Diskussion:Otto Rahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 94.197.127.33 in Abschnitt Biographie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rahns Thesen?[Quelltext bearbeiten]

"Rahns Thesen sind von der heutigen Forschung widerlegt." Welche hatte er denn? (nicht signierter Beitrag von 141.53.194.251 (Diskussion | Beiträge) 15:33, 24. Apr. 2006 (CEST)) Beantworten

Die Katharer waren keine neumanichäische Sekte mit Wurzeln auf dem Balkan, sondern keltisch-arisch-wasweißich. Die Katharer haben sich in Südfrankreich durch Wandmalereien in irgendwelchen Höhlen verewigt. Die Katharer waren Hüter des Grals. Und wahrscheinlich noch eine ganze Menge Schwurbel mehr. Nicht mal mehr heutige Esoteriker glauben das. --84.174.197.77 20:58, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Bis auf die angeblichen Höhlenmalereien (Verwechslung?) scheint diese Zusammenfassung wohl eher aus dem Überfliegen der (aus dem Artikel inzwischen entfernten) Buchrezension in der JF geschöpft zu sein als aus der Kenntnis der Werke Rahns. Vielleicht gehts ja auch etwas weniger platt? PDD 14:31, 3. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Eigentlich sollte man auf so etwas nicht antworten!

Ich finde es einfach fachlich und menschlich einfach unmöglich.

Ingeborgh Römer-Rahn Nichte von Otto Rahn (nicht signierter Beitrag von 84.58.72.160 (Diskussion | Beiträge) 17:38, 19. Aug. 2008 (CEST)) Beantworten

Österreich[Quelltext bearbeiten]

Sölln lag 1939 nicht in Österreich, sondern in Deutschland, da Österreich im März 1938 an das Deutsche Reich angeschlossen worden war. 79.193.56.54 09:23, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Literaturangaben[Quelltext bearbeiten]

Die Rezension (Junge Freiheit) und die kommentierten Texte (Arum-Verlag) sind mit einem rechtsradikalen bzw. faschistischem HIntergrund und sollten in keinem Fsall als Sachliteratur zum Thema angegeben werden, allein Goodrich-Clarke ist eine seriöse Veröffentlichung (nicht signierter Beitrag von 93.204.150.207 (Diskussion | Beiträge) 10:12, 23. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Helmuth Furch, ich habe Otto Rahns Bücher gelesen und stelle fest, die römisch-katholische Kirche, also der Papst und der französische König haben hier mit einer beispiellosen Brutalität eine Gruppe von Menschen - ihres Glaubens wegen - vernichtet. Der Papst hat also wie so oft in der Geschichte seine Macht demonstriert. Da waren auch einige sogenannte Heilige als Inquisitoren eben dieser Kirche involviert, die Domonikaner usw. Im Gegensatz zu damals gilt heute das freie Wort, deshalb gehe ich auf diese "ganze Menge Schwurbel" ganz oben nicht näher ein. Die angeführte Literatur habe ich geöscht, ich ersuche um Aufzeigen des Zusammenhanges dieser Literatur und Otto Rahn. Ich ersuche um etwas mehr Sachlichkeit. Danke Helmuth Furch 14:44, 23. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Wenn das freie Wort allein gelten soll, kann ich natürlich nicht weiterargumentieren und dann muss die freie Autorenschaft von Wikipedia halt ihren subjektiv-persönlichen Auffassungen von Informationsbeschaffung, -weitergabe und Kanonisierung von Literaturangaben folgen nebst allen Konsequenzen für die Seriosität dieser Institution. Allerdings ich bin nicht auf die Inhalte von Rahns Aussagen oder der Seite eingegangen und auch nicht auf seine Vergangenheit als in den Biografien immerhin als besonders fanatisch belegter SS-Mann (Selbst-Aussagen über sein Amtsverständnis in der Organisation, entnommen bspw. Sünner oder Lange und Wegener). Es geht allein um das Problem der für das weiterführende Interesse oder Arbeit/Selbstforschung gedachten Literaturliste, in der ein Artikel aus der Jungen Freiheit und Texte aus dem Arum-Verlag stehen, die mit Recht beide (!) in der akademischen Forschung nicht als diskursfähig, geschweigen denn zitierfähig gelten, alles andere ist weder sachlich, noch seriös. F.S. (nicht signierter Beitrag von 84.134.29.216 (Diskussion | Beiträge) 13:46, 30. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

vielen dank, f.s. (nicht signierter Beitrag von 93.204.140.69 (Diskussion | Beiträge) 20:43, 30. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

ich habe einen Fehler gemacht und den Arun-Verlag verwechselt,ist scheinbar ein sauberer Esoterik-Verlag, der ideologisch wohl nicht belastet ist. FS (nicht signierter Beitrag von 93.204.138.118 (Diskussion | Beiträge) 20:31, 12. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Ich finde ebenfalls, daß es hier doch wohl um mehr Sachlichkeit gehen sollte, zumal die Publikation vom ARUN Verlag, die bisher einzige umfangreichere deutschsprachige Quellensammlung zu OR ist, die bisher erschienen ist. Weiterhin finde ich den online verfügbaren Artikel bei der Jungen Freiheit interessant und für den Inhalt diese übrigens grottenschlechten und einer objektiven WIKIPEDA unwürdigen Beitrag über OR sehr informativ und hilfreich, sachlich und ergänzend. Die eingefügte Quelle über Rüdiger Sünner läßt es dagegen teilweise an Ojektivität missen ist tendenziös, zum als als Film als literarische Quelle nur bedingt brauchbar. Ich ersuche alle Beteiligten dringend um ihre Meinung, sonst würde ich die Quellen wieder einfügen und mit weiteren Informationen ergänzen. ---vortex_ 15:53, 20. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Einige Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel gelesen und habe dazu einige Anmerkungen:

  1. Gibt es eine richtige historische Quelle, die bestätigt, das OR ein Ariosoph ist?
  2. Der Artikel informiert knapp über das Leben OR, besonders seine Bedeutung für die touristische Entwicklung Südfrankreiches habe ich etwas vermisst, zumal es vor OR keinerlei literarische Arbeiten über die Katharerbewegung gibt. Das sollte auf jeden Fall mit aufgenommen werden!
  3. Die aufgeführte Trivia hat m. E. ist in diesem biografischen Artikel nicht richtig, da könnte man auch die These formulieren, das Henry Ford`s Indian Jones den Otto Rahn nachempfunden ist. siehe hier Zumal die Homosexualität Rahns ebenfalls bis heute nur eine Theorie ist.
  4. Es ist auch in den letzten Jahren einiges an Literatur über OR erschienen, das sollte mal eingearbeitet werden.

Wer macht mit? --vortex_ 20:18, 7. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Etwas über die Bedeutung für die touristische Entwicklung Südfrankreichs fehlt tatsächlich, denn davon provitiert die gesamte Hotelbranche im Ariegtal und drum herum noch heute!
Das ist aber ein großes Areal! Ich glaube die Franzosen sind auf OR insgesamt nicht so gut zu sprechen, außer vielleicht in jenem kleinen Distrikt rund um Ussat les Bains wo er ein paar Jahre wohnte. Und selbst dort hat man ihn wegen seiner Ausgrabungsarbeiten mit Argwohn beobachtet. Er war seinerzeit auch Thema in der Regionalpresse weil man sich zurecht gefragt hat was er dort mit einem Geheimbund der Polaires (Polarer) als Deutscher in den alten französischen Kultstätten sucht. Einige unbezahlte Rechnungen, die er bei seiner überstürzten Abreise hinterlassen haben soll (weil er als deutscher Spion von den Behörden verdächtigt wurde), sind mittlerweile natürlich verjährt. Aber er hat über den Katharerforscher Antonin Gadal mit dem er jahrelang in Ussat les Bains zusammen arbeitete der Gegend tatsächlich bis heute viel Zulauf verschafft. In der Pilger- und Tourismusindustrie hat sich im Ariegetal insbesondere die Sekte Lectorium Rosicrucianum besonders aktiv hervorgetan. Dazu muss man wissen, dass o.g. Antonin Gadal Anfang der 1950 Jahre zu den Mitbegründern des Lectorium gehörte.
Über seine Zeit im Ariegetal gäbe es noch sehr viel zu berichten... So hatte er trotz Geldmangel einen gesponsorten Chauffeur nebst Limousine und plötzlich 15.000 Franc als komplette Jahresmiete für seine Pension in Ussat-les-Bains vorgestreckt. Hier gibt es reputable Hinweise auf eine Verknüpfung zwischen Rahn, dem Geheimbund der Polaires und der Person der Gräfin Pujol-Murat gibt. Die Gräfin Pujol-Murat stand den Polaire sehr nahe und gehörte zu den wichtigsten Förderinnen und Sponsoren der Arbeiten Rahns im Ariegetal ! Das war mehr wie ein Gräfinnenhobby. In Rahns Korrespondenzen ist ständig von seiner Geldknappheit die rede. Aus Eigenmitteln hätte er sich also seinen Chauffeur nicht leisten können.
  • Einige Quellen behaupten, dass Rahn über Otto Abetz den Pariser Botschafter schon vor seiner Nazi-Karriere Aufträge aus Berlin übermittelt bekam. Weiß jemand ob da was dran ist, und wenn ja, was das für Ersuchen gewesen sein könnten?
  • Gibt es eine reputable Quelle, (von mir aus auch eine französische) die bestätigt, das OR außer Ariosoph auch ein Polarer (Polaires) war, wie in der Dikussion dieser Lemma: Lectorium Rosicrucianum dargestellt wurde?
  • Rahns Lehrer Antonin Gadal soll Gründer der franz. Gruppe der Polaires gewesen sein. Die Polaires sollen Anhänger der Welteislehre des österreichischen Ingenieurs Hanns Hörbiger (1860–1931), gewesen sein. Die wichtigsten Dokumente der Polaires waren im Hauptquartier der Theosophischen Vereinigung in Paris gelagert. C. Bernadac mutmaßt, diese Materialien seien während der deutschen Okkupationszeit in die Frankfurter Archive Alfred Rosenbergs verschleppt worden. Sind diese Unterlagen heute wieder öffentlich einsehbar? -- Lectorium 22:55, 5. Sep. 2010 (CEST)Beantworten


