Diskussion:Omar Chayyām

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Curryfranke in Abschnitt Echtheitsproblem
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Verwaistes Bild

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Bei den verwaisten Bildern gefunden, falls noch benötigt. --Gruß Crux 17:46, 11. Jun 2006 (CEST)

IPA

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[o'mare xaj'jam] ist sicherlich besser (x statt kh, j statt y etc.), möglicherweise noch nicht vollständig richtig (spreche nicht persisch). Vor allem das o in Omar ist fraglich, lange Vokale müssten mit einem Doppelpunkt versehen werden. Gruß, Kuddeldaddeldu 18:18, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Namenskonvention

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Irgendwie passt das doch nicht:

Google-Suche (nur deutsch):
"Umar Chayyam": 7 Treffer (+Meinten Sie: "Umar Khayyam")
"Omar Chayyam": 1.410 Treffer
"Omar Khayyam": 13.200
"Umar Khayyam": 164
Wäre eine normale Namenskonvention angebracht oder doch lieber die Schreibweise, die sich durchgesetzt hat? --Ceddyfresse 12:04, 19. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich plädiere für die Schreibweise, die sich durchgesetzt hat. J Safa 23:43, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das ist ein Umschriftproblem: "Omar" in heutiger persischer Aussprache, "Umar" in arabischer und möglicherweise auch klassischer persischer Aussprache, "Chayyam" oder "Chajjam" auf deutsch (mit einem harten "ch" am Anfang wie in "Dach", was aber im Deutschen am Wortanfang unüblich ist), "Khayyam" auf englisch oder französisch. Ist also alles irgendwie richtig, daher kann man im Grunde nur nach Häufigkeit der Verwendung gehen. (nicht signierter Beitrag von 84.158.15.135 (Diskussion) 12:08, 22. Okt. 2012 (CEST))Beantworten

Was war denn Omar Khayyām, religiös gesehen?

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Ich meine, Omar Khayyām war ja sehr religionskritisch. War er also Atheist, Agnostiker, Deist, Skeptizist? --78.34.186.253 09:23, 24. Jul. 2011 (CEST) ArjoBeantworten

Diese Frage wartet weiter auf Klärung ... Eines der informativsten Bücher über Omar Khayyam stammt zweifellos von Ali Dashti: In Search of Omar Khayyam. In: Persian studies monographs. Columbia University Press, 1971, ISBN 0-231-03188-2 (englisch), der mit seinem religionskritischen Werk "23 Jahre - Die Karriere des Propheten Muhammad. Alibri Verlag, Aschaffenburg 2003, ISBN 3-932710-80-0" möglicherweise Omar Khayyam sehr nahe kam. --wvk 13:31, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
1095 soll er jedenfalls seine "Pilgerfahrt" gemacht haben. MfG, --Georg Hügler (Diskussion) 12:28, 8. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Solche Persönlichkeiten gab es in der islamischen Welt recht oft. Sie lassen sich leider nicht in (heutige) abendländische Kategorien pressen – eher noch in die universaleren des Mittelalters, wo das Schubladendenken noch keine solch große Rolle spielte.
Schon die Sprache – und somit das Denksystem – lässt dies nicht zu. Er gilt als Philosoph (arab. failasūf ), Ḥakīm (= „Weiser“), aber eben auch als Mystiker (arab.-pers. ‘ārif ). Er war eben ein Universalgenie, dem es half, als Mystiker/Ṣūfī denkerische Grenzen zu sprengen. Dann haben wir auch noch das Problem der Sprachsymbole, die im Orient natürlich anders verstanden werden als hier. Und das hat eben in der Tat mit kulturellen Unterschieden zu tun (Kultur/Religion/Denktradition/-schema).--Imruz (Diskussion) 20:14, 31. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Bin jetzt darauf gestoßen, so dass ich diesen Gedanken noch nachtragen will. Tatsächlich war Khayyam als rationalistischer Skeptiker bekannt, was ihn als Anhänger der Geistesströmung der Muʿtazila ausweist, eine frühe Form des Rationalismus. Dennoch kann er in eine Reihe mit den großen Mystikern gestellt werden, die ebenfalls dem Dogma von Religionsgelehrten gegenüber sehr skeptisch eingestellt waren/sind und auch immer wieder verfolgt wurden (vgl. hier).--Imruz (Diskussion) 14:36, 18. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Omar Alchaijama

