Diskussion:Sechseläuten

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Langsam oder schnell?[Quelltext bearbeiten]

Was wird als besser für die witterliche Entwicklung angesehen: Ein langsames oder ein schnelles Verbrennen des Böögs?

der zeitpunkt der explosion des kopfes vom böög ist entscheidend: umso früher er platzt, desto besser wird der sommer! vor dem super-sommer 2003 brannte er tatsächslich innert 6 minuten ab.

Falsche Zeitangabe 1991[Quelltext bearbeiten]

12 Min. 77 Sek. geht nicht. Was wäre richtig?

Gruss Lukas

Fraglicher Passus[Quelltext bearbeiten]

Die Brenndauer des Böögg korreliert in einer großen Zahl der Jahre erstaunlich genau mit dem anschließenden Sommerwetter in der Schweiz, vergleiche z.B. die Jahre 2003, 2004 und 2005. Da der Böögg schon etwas länger verbrannt wird sollte die obige Behauptung statisch richtig abgestützt werden (dazu reicht eine so kurze Sequenz nicht aus) oder als Legende bezeichnet werden. Gruss --Horgner + 21:38, 7. Sep 2005 (CEST)

Die meteorologen dementieren diese these jedes jahr, und die dürften schon ihre langfristigen aufzeichnungen haben, die etwas mehr aussagekraft, als eine nennung von bloss 3 jahren. Abgesehen davon, nachdem es einmal in den 90-ern des 20. jh. beim feuchten wetter grosse probleme mit dem anzünden des scheiterhaufens gab, wird nun jedes jahr sicherheitshalber tüchtig mit flüssigen brandbeschleunigern nachgeholfen. Seit dem wird auch jedes jahr ein prächtiger sommer prophäzeit, denn die abbrendauer wird dadurch markant verkürzt und hängt praktich nicht mehr von der feuchtigkeit des über nacht am ort bereits aufgetappelten holzes ab. Selbst wenn also die temperatur- und luftfeuchtigkeitsverhältnisse an diesem tag und an diesem ort für die ganze sommerentwicklung relevant sein sollten, mit dieser massnahme wird der Böögg als indikator vollständig ausgeschaltet. --Mik 89.217.3.137 03:54, 15. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Böögg 2006 von linken Aktivisten geklaut[Quelltext bearbeiten]

Sollte so etwas ins Lexikon? Ich denke es ist zwar ein wichtiges Ereignis, aber evtl. nicht unbedingt wichtig, oder?

Ist IMHO nicht von lexikalischem Interesse. --Lars 13:34, 24. Apr 2006 (CEST)
Ich habe den Artikel ergänzt, da es auch zur Geschichte des Bööggs gehört~, und sehr wohl erwähnt werden muss! 213.180.166.69 10:14, 2. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Es heisst in diesem Abschnitt, dass als Ersatzböög derjenige des Kinderumzugs genommen wurde gemäss Seite des ZZZ wird dieser Bögg nie verwendet, weil nicht präpariert: http://www.z-z-z.ch/sechselauten/boeoegg.php? -Miguel

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

"Die Scheiterhaufen-Zeremonie mit der Stoppuhr, wann genau der Kopf des Böögs platzt, erscheint dabei absolut archaisch und rückständig. Zürich hat den Mut noch nicht gefunden, das Frühlingsfest "Sechseläuten" menschlich umzugestalten und den Scheiterhaufen abzuschaffen."

Diese Sätze enthalten eine Wertung und verurteilen ein angeblich rückständiges Handeln der Stadt bei der Bewahrung ihrer Tradition. Wikipedia-Artikel sollten keine Seitenhiebe enthalten...

Habe den Satz von Benutzer:Michael.palomino@gmx.ch, der nicht mit Wikipedia:NPOV sowie dein Hinweis auf die Neutralität entfernt. Wenn es noch weitere Probleme geben sollte, bitte melden oder gleich selber entfernen. --Lars 13:33, 24. Apr 2006 (CEST)

Klar ist Sechseläuten keine demokratische Veranstaltung, muss es auch nicht sein. Doch es gibt durchaus Kritikpunkte, welche eine Berechtigung hätten im Artikel zumindest erwähnt zu werden.

  • Der Umgang mit den Frauen: Den Zünften dürfen nur Männer angehören.
  • Nachtlärm: Die Zünfte ziehen bis spät nach Mitternacht lärmend durch die Innenstadt: Nachtruhe gilt für sie nicht. (Ich habe in der Altstadt gewohnt, gegen den Lärm der Streetparade wurde da energisch vorgegagen, die Zünfter haben eine Freipass, bzw Ausnahmeregelung)
  • Es ist eine elitäre Veranstaltung, also Normalo kann man nicht mitmachen. Man muss Mitglied einer Zunft sein und das wird man nur über Beziehung. Polemisch gesagt: Das Volk kriegt am Nachmittag frei um der "Obrikeit" zuzujubeln. Es ist nicht wie ein Fasnachtsumzug bei dem jeder mitmachen kann.

Falsche Zeitangabe 2006[Quelltext bearbeiten]

Komisch, ich dachte 10min 28s gesehen zu haben.

10min 38s ist die offizielle Zeitangabe... --David 19:06, 24. Apr 2006 (CEST)

auf SF1 war die Zeit 10 min 28s und auf Tele Züri 10min 38s! welche stimmt nun??