Qualitätssicherung[Quelltext bearbeiten]

Den Eintrag auf der Qualitätsicherungsseite kann ich nur unterstützen. Auch wenn ich die Arbeitsleistung von Lectorium nicht schmälern möchte, habe ich deutliche Zweifel bei der im Artikel ausgeführten Bedeutung von Rahn für Heinrich Himmler und Adolf Hitler. Eine gewisse inhaltliche Nähe zu Himmler ist natürlich bei seinen Thesen zu den Katharern gegeben, aber das gilt nicht im gleichen Maß für Hitler, dessen Weltanschauung einige deutliche Differenzen zu Himmlers oder Alfred Rosenbergs aufweist (deutlich herausgearbeitet in Uta Halle: "Die Externsteine sind bis auf weiteres germanisch!" Prähistorische Archäologie im Spannungsfeld völkisch-nationalsozialistischer Wissenschaft und Politik, Bielefeld 2002, S. 55-66). Zu Rahns wahrscheinlich nicht vorhandenen Beziehungen zum Ahnenerbe habe ich mich auf der dortigen Diskussionsseite geäusseert. Bisher fehlen auch entsprechende Belege für eine Referententätigkeit Rahns für das RuSHA, einzig dass Wiligut bei der Ausgestaltung des Gralsraums der Wewelsburg Ideen von Rahn aufgenommen hat, ist der einschlägigen Literatur zu finden (Heather Pringle: The Master Plan. Himmler's scholars and the Holocaust, London 2006, S. 49). Bei Longerich taucht Rahn - wenn ich mich recht entsinne (mein Exemplar ist gerade verliehen) - noch nicht einmal auf. Darüber hinaus sollte im Lemma deutlicher werden, dass Rahns Arbeiten - gerade was die Verbindung mit dem Shambala-Mythos betrifft - nichts mit seriöser Forschung zu den Katharern zu tun hat.

Gruß, Dirk Mahsarski 10:04, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Dirk,

vielen Dank für Deine vielen Anregungen. Du sprichst so viele Punkte auf einmal an, dass ich dafür mehrere Abschnitte eröffnet habe, damit die Seite übersichtlich bleibt! Dem Artikel im Aufbau fehlen noch Passagen, weshalb ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebe, da noch weiteres vorliegendes Material anderer Rahn Autoren ausgewertet werden will, wobei ich Franzosen außer Nelli z.Z. für ungeeignet halte. Von der anderen Diskussionsseite erhalte ich erst jetzt Kenntnis! Die Aussagen über Rahns kometenhaften Seiteneinstieg in die SS stammen nicht von mir, scheinen zu stimmen, müssten aber mMn noch präzisiert werden, weshalb ich unten schon mal in einem eigenen Beitrag einige Daten gesammelt habe. Was jetzt im Lemma zu ORs SS-Zeit steht habe ich unter Vorbehalt erst mal so übernommen und stehen lassen. Otto Rahn arbeitete an mehreren Projekten, z.T. unter Geheimhaltung was die Darstellung etwas erschwert. Entsprechende Briefe Rahns sind im Museum Wewelsburg ausgestellt.

  • Ist Dein (Quell-)Hinweis, dass Wiligut bei der Ausgestaltung des Gralsraums Wewelsburg Ideen von Rahn aufgenommen hat (Heather Pringle: The Master Plan. Himmler's scholars and the Holocaust, London 2006, S. 49) relevant/verwertbar um ihn aufzunehmen? Ich meine bedingt schon, denn Himmler imaginierte die Wewelsburg als Grasburg, als eine Art kolossalen SS-Vatikan. Walter Schellenberg äußerte sich zur als Gralsburg geplanten Wewelsburg: „sozusagen das große ‚SS-Kloster‘, wohin der Ordensgeneral einmal jährlich das Generalkonsistorium einberief. Hier sollten alle, die zur obersten Ordensführung zählten, geistige Exerzitien und Konzentrationsübungen abhalten.“ (zit. N. Russel/Schneider 1998, Seite156)

. Nicholas Goodrick-Clarke schreibt in "Im Schatten der Schwarzen Sonne" (S.261) dass nicht nur im Nordturm sondern auch die Zimmer in den Flügeln der Wewelsburg Namen erhielten, wie "König Arthur" und der "Heilige Gral". Das wäre ein zweiter Hinweis. Angesichts der geplanten gigantischen äußeren Zusatzbauten, wegen denen man das damalige Dorf fast einen Km nordostwärts umsiedeln wollte, wäre die Burg Monsegur natürlich außer des dreieckigen Grundrisses kaum noch als Vorbild anzusehen, zumal ich den Einfluss Rahns bei den Planungen des Wewelsburg-Gesamtkonzepts als Ordensburg als vernachlässigbar gering einschätze.

  • Ich habe übrigens nirgends geschrieben dass Rahn beim Ahnenerbe gearbeitet hat. Es gab jedoch Undercover-Aufträge und belegbare Kontakte! Das Thema ist aber auch noch nicht durch.... Ich mache heute ein paar Ergänzungen und bringe seine SS-Tätigkeit in den nächsten Tagen etwas übersichtlicher rein

-- Lectorium 21:54, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten


Momentan fehlt mir leider die Zeit für eine ausführliche Unterstützung und Kommentierung, deswegen nur ein paar kurze Anmerkungen von mir. Den Aspekt der Wewelsburg als Gralsburg würde ich nicht zu hoch bewerten, zumal er auch in der Dauerausstellung der Wewelsburg nur von untergeordneter Rolle ist. Auf die SS-Karriere gehe ich weiter unten ein.
-- Gruß, Dirk Mahsarski 10:24, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Erst mal herzlichen Dank, dass Du Dir extra die Zeit genommen hast, dich diesem Thema anzunehmen. Das Bauvorhaben „Wewelsburg“ war so umfangreich, dass es mMn weder vor noch nach der Fertigstellung außer dem dreieckigen Grundriss und dem Eckturm keine Ähnlichkeit mehr mit der Burg Montsegur gehabt hätte. Vorlage war auch eine andere Burg habe ich jetzt gelesen. Ich habe den entsprechenden Passus deshalb getilgt und sichte zZ noch weitere Quellen, mit denen man geg. darlegen könnte, was genau Rahns Einfluss bei der Innengestaltung war. Ob das dann Relevanz besitzt, werde ich dann nochmal hier zur Diskussion stellen und ist imo auch nicht so wichtig.--Lectorium 22:38, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

"Gralsjäger" OR: Einfluss auf das Konzept der Wewelsburg[Quelltext bearbeiten]

Ich würde gerne diesen Artikel über Rahn von Dr. Monika Schulze im Lemma als Weblink einstellen: [1] Ist seriös- Was hältst Du davon? Die Autorin schreibt: "'Der Führer' und sein "Okkultist" Himmler wollten in der Wewelsburg, nahe Paderborn, ein (ideologisches) Zentrum der braunen Bewegung einrichten, für viele eine "Ordens- und Gralsburg". Die "SS" hatte hier das Sagen. Dieser war Otto Rahn mittlerweile beigetreten (SS-Untersturmführer), er arbeitete auch auf der Wewelsburg, und sein Buch über die Katharer und den Gral kam der "Bewegung" wie gerufen. Hier war die Ersatzreligion fürs Volk! Durch Richard Wagners "Bühnenweihfestspiel Parsifal" hatte der Gral im allgemeinen Bewusstsein ohnehin schon einen hohen Bedeutungsrang, und jetzt waren Rahns Darstellungen im "Kreuzzug gegen den Gral" genau das Richtige, um den Mythos zum neuen religiösen Inbegriff hochzustilisieren. Ein kritisches Wort aus der Zeit "danach" sagt, O. Rahn sei der "Gralsjäger" seiner Dienstherren gewesen, das ist vielleicht überpointiert, aber auch nicht ganz aus der Luft gegriffen. Himmler hat ihn durchaus und nachweislich gefördert." Und weiter: "Dass Rahn möglicherweise als Opfer des Regimes starb, ändert nichts an der Wirkung seines Buchs. Und die war nun einmal günstig für bestimmte Tendenzen, zeichneten sich doch die todesmutigen und todesbereiten Katharer in Rahns Schriften (dem "Kreuzzug gegen den Gral" folgte 1938 "Luzifers Hofgesind") in einem solchen Sinne aus, dass sie zur "Herrenrasse" gerechnet werden und als Vorbilder gelten konnten."