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In Binomische Reihe steht ohne Quellenangabe, Omar Alchaijama (Link auf Omar Khayyam) habe 1078 bereits die binomische Reihenformel gehabt. 1. Frage: ist Alchaijama identisch mit Khayyam? 2.Frage: aus welchen Quellen stammt die Erkenntnis, er habe die binomische Reihe gekannt?--Suhagja (Diskussion) 16:14, 11. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

1. Frage erledigt.--Imruz (Diskussion) 16:32, 6. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Omar Chajjam

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Zur Verwendung s. hier--Alandalowsey (Diskussion) 11:02, 30. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Ist das die korrekte Transkription ? Einfacher Hinweis auf Google-Search reicht da nicht. Der Benutzer wurde ja offensichtlich gesperrt, agiert aber anscheinend weiter als IP in der Folge der Verschiebung.--Claude J (Diskussion) 14:46, 22. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Nein. Offenbar ist dies eine deutsche Populär-Transkription. Die Begründung für die Umbenennung in "Omar Chajjam" ist nicht nachvollziehbar. 13.200 Treffern für Omar Chajjam stehen bei Google 1.230.000 Treffer für Omar Khayyam gegenüber. Zurückverschiebung war mir leider nicht möglich.--Hajo-Muc (Diskussion) 15:08, 22. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Man muss offenbar erst einen SLA zwecks Verschiebevorbereitung bei Omar Khayyam stellen und dann zurückschieben.--Claude J (Diskussion) 15:42, 22. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Geschehen. --Hajo-Muc (Diskussion) 15:58, 22. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Transkription

