Diskussion:Reinhard Höhn

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Joerg 130 in Abschnitt Ausstellungen verschwinden
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Staffelführer...[Quelltext bearbeiten]

...gab es meines Wissens keine in der SS sondern nur im NSKK, hier: Organisationsstruktur der SS weiß man scheinbar auch nichts davon. Außerdem sind Formulierungen á la: "nach dem Krieg tauchte er unter" oder aber "1955 - inzwischen war er entnazifiziert worden..." auch nicht direkt das Gelbe vom Ei. Ab WANN tauchte er unter? Und WANN wurde er entnazifiziert, usw. Die Antworten auf solche Fragen würden jetzt schon interessieren. Mein momentaner Top-Favorit ist folgendes: Nach dem Krieg schien er sich der demokratisch verfassten Grundordnung der Bundesrepublik angepasst zu haben, ohne in der Eid-Frage eine neue grundsätzliche Erklärung abgegeben zu haben. Die Behauptung, er habe sich der BRD angepaßt, ist umstritten. Echt Klasse die beiden Sätze :-)) -- Hartmann Schedel 15:00, 30. Jun 2006 (CEST)

Funktion als Pädagoge[Quelltext bearbeiten]

Normalerweise haben Personen des Formats Höhn auch "Schüler" oder Personen, die öffentlich bekennen, Höhn sei ihr Ziehvater oder Vorbild. Hierüber ist im Artikel nichts geschrieben. Einer seiner bekanntesten "Schüler" ist z.B. meines Wissens Rolf H. Ruhleder. --Claus Diskussionsseite 23:44, 10. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

In früheren Jahren wird Roger Diener (geb. 1910) einer von Höhns "Schülern" gewesen sein. Ich habe im Hauptarikel deswegen Roger Diener erwähnt --Edita2017 (Diskussion) 18:06, 28. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Das Besondere Höhns als NS-Rechtsdenker kommt kaum rüber[Quelltext bearbeiten]

Thema zum Teil verschenkt.

Höhn ist im NS deswegen so besonders interessant, weil er den Ausgangspunkt nationalsozialistischen "Rechtsdenkens" klar und deutlich formulierte. Dies sei die Volksgemeinschaft, nicht die "juristische Person". Hier waren der Führerstaatsapologet Ernst Rudolf Huber und Otto Koellreutter seine Gegner, die sozusagen klassisch staatsrechtlich dachten (vom Staat her) und dem "Führerstaat" durch gewisse Verfassungselemente Struktur geben wollten.

Zu diesem Gedanken grundsätzlich und mit Bezug zu R. Höhn Michael Wildt:

Volk - im völkischen, rassebiologischen Sinn - als bestimmende Kategorie birgt in sich die politische Dynamik. Während der Bezug auf den Staat als Ordnungsprinzip slebst in diktatorischen Regimen Regeln, Rechtsetzungen schafft, die auch für die Täter gelten, trägt die Volksgemeinschaft als Ordnungsprinzip die Entgrenzung der politischen Praxis bereits in sich.

Michael Wildt: Die politische Ordnung der Volksgemeinschaft. Ernst Fraenkels „Doppelstaat“ neu betrachtet, in: Mittelweg 36, 12 (2003) H. 2, S. 45–61, hier S. 57 (zu Höhn ebenda, S. 56)

Höhn selbst schrieb überaus deutlich:

An Stelle des individualistischen Prinzips ist heute ein anderes getreten, das Prinzip der Gemeinschaft. Nicht mehr die juristische Staatsperson ist Grund und Eckstein des Staatsrechts, sondern die Volksgemeinschaft ist der neue Ausgangspunkt.

Zitiert nach Michael Stolleis: Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 3: Staats- und Verwaltungswissenschaft in Republik und Diktatur 1914-1945, München 1999, S. 327.

(nicht signierter Beitrag von Atomiccocktail (Diskussion | Beiträge) 01:01, 28. Dez. 2011 (CET))Beantworten

Ausstellungen verschwinden[Quelltext bearbeiten]

der Link zur Ausstellung im „Haus der Wannseekonferenz“ über R.H. und die Übertragung seiner Nazi-Ideen in die Management-Theorie kann weggeräumt werden, die Seite ist spurlos verschwunden. Ich hab grad bei ghwk ein bißchen rumgestöbert, konnte sie aber auch sonst dort nirgendwo finden, auch in den dort bereitgestellten Newslettern um die Zeit der Ausstellung: kein Wort (bis jetzt - ich bin noch nicht fertig). Da hat die Akademie scheinbar kräftig ein paar sehr erfolgreiche Fäden gezogen -- 92.74.51.159 17:25, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Genau zu diesen Thema - Übertragung seiner Nazi-Ideen in die Management-Theorie - ist in Frankreich ein Buch erschienen von ein bekannten Historiker der Nazis (Johann Chapoutot): Libre d'obéir. Le management du nazisme à aujourd'hui ("Frei zu gehorchen. Das Management vom Nazismus bis Heure"). Reinhard Höhn ist die Zentrale Person dieser Arbeit. Der Autor schreibt das bis in die 80. die Akademie 600 000 Führungskräfte ausgebildet hat - was der Grad ihrer Reichweite klar macht. Für diejenigen die Französisch können, git es ein sehr gutes Interview zum Buch. Noch ist der Artikel zum Buch in keine andere Sprache übersetzt ich denke aber, dass es in den Quellen ein guten Platz hätte (Analysen von Außen sind meistens schärfer). Hier noch ein Artikel aus der schweizerischen "Republik" Vom Nazi-General zum Management-Guru -- Nysos (Diskussion) 14:27, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das Buch liegt inzwischen in deutscher Übersetzung vor: Chapoutot, Johann: Gehorsam macht frei - eine kurze Geschichte des Managements - von Hitler bis heute, ISBN 978-3-549-10035-6; siehe dazu auch [1] --Joerg 130 (Diskussion) 21:51, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Literatur: Lelle[Quelltext bearbeiten]

Im KVK-Katalog finde ich einen Aufsatz von Lelle in dem genannten Sammelwerk unter einem etwas anderen Titel: Nikolas Lelle »Firm im Führen«, Das »Harzburger Modell« und eine (Nachkriegs-) Geschichte deutscher Arbeit. So erscheint es auch auf der PDF-Datei "Inhaltsverzeichnis". Ich bitte um Prüfung und ggf. Korrektur. Übrigens sollte man bei Aufsätzen in Sammelwerken immer auch die Seitenzahl nennen. --Schuetz13 (Diskussion) 21:01, 24. Mär. 2019 (CET)Beantworten