-- Lectorium 21:54, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten


Nach meinem ersten Eindruck ihrer Publikationen und des obigen Zitates ist der Beitrag von Monika Schulze nicht ausreichend seriös. Die Wewelsburg war auch nicht für die NS-Bewegung an sich sondern nur für die höheren Ränge der SS gedacht. Auf die Unterschiede in Hitlers und Himmlers Weltanschauung habe ich ja schon mal hingewiesen.
Was den spezifischen Beitrag Rahns zur Ausgestaltung der Wewelsburg betrifft, so ist - wie oben angegeben - nur eine Anregung für einen Raum belegbar. Die anderen Bezüge zu Arthus, der Tafelrunde und dem Gral sind dagegen so allgemein, dass sie wahrscheinlich eher nicht auf Rahn zurückgehen.
--Gruß, Dirk Mahsarski 10:32, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe leider erst im Nachhinein gesehen, dass die Website www.gral.de auf der das doc von Monika Schulze eingestelt wurde ein bisschen krautig ist. Lass ich dann weg. Mit Hitler hattest Du tatsächlich recht! Ich kann keinen einzigen seriösen Hinweis finden, dass er in die Eso-Geschichten involviert war. Wenn die einen Shiva, Artus, Parzival oder sonst was aus ihm machen, dann kann man ihm das nicht anlasten. So habe ich ihn getilgt. Vielen Dank für den Hinweis! Bei Rosenberg sieht das ganz anders aus: Der hat schon in "Mythos der 20.Jh..." geschrieben, dass die Arier eine besonders privelegierte inkarnierte Sonderspezies wären, die mit einem Geistfunkenatom ausgestattet sind, den es wiederzubeleben gälte. Das war dann komplett anschlussfähig zu dem was Rahn über die gnostischen "germanisch-arischen" Katharer" importierte, die auch diesem Dualismus fanatisch frönten. Dass das dann auch mit dem Parzival kompatibel war, das war dann für SS-Ordensleute ein gefundenes Fressen. Naja, und dann ist Rosenberg natürlich auch voll auf diese Katharer-Legende eingestiegen. In dem Punkt war er sich mit Himmler jedenfalls absolut einig. Muss ich aber noch ausführen ...... . Wewelsburg habe ich unten "zu den Akten" gelegt... -- Lectorium 23:03, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Bezug Hitlers zum Gral - Parzival - Katharismus etc.[Quelltext bearbeiten]

Das Buch von Uta Halle werde ich mir zulegen. Guter Tipp. Hitlers Rolle bei dem Ganzen ist ambivalent, zudem er gehalten war die gr. Kirchen nicht zu verprellen und ich muss ihn nicht drin haben. Ich verweise jedoch auf das Gemälde von Hubert Lanzinger aus dem Jahre 1937 auf welchem Hitler sich in einer goldenen Rüstung zu Pferde ohne Helm als GRALSRITTER malen ließ. So hatte Hitler Chamberlains und Wagners Werke wie eine Heilsbotschaft aufgesogen und es gibt deutliche Hinweise, dass er sich als Messias mit dem Parzifal identifizierte, wozu Chamberlain wohl mit beigetragen hat, als er nach Hitlers Besuch beim kranken Chamberlain in der Wagner Villa Wahnfried in einem langen Brief schrieb, dass er sich wie Amfortas nach seiner Begegnung mit Hitler "seinem Parsifal" nun erlöst fühlte. Die Literaturwissenschaft jener Zeit übernahm Rahns Thesen betreffend Wolfram, Gralsburg und "Parzival" jedenfalls und das wirkte lange nach.

Stammbaum---> Verwandtschaft von Rahn und Himmler!
  • Am 6. Juli 1937 teilt der Burghauptmann der Wewelsburg, von Knobelsdorff,(SS-Sturmbannführer) Himmler in einem Brief mit, dass sich heraus gestellt hat, dass eine Ahnengemeinschaft zwischen den Familien Otto Rahns und H. Himmlers festgestellt wurde, was Himmlers sehr wohlwollendes Verhalten geg. Rahn erklären könnte!

-- Lectorium 21:54, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Die historischen Irrtümer O. Rahns wurden teils von Neo-Katharer Sekten adaptiert[Quelltext bearbeiten]

Ich halte Rahns Arbeiten für schlampig recherchiert, denn ich habe ich keinen Beweis gefunden, dass die Katharer den Begriff Gral überhaupt kannten! Auch die Verbindung zu Eschenbachs Parzival ist höchst fraglich, jedenfalls nicht beweisbar. Und das müsste OR eigentlich selbst gewusst haben. Rahns Methode scheint mir eine Verwechslung von Hypothese und Beweis zu sein: So stellte er ohne einen Beweis zu erbringen die Hypothese auf, dass der Gral eine bedeutende Rolle für die Katharer gespielt hätte. Auf Basis dieser Vermutungen behandelt er seine Theorie wie einen Beweis und stützt seine Folgerungen auf die unbewiesene Hypothese etc. etc. pp. Für eine Berührung des französischen Gralsromans mit dem Katharismus in Südfrankreich vermisse ich die Schnittstelle, zumal die Verfasser der großen französischen Gralsepen wie Boron oder Troyes im weit nördlicheren Frankreich oder in Flandern lebten und schrieben, und ob deren "Chansons de Graal" im Languedoc der Katharerzeit überhaupt wirkungsvolle Verbreitung fanden, ist für Literaturhistoriker nicht gesichert, zumal dort nicht franz. gesprochen wurde. In keiner Schrift der Katharer und auch nicht in den Inquisitions-Protokollen taucht jemals das Wort "Gral" auf, obwohl die "Ketzer" sonst detailliert über ihre Religion, Kult und Gebräuche auf Befragung stolz und wahrheitsgemäß Auskunft zu geben pflegten, denn sie fürchteten weder Folter noch Tod. Der Katharerforscher Michel Roquebert stellt in seinem Buch "Les Cathares et le Graal" zusammenfassend fest: "Von einem Widerhall auf den Gralsmythos findet man in der Theologie, der Moralvorstellung und in der Liturgie der Katharer nichts. Keinerlei Verknüpfung, aber auch keinen weiterführenden Hinweis im Sinne einer Lehrmeinung oder einer religiösen Praktik, die sich aus dem Auftreten der literarischen Mythe am Ende des 12. Jahrhunderts erklären könnte." Es deutet alles darauf hin, als ob die vielen heutigen Neo-Katharergruppen und Sekten, die noch heute mit Überzeugung ihre Vorstellung vom "Gral" und das Streben der Katharer miteinander kultisch verbinden, von einer Täuschung bzw. einer falschen Vorstellung ausgehen! Sachlich, literarisch und historisch gesehen ist der der Gral-Katharer-Mythos jedenfalls ein Hoax. Ich betreue parallel das Lemma der Sekte Lectorium Rosicrucianum, deren Patriarch Antonin Gadal bereits Otto Rahn 3 Jahre lang in Ussat mit diesen Thesen konfrontierte.(Siehe Lemma) Dort hat man diese fiktive Gral-Katharer-Legende gleich zu einer Dreibund-Sukzessionslinie "Gral > Katharer > Rosenkreuz" erweitert und hochstilisiert. Um sicher zu stellen, dass die Sektenanhänger diese windige Konstruktion nicht hinterfragen ist ihnen ausschließlich das Lesen derjenigen esoterischen Bücher gestattet, die vom Lectorium Rosicrucianum stammen. Tiefstes Mittelalter mitten in Europa!