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@Baba66: Hallo, im Artikel steht ’Omar-e Chayyām als deutsche Umschrift. Ist das Ezafe-e hier richtig? Wie ich die NK verstehe, bedeutet das e und, was für mich hier keinen Sinn ergibt. Generell fehlt im Artikel noch die DMG-Umschrift und vielleicht eine Lemmaanpassung an die NK (oder ist die englische Form in der Forschung allgemein etabliert?) --feloscho [schreib' mir was]; 16:25, 13. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Du kannst Fragen stellen ... Namen werden in der Regel durchgebunden, also Ezafe (hier ein Beispiel eines afghanischen Autors) Über die Lautung ließe sich streiten. Streng genommen ʿUmar-i Chayyām, da 11. Jhdt. ʿOmar-e Chayyām dünkt mich aber besser, irgendwie gewohnter. Zeig mir einen Perser über drei Jahren, der nicht wenigstens einen der Vierzeiler auswendig kann. Die regelwidrige Verschiebung des Artikels werde ich demnächst Rückgängig machen. Das Lemma sollte «ʿOmar Chayyām» sein. --Baba66 (Diskussion) 18:56, 13. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich habe mir die Freiheit herausgenommen, selbst zu verschieben. Danke nochmal für deinen Rat. --feloscho [schreib' mir was]; 12:48, 18. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich sehe keinen Konsens für eine Verschiebung, der alte Lemmaname ist gebräuchlicher.--Claude J (Diskussion) 13:58, 20. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Hier geht es primär um unsere Regeln, in diesem Fall Wikipedia:Namenskonventionen/Arabisch. Wenn du einen Konsens herbeiführen willst, dann musst du es dort tun. --Baba66 (Diskussion) 14:13, 20. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Kann, darf oder sollte man, da es sich bei WP um eine deutschsprachige Enzyklopädie handelt, "ʿOmar Chayyām" als (gebräuchlicheres) Lemma "Omar Chayyam" (oder "Omar Chayyām") gelten lassen? Wenn nicht, müsste man ja auch "Omar Sharif" nach "ʿOmar..." verschieben. Oder sind die Namenskonventionen da eindeutig? MfG, --Georg Hügler (Diskussion) 16:58, 12. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Habe gerade hier reingeschaut: Der Unterschied zwischen Omar Sharif und Omar Chayyam/Khayyam/Chajjâm ist der, dass Omar Sharif unter diesem Namen der seit geraumer Zeit vorherrschenden Weltsprache Englisch international bekannt wurde, während eine französisch-angelsächsische Mischsprache, nämlich Mittelenglisch, zu Chayyâms Zeiten gerade mal im südlichen Teil einer kleinen Insel irgendwo in der südlichen Nordsee in der Unterschicht gesprochen wurde – also weit von einer „Weltsprache“ entfernt ... Deshalb wäre es interessanter zu wissen, wie Omar Chajjâm auf Lateinisch, der damaligen Weltsprache des Abendlandes, transkribiert wurde, falls er überhaupt zu seiner Zeit hier bekannt war. Vielleicht kann dies jemand herausfinden?
Der große Physiker und Musikwissenschaftler al-Fārābī (الفارابى) war im Abendland immerhin unter Alpharabius bekannt – „Lemma“ hin oder her. Gruß--Imruz (Diskussion) 17:46, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
... und der unter anderem als Metaphysiker und ebenfalls als Musikwissenschaftler tätig gewesene Ibn Sina kann und darf ja ebenfalls weiterhin unter Avicenna abgehandelt werden. Nach einer lateinischen Transkription für Chajjâm schaue ich mich gerne mal um. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 17:51, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht gabs für Chayyam ja auch nie einen latinisierten Namen, da er erst im 19. Jh. durch den Engländer Fitzgerald im Westen bekanntgemacht wurde. Naheliegend wäre vielleicht "Omarus Tentorius" gewesen ;) MfG, Georg Hügler (Diskussion) 18:02, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Friedrich Karl Ginzel schreibt 1905 im "Handbuch der mathematischen und technischen Chronologie", Bd. 1, Seite 300 "Omar Chaijâm". --Digamma (Diskussion) 19:34, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Omar Chaijām" halte ich auf den ersten Blick für eine deutschsprachige Enzyklopädie geeignet, allerdings hat sich die englische Transkription "Omar Khayyam" inzwischen bei den Tschornalisten ebenfalls eingebürgert. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 19:52, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bin gerade hier drauf gestoßen und finde, dass eine historische Umschrift/Übertragung dieses Namens ins Deutsche offenbar recht schwierig ist, lieber Georg Hügler.
Offenbar war Chajjam, Khayyam, Chayyam, auch Chayyâm (am besten immer noch DMG Ḫayyām /خَيَّام) – auf keinen Fall Chaijām oder so, weil es sich um eine y-Vedoppelung (Tašdīd) handelt – damals im Westen eben doch noch nicht bekannt. Die Bedeutung ist ja „Zeltmacher“, und die arabische Grundform ist fa‘‘āl(un) (ٌفَعَّال), da y als Konsonant (meinetwegen auch „Halbkonsonant“) behandelt wird. Gruß--Imruz (Diskussion) 16:06, 31. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dann doch besser "Omar Chayyam" (im deutschen Lemma hier bewusst ohne "Knacklaut" und ohne "Lang-ā" und ohne Ezâfe-Verbindung)? (Dann steht er auch in der Omar/Umar-Liste nicht so allein) MfG, Georg Hügler (Diskussion) 16:16, 31. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Vierzeiler von Avicenna

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Manche Vierzeiler Chayyams stammen angeblich bzw. wahrscheinlich nicht von ihm selbst, sondern zum Beispiel von Avicenna (vgl. Omar-i-Khajjam: Sinnsprüche. Aus dem Persischen übertragen von Friedrich Rosen, Insel-Verlag, 5. Aufl. Leipzig 1973 (= Insel-Bücherei, 407), S. 62, Anm. zu Nr. 91). Ist das belegbar? MfG, Georg Hügler (Diskussion) 09:39, 20. Mär. 2016 (CET)Beantworten