Die riesige Zunftliste dominiert den Artikel unnötig. Mein Vorschlag wäre, diese Liste in einen Artikel über den ZZZ (Zentralkomitee der Zünfte Zürichs) auszugliedern. 213.180.166.69 10:24, 2. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

68er Stimmung[Quelltext bearbeiten]

68er Stimmung? Hübsche Wortschöpfung... ist das sonst irgendwo gebräuchlich? Kruemelmo 20:30, 23. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Mein Gott da ist jemand wohl sentimental. --217.162.144.131
Kennt jemand den Gurten? An erste Male wo ich dort war (wohl irgendwann Ende 70er, Anfang 80er) hätte ich die Stimmung dort vielleicht auch so beschrieben: "Folk"sfest (68er?). Heute ist dort wohl nicht mehr viel (nicht's mehr?) davon übrig. --Alien4 19:50, 14. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Kartoffeln auf der Sechseläutenwiese[Quelltext bearbeiten]

Dass während der Anbauschlacht im 2. Weltkrieg auf der Sechseläutenwiese Kartoffeln angepflanzt wurden ist eine Tatsache, da gibt es Bilder.--Nebelkönig 14:41, 4. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hat das eine Relevanz? Hatte es eine nennenswerte Auswirkung auf das Fest? --Alien4 19:55, 14. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mein Kommentar bezog sich auf diesen Revert hier, wo jemand nicht glauben wollte, dass eben Kartoffeln angepflanzt wurden. --Nebelkönig 20:02, 14. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Falls kein Beleg (ob da die Grossmutter gut genug ist, weiss ich leider nicht) angegeben wurde(...) Wieso allerdings die andere Person, es ohne ersichtliche Nachforschung gelöscht, erschliesst sich mir allerdings auch nicht. Vielleicht hat ihns auch die Sprache gestört: "Wie meine Grossmutter mir erzählt hat ...". (Ist ihms vielleicht nicht genug "enzyklopädisch".) --Alien4 20:17, 14. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

2007 Brenndauer[Quelltext bearbeiten]

12:10, nicht 12:09.--84.74.6.22 18:18, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Das Schweizer Fernsehen hat 12:09 bekannt gegeben und dies legt auch die Zeitlupe nahe --David 18:22, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
NZZ und Tages-Anzeiger sagen da etwas anderes, gleichwohl TeleZüri (evtl. im Archiv verfügbar). Und wenn man die Live-Übertragung auf SF1 geschaut hätte, hätte man festgestellt, dass ebenfalls 12 m 10 s gestoppt wurden – das wurde dann auch die ganze Zeit so verkündet. Weiss der Teufel, wieso SF nachträglich (sic!) wieder ein eigenes Süppchen kocht (Existenzberechtigung der hahnebüchenen Gebührengelder?) und dies auch noch relevant sein soll. Es ist keine Wissenschaft, sondern ein schönes Zürcher Brauchtum das sicherlich keine Zeitlupe benötigt und wenn heute sogar alle renommierten Printmedien etwas anderes behaupten als das SF, dann ist wohl definitiv etwas Faul im Hause Leutschenbach. --83.78.8.159 07:14, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Sechseläuten: Der letzte Scheiterhaufen Europas - und die Männer[Quelltext bearbeiten]

Der Böög ist der letzte Scheiterhaufen Europas, und es ist unerträglich, dass dieses Sechseläuten noch mit einem Scheiterhaufen begangen wird. Wenn man nur ein bisschen über die Inquisition und die Hexenverbrennungen Bescheid weiss, dann weiss jeder, was gemeint ist. Oben wird eine Person angebunden, und das Feuer kriecht langsam von unten nach oben empor, die Person wird in der heissen Luft schon bewusstlos und dann hat die Zensur wieder gesiegt. Es gibt so viele bessere Arten, Feste schöner zu feiern als mit einem Scheiterhaufen. Und ich bin wohl nicht der einzige, der dieser Meinung ist.

Ausserdem ist das Sechseläuten ein bis heute fast ausschliesslich von Männern begangenes Fest, und die Männer in Zürich fühlen sich noch gut dabei. Das Fest verstösst somit gegen jegliche demokratische Regeln. Eine Reform des Sechseläutens wäre angebracht, aber die Männer denken nicht daran. Auch das ist eine Seite von Zürich, die arrogante Männerseite von Zürich...

Michael Palomino, 3.12.2007 --84.74.56.127

Der erste Abschnitt ist doch wohl nicht ernst gemeint, oder? Zum zweiten: Wenn jedes Fest nach demokratischen Regeln durchgeführt würde, wäre das doch wohl ein recht kompliziertes Unterfangen. Es braucht ja niemand hinzugehen.--Wüstenmaus 19:58, 3. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
Viel interessanter finde ich, im Artikel steht, dass Frauen (erst) seit 1952 (20. Jahrhundert!!!) nicht mehr mit dürfen. Wieso (war) dass? Müsste es heute nicht eigentlich wieder (Bestrebungen geben) zurückgeändert werden? --Alien4 20:03, 14. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Künstlicher Schneemann[Quelltext bearbeiten]