-- Lectorium 21:54, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Shambala-Mythos[Quelltext bearbeiten]

Dirk Mahsarski schrieb: "Darüber hinaus sollte im Lemma deutlicher werden, dass Rahns Arbeiten - gerade was die Verbindung mit dem Shambala-Mythos betrifft - nichts mit seriöser Forschung zu den Katharern zu tun hat."

>> Das sehe ich ganz genauso wie Du und deshalb habe ich die Kritik an diesen Thesen, denn für mich ist das ein weiterer Rahn-Hoax, doch auch bereits drinnen im Lemma ;-) und werde diese Rezeption auch noch weiter ausbauen! Allerdings findet man diese Kritik erst weiter unten unter "==Pkt. 2 Rezeption==" ! Ich habe es deshalb jetzt direkt als Kritische Anm. nach oben (==Shambala- und Gralsmythos==) verschoben, wo es themenbezogen besser aufgehoben ist: Rahns Erkenntnisse darüber stammen u.a. von dem Dichter Maurice Magre, einem Mitglied des Geheimbundes „Les Polaires“. Die Thesen des Buddhisten Magre, die Katharer und überhaupt alle europäischen Ketzer seien getarnte Anhängern der Buddhalehre, haben in Rahns Büchern deutliche Spuren hinterlassen. Diese Auffassung wird jedoch von Historikern nicht geteilt, da sie auch sehr toleranter Kritik nicht standhalte. Dazu muss man aber fairerweise sagen, dass Rahn in seinem 1. Buch zwar schreibt, dass die Annahme, die Katharer seien abendländische Buddhisten des Mittelalters gewesen, durchaus nicht vereinzelt da stünde und von sehr ernst zu nehmenden Historikern, z.B. Guiraud in seinem Buch "Cartullaire de Notre-Dame de Prouille" vertreten worden seien. Weiter fügt er fügt er hinzu dass Maurice Magres Ansichten, dass die indischen Lehren von Seelenwanderung und Nirvana von tibetanischen Weisen aus Tibet nach Frankreich gebracht worden seien einer ernsten Kritik nicht standhalten würden. Zumindest steht das so im Vorwort .....

-- Lectorium 21:56, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Biographie[Quelltext bearbeiten]

Im Lebenslauf klafft noch eine Lücke von 1930-33. Rahn hatte in dieser Zeit eine Pension in Ussat gepachtet und lebte wohl in diesen Jahren durchweg in diesem Dorf:

  • Im Spätherbst 1931 ließ sich Rahn in Ussat-les-Bains (nahe Tarascon/s Ariège) nieder.
  • Ab März 1932 leitete Otto Rahn in der Burg Montségur Ausgrabungsarbeiten seines deutschen Geheimbundes Polarer, die ein nordisch esoterisches Weltbild und die Ideen der Welteislehre (auch Glazialkosmogonie) von Hanns Hörbiger vertraten.
  • Am 6. Oktober 1932 stellte das Handelsgericht in Foix den Bankrott von Rahns Unternehmen mit. Gleichzeitig beschuldigte ihn die französische Polizei, ein deutscher Spion und Anführer eines internationalen Geheimdienstes zu sein! Rahn floh unerkannt aus Frankreich und bekam lebenslanges Einreiseverbot.

-- Lectorium 21:56, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Rahns Arbeiten für Karl Maria Wiligut (1935-1936)[Quelltext bearbeiten]

In welcher Funktion und mit welchem Status Rahn für den SS-Brigadeführer Karl Maria Wiligut vor seinem SS Eintritt gearbeitet hat ist schwer zu ergründen, man kann jedoch davon ausgehen dass da fast alles mit Tarnkappe lief. Ein Beispiel:

  • So ist ein Brief Rahns im Museum Wewelsburg vom 27. September 1935 an SS-Oberführer K.M. Weisthor [sic!] in Berlin-Grunewald ausgestellt und mit >> streng vertraulich! << übertitelt. In diesem Brief berichtet Rahn von Entdeckungen die er vor der Veröffentlichung seines Buches "Monsalvat und Golgatha" nur streng vertraulichst Willigut und Himmler persönlich + mündlich mitteilen könne! Weiters fragt er Karl Maria Wiligut ob er ihn auf einer Forschungsreise begleiten möge und kündigt seinen Besuch bei Willigut für 8.00 Uhr an!
  • Am 19.10.1935 übersendet Otto Rahn einen Bericht an Heinrich Himmler und bittet um Rücksprache, über diese Reise.
  • Am 3. November 1935 vermerkt Himmlers Brieftagebuch zu Rahns Erkundungsreise: "Bericht zurück und Geheimhaltung".
  • Im Mai 1935 wurde Rahn von SS-Brigadeführer Karl Maria Wiligut in den inneren Kreis Himmlers eingeführt, der ihn in seinen persönlichen Stab aufnahm, weil er sich ebenfalls für den Gralsmythos sehr stark interessierte.
  • Ca. 1936 Otto Rahn arbeitete unter strengster Geheimhaltung auch am Ahnennachweis Himmlers in Savoyen. Himmlers Ahnennachweis blieb eines seiner wichtigsten Arbeitsgebiete.
  • Paul Ladame, der im August 1936 als Schweizer Korrespondent die olympischen Spiele in Berlin besuchte, berichtet später im Vorwort zu Rahns Buch "La cour de Lucifer", dass Rahn ihm in Berlin an der Ecke Joachimsthaler Str. in schwarzer SS-Uniform und roter Hakenkreuzarmbinde mit der Inschrift Stab Adolf Hitler entgegen kam! (Eine solche Armbinde gab es nicht. In einer anderen Version von Christian Bernadac heißt es präziser: Leibstandarte-Adolf Hitler, mit der korrekten Aufschrift: Stab RF SS.) Rahn gehörte demnach zum „Persönlichen Stab Reichsführer RFSS“ und unterstand dem SS-Obergruppenführer Karl Wolff vom „Ahnenerbe“.
  • Im November 1936 werden Rahns Ergebnisse zu Himmlers Ahnennachweis an die Wewelsburg weitergeleitet.

-- Lectorium 21:56, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Rahns Zeit im Stab der Reichsfüher SS (1936 - 1939)[Quelltext bearbeiten]

  • Am 12.3.1936 wurde Otto Rahn in die SS aufgenommen. In seiner handschriftlich ausgefüllten SS-Stammrolle gibt er sechs Tage später folgende Stellungnahme ab: "Vor der Machtübernahme schrieb ich im Ausland, nach mehrjähriger Abwesenheit von Deutschland und ohne über den politischen Weg sowie die weltanschaulichen Ziele der N.S.D.A.P. einwandfrei unterrichtet worden zu sein, ein Buch und Aufsätze, die heute als nationalsozialistisches Gedankengut gelten und die auch meine Berufung in den Stab des Reichsführer SS gezeitigt haben."
  • Im November 1936 wird Otto Rahn trotz fehlender Ahnentafel zum SS-Oberscharführer ernannt. Später bringt er seinen vollständigen Ahnennachweis bis 1750 bei.
  • Am 28. August 1937 schreibt Rahn an Himmler eine eidesstaatl. Erklärung in der er versichert 2 Jahre lang keinen Alkohol mehr zu trinken :-) Als weitere Buße musste er für 4 Monate beim SS-Totenkopfverband in Dachau unter Ablegung seines Dienstgrades einrücken.
  • Im April 1938 erschien Rahns Buch Luzifers Hofgesind im Schwarzhäupter-Verlag Leipzig. Himmler bestellte 100 Bände, 10 davon in Schweinsleder, 10 weitere Luxusbände in Pergament gebunden. Eines davon überreichte Heinrich Himmler dem Diktator Hitler zum Führergeburtstag!
  • Im April 1938 wurde Rahn zum SS-Untersturmführer befördert.
  • Kurz darauf 1938? Beförderung zum SS-Obersturmführer. (Quelle: Wegener: Heinrich Himmler: deutscher Spiritismus, französischer Okkultismus und der Reichsführer SS.)
  • Am 17. März 1939 wird Rahn rückwirkend zum 22. Februar aus der SS entlassen.