So direkt, als Plagiat oder fälschliche Zuschreibung, wüßte ich das nicht. Ich habe aber das dazu gefunden: Purandocht Pirayech, Hakim Omar Khayyam, Robaīat (Vierzeiler), Vorwort von A. H. Zarinkoob, Teheran, 1996, S. 15: "Bücher über Medizin und Philosophie wie der Qānūn und das Kitāb al-Schifā (bekannte Werke von Avicenna) werden von ihm durchgearbeitet", S. 21: "Auch diesbezüglich [Bedeutung des Todes] ist sein Gedankengang ähnlich denen Epikurs und Demokrits; und wenn Avicenna und Schahrestani mit deren Gedanken bekannt waren - (...) - ist es nicht verwunderlich, dass Hakim Omar Khayyam (...) mit diesen Gedanken bekannt war. Es sind jene Gedanken, die seinen Worten Würze geben."--BaneshN. (Diskussion) 12:59, 31. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Biographie

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Fehlt so gut wie völlig.--Claude J (Diskussion) 08:11, 1. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ja, das liegt daran, dass sie so gut wie völlig fehlt. Das Geburtsdatum scheint gesichert, das Todesdatum ist fragwürdig, das werde ich noch ändern. Sonst ist einfach so gut wie nichts bekannt. --Baba66 (Diskussion) 11:06, 1. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Also das nun überhaupt nichts bekannt ist stimmt auch nicht (ich habe mal seinen Eintrag im Dictionary of Scientific Biography von Youchkevich/Rosenfeld und von Rosenfeld in Selin Encycl. History Science Non Western Cultures überflogen), zum Beispiel war der Regierungswechsel 1092 ein Einschnitt in seiner Karriere da er in Ungnade fiel (und in der Zeit nach Mekka pilgerte) und über seine Aufenthaltsorte (Buchara, Samarkand, insbesondere Isfahan, wo er über 18 Jahre lebte, ist im Artikel noch nicht mal namentlich erwähnt außer in der Rezeption, Marw) ist auch mehr bekannt als "nichts". Das man wenig mit absoluter Sicherheit sagen kann ist doch im Übrigen nichts ungewöhnliches bei Personen des Mittelalters, es gibt aber doch einige biographische Informationen von Zeitgenossen oder nahen Zeitgenossen und indirekte Erschließbares aus seinen Schriften. Es gibt namentlich bekannte Schüler von ihm, der Einfluss von Ibn Sina ist nicht erwähnt usw.--Claude J (Diskussion) 13:49, 1. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Nun ja, das meiste fällt nun nicht unter «Biographie». Ansonsten hast du Recht. Mach doch einfach mal. Über das Werk ist mehr bekannt als über den Mann. --Baba66 (Diskussion) 19:08, 1. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ibn Sina ist jetzt erwähnt. --Georg Hügler (Diskussion) 14:02, 10. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Übersetzung der Aphorismen?

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Falls ich nicht etwas übersehe, wäre es gut, bei den Aphorismen zu ergänzen, von wem die deutschen Übersetzungen stammen. Rosen? (nicht signierter Beitrag von Gpapke (Diskussion | Beiträge) 20:37, 18. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

Diese Übersetzungen wurden vor vielen Jahren von Mitautoren dieses Artikels als Eigenübersetzungen/Nachdichtungen eingefügt (s. auch Versionsgeschichte des Artikels).--Imruz (Diskussion) 18:50, 30. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Khayyam

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Wird immer wieder im Artikel genannt, aber nicht als Name in der Einleitung?--Wikiseidank (Diskussion) 18:27, 3. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

"iranischer Überwachungssatellit"

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Die verlinkten Quellen nennen: "improving agricultural productivity, monitoring water resources, and management of natural disasters, among other things." Das ist zwar eine Überwachung/Monitoring, aber nicht die "iranische Überwachung mit russischer Hilfe", die ohne weitere Erklärung ins Framing "passt".--Wikiseidank (Diskussion) 18:34, 3. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Änderung der Geschichte?