Da ich noch nie einen natürlich gewachsenen Schneemann gesehen habe, gehe ich davon aus, dass eine Schneemann-Attrappe gemeint ist. Also wohl eine Figur, die wie ein Schneemann aussieht, aber aus anderen Materialien besteht. Da es sich hier um die Einleitung handelt, sollte man sprachliche Fehler besonders ernst nehmen. Könnte man sagen, aus welchen Materialien der Böögg besteht? Oder wäre "Schneemann-Attrappe" ausreichend?--Rabe! 11:08, 14. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Das allerwichtigste fehlt in diesem Artikel (oder ist irgendwo drin versteckt, und ich habe es nicht gefunden.) Woher stammt der Name "Sechseläuten", was bedeutet er? 80.218.212.62 18:32, 14. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Nun eingefügt. -- Freigut 13:20, 15. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Gibt es eigentlich einen Standard (Norm?) ? Oder können die tatsächlich soviel Chemie (Brandbeschleuniger usw.) reinschmeissen wie sie wollen, den Holzstoss so weit oben anzünden wie sie wollen, den Holzstoss so hoch machen, den Böögg so weit oben -> unten anbringen wie sie wollen, etc.? (Inwieweit dann die Brennzeit tatsächlich noch irgendwelche Aussagekraft haben sollte, wäre mir dann auch ein Rätsel.) --Alien4 19:16, 14. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Gibt's keine Zunft zum Herold (SF), oder Zunft zu Petrischale/(Amts)schimmel (ETH, Uni), oder wär jene, die "Zunft zur Waag" (Waage), oder Constaffel? --Alien4 19:39, 14. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

"Es findet Mitte April statt." Wann genau? Es wird doch eine Regel hierfür geben? Fester Wochentag? Lampart 22:10, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Korreliert die Brenndauer jetzt mit dem Sommer oder nicht? Wenn sie korreliert, dürfte das doch statistisch erhärtbar sein. --93.132.73.113 01:05, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Es ist ein Wunschdenken dass man mit einem schnellen Feuer auch einen schönen Sommer hat. Einen echten Zusammenhang haben diese 2 Sachen nicht. --Gustav Broennimann 09:19, 11. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Artikelgliederung[Quelltext bearbeiten]

Die Artikelgliederung ist suboptimal, da zweimal ein Kapitel "Geschichte" vorkommt: einmal die Geschichte der Zünfte, dann die Geschichte des Brauchtums. Wäre zu ändern. -- Freigut 22:55, 14. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Inzwischen längst erledigt. --Freigut (Diskussion) 14:15, 1. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sollte man nicht die Zürcher Zünfte als eigenes Lemma auslagern? --Parpan 14:48, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Doch. Das Sechseläuten ist ja ein Fest der Zünfte und nicht die Zünfte ein Teil des Sechseläutens. --Lars 17:08, 27. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Kann ich das - mit angepasster Einleitung - einfach so in einen eigenen Artikel auslagern oder gilt das dann als URV?? Gibt es für ein derartiges Vorhaben ein 'offizielles' Vorgehen? --Parpan 18:21, 7. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Das gibt es tatsächlich → Hilfe:Artikelinhalte auslagern --Lars 23:38, 7. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Aha! Danke - mal gucken; wäre natürlich eine wikipediastische Herausforderung erster Güte! Gruss, --Parpan 06:49, 8. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
So. Bin selber kein "Zöifter", es gibt bestimmt noch einiges zu korrigieren/ergänzen etc. --Parpan 21:03, 10. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Anderer Name - Bonzenfasnacht[Quelltext bearbeiten]

Von Gegnern des Sechseläutens, insbesondere aus der linke Szene, wird der Anlass gerne mal Bonzenfasnacht genannt. Müsste eigentlich im Artikel erwähnt werden auch wenn es den Anhängern nicht besonders gefällt. --Gustav Broennimann 09:08, 10. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Abschnitt Kinderumzug kommt mit einer Zeile etwas zu kurz. --Gustav Broennimann 09:41, 11. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Brenndauer bis Kopfexplosion[Quelltext bearbeiten]

Wäre es möglich die Fragezeichen durch genaue Zeitangaben zu ersetzten? Ich kann mir vorstellen dass in den Büchern die Brenndauer bis zurück zur Entstehung des Brauches aufgezeichnet sind. Man müsste die Aufzeichnungen nur finden und publizieren. Ein eingefleichter Zürcher ist hier gefragt. Warten wir ab. --Gustav Broennimann 09:44, 11. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Volkswurstbraten kein inoffizielles Element[Quelltext bearbeiten]

Ich betrachte folgendes als ungenau: "inoffizielles Element". Heute ist das "Volkswurstbraten" ein Bestandteil des Sechseläuten-Tages, aber "diese Veranstaltung findet ausserhalb des Sechseläutens statt und steht nicht in der Verantwortung des Zentralkomitees der Zünfte Zürichs". Quelle: http://www.sechselaeuten.ch/sechselaeuten/grill.asp

Genau genommen ist es also kein Element des Sechseläuten findet aber im Anhang zum Sechseläuten statt. Zugerbueb (Diskussion) 11:00, 17. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

"1921 wurde der Böögg frühzeitig von einem Knaben angezündet. Es heisst, dass Kommunisten ihn dazu angestiftet hätten"

Gibt es für letztgenannten Satz eine Quelle ?

Hasselklaus195.140.123.22 14:04, 1. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hier schreibt die NZZ unter anderem auch davon.--Parpan (Diskussion) 18:07, 13. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Aus Tradition wird der Böögg auf dem Reisighaufen genau dann angezündet, wenn die Turmuhr der Kirche St. Peter sechs Uhr anzeigt. Info wurde leider gelöscht. Wenn jemand Belege dazu hat, solle er diese liefern. Achtung, Wikipedia gilt nicht als Beleg. Es steht zwar im Artikel St._Peter_(Zürich), nützt aber scheinbar nichts. -- Netpilots 23:23, 22. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Es war nicht die Uhr von St. Peter, sondern die Glocke des Grossmünsters. So steht das richtig und zweifach belegt in der Einleitung zum Artikel. Dass die Uhr von St. Peter ausschlaggebend sein soll, ist eine jüngere Umdeutung, weil das Grossmünster keine Uhr hat. Aber Glocken hat das Grossmünster, und da es Zürichs Hauptkirche war und ist, waren seine Glocken ausschlaggebend, nicht diejenigen einer andern Kirche. Gruss, --Freigut (Diskussion) 09:33, 23. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Habe das nun im Artikel St. Peter entsprechend korrigiert. --Freigut (Diskussion) 10:01, 23. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
@Freigut: Vielen Dank für deine Bearbeitung und Hinweise. Ich dachte halt was früher be St. Peter stand sei richtig gewesen. --Netpilots 09:05, 24. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
@Netpilots: Gern geschehen – das meinen eigentlich heute alle :) Lieber Gruss, --Freigut (Diskussion) 09:13, 24. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Andere Gegend, andere Sitten[Quelltext bearbeiten]

Früher in allen katholischen Regionen und heute noch zumindest in ländlichen Gegenden verbreitet ist das sogenannte "Angelus-Läuten" der Kirchenglocken. Es besteht aus einem dreimaligen Anschlagen der Glocke (als Symbolisierung des dreifachen Ave Maria) und einem längeren Nachläuten. Dreimal am Tag (meist morgens um 6.00, mittags um 12.00 und abends um 18.00 Uhr) ruft das Angelus-Läuten die Gläubigen dazu auf, den "Engel des Herrn" zu beten. Das Angelus-Gebet eignet sich in besonderer Weise als gemeinsame Gebetszeit mit Wechsel von Vorbeter und Gemeinde.[1]

  1. DAS ANGELUS-GEBET (DER "ENGEL DES HERRN")

AVS (Diskussion) 13:09, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Zweite Zunft lässt Frauen mitlaufen[Quelltext bearbeiten]

Ich bin mir nicht ganz sicher was genau das bedeutet aber anscheinend läßt die Zunft zu den Drei Königen jetzt Frauen am Zürcher Sechseläuten mitlaufen. Siehe: NZZ: Zweite Zunft lässt Frauen am Zürcher Sechseläuten mitlaufen. RM2026 (Diskussion) 16:24, 7. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Die Zünfte waren seit 1818 ein reiner Männerclub. Die Frauen durften als «Blumenmädchen» mitlaufen. Ja, ja! Man(n) stelle sich das vor, im 21. Jahrhundert, Frauen als Blumenmädchen, das war die Rolle, die ihnen zugestanden wurde, von den Zünftern … ja, ja, in der Schweiz, in Zürich. Letztes Jahr durften die Töchter der Meisen-Zünfter offiziell am Sechseläuten teilnehmen, nun zieht die zweite Zunft zu den Drei Königen nach, auch hier können die Töchter von ihren Vätern eingeladen werden, um am Umzug teilzunehmen. Ja, ja, das wird die anderen Zünfte dann wohl unter Druck setzen. Wenn sich aber grundsätzlich etwas ändern soll, müssen die Zünfte ihre Statuten ändern, und das dauert dann wohl noch etwas länger … aber wie auch immer, die schönen jungen Töchter der Zünfter sind da und dort nun als Teilnehmerinnen des Sechseläuten willkommen … --Kapuziner 2 (Diskussion) 10:14, 8. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Der Artikel artet langsam zu einem Bilderbuch aus. Braucht es wirklich 9 (neun) Bilder zum Umzug und sechs vom Böögg? Weniger wäre mehr. --185.193.224.155 18:38, 8. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Ganz einverstanden, vgl. Wikipedia:Artikel illustrieren#Commons-Verweise statt Galerien.
Am besten jedes Bild ohne Legende löschen. Das widerspricht sowieso allen Standards. --Lars (User:Albinfo) Free Ukraine! 23:57, 9. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
@Albinfo: Wie wär’s mit etwas Geduld? Mit der dringend erforderlichen «Totalrevision» der Seite wurde vorgestern am 8. Februar 2024 begonnen. Gestern, 9. Februar 2024 war das Lemma einigermassen in Form gebracht. Es fehlten noch die Bildunterschriften. Und schon gibst du der IP recht und willst auch gleich zu einer Löschaktion starten. Kulturtechnik des Bilderlesen: Kennst du die Spielregeln beim Gestalten? Die Qualität und Abfolge der ausgesuchten Bilder wird zuerst ohne Text geprüft. Dazu die Gretchenfrage: Was erzählen die Fotografien für sich alleine? Also nur durch die Assoziationen, die sie auslösen. Wenn auch ohne Bildlegenden eine Geschichte entsteht, ist der Test bestanden, und die präzisierenden Angaben zu den Fotografien können eingefügt werden. So geschehen, heute, 10. Februar 2024.
Stichwort: Lebenslanges Lernen. Ein schönes Wochenende dir. --Kapuziner 2 (Diskussion) 11:11, 10. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Ich schliesse mich der Meinung von Lars an. Die Bildunterschriften ändern nichts an der Überbebilderung, drei Aufnahmen würden genügen.--Parpan (Diskussion) 11:42, 10. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
@«Gretchenfrage: Was erzählen die Fotografien für sich alleine?»
Diese Aussage steht klar im Widerspruch zu Wikipedia:Artikel illustrieren#Sinnvoller Bezug zum Text: «Umfangreichere Bildergalerien mit mehr als vier Bildern sind jedoch auf Wikimedia Commons besser aufgehoben […]». Bilder in der Wikipedia sind nicht Selbstzweck, sondern dienen allein zur Illustration des Textes.
Insofern auch die folgende Passage dort: «Erwünscht sind sorgfältig ausgewählte Mediendateien, die an passender Stelle textbezogen so eingebunden werden, dass weder der Text davon dominiert noch dessen Lesbarkeit beeinträchtigt wird.»
Wie gesagt: Du versuchst hier, mit Bildern über den Text hinaus eigenständig etwas zu erzählen. Das ist nicht im Sinne dieses Lexikons. Insofern bleibt es bei meiner Aussage und derjenigen von Parpan05: Überbebilderung!
Und zudem: Bildbeschreibungen sind wichtig – zum Beispiel für alle, die nicht sehen können. So oder so: Nein, ich habe kein Verständnis, wenn man Bilder einbindet, ohne gleichzeitig eine Legende zu setzen.
A propos 2: Bildinhalt und Bildlegende sollten auch übereinstimmen. Wenn beim Bild, das den Böögg in Vollbrand zeigt, die Bildbeschreibung «[Der Böögg als Symbol des Winters …] wird um 6 Uhr angezündet» zu finden ist, steht das im Widerspruch zum Bildinhalt. Das Bild stammt von 18:14 Uhr. (Die typografischen Mängeln können wir mal aussen vor lassen.) --Lars (User:Albinfo) Free Ukraine! 01:24, 11. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Zustimmung zu IP, Albinfo und Parpan05. Auf dem Handy ist der Artikel fast unlesbar geworden, weil man sich durch so viele Bilder hindurchscrollen muss. Und auch in der Desktopversion erschliesst sich der Sinn dieser vielen, häufig überhaupt nicht sechseläutenspezifischen Fotos nicht (das sieht an anderen Brauchtumsanlässen nicht gross anders aus). Der Artikel mutiert zum Comicstrip. Und die vier Böögg-Bilder, auf denen man sieht, wie das Feuer fortschreitet, erinnern mich – sorry, nicht ganz passender Vergleich, aber dennoch meine erste Assoziation – an das unter Samenerguss verlinkte Video – damit ja alle nachvollziehen können, wie etwas seinen Verlauf hat … --Freigut (Diskussion) 10:40, 11. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Bevor gelöscht wird: Gibt es noch weitere Meinungen?--Parpan (Diskussion) 11:08, 12. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Hier wird vor allem einmal gewartet! Die Überarbeitung des Lemmas – es war in einem katastrophalen Zustand – hat vor ein paar wenigen Tagen begonnen. Auch der Text wurde an zahlreichen Stellen korrigiert, ergänzt und verbessert. Es folgt auch noch mehr Text, denn das Lemma hat nach wie vor beachtlich viel Luft nach oben. MfG --Kapuziner 2 (Diskussion) 11:21, 12. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Es werden noch die Kapitel Fest, Auszug, Kinderumzug und Platz der Kantone überarbeitet, ergänzt und korrigiert sowie rund 20 Einzelnachweise eingepflegt. Auch im Intro fehlen noch wichtige Informationen. Das dauert dann voraussichtlich zwei bis drei Wochen. Also etwa per Ende Februar Anfang März 2024 kann die vollständig revidierte Seite dann beurteilt werden. --Kapuziner 2 (Diskussion) 16:34, 12. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Eigentlich geht es nicht ums Beurteilen eines finalen Werks, sondern um den Ansatz: Man fügt nicht Bilder ein und baut dann – allenfalls – noch etwas Text rundherum. Sondern man schreibt Text und sucht, wo nötig, nach Bildern, die diesen sinnvoll ergänzen.
Danke jedenfalls fürs Überarbeiten des Artikels. --Lars (User:Albinfo) Free Ukraine! 20:46, 12. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für die – unerwünschte – Belehrung. Dazu könnte Man(n) erwidern. Man(n) vernachlässigt nicht während Jahren, fast zwei Jahrzehnten, ein Lemma, das ein so spannendes Thema zum Inhalt hat.
Und die Arbeitstechnik sei jedem und jeder nach eigenem Gusto überlassen. Es wird auch nicht ein finales Werk werden, aber ganz sicher ein qualitativ besseres, als dasjenige, das vor dem 8. Februar 2024 hier vorgefunden wurde.
Sorry, aber das war wirklich in mehrfacher Hinsicht eine mittlere Katastrophe, formal und inhaltlich. Und man(n) ist ja auch nett miteinander und lässt andere einmal ihre Arbeit beenden. Oder? Oder etwa nicht? Bevor man(n) hier gleiche eine Bilder-Grosslöschaktion starten will.
Zwei bis drei Wochen Warte- und Beobachtungszeit sind angesichts der jahre- und jahrzehntelangen Vernachlässigung ja wohl noch auszuhalten. Oder? --Kapuziner 2 (Diskussion) 21:09, 12. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Zum Böögg/Holzstoss hat es erst zehn Bilder. Vielleicht könnte man noch ein paar einfügen? Parpan (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Parpan05 (Diskussion | Beiträge) 15:16, 13. Feb. 2024 (CET))[Beantworten]

Hm. Beispielsweise im Lemma Rathaus Zürich, um hier nur ein Beispiel von unzähligen zu nennen, ist das Rathaus Zürich zwölfmal zu sehen. Wie du siehst, gibt es also noch Luft nach oben. Hast du denn bei Commons von den zighundert Bildern zum Sechseläuten, darunter auch zahlreiche zweit- und drittklassige, noch eines gefunden, das etwas über den Böögg als zentrale Figur dieses Artikels erzählen würde, was die bis jetzt eingepflegten Fotografien noch nicht zum Ausdruck bringen? --Kapuziner 2 (Diskussion) 16:31, 13. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
… oder das Fraumünster: 15 Bilder, das Grossmünster: 24 Bilder, die Kirche Enge: 11 Bilder, Redundanz in der Bildsprache bis zum Umfallen, um hier noch drei Beispiele von Zürcher Kirchen anzuführen, also allesamt nix heidnischer Böögg, aber nichtsdestotrotz massloss überbebildert … Hm, was machen wir denn da bloss mit diesen verflixten Bildern? --Kapuziner 2 (Diskussion) 17:06, 13. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
… oder die Wasserkirche, gerade im Lemma bei der Route eingepflegt: 19 Bilder, Redundanz bis zum Gehtnichtmehr … --Kapuziner 2 (Diskussion) 18:51, 13. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Beim Grossmünster war es bis vor ein paar Wochen noch schlimmer: Sechs Bilder – etliche Hochkant – am Stück angehäuft (viel Spass beim Scrollen auf Mobilgeräten) und eine Bildergalerie mit 13 Bildern am Schuss. Aber – mich gerne wiederholend – am Schluss geht es ja gar nicht um die Bilder oder eine reines Bild-Text-Verhältnis, sondern um die vernünftige Zuordnung von Bildmaterial zum Text.
Ja, gerade bei Sehenswürdigkeiten muss man stark aufpassen, dass sie nicht überbebildert werden. Und natürlich darf keine historische Ansicht im Artikel fehlen. Kirche Enge brilliert auch mit einem grossartig angebrachten Panoramabild am Seitenschluss, während beim Fraumünster sogar eine Galerie zu Beginn eines Textes reingewurstelt wurde. Beides bisher so ungesehen! --Lars (User:Albinfo) Free Ukraine! 00:01, 14. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Das Panoramabild bei der Kirche Enge kann getrost gelöscht werden. Das ergibt nun wirklich keinen enzyklopädischen Mehrwert. In der Bildergalerie beim Fraumünster fehlt es derzeit noch ziemlich an Stringenz und Kohärenz. Und vor allem fehlen noch relevante Bilder zur Architektur, und das Aufmacherbild passt auch noch nicht. Stand 20. Februar 2024.
Die Wasserkirche ist ja nun schon ganz gut in Form gebracht. Tipp Bildsprache: Man nehme die Kriterien, die in der Berufsfotografie zur Anwendung kommen. Wird ja in der «Wortsprache» auch so gehandhabt. Es gibt einfach noch zu wenige hier, die die «Grammatik» der Bildpsprache verstehen und beherrschen. In der Architektur heisst das: Keine Verzerrungen oder stürzende Linien, blauer Himmel wird bevorzugt. Gezeigt soll nur das werden, wovon die Rede ist. Das aktuelle Aufmacherbild zeigt nicht nur die Wasserkirche, sondern darüber hinaus auch noch das Grossmünster und die Münsterbrücke, also viel zu viel Drumherum. Da gibt es bei Commons bedeutend bessere, also prägnantere und entsprechend aussagekräftigere Darstellungen. Willst du da einmal nachschauen? --Kapuziner 2 (Diskussion) 13:30, 20. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Wer hat recht, wer irrt sich?[Quelltext bearbeiten]

„Sechseläuten" heißt auf Hochdeutsch Sechs-Uhr-Läuten.

Das zumindest schreibt der Spiegel. Diese Quelle als Einzelnachweis wird zusammen mit vielen anderen in den nächsten Tagen noch eingebaut. Aber ist Sechs-Uhr-Läuten nun Hochdeutsch oder nicht? Wer hat recht?--Kapuziner 2 (Diskussion) 20:16, 12. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Es ist ein Namen, der so – nur – im Hochdeutschen verwendet wird. Ja, die Herkunft des Wortes ist so zu erklären. Das zürichdeutsche Wort für «Sechseläuten» ist aber Sächsilüüte. Der Spiegel liegt also falsch: Es gibt kein «Sechseläuten» im Schweizerdeutschen. Vielleicht nicht die beste Quelle für Zürcher Brauchtum, dessen Einbindung in den Artikel du nochmals überdenken solltest (wenigsten schrieben sie nicht «Züricher»).
Scheint mir eher ein Süddeutscher Begriff zu sein, der halt den Hamburgern fremd ist. Nur als Beispiel: Die SZ verwendete auch schon den Begriff «Achteläuten» ([1]), eine Regensburger Publikation den Begriff «Fünfeläuten» ([2]). --Lars (User:Albinfo) Free Ukraine! 20:57, 12. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Es gibt auch noch Schweizer Quellen zum Thema Sechseläuten und Sechs-Uhr-Läuten. Zu alle viere von sich strecken, schreibt DWDS umgangssprachlich. Naja. Trifft das auch für Sechseläuten zu? Offizielle Quellen wie die Stadt Zürich schreiben Sechseläuten. Ist das denn nun schon Standardsprache oder doch noch umgangssprachlich?
Es gibt ja nicht wenige sprachlich sehr versierte Wikipedanerinnen und -pedianer. Vielleicht meldet sich eine oder einer mit einer Top-Begründun. Wäre super! Dank im Voraus! --Kapuziner 2 (Diskussion) 21:05, 12. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Duden schreibt zu das Sechseläuten schweizerisch. Halleluja, was heisst denn nun das? Schweizerisch?
Und dann kommt es ganz dick: «am dritten Montag im April gefeiertes Züricher Frühlingsfest.»
Sollen wir das Duden einmal erklären? Die Eselsbrücke ist ja denkbar einfach. Man(n) denke einfach an die Zürcher Zeitung, die Artikel in Schweizer Orthographie publiziert. Hallo Duden, Züricherisch ist eindeutig und hundert pro falsch! --Kapuziner 2 (Diskussion) 21:31, 12. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
«Schweizerisch» im Duden = Schweizer Hochdeutsch
Und gemäss Duden ist Züricher – leider – korrekt, zumindest ausserhalb der Schweiz ([3]), wie auch Münchener. --Lars (User:Albinfo) Free Ukraine! 00:05, 14. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Umwerfend! --Kapuziner 2 (Diskussion) 08:40, 14. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Dann hat also der Spiegel vielleicht doch nicht ganz unrecht, zumindest aus der Perspektive DE – es gibt ja immer mehrere Standpunkte im Leben – , wenn Sechseläuten für DE als Schweizer Hochdeutsch interpretiert wird?
Wie wär’s denn damit?
Sechseläuten (Schweizer Hochdeutsch für «Sechs-Uhr-Läuten», zürichdeutsch Sächsilüüte)
Wäre das denn nun eine Verbesserung im Sinne einer Präzisierung und Klarstellung? Nicht, dass da der eine oder die andere denkt, es seien in Analogie zu alle Viere von sich strecken sechse, also beispielsweise sechs Mönche, die sich an einem Gruppenläuten beteiligen :-) --Kapuziner 2 (Diskussion) 11:50, 14. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Nein, das ist nicht schweizerhochdeutsch. Das Ganze ist ein Name, der gleich darauf noch im Artikelkopf selbst erklärt wird. Das reicht doch. Es braucht keine Übersetzungskrücken. --Freigut (Diskussion) 20:29, 19. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
«Übersetzungskrücken»? Krass, deine Wortwahl! Das kommt dann voraussichtlich nicht gut heraus in der Zusammenarbeit. Auch dein Vergleich mit dem Video weiter oben …
Der Begriff oder Name, wenn deine Einschätzung zutrifft, soll ganz banal gleich zu Beginn entschlüsselt werden. Schweizer Hochdeutsch oder schweizerisch hin oder her. Eine präzise Erklärung von einem Experten ist ja noch immer ausstehend. Aber Sechs-Uhr-Läuten liefert die tadellose Definition von dem, was der Name bedeutet und gleich im ersten Sätzchen. Und was bitte sehr ist daran so schlecht, dass du Sechs-Uhr-Läuten als «Übersetzungskrücke» diskreditierst? Ist es denn nicht erstrebenwert, Missverständnisse oder mögliche falsche Deutungen gleich am Anfang auszuschliessen? --Kapuziner 2 (Diskussion) 22:01, 19. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
"The six o'clock ringing of the bells“, so wird es im englischsprachigen Artikel erklärt; ittéralement sonnailles de six (heures)), bei den Franzosen; «El repique de las seis» erläutern die Spanier: «Übersetzungskrücken»! --Kapuziner 2 (Diskussion) 22:27, 19. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Ich gebe zu, ich bin etwas streng, vielleicht zu streng. Linguistisch ist es durchaus möglich, dass Sächsilüüte «Sechs-Uhr-Leuten» bedeutet. Ich frage mich nur: Stehst du auf der Quaibrücke, wenn es zwölf Uhr läutet, und sagst: Wie schöön – ich ha das Zwölfilüüte äifach gèèrn – ? oder: Das Zänilüüte nèrvt mi, wäge dèm vertwachet myni Chind, wo eerscht grad äntli ygschlaaffe sind – ? Ja, es ist möglich, ok. Aber drückst du dich nicht viel eher verbal aus: wänns Zäni lüütet; es tuet zäni lüüte – ? Die feste Wortverbindung Zahl plus substantiviertes Verb kenne ich nur in zwei Fällen: Sächsilüüte für das Fest und Elfilüüte für das Glockengeläute nach (!) dem Elf-Uhr-Läuten, das historisch auf das Angelusläuten zurückgeht.
Aber wichtiger: Woher wissen wir, wie dieses Wort entstanden ist? Wir haben keine Quelle, die einzige, wo ich mir zur Wortentstehung etwas zu finden erhoffe, ist das Schweizerische Idiotikon, aber dieses schweigt sich hierzu aus (das Stichwort wird in dessen Band III abgehandelt, und die frühen Bände dieses Wörterbuchs waren material- und belegmässig noch viel knapper als die späteren). Ja, es könnte sein, dass hier das substantivierte «das Sechs-Uhr-Läuten» zugrunde liegt. Es könnte aber ohne Weiteres auch sein, dass das Wort aus der Verbalphrase abgeleitet ist: es tuet Sächsi lüüte > s Sächlislüüte. Wenn wir es mit «Sechs-Uhr-Läuten» erklären, ist das letztlich TF. Und mir ist nicht klar, warum es dir so wichtig ist, eine wörtliche Übersetzung anzugeben, wenn der Name gleich darunter ja erklärt wird.
Aber wie gesagt – vielleicht bin ich (als Sprachwissenschafter, der sprachwissenschaftlich verhebige Quellen braucht, nicht solche aus dem Internet) wirklich zu streng. ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:-)  Wenn es dir Freude macht oder sehr wichtig ist, dann füg halt ein: «wörtlich ‘Sechs-Uhr-Läuten’.» Auch wenn das nicht nachweisbar ist. --Freigut (Diskussion) 08:58, 20. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Hm. – Gegen wissenschaftliche Genauigkeit, egal in welchem Fachgebiet, gibt es ja nichts auszusetzen, und valide Quellen sind, so vorhanden, jederzeit gern gesehen.
Zum Umgang mit Zahlen und Begriffen: Beispielsweise in der Musik wird ja bei 2 und 3 noch unterschieden zwischen Personengruppe und Musik für eine solche Gruppe, also Duett/Duo, Terzett/Trio. Ab der Zahl 4 wird sowohl für die Anzahl Personen wie auch für das Musikstück, das für die Personengruppe einer solchen Zahl geschrieben ist, der gleiche Begriff verwendet: Quartett, Quintett, Sextett usw.
Die kindlich naive Vorstellung, dass sechs Mönche an Glocken ziehen und dass mit sechs die Anzahl Personen gemeint sein könnte, war nicht nur scherzhaft gedacht. Solange unmittelbar nach dem Begriff nicht eine Herleitung oder Erläuterung folgt, woher soll das dann gewusst werden? Denkbar wäre auch noch, dass jemand an sechsstimmig denkt, beispielsweise ein sechsstimmiges Zimbelgeläut.
Vorausgesetzt sollte ja immer werden, dass einer keinen blassen Schimmer von der Sache hat. Entsprechend sorgfältig muss dann erklärt werden.
Wenn Alle Viere von sich strecken laut Duden umgangssprachlich ist, dann vielleicht deshalb, weil der Akkusativ Plural von Vier korrekt dekliniert Vieren heissen müsste? Alle Vieren von sich strecken.
«Wörtlich» geht überhaupt nicht. Was heisst denn hier wörtlich? Wie gesichert ist denn die Behauptung, es handle sich um eine Verhochdeutschung? Dann könnte es heissen:
Sechseläuten (Verhochdeutschung von zürichdeutsch Sächsilüüte, mit der Bedeutung: «Läuten um sechs Uhr») --Kapuziner 2 (Diskussion) 12:34, 20. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Umgangssprachlich ist Viere usw. nur, weil die präskriptiven Sprachnormierer das so sagen. Historisch gesehen ist hier «umgangssprachlich» fehl am Platz. Unser Sächsi ist ein substantiviertes Zahlwort, das schriftdeutsche Sechse ebenfalls, ererbt aus dem Alt- und Mittelhochdeutschen. Aber die norddeutschen Präskriptivisten, deren hochdeutsche Sprache auf niederdeutschem Substrat ist, können damit halt nichts anfangen. --Freigut (Diskussion) 08:58, 21. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Ja, das ist nachvollziehbar, die Erklärung mit den norddeutschen Präskriptivisten ;-) Und dass es sich hier wohl um ein Erbe aus dem Mittelhochdeutsch handeln muss, ebenso. Hast du dazu denn schon eine valide Quelle gefunden? Wie auch immer. Die Bedeutung ist nun einmal eingefügt. Gruss --Kapuziner 2 (Diskussion) 10:38, 21. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Treffer

Karl Schmidt: Hebräisch-jiddische und rotwelsche Ausdrücke im Eichstetterischen

«schassgene

Eichstetter Bedeutung: bechern; harwe schassgene = übermäßig trinken. Literatur: von hebr. “schato” = trinken; [3] schassgene; schassgener = Trinker; [5] En. J.: Um e sechse [fett von K 2] sinn sie in’s Hoschpes (Wirtschaft) aje un henn aagefange zu schassgene, und um e zehne sinn sie schou doutschigger (total betrunken) gewen; [6] schassgene (ettenh.); gschasgenet (altd.) = getrunken; schasgelä (altd.) = trinken; [7] schasgenen; [11] schasjenen = trinken»

--Kapuziner 2 (Diskussion) 18:40, 21. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Im Idiotikon finden sich zahlreiche parallele Fügungen, habe die beiden einschlägigsten Stellen jetzt verlinkt und die Wortherkunft entsprechend angepasst. --Freigut (Diskussion) 13:08, 22. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]