-- Lectorium 21:56, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

@Lectorium: Zuerst einmal vielen Dank, daß sich ein Mutiger gefunden hat, diesen unmöglichen Beitrag in diesem Haifischbecken zu verbessern! Von mir noch einen Hinweis an den Autor: Bitte öfters mal den Vorschau-Button benutzen, daß entlastet die Versionsgeschichte - bzw. Edits auch bitte mal zusammenfassen, wir können alle lesen! Danke und weiter so! --vortex_ 17:00, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten


Für die Beförderung zum SS-Obersturmführer fehlt noch ein ausreichender Beleg. Aber selbst wenn man diesen Rang mit berücksichtigt, war Rahns Karriere sicher nicht kometenhaft, sondern eher durchschnittlich bis leicht unterdurchschnittlich, insbesondere, wenn man sie mit der Karriere einiger Wissenschaftler vom Ahnenerbe vergleicht.
Die Ärmelstreifen "LSSAH" und "Pers. Stab RFSS" kennzeichnen zwei vollkommen unterschiedliche Teile der SS. Die Leibstandarte gehörte zur Verfügungstruppe/Waffen-SS, während der Persönliche Stab zur Allgemeinen-SS gehörte. Auch die Angaben von Bernadac sind daher widersprüchlich. Wolff war im Übrigen nicht Mitglied des Ahnenerbes sondern als Chef des Pers. Stab RFSS der direkte Vorgesetzte vom Kurator des Ahnenerbes.
--Gruß, Dirk Mahsarski 11:02, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Für die Beförderung zum SS-Obersturmführer habe ich 2 Belege und einen O-Schriftsatz in dem er so angeschrieben wurde gefunden und die Quellen eingestellt. Das Attribut „kometenhaft“ vor Karriere habe ich getilgt. Es war wohl eher Vetternwirtschaft, da sich bei dem vorher chronisch mittellosen Rahn eine entfernte Verwandschaft zu Himmler herausstellte, die Himmler vor Rahn aber wohl geheim halten liess, damit er sich damit nicht aufbläst. Bernadac kommt für mich als Quelle nicht in Frage. Bleibt höchstens noch Ladame. Dass mit Wolff werde ich noch korrigieren. Wenn ich „über alles“ fertig bin, würde ich dich aber nochmals bitten alle angegebenen Hierarchie-Titel zu kontrollieren, da ich keine Möglichkeit habe zu überprüfen wer, in welchem Jahr welchen Dienstgrad inne hatte. Danke.--Lectorium 22:45, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich erkenne in diesem folgenden Absatz keinen Sinn: "Himmler bahnte dabei Dr. Riedwegs Eintritt in die SS an, indem er ihm anbot, als Hauptsturmfüher und Truppenarzt bei der SS-Standarte Deutschland zu dienen, wodurch Otto Rahn ein Jahr später erhebliche Probleme entstanden, die letztlich zu seinem Freitod beitrugen." Es fehlt eine Erklärung, warum Riedweg etwas mit dem "mutmaßlichen" Freitod zu tun habe. Auch dieser Freitod wird später nicht wieder aufgegriffen. Lakini ,03:20, 01. Feb. 2012 (CEST)Beantworten

In der Britischen Fernsehserie "Raiders of the lost past" wird Otto Rahn als juedischer Homosexueller beschrieben. Seinen Ahnenpass hat er nie abgegeben, da seine Mutter Juedin war. Beides, die Homosexualitaet und die Abstammung, machten ihn in der SS voellig fehl am Platze und fuehrten schliesslich zu seinem Suizid. Gibt es zu seiner Herkunft noch andere Quellen? (nicht signierter Beitrag von 94.197.127.33 (Diskussion) 12:05, 3. Mai 2013 (CEST))Beantworten

Fehlende Logik Parzival/Albigenserkreuzzg[Quelltext bearbeiten]

Der im Artikel umfangreich dargestellte Konflikt über den Fall von Montségur 1244, welche nach Beendigung des "Parzivals" stattfand, ist meines Erachtens nach falsch, weil es diesen nicht gibt. Das eine schließt eben gerade nicht das andere aus, sondern stützt die Theorie Rahns, denn der Parzival ist ja kein Tatsachenbericht, sondern Belletristik. Einen Fall von Montségur gibt es im Parzival nicht, das behauptet Rahn auch nicht. Rahn ging es in seinem "Kreuzzug" um eine Assoziation zum mittelalterlichen Gralsthema, der nie Bestandteil der Liturgie war und ist. Kernpunkt des Buches "Kreuzzug gegen den Gral" ist der Albigenserkreuzzug, diesen dem Dunkel der Vergangenheit entrissen zu haben, ist der Verdienst Otto Rahns, wovon heute ganz Südfrankreich touristisch verdient. Das muß auf jeden Fall im Artikel beachtet werden. --vortex_ 07:36, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Deine Spekulationen und Bewertungen der Arbeiten Rahns klingen sehr opportunistisch - sind aber leider auch chronologisch völlig falsch - da Rahns „vulgäre“ Katharer-„Forschungen“ die Zeit nicht überdauert haben, was im Artikel vertieft werden sollte:
  1. Gadal und Rahn waren nicht die ersten „Vulgär“-Autoren die das Katharertum mythisierten indem sie behaupteten sie hätten die von unseren Vorfahren seit langem vorborgenen „Geheimnisse“ dem Dunkel der Vergangenheit entrissen. Bereits Joséphin Péladan hatte im Jahr 1906 den Montségur in Monsalvat umbenannt und die Katharer in eine Gruppe Initianten verwandelt. Rahns Wiederholung besteht also nur aus einer „Vulgarisation“ der angestaubten Gadal-Themen, wodurch diese Fantasien nicht plötzlich richtiger oder realer werden.
  2. Bereits im Vorwort seines „Kreuzzug“ suggeriert Rahn es gäbe eine reale historische Beziehung zwischen dem Monsegur (mons securus) und Montsalvat (mons salvatus).
  3. Von Pioniergeist und geglückter oder gerechtfertigter ASSOZIATION kann bei Rahn keine Rede sein, zumal er diesbezüglich auch zugibt, dass er sich u.a. auf die wesentlich älteren Vermutungen von Peladan stützte. Gadal & Rahns Vermächtnis eines virtuellen „Katharergral von Montségur“ ist mit dem heutigen Aberglauben an das Turiner Grabtuch vergleichbar.
  4. Das von Rahn in den Vordergrund gestellte autochthone Moment im Albigeismus wird von seriösen Historikern nicht gesehen.
  5. Herbe Kritik: Der Historiker Pierre Belperron bezeichnete Rahn als den schlimmsten Pseudo-Geschichtsschreiber von allen und dessen Kreuzzugbuch ein „méchant livre", in dem alles den Kreuzug betreffende von Ignoranz und schlechtem Glauben geprägt sei.
  6. Die vielen groben Unvereinbarkeiten und Widersprüche zw. Parzival u. dem asketischen Ideal der Katharer sollten an weiteren Beispielen dargestellt werden, denn Rahns Minnebild der Troubadoure ist manipulativ zurechtgebogener - POV - der mit wissenschaftlicher Arbeitsweise nichts zu tun hat.
Weder Rahns erfundene Indizien, noch seine ausgemünzten Ideen noch das von Dir angeführte Assoziationsmotiv sind gerechtfertigt:
Bereits das regionale Kirchenkonzil von Tour 1163 und das 3. Lateralkonzil 1179 haben sich gegen das Ketzertum der Katharer ausgesprochen, auch weil die Katharer gegen geltendes Recht systematisch verstiessen, da sie sich z.B. oft als Geldverleiher verdingten wobei sie chronisch illegal gegen das Zinsverbot der Kirche verstießen. Der Kreuzzug war schlussendlich ein Bürgerkrieg in dem die gesetzesuntreuen Katharer zwischen Feudaladel, Kirche und Kapetingermonarchie aufgerieben wurden:
  • Die Katharer waren weder Christen/Gnostiker noch Ketzer oder Heiden! Sie wollten beides sein und deshalb ist der Katharismus gescheitert, denn der Versuch das Verwandte, aber Unvereinbare zu vereinen mußte scheitern und die Katharer ersehnten sich dieses Scheitern täglich auch als ihr freiwillig gewähltes Ziel: Der Untergang der Katharer war also gewolltes und zu respektierendes Ideal und ist nicht DIE Tragödie die Gadal und Rahn daraus gemacht haben! Die Ursachen dieses Scheiterns stellt Rahn trotz umfangreicher Quellstudien völlig einseitig dar, indem er die Katharer nur aus Glaubensgründen im Fadenkreuz von Rom und Juda sieht, wobei er mit aller Wissenschaft brach. Der Fall von Montségur spricht evt. zusätzlich gegen die Gralssynchronizität aber 1244 trat zumindest eine Stagnation des Katharismus ein, während ein ständiger Konflikt dem Dualismus ohnehin immer eigen ist.
  • Die verfälschten Gralsmythen und die arisch glorifizierten Katharer-Heroismen von Gadal und Rahn bilden den Dung für einen aufgeblähten "neognostischen Fetischismus" und werden heute zur Legitimation des Neo-Nazismus in der Holocaustleugner-Szene, im Klerikalfaschismus z.B. in der Colonia Dignidad rezipiert und in der rechtsextremen Literatur z.B. von Wilhelm Landig oder Miguel Serrano gebetsmühlenartig ausgelegt und verteidigt. Leider haben Gadal und Rahn auch viele leicht- und abergläusche Nachahmer, Nachfolger und Jünger insbesondere in der Neonazi-Sektenszene gefunden.-- Doket 17:09, 21. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Renaissance einer "Nazi- und Sektenmarionette"[Quelltext bearbeiten]

