne weitere Diskussion. Es geht ja beim Artikel um das Hauptthema X, d.h. dazu gehören ja VOR ALLEM die Kritik-ENTGEGNUNGEN von Anhängern von Konzept X mit dazu. Also beispielsweise: Christentum: 1. Beschreibung, Argumente 3. Kritik am Christentum und Entgegnungen aus dem Christentum bezüglich der Kritik.

So wird bspw. Prof. Peter Zöller-Greer zitiert. Hier wäre eine Einordnung hilfreich, die sich, wenn man diesen Artikel durchliest, offenbart: http://www.professorenforum.de/bibliothek/artikel/detailansicht/ich-habe-einfach-nicht-genug-glaube-um-atheist-zu-sein-oder-warum-es-atheisten-gibt/ http://www.professorenforum.de/uploads/tx_news/vn7n02a1.pdf (Kein Witz) Auch existiert zu dieser Person noch nicht einmal ein Wikipedia-Eintrag. Es wird also irgendein "random" Professor mit seinen eigenen Ansichten zu Gott und der Welt genommen, der irgendwann mal mehr oder weniger differenzierte Äußerungen zu irgendeinem Thema von sich gegeben hat, und das wird dann einfach hingeklatscht. _Mindestens_ darf stark bezweifelt werden, dass diese Einwände zum MR erstmals von Prof. Zöller-Greer geäußert wurden! --77.179.43.68 19:31, 28. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Review Chricho

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Ich hatte vor längerer Zeit schonmal den englischen Artikel beäugt. Was bei letzterem sofort auffällt, ist, dass die Einleitung die Unterscheidung zwischen deskriptivem, metaethischem und normativem Relativismus bringt. Ich denke, diese Unterscheidung ist sehr wertvoll und der Artikel hier könnte von dieser deutlich stärker profitieren, auch wenn die englische Wikipedia vllt. ein bisschen dick aufträgt, diese Dreiteilung als Maß aller Dinge darzustellen. Ich empfehle einen Blick auf den Artikel Ethical Relativism in The Encyclopedia of Philosophy, auch der bringt prominent diese Unterscheidung von Positionen, geht aber auch noch distanzierter darauf ein, wie und von wem der Begriff des Relativismus verwendet wird, und erwähnt eine Problematik des Wortes „Relativismus“: “But if ‘ethical relativism’ is construed in a similar way, to mean that ethical truth is relative to, in the sense of being dependent on or a function of, something (for example, a person’s cultural tradition), then this term is thought to be confusing since it is being used to name a theory that essentially denies that there is such a thing as ethical ‘truth.’

Ich komme mal zum Kritikteil, wo Schwächen ganz deutlich werden:

  • Teile von Weltgemeinschaft, Römisch-katholisch und Buddhismus: Hier findet sich über weite Strecken Kritik, die weder anthropologisch (oder sagen wir mal „deskriptiv“) noch metaethisch argumentiert, sondern gegen angebliche Auswirkungen von ethischem Relativismus argumentiert. Das müsste deutlicher hervorgehoben werden. Die Kritik richtet sich wohl nicht nur gegen normativen Relativismus, wendet aber eben Argumente außerhalb der Metaethik an.
  • Zum römisch-katholischen Relativismuskritik: Hier wäre zu berücksichtigen, dass diese sich nicht allein gegen ethischen, sondern auch gegen metaphysischen Relativismus richtet (das ist jetzt meine Einschätzung, siehe etwa solche Werke, es wird von Wahrheit allgemein unter Miteinbeziehung moralischer Wahrheit gesprochen, habe aber keine Quelle, die das so explizit behandelt).
  • „Das daraus entstehende Bevölkerungsvakuum in Europa wird durch Immigranten, meist aus islamischen Ländern, gefüllt, welche versuchen, absolute moralische Werte wieder einzuführen.“ Der Artikel sollte sich schämen, ein solches Narrativ hier einfach im Indikativ hinzustellen, man denke sich das Seine dazu.
  • Widersprüchlichkeit: Da wäre mal zu prüfen, inwiefern sich solche Kritik insbesondere gegen normativen Relativismus richtet. Natürlich ist meine eigene Auffassung zu Zöller-Greer irrelevant, dass ich diesen Widerspruch eben nicht sehe, da dieses „falsch liegen“ sich im Allgemeinen nicht auf moralische Falschheit bezieht. Aber ich denke, man sollte dem dennoch differenzierter nachgehen. The Oxford Companino to Philosophy bringt ein ähnliches Argument: “It has sometimes been thought that moral relativism gives a special support to toleration as a moral attitude to codes which diverge from one’s own. Paradoxically, however, if that were accepted as a universal (and universally morally approvable) attitude, it would contradict the relativism which disallows any universally authoritative principles!
  • „Demnach ergibt sich, dass die Konsequenzen von moralisch relativistischem Handeln in jedem Fall weniger unmoralisch sind als die des moralisch absoluten Handelns.“ Ist das jetzt für oder gegen ethischen Relativismus? Völlig unklar.
  • „Ein Kritikpunkt am moralischen Relativismus ist, dass Relativisten es nicht rechtfertigen können, in Gebräuche anderer Kulturen einzugreifen, da man ihnen damit seine eigene moralischen Vorstellungen aufzwingen würde. In Realität kann dieser Einwand aber nicht allen Relativisten vorgeworfen werden“ Genau da setzt die Frage an, ob es um normativen Relativismus geht oder nicht. Das sollte schon früher und systematischer dargestellt werden, nicht in irgendeiner freihändigen Kritik.
  • Bei „Ist Relativismus ein Nihilismus?“ ist die Frage, wo hier überhaupt die Kritik steckt. Dass Formen von ethischem Relativismus und Nihilismus zusammenpassen, sollte wohl nicht verwundern.
  • Es fehlt jegliche Kritik an deskriptivem Relativismus. Versuche, universelle Werte empirisch auszumachen, gibt es ja auch.