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Kann der Verfasser freundlicherweise die Angabe: Nischapur, Chorasan,→→ "heute in Iran", näher erläutern?? --Xerxes Senior (Diskussion) 11:09, 20. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ich bin nicht der Verfasser, aber zwischen der arabischen und der mongolischen Eroberung hieß Iran nicht Iran und war kein Staat. Das Gebiet Irans bestand aus den abbasidischen Provinzen Āzerbāydschān, Dschibāl, Chuzistān, Fārs, Kirmān, Sistān, Makrān, Gilān, Tabaristān und Chorāsān (Ich schreibe das Persisch in der damaligen Aussprache.). Außerdem kam in der damaligen Zeit Transoxanien als weitere persischsprachige Provinz dazu. Firdausīs Iran war zu seinen Lebzeiten kein politischer Begriff, sondern das Land der Helden in der alten Zeit. Die Samaniden, für die Firdausi schrieb, wollten daran anknüpfen. Aber bis er fertig war, waren die türkischen Ghaznaviden an der Macht, die mit der Idee von Iran nichts anfangen konnten. Erst die Ilchane reaktivierten den Begriff Iran, um ein nichtislamisches Wort für ihre neue Herrschaft zu haben. Das schreibt Bert Fragner in „Der politische Begriff „Iran“ in der Neuzeit und seine historischen Wurzeln“, Rom 1990.
Die politische Einheit, in der ‘Umar Khayyām geboren wurde, war also nicht Iran, sondern Chorasan, denn einen Staat Iran gab es damals nicht. Iran war damals nur eine Idee von „unserem Land in alter Zeit“.--Curryfranke (Diskussion) 12:51, 20. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Echtheitsproblem

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Außerhalb der Fachwelt ist vielleicht nicht bekannt, dass der allergrößte Teil seiner Vierzeiler wahrscheinlich nicht von ihm stammt. Der englische Wiki beschreibt das ziemlich gut. Es hat sogar Stimmen gegeben, ihm überhaupt keine Gedichte zuzugestehen, aber spätestens 30 Jahre nach seinem Tod waren Vierzeiler unter seinem Namen im Umlauf. Er könnte 25 davon geschrieben haben, als Hobby. Auch Avicenna schrieb als Hobby Vierzeiler. Nizami Aruzi, der ihn auf einem Bankett kennenlernte, erwähnt in seinen Vier Artikeln keine Gedichte von ihm. Ihm und seinen Zeitgenossen war ‘Umar Chayyām als großer Mathematiker bekannt, und als großer Skeptiker auch.

Das Problem dabei ist, dass die Sammlungen seiner Gedichte mit der Zeit immer dicker werden. Verschiedenste Abschreiber schoben ihm Verse unter und versuchten, unentdeckt zu bleiben. Das war überhaupt ein regelrechter Sport in der persischen Literatur und gerade bei Vierzeilern sehr einfach. Daher sind die Vierzeiler von ‘Umar Chayyām eher eine literarische Gattung skeptischer Kurzgedichte als das Werk eines Autors. Ähnliches gilt für die Vierzeiler der schönen Mahsati als erotische Kurzgedichte. Jedenfalls kann man nicht einfach Fitzgerald lesen und alles, was darin steht, ‘Umar Chayyām zuschreiben. Dass er heute so populär ist, hat er Fitzgerald zu verdanken, der den Nerv des Fin de Siècle traf. Selbst in Iran wurde er est durch Fitzgerald bekannt.

Für Belege muss ich offline in den Kindler und die Encyclopædia Iranica schauen. --Curryfranke (Diskussion) 15:48, 30. Nov. 2023 (CET)Beantworten