  • Rahn war weitgehend überzeugter Nazi der sich gerne in der SS-Uniform präsentierte und nach aussen hin wichtigtuerisch den "Ehrencodex" der Truppe verteidigte. Er verdingte sich als KZ-Ausbilder um danach weiter seiner SS-Karriere zu frönen und wurde, und das zeigen neuere Quellen, in all den Jahren von Gadal als Sektenmarionette "gecoacht" wovon ein umfangreicher Briefwechsel bis zu seinem Tode zeugt: Fanatisiert durch die auf vulgärspiritistischem Wege übertragenen einseitigen, wirren und falschen Shambala/Rosenkreuz/Arier=Ketzer Thesen des Satanisten Gadal und dessen theosophischer Sekte leitete Rahns ariosophische Hochstapelei das dunkelste Kapitel des 20. Jh. mit ein, denn sein ideologischer Mix aus den arischen Ideen der Rassistin Blavatsky mit seiner unseriösen Verquickung der Gralsgeschichte mit der angeblichen „Herrenrasse“ der Katharer diente Himmler, dessen Schoßhündchen er war, mit als nationalsozialistische Argumentationsgrundlage für den Holocaust, zumal Rahn den Nazis ein völlig irrationales Bild vom Katharismus suggerierte, sodass die Nazis diese "Religion des Todes und der absoluten Lebensverachtung" als absolut anschlussfähig zu den Ideologien des Dritten Reiches erachteten.
  • Gadals und Rahns 2 Bücher (wobei sein 3. verschollen zu sein scheint) werden heute wieder nachgefragt obwohl beide Autoren das Katharertum nur zur Untermauerung eines Weltbildes benutzten, das nichts mit den eigentlichen Katharern zu tun hat. Verlegt werden die Bücher trotzdem, wohl weil ein bestimmtes Klientel auf eine nordisch-germanozentrische, antihistorische und antiliberale Rassenlehre mit völkisch arischen Perspektiven auf mythologischer Grundlage anspricht wobei die antisemitischen Ressentiments in Rahns Büchern diese zu "Kultbüchern" innerhalb esoterisch interessierter Neo-Katharer-Kreise der rechten Szene machten.
  • In jüngerer Zeit inspirierten Rahns Auslassungen viele zwielichtige Autoren die sich nicht sicher sind ob Rahn den Gral wirklich gefunden hat. Sicher scheint ihnen jedoch, dass Himmler im März 1944 zur 700 Jahrfeier der Besetzung, den Gral nach Deutschland bringen liess, wo er als Mittelpunkt von Hitlers Ideologie als Manifestion zur Erklärung für eine lange dualistische Tradition herhalten muß, die jahrhundertelang von der kath. Kirche absorbiert wurde und sich von den Gnostikern über die Katharer, über die Thule-Gesellschaft bis zu den Rosenkreuzern bis in die Neuzeit hinein zog. So behauptet Marc Augier z.B., Rahn sei kein Opportunist gewesen, sondern lediglich ein Mittel, durch das Hitler "einen gnostischen Rassismus aktualisierte". Diese "Neonazi-Wellen" gehören als "Nachruf" ins Lemma. --Doket 02:16, 21. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Unseriöse Rosenkreuz-Hochstapelei - Rahn-Nachkriegs-Mode und Rechte Esoterik[Quelltext bearbeiten]

Die Nutzer @vortex_ und @Lectorium behaupten Rahn sei ein Touristenmagnet im Ariegetal. Wenn ich mir jedoch den seit Jahrzehnten vergammelnden und runter gewirtschafteten, ehemaligen Kurort Ussat-les-Bains ansehe, in dem Rahn ca. 3 Jahre lebte, muss ich das stark anzweifeln. Zudem fallen Neonazis, Satanisten-Kulte und dubiose Neokatharer-Sekten die den hanebüchenen spiritistischen Unsinn Gadals und Rahns adaptiert haben beim Fremdenverkehr in der Region sicherlich unangenehm auf, was sich für die Ariege-Region a la longue rufschädigend, negativ und kontraproduktiv auswirken dürfte. Unter Gadals Schirmherrschaft hat sich nach dem Krieg die o.g. antichristliche, die Menschenrechte verachtende, destruktive Psychosekte Lectorium Rosicrucianum, die ihre Mitglieder durch Massenhypnosen gleichschaltet, und in Frankreich vom Staat alsekte eingestuft wurde, in Ussat-les-Bains besonders hervorgetan. Neben Landkäufen wurde mindestens eine Katharergrotte zum "Privateigentum" dieser Sekte erklärt und durch hässliche Sperrzäune mitten in der Natur hermetisch abgeriegelt. Welche okkulten Praktiken diese spiritistische Geheimgesellschaft, die die Begriffe "Endura" + "Consolamentum" von den Katharern adaptiert hat, dort praktiziert wird streng geheim gehalten.

Rahn war ein skrupelloser Opportunist, der in seinem Geltungsdrang auch den "Pakt mit dem Teufel" nicht scheute um zu Geld zu kommen. So avancierte der hochverschuldete Rahn in der Ariege-Region besonders in Ussat zu einem in der Bevölkerung verhassten Deutschen! Rahns Hotel diente als konspirativer Treffpunkt der versponnenen Sekte des Satanisten Gadal. Die Befehle die diese unseriösen Vulgärspiritisten von erdgebundenen Geistern Verstorbener channelten wurden bedingungslos ausgeführt, egal wie unsinnig sie waren. So befahl das theosophische "Tibet-Shambala-Orakel" man solle in der Burg Lordat nach den Spuren des Durchzugs von Christian Rosencreutz buddeln, da diese fiktive Romanfigur angeblich, gemäß dem Channel-Sternen-Orakel dieser "Les Polaires"-Sekte, angeblich real gelebt haben soll. Von diesen aberwitzigen archäologischen Arbeiten Rahns berichtete argwöhnisch sogar die Tageszeitung in Toulouse. Natürlich wurden von Christian Rosencreutz keine Spuren gefunden aber das Shamballa-Orakel hatte bereits den nächsten "irdischen" Auftrag diktiert und Gadals geheime Sekte sollte nunmher die Nachfolge des Grals und der Katharer antreten und den Kontakt zu einer spiritistischen Rosenkreuzersekte im Diesseits herstellen, um den kommenden Maitreya-Messias als "Weltherscher" zu etablieren. Mit solchen betrügerischen Erlöserfiguren, falschen Heilsversprechungen und unseriösen esoterischen Praktiken hatten die Theosphen zuvor Jiddu Krishnamurti zum Weltheiland machen wollen. Die Rufschädigung für die Adyar-TG war jedoch enorm und wirkt bis heute fort. Gadals spiritistische Geheimsekte "Les Polaires" betrachtete sich als inoffizieller Nachfolger des Order of the Star in the East, der von Krishnamurti selbst aufgelöst wurde, da ihm das Getue der Theosophen um seine Person zu albern und lächerlich wurde. Die "Les Polaires" hatten das Hakenkreuz zum Logo und verstanden sich nur inoffiziell, "im Geheimen", als Nachfolger des Order of the Star in the East. Welche Kandidaten nach Krishnamurtis "Flucht" der neue Messias dieser "Les Polaires" werden sollte kann man nur ahnen. Es gab jedenfalls, gemäß Lemma durch Mitglieder dieser Gruppe, wie G. de Mengel intensive Kontakte zu Himmler, der diesem gechannelten Schwurbelkram höchste Priorität einräumte, zumal er auch ein "Ossendowski-Jünger" war und auch an Hörbiger und dessen "vorsintflutliches Eisweltbild" glaubte. Als Anführer von Gadals Geheimbund "Les Polaires" verdächtigten die Behörden Rahn. Nachdem Rahn vom Leiter des Fremdenverkehrsamtes Mandement fast krankenhausreif verprügelt wurde und ihn Bauern wegen seiner "Luzifer und Katharer/Arier-Allüren" und seinem antisemitischen Fanatismus mit Mistgabeln angriffen, heuerte er den bulligen Senegalesen Habdu in Ussat als Bodyguard an. Nach dem Krieg kam es dann besonders in Frankreich in der Literatur zu einer regelrechten Rahn-Mode. Rahns pseudointellektuelle, antisemitische Ansichten über die Katharer, Lucifer, Satan, Gral, Thule, die Arier in der Gobi und die SS Verbindung nach Shamballa wurden z.B. im Buch "Das Goldene Band" des Holocaustleugners und Neonazis Miguel Serrano verherrlicht, der bis zu seinem Tod 2009 Rahns Thesen, als deren Miturheber Gadal angesehen wird, glorifizierte, verbreitete und vertrat.--Doket 08:33, 20. Okt. 2010 (CEST)-- Doket 12:52, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Du kannst Deinen eigenen Senf noch 10 mal neu anstreichen - das interessiert hier keinen, da das inhaltlich nichts bringt und auch nicht zum Artikel gehört! --87.172.168.108 10:25, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Deinen Tonfall verbitte ich mir! Da Rahns Thesen unstreitig in der Gegenwart z.B. von Neo-Katharergruppen, Holocaustleugnern und einigen Neonazi-Autoren ausgemünzt werden, zeigt dies deutlich, dass mein obiger Beitrag Artikelbezug hat und inhalthaltlich noch viel Substanz unbearbeitet geblieben ist. Dass der Artikel angesichts der "Rahn-Mode" in der Nachkriegszeit unter diesen Gesichtspunkten noch erweitert werden sollte - liebe @Westerwald_IP - dass möchte ich anhand einiger Zitate verdeutlichen.
Im Buch "ADOLF HITLER, DER LETZTE AVATAR" von Miguel Serrano wird Rahn dutzende Male heroisch erwähnt, z.B. auf Seite 97: "Die hyperboreische Rasse, hinabgestiegen oder herabgefallen von jenseits der Gestirne mittels eines Sternes. Die ältesten Überlieferungen, Sagen und Mythen erzählen von einem Kampf, der sich außerhalb dieser Welt ereignet hat (Nicolás Berdiaief spricht von einem "Vorspiel zur Irdischen Geschichte") und sogar vom Gral erzählt man uns, er sei ein Stein aus der Krone Luzifers, herausgefallen und zersprungen während eines Kampfes mit den Sternen (Otto Rahn). Luzifer sei also einer jener Götter des Lichtes der Schwarzen Sonne gewesen, sein Name bedeutet Schöneres Licht, genauer gesagt, Luci-Bel, wie die Katharer ihn nannten." und weiter auf Seite 142: "Doch die hauptsächlichste Aufmerksamkeit der Eingeweihten des Ahnenerbes, der Weisen des Esoterischen Hitlerismus, mußte sich darauf konzentrieren, den Schatz zu entziffern, den Stein, in Montsegur, in den Höhlen des Sabarthé entdeckt, wo ihn Otto Rahn zuerst gesucht hat."
In dem Buch Arktos: The Polar Myth in Science, Symbolism and Nazi Survival, by Joscelyn Godwin schreibt der Autor u.a.:
"It was surely not mere chance that the Polaires' investigation coincided both in time and place with that of Otto Rahn (1904-1939), which would result in his best-selling book, Crusade against the Grail. Rahn, who was a member of the SS from 1936 and possibly long before, was largely responsible for the mythological complex that associated the Cathars and Montségur with the Holy Grail and its Castle. We have already touched on this myth in summarizing Landig's Götzen gegen Thule, where Bélisse was its spokesman. To this day, it fuels a profitable pilgrimage and tourist industry in the Ariège region, and is cultivated with particular zeal by the "Lectorium Rosicrucianum" founded in Haarlem, Netherlands by Jan van Rijckenborgh. One possible link between Rahn and the Polaires was in the person of the Comtesse Pujol-Murat, one of Rahn's main patrons in the Ariège, who had been associated with the order. The elderly Maurice Magre also retired to the region. [...] But whatever Rahn may have got from the gentle and harmless Polaires, and whatever value his work may have for the equally beneficent Rosicrucians and neo-Cathars of today, it was soon polluted by the influence of the Thulean blood-mythology." Gemäß Godwin hätten die Nutzer @vortex_ und @Lectorium also recht wenn sie behaupten Rahn sei ein Touristenmagnet im Ariegetal.
Da es einen Bezug Rahns und der Polaires zu Jiddu Krishnamurti gibt, auf den ich oben hinwies, lasse ich erneut ein Zitat aus dem o.g. Buch von Godwin folgen:
"On a very different front from English Spiritualism, the Polaires also seem to have had some connection with Krishnamurti, at least in their own opinion. Christian Bernadac, a novelist who wrote an important book on Otto Rahn (see below), states simply that Krishnamurti was "the Polaires' Messiah.” Maurice Magre and Fernand Divoire had in fact contributed in 1928 and 1929 respectively to the Cahiers de I'Etoile, a Krishnamurti-centered publication; and many of the Polaires must have been Theosophists, too. A member of the White Eagle Lodge also hinted to me in 1987 that the Polaires had taken over the Order of the Star, complete with its symbol, when Krishnamurti dissolved it on 3 August 1929."
und weiter:
"During 1929 and 1930, the Polaires are said to have made excavations and archival researches in the Cathar country: the region south of Toulouse which suffered from the Albigensian Crusade, from 1209 to the final fall of Montségur in 1245. According to a local newspaper the Polaires had found traces of Christian Rosenkreutz' passage through the area, in the ruined castle of Lordat."
In dieser local newspaper hat Rahn in einem Leserbrief sehr überheblich + wichtigtuerisch zu den näckischen spiritistisch inspirierten Ausgrabungsarbeiten der Polaires Stellung bezogen, was ebenfalls im Artikel Anklang finden sollte. Mir liegen unterschiedliche Quellen vor, in denen mal Rahn und mal Gadal als Chef dieser spiritistischen Polaires angegeben wird. Da die Ausgrabungsarbeiten der Polaires u.a. in Lordat auf Geheiß von gechannelten Toten erfolgte, sollte im Artikel dargestellt werden, dass diese mediumistischen Geisterchannelings angeblich auch durch die "Stimme" des verstorbenen Arthur Conan Doyle erfolgten, der den Polaires eine wichtige "Mission" für die Welt in der nahen Zukunft prophezeite, bzw. orakelte, was wiederum ein Zitat aus dem o.g. Buch von Godwin deckt:
"A more famous associate of the Polaires was Sir Arthur Conan Doyle, creator of Sherlock Holmes and propagandist for spiritualism; but his connection began only after his death on 7 July 1930. As a result of mediumistic communications on both sides of the English Channel, Zam Bhotiva (Accomani) got in touch with Grace Cooke, a London medium, in January 1931. Through her he heard Conan Doyle promising that the Polaires were "destined to help in the moulding of the future of the world... For the times are near." Mrs. Cooke's spirit guide, another Tibetan Sage named White Eagle, told her that Bhotiva had come because of instructions from Tibet. The Chevalier Rose-Croix added that Conan Doyle was now going to help the Brotherhood: "See – the star rises in the East – it is the sign of the Polaires, the sign of the two interlaced triangles!"
Zu den von mir angedeuteten theosophischen "Tibet-Shambala-Orakel"-Channelings findet man Weiterungen in Godwins o.g. Buch im Kapitel "Shambhala in the Gobi"; u.a. Auslassungen des hochstaplerischen und betrügerischen Mediums Blavatzky und der Satanistin Alice A. Bailey. Mit diesem unsinnigen, wirren Eso-Geschwurbel "korrellierte" der Gralsmythos Rahns, was man im Lemma vielleicht noch in einem Nebensatz einflechten sollte. --Doket 19:49, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

LUZIFER: Im 1. Buch bösartiger Engel - im 2. Buch Träger des Lichtes[Quelltext bearbeiten]

Vergleicht man Rahns 2 Bücher "Der Kreuzzug gegen den Gral", geschrieben vor seiner Mitgliedschaft in der SS, und "Luzifers Hofgesind", geschrieben nach seiner Aufnahme in derselben so stellt man fest, daß Luzifer im 1. Buch in seinem überlieferten christlichen Aspekt als bösartiger, aufsässiger Engel behandelt wird. Im zweiten Buch ist dann plötzlich alles anders, bis zu dem Extrem, daß selbst sein Titel zu einer luziferischen Begeisterung und Beanspruchung wird. Otto Rahn hielt in Dortmund, im "Dietrich Eckart-Verein", einen Vortrag vor der SS über seine neue Auffassung von Luzifer, wobei er einige Absätze aus seinem in Arbeit befindlichen Werk "Luzifers Hofgesind" vorlas. Er erzählte von seinem Suchen nach dem Gral im Land der Albigenser und stellte Luzifer nun als den Träger des Lichtes, Luci-Bel, dar, wie ihn die Anhänger der Katharer Sekte nannten. Hat jemand eine Erklärung für Rahns 180 Grad Sinneswandel während seiner SS-Karriere zum Anhänger Luzifers? Das sollte wohl im Lemma zur Darstellung kommen.-- Doket 19:14, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Schule[Quelltext bearbeiten]

Mit 6 Jahren aufs Gymnasium, dort 12 Jahre verbieben, und dann zum Studium? Da fehlt wohl die Grundschulzeit.

77.64.189.24 21:11, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Überarbeiten-Baustein und Disk. aus der QS-Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Bei diesem Lemma hat sich jemand große Mühe gemacht (54 Edits in einer Reihe!). Ob allerdings die Quellen wissenschaftlichen Standards genügen und ob eine neutrale und abgewogene Sichtweise bei einem auch in der Forschung sehr umstrittenen Thema gewahrt bleibt, scheint mir eher zweifelhaft. Ich kann nichts detailliertes beitragen, da mein akademisches Gebiet anderswo (Medizin) liegt. Daher hier der Hinweis, ob jemand mit entsprechender Expertise prüfen mag, was sich dort tut. Ich hoffe, ich bin hier in der "richtigen" Redaktion gelandet, und danke ggf. für Hinweise. --Hartmuoth 09:34, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich bin auch kein Rahn-Experte, aber die Einzelnachweis-Liste macht auf den ersten und halben zweiten Blick keinen haarsträubend schlechten Eindruck: Der größte Teil der Quellen ist sehr aktuell und irgendwas als Extremschwurbel bekanntes taucht nicht auf (nur bei Monika Hauf bekomme ich heftige Bedenken: Die hat zwei Bücher über die Templer geschrieben, die sich mir zu spekulativ anhörten, als das ich sie auch nur als Belegexemplar für Templer-Schwurbel hätte kaufen wollen). Mir fehlt dort allerdings das Buch über Rahn von Hans-Jürgen Lange (Otto Rahn und die Suche nach dem Gral, Engerda 1999), das ich für ziemlich seriös halte. Dies aber nur nach Durchsicht der Quellen und ohne den Text gelesen zu haben! Ich versuch mal eine qualifiziertere und besser belegte Meinung zu bekommen :) Gruß --Henriette 23:27, 23. Sep. 2010 (CEST) P.S.: Ich muß mich korrigieren was den „Extremschwurbel” angeht: Carmin fällt eindeutig in diese Kategorie (der war mir gestern schon verdächtig). Wobei daraus nur Banalitäten belegt sind – fällt also nicht weiter ins Gewicht. --Henriette 08:45, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn ich mich an einen Fernsehfilm über Rahn richtig erinnere, lässt sich über die persönlichen Umstände, die zu seinem Tod führten (der wahrscheinliche Suizid wird hier lediglich als "mysteriös" bezeichnet) und die Konflikte beim "Ahnenerbe" erheblich mehr sagen.--Claude J 09:56, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Goodrick-Clarke empfiehlt in "Die okkulten Wurzeln..." (S.204) geeignete Literatur zu Rahn und hebt besonders ein weiteres Werk des oben von Henriette empfohlenen Hans-Jürgen Lange hervor. Zitat: "...aber vor allem die Biographie von Hans-Jürgen Lange: Der Gralsucher im Vorspann der Neuherausgabe der Werke Rahns, [Leben& Werk] Engerda 1996. Darin werden nicht nur die Fehler des Werkes von Bernadac aufgedeckt, sondern es wird auch auf andere phantasievolle Bearbeitungen des Rahnschen Themas, vor allem in der französischen Literatur eingegangen." Enthalten sind viele Briefe Rahns. Franz Wegener, der in seinen Büchern übrigens auch Hans-Jürgen Lange rezipiert, erfasst Rahn auch sehr gut und outet ihn als Ausgrabungsleiter des Geheimbundes der Polaires am Montsegur kurz vor seiner Flucht aus Frankreich wegen Spionageverdacht. Dann fehlt ein Hinweis, dass Rahn die Ansicht etablierter Historiker ablehnte, dass die katharische Religion durch bogomilische Missionare im Westen verbreitet wurde. Weiterhin müßte Rahns spezielle Sichtweise des Parzival besser dargelegt werden: Er schließt sich zwar der gängigen ethischen Deutung an, dass Parzival durch den Eremiten Trevrizent nach und nach die wahre Gottnatur erkennt, fängt dann aber willkürlich an, alle in diesen Epos verwickelten Akteure mit Personen aus dem Albigenserkreuzzug in Verbindung zu bringen! Dieser Ansatz ist chronologisch unrealistisch. Beispiel: In Repanse de Schoye glaubte Rahn die Häretikerin und Burgherrin von Montsegur Esclarmonde de Foix erkennen zu können. Dazu hätte diese Dame aber eine Zeitmaschine benötigt, denn Troyes erste Gralsdichtung des Parzival datiert auf 1180, Eschenbach begann seinen Parzival um 1200, während die Gräfin Esclarmonde de Foix der Katharer-Sekte erst 1204 beitrat, während die "Grals"-Burg Montsegur erst ab 1209 zu einer Katharerzufluchtsstätte ausgebaut wurde bevor sie 1244 fiel. Rahn hat seine Daten ungeprüft und völlig naiv von dem Heimatforscher Antonin Gadal übernommen und eine Synthese zwischen Elementen hergestellt die nichts miteinander zu tun haben. Deshalb bitte die Jahreszahlen und die Zusammenhänge nachtragen, damit man diesen offenkundigen Anachronismus besser erfassen kann. (Quelle z.B. "Die deutsche Literatur des Mittelalters, Bd. 4). In der Rubrik "Rezeption" würde ich Monika Hauf durch einen Historiker oder Katharerforscher ersetzen. --Doket 02:37, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für Eure Hinweise, die ich z.T. bereits versuchte umzusetzen. Die beiden Bücher von Hans-Jürgen Lange habe ich jetzt in die Auswertung einbezogen. Enthaltene Briefwechsel mit dem Stab der Reichsführer SS geben Auskunft über seine jeweiligen Dienstgrade und Tätigkeitsbereiche. Rahns Briefe an Antonin Gadal zeigen, dass Rahn wohl bis zu dessen Freitod sein Protegé war. Der von Gadal ca. 1930 gegründete Geheimbund „Les Polaires“, wurde von René Guénon zwar verächtlich des Vulgärspiritismus bezichtigt. Den Einfluss dieser „Les Polaires“ auf die Nazi-Ideologie würde ich jedoch nicht verniedlichen und bedingt mit dem Öffnen der Büchse der Pandora vergleichen. Den „Seitenschinder“ Carmin habe ich 1x durch eine 2. Quelle ergänzt, sodass er im Prinzip dort weg kann. Die 2. Carmin-Fussnote als Beleg für die mysteriösen Todesumstände wird entfernt, wenn wie von Nutzer Claude J angeregt, die erheblichen Konflikte beim „Ahnenerbe“ dargestellt wurden, die zum „Endura“ Rahns führten, der sich zwischen mehrere Stühle gesetzt hatte. Totgesagte leben zwar oft länger, aber Carmin kann dann ganz raus, auch wenn seine Sachen stimmig sind. Die Quelle Monika Hauf habe ich in der Rubrik „Rezeption“ nun getilgt und durch Historiker insbesondere Katharerforscher ersetzt. Dazu habe ich die Rubrik „Wissenschaftliche Kritik“ neu aufgesetzt, die ich angesichts des kontroversen Stoffs noch ausbauen werde. Die zwei verbliebenen Hauf-Belege sind nur „schmückendes Beiwerk“ anderweitig bereits belegter Aussagen. Als nächstes werde ich auf die sehr sachbezogenen Hinweise bezügl. Wewelsburg/ Hitlers + Rosenbergs Rolle/ Tätigkeiten im Ahnenerbe des Nutzers Dirk Mahsarski in der Rahn Diskussion eingehen. Gibt es zur jetzigen Version in der ich den Lebenslauf und die Rezeption neu strukturiert habe, Änderungs- oder Ergänzungsbedarf? --Lectorium 22:46, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Mag nicht alles perfekt sein, aber ein QS-Fall (=Intensivstation) ist das nicht. Deshalb kommt der Artikel bald hier raus. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 01:13, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Der Artikel kann meines Erachtens aus der Fach-QS entlassen werden. --80.139.46.61 21:15, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Die fachgerechte Beurteilung des Artikels durch Memnon ist vom 8. 11. 2010, am 9. 12. 2010 hatte ich diese Einschätzung noch einmal bekräftigt in der Hoffnung, der eingeschlafenen und letztlich inhaltlich beendeten Diskussion ein Ende zu bereiten. Niemand scheint sich zuständig zu fühlen, diesen Artikel auf "erledigt" zu setzen. HALLO! Hallo, ist da jemand? - Wenn nicht, ist auch nicht schlimm, ich schau hier in einem halben Jahr noch mal vorbei. --80.139.42.23 23:02, 25. Dez. 2010 (CET)Beantworten

der artikel scheint mir nach überfliegen inhaltlich jetzt einigermaßen in ordnung. ich würde mir aber doch wünschen, dass noch einmal jemand sich die mühe macht den artikel aufmerksamer zu lesen. formal ist er nämlich ziemlich durcheinander und auch inhaltlich ist vieles doppelt. --Tolanor 16:54, 16. Jan. 2011 (CET)Beantworten