Zum Abschnitt „Abendländische Philosophie“:

  • „Eine Implikation dieses Vorschlags ist […]“ Wer nimmt diese Folgerung vor? Wenn Hobbes das nicht selber macht, möge man ordentlich attributieren.
  • „David Hume (1711–1776) wird als Vater des moralischen Relativismus und des modernen Emotivismus bezeichnet, obwohl er selbst den Relativismus nicht unterstützte.“ Hier fehlt, wo Hume sich abgrenzte.
  • „Seine berühmte Aussage ‚Gott ist tot‘ impliziert zum Beispiel […]“ Ist dieser Satz so eine Maschine, der von sich aus alle möglichen anderen Sätze hervorsprudeln lässt? Man kann doch nicht ein Nietzscheverständnis auf die Interpretation eines einzelnen Satzes reduzieren. Sehr mickrig.

Zum Abschnitt „Klassische Anthropologie“:

  • „[…] er steht der Frage nach einer Verpflichtung zu Toleranz neutral gegenüber“ Diese Neutralität ist schlichtweg eine Folge der begrifflichen Abgrenzung von deskriptivem und normativem Relativismus. Kann auch durchaus sein, dass deskriptive Relativisten tendenziell da gar nicht mal so neutral sind. Aber die Begrifflichkeit sorgt eben dafür, dass das Verpflichtende in einer anderen Kategorie landet. Müsste deutlicher werden.
  • „akzeptieren die Existenz von Grundmeinungsverschiedenheiten“ Was heißt hier „akzeptieren“?
  • Was hat denn hier der metaethische Relativismus zu suchen? Was hat der mit Anthropologie zu tun?

--Chricho ¹ ² ³ 01:22, 26. Jan. 2014 (CET) Weitere Dinge, die ich vermisse:Beantworten

  • Allgemeinerer Bezug zur Theologie, im Moment gibt es maßgeblich ein paar Fallbeispiele. Gibt es da keine guten Quellen, die das allgemeiner darstellen? Insbesondere dass zum einen gesellschaftlicher Einfluss ethischen Relativismuses kritisiert wird, zum anderen er gewissen theologischen Grundsätzen widerspricht. Auf der anderen Seite aber findet man beim Gott-ist-tot-Theologen Richard Rubenstein Ansichten, die sich durchaus als ethischer Relativismus einordnen lassen.[3]
  • Es findet sich nirgends im Artikel das Wort „Pluralismus“. Auf die Beziehung sollte man auch eingehen. --Chricho ¹ ² ³ 17:31, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ordnung der Disskussion

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Die Disskussionsseite ist ja mittlerweilse relativ groß. Welche Punkte wurden denn eurer Meinung nach erledigt? Wenn wir die Seite etwas aufräumen gelangen wir vielleicht wieder zu einer etwas besseren Übersicht.-- Mike1988 (Diskussion) 14:05, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ich glaube, es ermangelt noch etwas an einer Grundstruktur. Ich für meinen Teil traue mich noch nicht irgendwo konkret anzusetzen, weil noch kein Abschluss in der Diskussion gefunden wurde. Wenn ich das richtig überblicke kann man den Artikel auf zweierlei Weise gliedern: Auf genealogische Weise, also in ideengeschichtlicher Reihenfolge, oder systematisch. Chricho hat zum letzten Punkt die Unterteilung deskriptiv, normativ und metaethisch vorgeschlagen. Ich bin der Auffassung, dass der Nachteil dieser Systematik wäre, dass einige Strömungen zwei oder alle Punkte dieser Systematik erfassen. Hier wäre die Frage, ob das zu Dopplungen führt, oder nicht. Andererseits spricht auch für eine solche Systematik, dass der Leser sofort die 'Kernprobleme' des moralischen Relativismus erfassen kann (wenn es denn alle sind, dass kann ich nicht sagen). Wenn also darüber diskutiert und entschieden wurde, kann man die anderen Punkte konkret bearbeiten. Ich spreche mich aus Gründen der Einfachheit für eine genealogische Ordnung des Artikels (wie bisher) aus.
Ein letzter Punkt, den ich leider aufgrund der Unübersichtlichkeit der Diskussion nicht sinnvoll anders einordnen kann. Ich bin der Ansicht, dass man nicht von einer "Geschichte" des MR reden kann. Die Geschichte ergibt sich m.E. aus der Darstellung der Strömungen in chronologischer Abfolge. Dies hätte auch den Vorteil, dass der Artikel modularer verfasst werden kann. Meinungen wären zu diesem Vorschlag wichtig! Halmerit (Diskussion) 09:46, 10. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Die "Geschichte" ist sicherlich konstruiert in dem Sinne, dass wir in diesem Fall keine institutionell oder anderweitig organisierte Gruppierung vor uns haben. Im Bezug auf die redaktionelle Aufarbeitung bin ich gleichwohl neutral an diesem Punkt und werde versuchen in den kommenden Wochen unabhaengig von der konkreten Ausgestaltung dieses Punkts mehr zum metaethischen Teilaspekt beizusteuern. Beste Gruesse, --Jan eissfeldt (Diskussion) 18:44, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 20:31, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten