Diskussion:Pritschenwagen (Automobil)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Max schwalbe in Abschnitt Pickup vs.Pritschenwagen 3
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Unterschied Pritschenwagen und Pick-up[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach ist der Unterschied zwischen Pritsche und Pick-up die Lage der Ladefläche. Eine Pritsche ist immer über den Rädern angeordnet, die Radabdeckungen sind unabhängig. Beim Pick-up liegt die Ladefläche unterhalb der Radoberkante, die Radhäuser sind in die Ladefläche bzw Seitenwand integriert. Dies kann auch an der Aussenseite sein (Step-Side). Gruß Frank --AbsolutFrank 17:51, 6. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Jetzt melde ich (der Schweizer) mich nach Monaten wieder mal zu Wort: Dieser Artikel zeigt das deutsch-egozentrische Weltbild in aller Deutlichkeit! Dieser Artikel ist nun wirklich mal ein krasses Beispiel. Sorry, wenn ich's mal so sage: Die Person, welche diesen Artikel zu verantworten hat, ist wohl nicht allzu hell auf der Platte oder leidet an einer Psychose! Als ich den Begriff "Pickup" im Wikipedia eingetippt hatte, konnte ich meinen Augen nicht trauen! Gerade mal ein Bild eines amerikanischen Pickups, welche nur als Wohnwagen erwähnt werden. Diese VW's, Ostblock-Transporter und weiss ich was sind im besten Willen keine Pickups. Die Heimat der Pickups befinden sich in den USA!!! Aber nur ein paar wenige Wörter in diesem langen Artikel drehen sich um die USA. Das der Artikel noch nicht geändert wurde, kann ich kaum glauben!!!! Wieso ändere ich den Artikel nicht? Weil meine Änderungen im Allgemeinen meist gelöscht werden, auch wenn sie sachlich sind. Europäische Pickups gibt es gar nicht. Denn kein einzigen "Pritschenwagen" aus europäischer Produktion kann man ernsthaft als Pickup bezeichnen. Da müsste man ein paar neue Bezeichnungen erfinden. Es gibt auch asiatische Pickups, aber die echten kommen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Allen, die an diesem Artikel gewerkelt haben, empfehle ich wärmstens einen Flug in die USA. Aber bitte nicht nach New York City, denn dort sieht man so gut wie gar keine Pickups, weniger als in der Schweiz.


Meine alten Bemerkungen:

Ich weiss nicht, warum Ihr Deutsche (ich bin Schweizer) von Pritschenwagen redet. Eigentlich wollte ich aus purem Interesse etwas zum Thema Pickup-Truck lesen. Ich weiss nicht, aber ich glaube der oder die Verfasser war(en) ein wenig zu lange in Australien. Ok, Ute's sind typisch australisch, aber im Allgemeinen sind Pickups eine uramerikanische Erscheinung. Daher sollte der Artikel vor allem die Situation der amerikanischen Trucks schildern, die USA sind die Heimat der Pickups, nirgends sieht man so viele. Die wahren Pickups kommen aus den USA. Die asiatischen und europäischen "Pickups" sind nur kleine billige Kopien. Die "Pickups" von VW und Peugeot zum Beispiel sind keine richtigen Pickups, sondern Nischenvarianten von Kleinwagen. Diese wurden für den Export in Regionen wie zum Beispiel Nordafrika oder eben Griechenland konzipiert. Eigentlich baut die europäische Autoindustrie gar keine Pickups. Die Gärtnerfahrzeuge, wie z.B. die hinten offenen VW-Bus-, bzw. Transporter-Varianten oder der Mercedes Sprinter haben mit Pickups gar nichts zu tun, sondern sind eine Kategorie für sich. In den USA sind diese Fahrzeuge nur wenig verbreitet, Mercedes Sprinter zum Beispiel werden als Dodge gelabelt und verkauft.

Ich würde mich über einen richtigen Pickup-Artikel freuen. Überhaupt fällt mir auf, dass die Leute nicht über den Tellerrand hinaussehen und nur die europäischen und asiatischen Fahrzeuge kennen und dabei kaum Kenntnisse über amerikanische Autos haben. Die Leute kennen z.B. nicht mal die Marken Mercury (Ford), Saturn (GM), GMC (GM), Lincoln (Ford), etc. Begriffe wie der Suburban, Expedition, Sierra, etc. sind hier in Europa kaum bekannt. Das selbe fällt mir auch auf, wenn ich Automagazine lese. Beispielsweise wurde da behauptet, der Lexus RX 400h sei der erste SUV mit Hybrid-Motor, was aber nicht stimmt. Es gibt noch andere Hybrid-Modelle der Marke Toyota. Von der Ford Corporation gibt es da den Ford Escape Hybrid oder das Mercury-Pendant Mariner. Auch von General Motors gibt es da welche, bsp. den Pickup Chevy Silverado, bzw. GMC Sierra. Es sollte sowieso mal ein Artikel über die amerikanische Autoindustrie und Automobilbaukunst her. Aber bitte nicht immer mit diesen antiamerikanischen Benzinfressergeschichten.

Dieser Artikel hat eine Note 1 (entspricht in Deutschland einer 6) verdient, da er einfach total beschissen ist! Pickups sind typisch Amerikanisch. Pickup verbindet man mit USA! Es kann doch nicht sein, dass in einem Artikel über Pickups nur zwei Sätze über die USA zu finden sind und stattdessen die ganze Zeit über den deutschen und europäischen Markt geredet wird, als wären Pickups eine rein europäische Erscheinung, dabei haben diese in Europa nur ein kleines Nischendasein. Das ist eine typische Ignoranz, man sollte den ganzen Artikel streichen!

In den USA sind Pritschenwagen auch mit einer Sattelschlepper-Vorrichtung und entsprechenden Groß-Wohnwagen gebräuchlich, die man als fifth wheel trailer bezeichnet. Dieser Satz sollte umformuliert werde, denn ein PKW mit einer Sattelkupplung hat keine Pritsche und ist daher auch kein Pritschenwagen. --Suricata 09:40, 11. Apr 2005 (CEST)

Ach ja,es gab meies Wissens keinen "VW Golf I Caddy " sondern nur den "VW Caddy"

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel gerät im Moment etwas auf die schiefe Bahn und sollte mal wieder glattgezogen werden.

  • Für den freizeitorientierten Privatier ist eine offene Ladefläche eine Lust denn eine Last ist Geschwurbel, ebenso Individualisten.
  • Die Klassifikation leistungsbezogene Nutzfahrzeuge und komfortable Kombinationsnutzfahrzeuge ist ziemlich wischiwaschi. Wie wärs mit Nutzfahrzeuge auf Kleinbusbasis, Nutzfahrzeuge auf PKW-Basis, Nutzfahrzeuge auf Geländewagenbasis und komfortable Pick-Ups. Letztere haben IMHO einen Bezug zu Sports Utility Vehicle. Am besten jeweils ein kleines Kapitel und ein Beispielbild reinmachen.
  • Die nationalen und internationalen Trends sollten nach hinten, da sie teilweise überlappen und auf der genannten Klassifikation beruhen sollten.

--Suricata 09:37, 7. Feb 2006 (CET)

Das mit den leistungsbezogenen Nutzfahrzeugen und mit den komfortablen Kombinationsnutzfahrzeugen stammt von mir. Ich bin kein Fachmann in technologischer Hinsicht was Automobile betrifft, aber als Insider des Marketingsegments weis ich, dass letztere rein aus verkaufstechnischen Gründen in den Markt gesetzt werden, wo clevere Analysten vermuten, den Trends entsprechend Kaufinteresse zu suggerieren - bei sehr fraglicher Tauglichkeit der Produkte. Die Absatzwirtschaft kann das insbesondere bei Jeeps und Pritschenwagen in entsprechenden Zahlen statistisch belegen. Da gibt es manch völlig ungeeignetes Produkt (dass dann trotzdem den Käufer befriedigt, der es sich einfach nur wegen der Optik anschafft!). Im Pritschenwagensegment hat sich das sehr stark herauskristallisiert.
Sicherlich ist's nicht so klar ausgedrückt. Ich wollte den Unterschied zwischen den auf PKWs aufgebauten PicKUps (die mehr als Prestigefahrzeuge und/oder Fahrzeuge für den privaten Gebrauch in wendiger, aber ansonsten für den Lastentransport nicht so leistungsfähigen Form konstruiert werden) und den technologisch schwerpunktmäßig für den Lastentransport direkt vom Reißbrett her entworfenen Pritschenwagen aufzeigen.
Ich muss einräumen, dass mir das nicht so geglückt ist; ich halte es aber für wichtig, das aufzuzeigen, weil die Unterschiede beider im Einsatz enorm sind (ich besaß selbst eine Reihe der angesprochenen Fahrzeuge). Da sind die Spezialisten gefragt, die das besser umschreiben können!
--NACHTFALKEueberBERLIN 20:42, 15. Feb 2006 (CET)


;-)
Ich beobachte den Artikel ständig und ich finde es prima, wie er sich entwickelt.
NACHTFALKEueberBERLIN 08:55, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hi Nachfalke, vertrüge denn der Artikel auch ein paar Passagen über kritische Punkte der Pickup-Nutzung? (große Stirnfläche --> höherer Spritverbrauch, Sichtbehinderung des Hintermannes..., höheres Gewicht -> Spritverbrauch)? Auch werden die steuerlichen Beweggründe (nach Tonnage günstige KFZ-Steuern) demnächst, so meine ich, entfallen.. -- Kassander der Minoer 02:24, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Kassander :-)
Wende Dich doch bitte an Suricata.
Er dürfte der kompetentere Ansprechpartner sein. Nachdem ich im Frühjahr meinen Senf ;-) dem Artikel hinzugegeben habe, hat er ja geschrieben, ...der Artikel gerate ... etwas auf die schiefe Bahn und sollte mal wieder glattgezogen werden... womit er wahrscheinlich Recht hat. Deshalb will ich mich zurück halten.
Ok? NACHTFALKEueberBERLIN 12:32, 14. Mai 2006 (CEST)


Warum gibt es eine Weiterleitung vom Pick Up zum Pritschenwagen? M.e. ist das nicht das Gleiche. Zumindest sollte dies hier in Kapiteln unterschieden werden.

Warum der Sattelzug auf dem Bild etwas mit einem Pritschenwagen zu tun hat, ist mir eher schleierhaft. Das Basiszugfahrzeg war ein zehnmal gebauter Prototyp, der laut Weblink aus Teilen eines Pritschenwagens und einem Ifa W50 zusammengebaut wurde. Sollte man an solch zentraler Stelle nicht eher ein Bild eines echten Pritschenwagens unterbringen? Gruß, Colt <- So und nun auch endlich angemeldet ---colt- 14:34, 6. Jul 2006 (CEST)

Pickup vs.Pritschenwagen[Quelltext bearbeiten]

Diese Begriffe bezeichnen imho nicht das Gleiche. Pritschenwagen gab es schon in vor-motorisierter Zeit als Pferdeanhänger. Es mag Pickup-Trucks mit Pritschenaufbau geben (z.B. die in Südeuopa und Afrika beliebten Peugeot 504 & 505), aber ein für einen "normalen" Pickup mit Hecköffnung ist die Bezeichnung absolut ungebräuchlich.

Bei den in den Bildbeispielen gezeigten Kleinlastwagen handelt es sich um Fahrzeuge, die im Baukastensystem für verschiedene Nutzungsarten erhältlich sind (Kasten, Kombi, Koffer, oder eben auch Pritsche), während Pickup-Trucks eine solche Aufbauvielfalt nicht haben. Sie sind nur als Pickup erhältlich, oder von PKW abgeleitet. Mollinger 23:10, 27. Aug 2006 (CEST)

Pickup vs.Pritschenwagen 2[Quelltext bearbeiten]

Ich muss zugeben, dass ich beim Aufrufen des Lemmas Pickup auch zumächst schockiert war. Nicht nur, dass hier zunächst eine Begriffsklärung vorgeschaltet war, obwohl das Wort nach meiner Auffassung überwiegend für Autos benutzt wird (bei anderen Artikeln wird das anders gelöst, siehe z.B. London) - nein, auch wurde der Begriff mit dem Pritschenwagen gleichgesetzt, mit dem er doch - so dachte ich - so gar nichts gemein hatte. Ich war in Gedanken schon dabei, die Begriffsklärung auch nach dorthin zu verschieben, um Platz für einen Pickup-Artikel zu machen, schnell noch ein Blick in die en:Pickup truck, die Amerikaner müssen es ja wissen - und schon war meine ganze Selbstsicherheit vorbei. Schon der zweite Satz sagt: Pickups sind eher kleine oder mittlere Lastwagen als Personenwagen. Sie haben in der Regel - wie die meisten Geländewagen - keine selbsttragende Karosserie, sondern einen Leiterrahmen. Und dass die amerikanischen Pickups eher PKWs ähneln, als als unsere doch eher LKW-lich anmutenden Prischenwagen, hat wohl eher mit der Tradition von langen und kurzen Motorhauben im LKW-Bau zu tun. Und dann fand ich doch auch noch die den Pickup-Typ Cab-Forward (Fahrer sitzt über der Vorderachse), in der der VW Transporter explizit genannt wird. Wenn ich jetzt noch einbeziehe, dass ich bei der Bildersuche in Google von einem typischen Van, (Dodge Ram Van) kein einziges Pickup-Modell gefunden habe, dann komme ich immer mehr zu der Erkenntnis, dass das vielleicht doch dieselbe Fahrzeugkategorie ist - auch wenn es mir nicht schmeckt. Bliebe noch, den Artikel so zu verändern, dass ich damit auch zufrieden wäre... --Troxx 14:38, 26. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Also ich find es klasse, dass Pickups unter dem schönen alten Namen Pritschenwagen zu finden sind. Ich kann zwar verstehen, dass das einigen Probleme bereitet, klingt doch Pickup soviel cooler, aber erinnert Ihr Euch an Rollschuhe/ Skater, Roller/ Scooter, Dauerlauf/Jogging, Laster/Trucks und Bergräder/Mountainbikes ? Genau das gleiche! (Ansonsten würde der Artikel eine Überarbeitung vertragen) ----Freiherr von Drais 15:33, 21. Dezember 2006 (CEST)

"In Deutschland findet der Pickup zunehmend private und privatwirtschaftlich orientierte Individualisten, die sich den "Charme des Andersseins" etwas kosten lassen. Die für den deutschen Markt entwickelten Wagentypen haben nichts mit der Lastwagenatmosphäre ihrer Vorgänger zu tun."

Oh Gott, welcher Marketing-Fuzzi hat diesen Schwachsinn geschrieben? --92.201.154.62 11:41, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Nachweis für die Legende?[Quelltext bearbeiten]

Ziemlich schlechter Artikel, viel Unbelegtes, viel Geschwurbel etc. Ich bezweifle mal ganz einfach das Rührstück von der Erfindung in Australien. Wenn "Diesen Wagen nannte Henry Ford Kangaroo Chaser" gilt, dann war dies sicher kein Einzelstück, dann war dies also allerhöchstens der erste PKW mit Pritsche im Serienfahrzeugbau. Allerdings gab es auch schon vom Ford T Model die Variante mit Pritsche als TT Model. Also eventuell alles nur Humbug und schlecht geschrieben? -- WikiMax - 15:42, 10. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Die Australien-Legende ist leicht zu widerlegender Nonsense. Einfach mal bei Ford Modell T nachschauen! Der Commercial Roadster (aka Roadster Pickup, Roadster mit Ladefläche im Heck) ist ab 1910 nachweisbar und war bei weitem nicht der erste.--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 16:55, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Pickup vs.Pritschenwagen 3[Quelltext bearbeiten]

Die Unterscheidung zwischen Pritsche und Pick-Up ist immer noch sehr unvollständig und teilweise falsch beschrieben. Ich mache mal eine Disk. dazu im Portal auf. --Max schwalbe (Diskussion) 16:24, 22. Dez. 2020 (CET)Beantworten

@Max schwalbe: Zu den allgemeinen Aspekten Deiner Anfrage auf der Portaldisk. habe ich Dir dort ja bereits geantwortet. Gezielt noch zum Inhaltlichen, was ich hier auf der Artikeldisk. besser aufgehoben finde:
Nach der mir vorliegenden Literatur und dem, was ich 2016 bei der grundlegenden Neuerstellung dieses Artikels im Web gefunden habe, dürfte es keinen Zweifel geben, dass ein Pick-up eine Sonderform, eine Untergruppe des Pritschenwagens ist, denn auch ein Pick-up ist ein Automobil mit Ladepritsche. Pick-up ist also eine Teilmenge der größeren Gruppe Pritschenwagen. Das wird schon zeitlich deutlich: Pritschenwagen ist ein Begriff aus der automobilen Steinzeit, der aber noch heute gebräuchlich und aktuell ist; Pick-up hingegen ist eine Wortschöpfung, die nach meinem Eindruck etwa ab den 1950er-Jahren weitere Verbreitung fand, mit einem kräftigen Schub nochmals ab den 1980er-Jahren (allerdings lässt er sich wohl über das Ford Model T als "Roadster Pick-up" bis in die 1910er-Jahre rückverfolgen).
Pritschenwagen finden sich von jeher überall auf der Welt; Pick-ups sind nach meinem Verständnis eine Sonderform, die sich von den USA aus und dort zunächst dem ländlichen Bereich ausgeweitet haben und in Schüben auch zum Mode- und Lifestyleartikel wurden, andernorts aber auch völlig andere Namen haben, so Ute (Fahrzeug) im australisch-ozeanischen Raum.
Pritschenwagen können je nach Größe und Gewicht den Lkws oder Pkws zugeordnet werden, mitunter als Kleinstfahrzeug wie der/die/das Ape (Kleintransporter) von Piaggio gestaltet sein, Pick-ups hingegen sind in der Größe etwas einheitlicher, irgendwo zwischen Kleinwagen-Pkw bis Geländewagen/SUV oder - um den amerikanischen Begriff zu nutzen - "light truck".
Du führst als (vermeintliches) Unterscheidungsmerkmal die Höhe/Lage der Pritsche und die Gestaltung der Bordwände an. Das passt m. E. nicht: Bei den Pritschenwagen gibt es, siehe Artikel, alles, von der "Hochpritsche" bis zur "Tiefpritsche" und dem "Tieflader", mit starren oder einer oder mehreren klappbaren Bordwänden. Und nicht bei allen Pick-ups liegt die Pritsche tief, ist die Breite der Ladefläche von den Radkästen eingeschränkt, sind die Seitenwände starr. Schaut man in die 1950er-Jahre findet man Beispiele hier wie dort für alle möglichen Ladeflächen. Allein der Umstand, dass die Ladefläche beim Pick-up wohl immer hinter dem Fahrer ist, während es beim Pritschenwagen selten auch Frontlader gibt, wäre m. E. ein Abgrenzungskriterium.
Grundsätzlich bin ich beim Artikel für vieles offen, Mir scheint jedoch Dein angedeuteter Ansatz zumindest problematisch. Zudem wäre es hilfreich, wenn Du nach Deiner Meinung Fehlendes oder Falsches konkret benennen, vielleicht mit Beispielen unterfüttern und ggf. belegen würdest, bevor eventuell die Grundstruktur dieses Artikels auf den Kopf gestellt wird. Weihnachtliche Grüße in die Runde, --Roland Rattfink (Diskussion) 14:40, 23. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Hallo, eben deswegen habe ich ja erst mal nicht weiter gemacht mit edits. Ich denke, die grundsätzliche Frage dahinter ist der Begriff Pritsche an sich. Meiner Auffassung nach handelt es sich bei einer Pritsche dem Wortsinn nach um eine "Fläche", die naturgemäß eine Ebene sein muss sonst wäre es keine Fläche. Das findet sich auch in der Bedeutung der Pritsche als (ebene) Liegefläche wieder. Ich halte es daher für fraglich, ob man Pick-Ups, die (in aller Regel zumindest) KEINE ebene Ladefläche haben, als eine Teilmenge der Pritschenwagen gesehen werden können. Dass der Begriff Pick-up vor allem ab den 1950ern aufkam, hängt meinesachtens damit zusammen, dass ein Pick-up eben in der Regel auf einer selbsttragenden Karosserie basiert, die es zuvor eben nicht gegeben hatte. Der VW-Transporter ist da denke ich trotz seiner starken Verbreitung technisch gesehen als ein Sonderfall zu bewerten, da dort der (für einen Kleintransporter eher ungewöhnliche) Heckmotor zu einer ungünstigen Hochpritsche zwang obwohl sich eigentlich ein Pick-up angeboten hätte. Sollte es stimmen, dass im Amerikanischen teilweise auch Wagen mit ebener Ladefläche als Pick-up bezeichnet wurden oder werden, wäre das ein Argument das ich nachvollziehen könnte. Ich denke, wir sollten uns Rat in der engl-Wiki-community einholen, das könnte hilfreich sein. Zur KFT: Grundsätzlich besteht dort die Gefahr, dass westdeutsche- und US-amerikanische Entwicklungen besonders kritisch gesehen werden ja, allerdings ist mir das bei rein technischen Themen bisher nicht aufgefallen (So wurde z.b. der in den USA entwickelte Ford_P4 sehr positiv bewertet, ebenso Mercedes 600, BMW 1500 usw.). Aber sicher muss man das Alter der Quelle (1965) beachten, klar. Den Begriff/Bauform "Tiefpritsche" hat es damals vermutlich noch gar nicht gegeben (?). Diese Tiefpritschen sind immerhin selten genug dass ich noch nie eine "live" gesehen habe, das war tatsächlich an mir vorbeigegangen dass es so etwas gibt. Ob man das als irregulären Sonderfall oder normale Variante des Pritschenwagens bewerten kann, wäre zu diskutieren. Ich denke ein "Sportwagen" ist z.b. nicht per Definition auch ein leistungsschwaches Fahrzeug, weil es vereinzelt auch schwachbrüstige Sportwagen gibt. Man sollte also nicht den Sonderfall zu Regelfall erklären - die allermeisten Pickups haben eben nur hinten eine Ladeklappe, und die allermeisten Pritschenwagen haben 2-3 Ladeklappen. Ähnliches gilt vermutl. für die Radkästenausschnitte. jeder, der in Deutschland bei einem Verleih einen "Pritschenwagen" bestellt, erwartet genau das, und wer einen Pick-Up bestellt, meint damit ganz sicher etwas deutlich anderes und das wird auch so verstanden. Es wäre also zu klären, inwiefern die von dir aufgeführeten Sonderformen die es durchaus gibt, seltene Ausnahmen sind, oder aber Bestandteil des gängigen Begriffsverständnisses. Grüße --Max schwalbe (Diskussion) 00:26, 28. Dez. 2020 (CET) P.S. Als Beispiel für die Lösung des Problems "selbsttragender Kleintransporter in Pick-up-Bauweise" wird in der KFT übrigens der Commer erwähnt, bei dem der Übergang Fahrerhaus-Pritschenaufbau mi viel Blech erfolgte, das die nötigte stabilisierende Wirkung haben sollte. Letztlich gab es für dieses Problem wohl nie eine wirklich befriedigende Lösung weshalb sich beim Kleintransporter eben nicht die "Pick-up"-Bauweise gegen den Pritschenwagen in Rahmenbauweise durchsetzen konnte. Auch bei VW ging man ja ab dem T4 weg von der selbsttragenden Hochpritsche. Somit stimmt es letztlich, dass Kleintransporter in Pick-up-Bauweise (wie der Commer) etwas seltenes waren und sind. --Max schwalbe (Diskussion) 00:46, 28. Dez. 2020 (CET) PPS: Also mein erster konkreter Änderungsvorschlag wäre zunächst, den zweiten Absatz in der Einleitung in Pick-up zu entfernen, denn das stimmt meines erachtens wirklich eindeutig nicht. Das ist eher die Beschreibung eines typischen Pritschenwagens. --Max schwalbe (Diskussion) 00:54, 28. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Hallo, Max, ich kann Deine subjektiven Empfindungen und Eindrücke in weiten Teilen nicht bestätigen, weder anhand der Fachliteratur oder Onlinequellen, noch nach meinem persönlichen Eindruck:
  • Der offene Bereich für die Ladung wird doch auch bei Pick-ups amerikanischer Herkunft Pritsche genannt, genau wie bei Pkw-basierten Wagen aus europäischer Fertigung oder Lkws oder Kleinstfahrzeugen wie dem/der Ape von Piaggio.
  • Zum Begriff der Pritsche verweise ich einfach mal auf den Abschnitt im umseitigen Artikel: Die kann eben/flach sein, die kann in der Höhe gestuft sein, die kann hoch oder tief sein, die kann zwischen den Rädern verjüngt sein, muss es aber nicht, alles jeweils denkbar bei (US-)Pick-ups im engeren Sinne wie auch bei Pritschenwagen auf Pkw- oder Lkw-Basis aus europäischer oder asiatischer Produktion. Dort sehe ich in der Darstellung nichts Widersprüchliches oder Falsches. Die persönliche Erwartung hängt halt immer sehr stark von der jeweiligen Zeit, der technischen Entwicklung (Zwillingsbereifung / ausgestellten Kotflügeln), Kosten- und Modefragen (so auch bei den Reifengrößen und damit der Größe der Radhäuser), den vorgesehenen Einsatzzwecken etc. ab.
  • Deine Ausführungen zu den Chassis der Pick-ups kann ich nicht nachvollziehen: Egal, ob auf Basis von Sedans, SUVs, Geländewagen, Light Truck usw.: Da kann man sicher von Pkw-basiert sprechen, weil sie vom Führerschein her typischerweise wie ein Pkw eingestuft sind. Aber Deine Aussage, ein Pick-up sei typischerweise mit einer selbsttragenden Karosserie versehen, trifft doch offenkundig nicht zu: Egal, ob Chevrolet El Camino, Ford F 150, Hummer, alle haben sie klassische Leiterrahmen. Und selbst kleinere wie der VW Caddy der ersten Generation oder der Dodge Rampage haben unter der Pritsche einen Hilfsrahmen, der für Stabilität und gleichmäßige Gewichtsverteilung sorgt.
  • Vor diesem Hintergrund muss m. E. auch nichts Grundlegendes im Artikel Pick-up geändert werden: Die haben nach wie vor typischerweise Leiterrahmen und in der Einleitung kommt das auch durch die Aussage "Klassische Pick-ups bestehen aus …" m. E. zutreffend zum Ausdruck. Grüße, --Roland Rattfink (Diskussion) 16:43, 28. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Hallo, gut, so betrachtet kann ich den Darstellungen folgen. Bei der Rahmenkonstruktion der Pick-ups habe ich mich tatsächlich geirrt bzw. vorschnell geurteilt. Was jedoch übrigbleibt ist der Fakt, dass ein Pick-up meistens! Radkästenausschnitte hat und der Pritschenwagen meistens! nicht. Gleiches betrifft die Anzahl der Ladeklappen. Wärst du damit einverstanden, dass man das als typische Unterscheidungsmerkmale zur Abgrenzung noch einfügt? Grüße --Max schwalbe (Diskussion) 00:40, 31. Dez. 2020 (CET)Beantworten
  1. Kurz zu Ich denke, wir sollten uns Rat in der engl-Wiki-community einholen, das könnte hilfreich sein. Das sehe ich anders. Dort bekäme man die englische und amerikanische Sichtweise der Begriffe. Das muss nicht zwingend zu den Wörtern in der deutschen Sprache passen. Beispiel: de:Limousine und en:Limousine und en:Sedan (automobile).
  2. Wir haben vor Jahren anhand der damaligen Artikel Pickup und Pritschenwagen (Automobil) die Richtlinie Portal:Auto und Motorrad/Karosseriebauformen entwickelt. Die Kategorien dazu haben 309 (Pick-up) bzw. 291 (Pritschenwagen) Einträge. Die Portalseite und alle 600 Einträge müssten überprüft werden, wenn es hier zu einer Änderung kommt. Ich hoffe, das ist klar. --Buch-t (Diskussion) 11:50, 1. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Chevrolet C10 Stepside von 1960, typischer US-Pick-up, dessen Pritsche im Bereich der Hinterräder / der Radkästen nicht eingeschränkt ist
Chevrolet Silverado von 2015, typischer US-Pick-up, Varianten mit ausgestellten hinteren Kotflügeln erlauben eine breite durchgehende Pritsche
@Max schwalbe: Definitionen und Beschreibungen sollten m. E. möglichst allgemeingültig und "zeitlos", also losgelöst von Modeerscheinungen, sein. Klar, aktuell haben wir viele "Monster-SUVs", damit mittelbar auch große Pick-ups, vielfach mit sehr großen und breiten Rädern und Reifen. Die brauchen natürlich Platz. Insofern ist Deine Beobachtung natürlich oft zutreffend, dass die Pritschen der heutigen Pick-ups (Du magst das Heck anders nennen) im Bereich der Hinterräder durch Radkästen in der Breite eingeschränkt sind. M. E. sollten wir aber auch die Pick-ups der Jahrtausendwende, der 1980er-Jahre, der 1950er- und 1930er-Jahre nicht außer Betracht lassen, die teilweise sogar stilprägend waren und eine breite Anhängerschaft in den USA wie in Europa haben. Da gibt es Begriffe wie Stepside, Sweptside oder Fleetside, Wideside oder Fenderside für unterschiedliche Pritschenformen. In unseren deutschsprachigen Artikeln kommt die Vielfalt der Varianten über die Jahrzehnte und die Vielzahl der Modelle naturgemäß häufig zu kurz, ggf. hilft ein Blick in die englischsprachigen Artikel. Wenn ich mir Modelle wie die Ford F-Serie, die Chevrolet C-Serie oder die Dodge D-Serie über alle Jahrzehnte anschaue, finde ich einige klassische, stilprägende, heute beliebte und gesuchte Modelle, auf die das Kriterium der Radkästen, die die Pritsche in der Breite einschränken, nicht passt (einfach mal gezielt nach "Stepside" suchen). Beispielsweise die frühen Ford F-100: Deren Pritsche hat eine rechteckige Plattform ohne jede seitliche Einschnitte, weil sie auf voller Länge schmaler als das Führerhaus ist. Umgekehrt bei manchen Chevrolet/GMC-Modellen: Bei ihnen kann die Pritsche die reguläre Breite des Führerhauses haben und dennoch ist die Plattform rechteckig ohne jede seitliche Einschnitte, weil er die breite Hinterachse mit weit ausgestellten Kotflügeln bei gleichzeitigem Verzicht auf die Doppelbereifung nutzt. Dann gibt es noch die älteren Modelle mit relativ kleinen Rädern, bei denen die Plattform - auch wegen der hohen Blattfedern - komplett oberhalb der Radkästen aufliegt. Und dann sind wir schnell auch bei älteren Pick-ups, bei denen sich die Seitenwände an drei Seiten abklappen oder nach oben herausnehmen lassen. Lange Rede: Wirklich griffige Merkmale scheinen mir schwer auffindbar, weshalb ich Deine Überlegungen weiterhin skeptisch sehe, --Roland Rattfink (Diskussion) 17:15, 1. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Gut ok, laut Duden ist der Pick-up tatsächlich nichts weiter als ein kleiner Pritschenwagen ("kleiner Lieferwagen"). Ich teile diese Darstellung zwar nach wie vor nicht, akzeptiere aber dass es offensichtlich (noch?) so rezipiert wird, und die jetzige Darstellung auf Wikipedia zumindest nicht falsch ist. Hinzu kommt der immense Arbeitsaufwand einer Prüfung bisheriger Einträge wie von Buch-t angedeutet. Tatsächlich sind viele Pick-ups heute teilweise größer/schwerer als Pritschenwagen nach bisherigem Verständnis. Synonym sind die Begriffe aber trotzdem keineswegs geworden... zu den Pick-up-Fotos bzw. "stepside"-Bauweise: Auch da liegt die Ladefläche soweit ich das überblicke, in aller Regel unterhalb der Radkästenausschnitte. Vielleicht könnte man mit Einschränkung auf "Pick-ups in gegenwärtiger Form" die Lage der Ladefläche unterhalb der Radkästenausschnitte (trotz der Existenz von Tiefpritschen) als ein zutreffendes Unterscheidungskriterium nehmen, ebenso wie die Anzahl der Ladeklappen? (+ der Livestyle-bzw. Repräsentationsfaktor, der vor allem bei heutigen Pick-ups oft deutlich erkennbar ist, während Pritschenwagen in aller Regel ausschließlich dem Zweck dienen, Transportaufgaben zu lösen). Also mein nunmehriger Vorschlag: Einleitung so lassen wie sie ist, da das eben so dem Duden und anderen wichtigen Quellen entspricht (ggf. noch mal erweitert prüfen?), aber im Fließtext die genannten Unterscheidungsmerkmale HEUTIGER Pick-ups deutlicher herausarbeiten. --Max schwalbe (Diskussion) 23:44, 1. Jan. 2021 (CET)Beantworten