Diskussion:Stickstoffwerke Piesteritz/Archiv/1

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mal aufräumen

Ich habe weitere Details zum Artikel zugefügt. Weiterhin habe ich Fehler stillschweigend korrigiert.

Südwerk ... bis in die 1980er Jahre auch die Hauptverwaltung des Werkes.

Diese Aussage ist falsch. Seit dem Aufbau des Nordwerks befand sich die Kombinatsleitung im Nordwerk - der dreietagige [graue) Neubau, den man frontal über das Haupttor Nordwerk erreichte.

Der direkt nördlich befindliche Bau ist der heutige Sitz der Geschäftsführung.

Das "blaue Aquarium" rechterhand des damaligen Tors zum Nordwerk wurde ca 1994 abgerissen. Dort saß die Kaderabteilung und alles, was die DDR so an Verwaltung erforderlich hielt. Markus-Wi (04:16, 24. Apr. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Behauptung ohne Beleg

Diesen neu eingefügten Satz entfernte ich:

  • Die SKW Stickstoffwerke sind Deutschlands größter Ammoniak- und Harnstoffproduzent und das größte gewerbliche Unternehmen in der Region Wittenberg.

Erstens ist die Aussage "Deutschlands größter" nicht belegt - dafür hätte ich gern eine Quelle.

Zweitens ist zu fragen, woran sich das (unscharfe) Kriterium "das größte gewerbliche Unternehmen" eigentlich ausmacht: Am Gewinn? Am Umsatz? An der Anzahl der Beschäftigten? Bei mehreren Kriterien dürften das Paul-Gerhard-Stift und auch Feldbinder Gewinner nach Punkten werden.

Drittens veröffentlicht das Unternehmen (wenn ich das recht sehe) seit Jahren weder Umsatzzahlen noch Gewinnzahlen.

Viertens ist mitzuteilen, dass im örtlichen Werbeblatt "Supersonntag" das Unternehmen am 28.02. eine ganzseitige Anzeige schaltete - die auch auf "wir sind ziemlich sehr groß" abstellte - ob ein Zusammenhang mit der Änderung des Artikels besteht - ist spekulativ. Markus-Wi 01:47, 1. Mär. 2010 (CET)

Hallo Markus–Wi, hier ein paar Quellen:
Deutschlands größter Ammoniak- und Harnstoffproduzent
http://www.verlag-mdw.de/Archiv/2009_Mai-Juni.pdf
http://www.agrarheute.com/index.php?redid=300022
Mit Quelle (und jahreszahl!) kann das wieder in den Artikel. Ok. Markus-Wi 01:58, 4. Mär. 2010 (CET)
größtes gewerbliches Unternehmen in der Region Wittenberg
http://www.tagen-in-der-mitte.de/wirtschaft/skw.html
http://www.pragerzeitung.cz/?c_id=15401
Das sind Eigenaussagen des Unternehmens - möchte ich als Quelle daher nicht gelten lassen. Markus-Wi 01:58, 4. Mär. 2010 (CET)
Das Paul-Gerhardt-Stift (mit dt) ist übrigens kein gewerbliches Unternehmen.
Das Stift wird seit einiger Zeit von der "Paul Gerhardt Diakonie Krankenhaus und Pflege GmbH" betrieben. Insoweit wäre zunächst von einem gewerblichen Unternehmen auszugehen. Markus-Wi 01:58, 4. Mär. 2010 (CET)
Und noch ein Tipp zu Punkt 4 Deiner Ausführungen. Auch ein „Wittenberg-Kenner“ wie Du sollte sich erst einmal kundig machen, bevor er andere verdächtigt, im Auftrag von Unternehmen Wikipedia-Artikel zu manipulieren.--Ktmd 09:54, 2. Mär. 2010 (CET)
Ich passe hier lediglich auf, dass nicht unbelegte Dinge in den Artikel kommen. Tatsächlich ist auffällig, dass schon mehrfach völlig unbelegter Kram in den Artikel kam. Was die Vokabel "spekulativ" aussagt - kann ich gern auch noch erklären. Markus-Wi 01:58, 4. Mär. 2010 (CET)
Hallo Markus-Wi, wäre es nicht angemessen, wenn Du statt der gnädigen Bemerkung „kann wieder in den Artikel“ Deine voreilig erfolgte Löschung selbst wieder rückgängig machst? Und wäre nicht ein Wort der Entschuldigung für grundlose Verdächtigungen angebracht? Oder gehört (rein spekulativ) Arroganz zu den Eigenschaften von selbsternannten Kontrolleuren („i c h passe hier auf“, „dafür hätte i c h gern eine Quelle“, möchte i c h nicht gelten lassen)?--Ktmd 11:58, 5. Mär. 2010 (CET)
Angemessen ist, dass nicht unbelegte Dinge in die Artikel geschrieben werden.
Einen Punkt konntest Du belegen - den kannst Du daher gern wieder in den Artikel übernehmen.
Spare Dir bitte persönliche Anmache. Markus-Wi 02:10, 8. Mär. 2010 (CET)
Hallo Markus-Wi,
es ist schade, dass Du auf meine (zugegebenermaßen spitzen) Bemerkungen mit der Antwort reagierst, Du würdest Dir persönliche Anmache verbitten.
Leider hast Du den aggressiven Ton und vor allem Unterstellungen über eine versuchte Manipulation des Artikels in die Diskussion gebracht. Verstehst Du, dass man solche Beleidigungen nicht hinnehmen will?
Sicher kannst auch Du einmal einen schlechten Tag haben und dadurch überreagieren. Aber dann kann man doch Tage später ein Wort der Entschuldigung finden und zugeben, dass man sich möglicherweise geirrt hat. Auch wenn Du sicher schon schlechte Erfahrungen gemacht hast, ist das kein Grund, erst einmal jeden zu verdächtigen.
Warum hast Du nicht einfach geschrieben: „Hallo Ktmd, es wäre schön, wenn Du Deinem eingefügten Satz Belege hinzufügen könntest.“ Dann wäre der ganze Disput überfüssig gewesen. Jemand mit Deinen Kenntnissen über Wittenberg sollte es doch gar nicht nötig haben, solche Töne in die Diskussion zu bringen und dann noch darauf zu beharren, unbedingt recht zu haben.
Deshalb schlage ich vor, das Kriegsbeil zu begraben und uns mehr darauf zu konzentrieren, den Wikipedianutzern Informationen über Wittenberg zu liefern (natürlich nur belegbare).
Übrigens muss ich zugeben: ich bin tatsächlich vom Stickstoffwerk bezahlt worden, und zwar, als ich vor 50 Jahren dort in den Schulferien Düngemittel in Säcke abgefüllt habe.--Ktmd 12:44, 13. Mär. 2010 (CET)
Es geht nicht darum, was Du aus meinen Sätzen herauslesen möchtest - sondern darum, was ich schrieb. Ich wählte meine Worte genau. Es spricht nichts dagegen, diese nochmals zu lesen.
Alle Deine Unterstellungen mir gegenüber erledigen sich dann schlagartig.
So, genug jetzt. Markus-Wi 01:02, 15. Mär. 2010 (CET)

Embargo

Nächste Baustelle. Ich löschte (ersetzte) diesen Satz: Da die westeuropäischen Staaten ein Embargo für Hochtechnologie gegen die DDR ausgesprochen hatten, wurden diese Anlagen von japanischen Unternehmen errichtet.
Der Satz ist gleich mehrfach Unfug: Zwar ist die Cocom-Liste unbestritten, allerdings düfte sie in diesem Fall keine Rolle gespielt haben: Japan war Weltmarktführer in dieser Technologie. Problematisch ist zudem: Wer baute da was? Also unbestritten Japan die Ammoniakanlagen. Schon bei Harnstoff dürfte das anders aussehen - dawar IMHO die CSSR mit im Boot. Zu guter Letzt ist das "baute" ein ziemlich unscharfer Begriff: Da bauten auch noch ca. 2.000 Gastarbeiter (damals nicht so genannt); viele aus Algerien. Markus-Wi 01:12, 15. Mär. 2010 (CET)

Markus
alles schön und gut, aber hier werden einige Ordnungsbegriffe durcheinandergeworfen. Erst mal ist die SKW Piesteritz nicht der Rechtsnachfolger der Stickstoffwerke Piesteritz und ist damit nicht identisch. Ein Teil des Stickstoffwerks Piesteritz (z.B. Harnstoffanlagen und Ammoniakanlagen) wurden aus dem Bestand der Stickstoffwerke Piesteritz herausgelöst und sind nach Verhandlungen der SKW Trostberg zugeordnet worden. Die Stickstoffwerrke Piesteritz haben sich Ende der neunziger Jahre des 20. Jh aufgelöst. Der neu entstandene Chemiepark gehörte einer größeren Chemiegruppe der Viag (?) an. Da dieses Chemiewerk in dessen Unternehmerkonzeption nicht mehr gepasst hatte, wurde es an die tschechische Agrofer Gruppe verkauft, welches der jetzige Eigentümer ist. Nur mal so aus dem Kopf kann eventuell variieren. Torsche 01:54, 7. Okt. 2011 (CEST) (P. S. ach übrigens der Kostrukteur und Bauleiter der Stickstoffwerke war Karl Janisch.)
Torsche
Die neuere Geschichte des Werks bzw. Werksgeländes ist mir durchaus bekannt.
Ich sehe die Schwierigkeit, dass hier im Grunde zwei Artikel in einem sind: redirect SKW, Logo SKW uswusf. Also im Grunde müßte man SKW zu einem Absatz dieses Artikels machen sowie dann einen neuen Artikel SKW schreiben. Ich überlege mal, ob ich mir das morgen oder die nächsten Tage antue. Markus-Wi 01:21, 13. Okt. 2011 (CEST)
Ja Markus da gebe ich dir völlig recht. Ich kann auch mal mit der Pressestelle der SKW Piesteritz reden. Manchmal sind die ganz schön verknöchert, aber wenn es darum geht die SKW Piesteritz im richtigen Licht darzustellen, sind sie eigenen Mitarbeitern gegenüber eigentlich sehr offen. Nur leider darf ich hierzu nichts schreiben, weil ich zu befangen als Mitarbeiter bin. Quasi musst du das dann eben halt machen, um dass best möglichste einer neutralen Betrachtungsweise herauszuholen. Ich kann dich hier leider nur unterstützen, aber nicht selbst schreiben. mfg Torsche 22:25, 13. Okt. 2011 (CEST)
Im Grunde graut mir vor den Schnell-Löschern.
Es läuft darauf hinaus, dass es einen neuen Artikel SKW Piesteritz geben wird - und den alten (bereinigten) Artikel.
Um diesen Stress zu umgehen, werde ich die Änderungen wohl erstmal in meinem Namensraum machen, ggf. einen Admin bitten an meiner Seite zu sein.
Ich verstehe Deine Argumentation der persönlichen Befangenheit. Möglicherweise gibt es aber ein ganz anderes Problem, das macht mir deutlich schwerere Sorgen: Beide Artikel werden relativ klein werden. Du bist als Kritiker eingebunden. Deutlich wichtiger erscheint mir, dass Du mal fix zusammenträgst, wer da heute eigentlich so alles auf dem Gelände ist: Phosphor, Rohrbauer, Gerüstbauer uswusf. Kannst Du bitte die Namen der Firmen zusammentragen?
Wichtig ist die Optik: Es werden Bilder fehlen. Du wirst auch keine rechtefreien Bilder haben. Ggf. ist im freien Bestand des Bundesarchivs das eine oder andere Bid, ich vermute, dass zum Bau des Nordwerks da was ist. Markus-Wi 01:51, 14. Okt. 2011 (CEST)
Markus über den Bau des Nordwerkes gibt es Bilder. Allerdings ist das Altwerk 1915, sowie die Harstoffanlagen und Ammoniakanlagen 1974 gebaut worden. Das wird schwierig mit der rechtlichen Lage (Mir ist ein Bild des Südwerks von 1917 auch schon gelöscht worden, das ich bei Karl Jannisch eingebunden hatte). Da sind aktuelle Bilder leichter zu bekommen. In Absprache mit der Presseabteilung und dem Sicherheitsdienst kann ich vielleicht aktuelle Bilder vom Werksgelände machen. Eigentlich darf ich ja vom Arbeitsvertrag her der Öffentlichkeit keine Auskuft geben über meinen Betrieb. Jedoch kann ich Anfragen an die Pressestelle der SKW weiterleiten und dafür sorgen das sie zu aller Zufriedenheit beantwortet werden. Wenn ich nicht Bilder von dem Betrieb machen darf, kann man diese auch außerhalb des Werksgeländes schießen. Zudem wurde im Laufe der Betriebsgeschichte auch einige Literatur veröffenlicht. Hm um die Relevanzkriterien zu erfüllen sehe ich eigentlich keine Probleme. Das Stickstoffwerk hatte ungefähr 9000 Mitarbeiter und die SKW haben ungefähr 700 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von ca 600 Millionen €uro. Es ist natürlich besser wenn du das erst mal auf einer Unterseite vorbereitest. Da können wir erst mal in Ruhe versuchen die Thematik an richtige WP Verhältnisse anzupassen. Weist doch wenn man meine Artikel löscht in der WP, bin ich wech. Deswegen bereite ich die auch gründlich vor, damit sie nicht gelöscht werden :-)! Für die Löschteufel kann ich nichts. Die haben eben ihren eigenen Anspruch, wenn auch nicht immer durchdacht. Übrigens Markus mir ist gestern ein Buch unter die Fittiche gekommen über die Wittenberger Ehrenbürger. Alles aber abgeschrieben aus der Wikipedia :-). mfg Torsche 21:02, 14. Okt. 2011 (CEST) P. S. Teile mir hier bitte mit wo du es anlegst, damit ich mir das mit dem Pressesprecher der SKW Piesteritz, Herrn Müller, mal in Ruhe anschauen kann und wir dich speziell beraten können. Hm falls du geschichtliches Werkmaterial haben möchtest musst du dich an das Archiv in Merseburg wenden. Die haben den Ansporn im vollem Umfang und ich globe och dessen Vorläufer. Das Stadtarchiv hat es nur globe teilweise wenn überhaupt. Ich hatte mich schon an den Leiter des Stadtarchivs gewandt, wegen Rabischnikow. Mal schauen was rauskommt.
Herr Müller ist noch wieder - schon wieder? Sportlich.
Neh Du. Lass mal. Lasse alle Deine beruflichen Kontakte völlig raus. Sage denen nichts. Das bringt alles nichts.
Ich habe vor einigen (wenigen) Jahren die Original-Negative des Aufbaus des Nordwerks gesehen. Sie lagen im Dreck eines Kellers. Ich sage nicht - wo. Könnte sein - im Werk. Oder sonstwo. Unrettbar verloren das alles.
Nachträglich. Es könnte sogar sein, dass die Negative dort noch im Dreck liegen. Und Du sie retten kannst. - Das Problem ist, dass ich meine Mailadresse nicht veröffentlichen werde im Wiki, Du mich also nicht privat erreichen kannst. Habe insoweit mal eine Idee, wie ich an Deine Mailadresse komme ... das Thema hatten wir ja schon mal.
Fotos. Da zwei Baustellen. 1) Wiki darf den Bestand Bundesarchiv nutzen; das ist mindestens das Bild des Aufstellens des Reaktors drin; ich sah das schon. Vermutlich mehr. 2) Du - fotografieren. Da mal eine Idee, ggf auch abseitig von Wiki: Es gibt eine geniale Ansichtskarte der DDR, Nachtaufnahme. Foto-Standort etwa Reiser-Bad. Der Trick besteht darin, dass (ich darf plaudern) Amm. zwei Arbeitsbeleuchtungen kennt: Einerseits die normale Nachtbeleuchtung. Andererseits das Anschalten aller verfügbaren Leuchten. Im zweiten Fall ist das Nachtbild genial.
Meine Entwürfe sind unter Benutzer:Markus-Wi/Aktuelle Projekte, letzter Absatz. Deine Kritik ist herzlich willkommen. Ich will das in meinem Namensraum etwas abhängen lassen - und dann mir einen Admin suchen, der mich begleitet bei der Nummer.
Ich möchte bitte, dass Du mir die relevanten neuen Unternehmen im Südwerk nennst. Liste oder gleich in den Entwurfsartikel Benutzer:Markus-Wi/Stickstoffwerke Piesteritz - der Artikel krankt daran, dass da gefälligst die heutigen Firmen genannt gehören. Markus-Wi 03:13, 15. Okt. 2011 (CEST)

Kritik

Gut Marcus ich kritisiere mal. Der Artikel fängt erst mal völlig falsch an. Fragen wir uns doch einfach mal warum, wiso, wesewegen in Piesteritz ein Stickstoffwerk gebaut wurde? Dann gehen wir mal durch, wann welcher Betrieb errichtet und wann welche Anlagenteile stillgelegt wurden. Dieses beschreiben wir dann in gewissen Zeitepochen. Wir müssen Quasi die Konzeption des Artikels mal gründlich weiterentwickeln. Dann bekommtst du auch an genügend Text für einen Artikel. Die Werke im Südwerk sind für uns erst mal nebensächlich, weil diese im Rahmen des geschichtlichen Aufbereitungsprozesses mit behandelt werden. Ich würde erst mal keinen Admin mit einbinden. Es dürfte dir doch erst mal zur Aufbereitung ein einstiger Mentor reichen, oder? Ich kann auch einen aktiven Mentor einbinden wenn du das willst, aber ich glaube das ich wohl erst mal mein Fachwissen als Wittenberger Heimatforscher und Angehöriger der SKW Piesteritz einbringen sollte. So fangen wir mal an und ich überarbeite mal kurz deine ersten Sätze. Wenn du damit einverstanden bist, können wir dann einen korregierten Text einstellen. Reden wir einfach mal drüber. Folgendes schwebt mit vor, das wir dann weiterentwickeln. P.S. Bei demn Bildern der Nachtbeleuchtung, werden eigentlich nur die Türme eingeschalten und der andere nicht notwenige Kram. Ich weiß wofür da die Knöppe sind, denn ich musste nach einer Generalrep. die Beleuchtung für den Betriebsfotografen einschalten.

Rahmenbedingungen zur Gründung des Unternehmens

Die Importabhängigkeit Deutschlands von wichtigen Rohstoffen zur Herstellung von Sprengstoffen, wurde mit dem Beginn des ersten Weltkrieges zu einem schwerwiegenden Problem. Die bei Kriegsausbruch von den Kriegsgegnern verhängte Seeblockade von Chilesalpeter als Rohstoff für die Sprengstoffherstellung, bildete dabei das entscheidende Kriterium welches zur Gründung des Betriebes führte. In Deutschland, das damals zur führenden Nation auf dem Gebiet der Stickstoffindustrie gehörte, hatte man bereits 1914 über die Herstellungstechnologie von Ammoniak und Salpetersäure als Grundlagenstoffe für die Sprengstoffherstellung verfügt.

Jedoch waren die Produktionskapazitäten, mit der sprunghaft gestiegenen Nachfrage nicht mehr abzudecken. Daher beschloss die deutsche Regierung, in Absprache mit der chemischen Industrie, den Aufbau neuer Werke zur Herstellung von Ammoniak und Salpetersäure. Auf der Suche nach passenden Standorten zur Errichtung solcher Werke mussten verschiedene Kriterien erfüllt sein. Hierzu sollte einerseits das Bauland für ein solches Werk zur Verfügung stehen, die Hilfs- und Rohstoffzuführung für solche Werke mussten realisierbar sein und geeignete Arbeitskräfte sollten verfügbar sein. Zudem sollten die Werke weit entfernt von der sich damals etablierenden Luftwaffenerreichbarkeit des Gegners liegen.

Im Findungsprozess für zwei neue Kalkstickstoffwerke kristallisierten sich die Standorte Piesteritz und Königshütte heraus. Daher beauftragte das deutsche Reichsschatzamt Anfang 1915 die Bayrische Stickstoffwerke AG mit der Errichtung der Reichsstickstoffwerke Piesteritz. Piesteritz verfügte über die Anbindung zweier bereits ausgebauten Eisenbahnlinien Berlin-Halle-Leipzig-Süddeutschland und Harzraum-Dessau-Falkenberg-Schlesien über einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Somit konnte es logistisch realisiert werden, dass Kalk aus dem Harz bei Rübeland und Koks aus dem oberschlesienschen Waldenburg angeliefert werden konnten.

Die Elektroenergie konnte über das unweit gelegene Stromgroßkraftwerk der Golpa-Gesellschaft in Zschornewitz über eine 80 kV Leitung bereit gestellt werden. Damals eine technologische Höchstleistung. Anderseits lag Piesteritz direkt an der Elbe, so dass die Wasserversorgung des Betriebes gesichert werden konnte. Piesteritz verfügte damit potentiell über eine Binnenschifffahrtanbindung, die ein Produkt- und Rohstoffaustausch zuließ. Zum Aufbau des Werkes standen zudem durch Kriegsgefangene und durch die landflüchtende Bevölkerung Deutschlands ausreichend Arbeitskräfte zum Aufbau des Werkes zur Verfügung.

Der Aufbau des Unternehmens

Von der Bayrischen Stickstoffwerke AG wurde Karl Janisch die Bauleitung übertragen das Kalkstickstoffwerk zu errichten, der am 5. März 1915 die Aufgabe begann. Aufgrund der Notwendigkeit von Sprengstoffrohstoffen wurde das Aufbauwerk innerhalb kürzester Zeit realisiert. Hatte man im selben Jahr eine Luftzerlegungsanlage im Bau begonnen, wurde am 24. Dezember 1915 wurde der erste Probeanstich von Calciumcarbid vollzogen und am 14. Januar 1916 wurde erstmals Kalkstickstoff erzeugt. Im Sommer 1916 wurden die sogenannten chemischen Betriebe aufgebaut, in denen durch hydrolytische Zersetzung des Kalkstickstoffs, unter Miteinwirkung von Schwefelsäure, Ammoniumsulfat gewonnen werden sollte. Dies benötigte man zur Gewinnung des notwendigen Ammoniaks in einer Salpetersäureanlage und der sich abschließenden kriegswichtigen Ammoniumnitratherstellung.

Die Salpetersäureanlage nahm 1917 seinen Betrieb auf. Insgesamt beliefen sich die Kosten der zweijährigen Bauzeit auf 8,7 Millionen Goldmark. Die Produktionsleistung des errichteten Reichsstickstoffwerke Piesteritz waren auf 120 000 Tonnen Calziumkarbid und 50 000 Tonnen Kalkstickstoff konzipiert worden. Dafür waren ein Carbidofenhaus mit acht Öfen, Brecherei und Müllerei gebaut worden. Zudem entstand ein elektrisches Schalthaus für 80 000 Volt und 6000 Volt, ein Kalkstickstoffofenhaus, eine Kalkstickstoffkühlhalle, eine Brecherei und Müllerei für Kalkstickstoff, eine Luftzerlegungsanlage, eine Rauchgasanlage, die Wasserversorgung, eine Werkstatt, Labor und Verwaltungsgebäude. Da man eine Vielzahl von leitenden Angestellten aus dem bayrischen Trostberg und anderen Orten mit ählich gelagerten Anlagen gewinnen konnte, errichte man zudem 1916 eine Siedlung aus Arbeiterhäuschen und Angestelltenbauten.

Chemische Kurzübersicht zum Betreiberkonzept

Technologie Reaktionsgleichung
Karbidherstellung CaO + 3 CCaC2 + CO
Kalkstickstoffgewinnung N2 + CaC2CaCN2 + C
Kalkstickstoffhydrolyse CaCN2 + 2H2O + H2SO4(NH4)2SO4 + CaSO4 + CO2
Ammoniakgewinnung (NH4)2SO4 + Ca(OH)22NH3 + CaSO4 + 2 H2O
Salpetersäuregewinnung NH3 + 2 O2HNO3 + H2O
Ammonnitratgewinnung NH3 + HNO3 → NH4NO3 + H2O
Kannst ja den ganzen Kram noch mal Korrektur lesen und die Kommasetzung und Satzbau checken. Ist mein Schwachpunkt.

mfg Torsche 23:27, 15. Okt. 2011 (CEST)

Ich lese mit, habe aber heute weder Zeit noch Nerven, da etwas zu tun. Korrekturlesung ist ansich kein Problem, kann ich machen.
Ich sehe aber eine andere Baustelle: Also im Grunde möchte ich die DDR-Zeit (und Orte, Stichwort Giebo) da im Artikel sehen. Wenn Du in dem Tempo weitermachst, dann schreibst Du ein Buch - aber keinen Artikel. Es wird keinen Platz mehr geben für die DDR-Zeit und Kombinatsbildung oder gar Wendezeit. Diesen Platz braucht es aber.
Das läuft im Grunde auf Verkürzung hinaus. Markus-Wi 01:29, 18. Okt. 2011 (CEST)
Nö ich schreib kein Buch! Ich schreibe maximal einen ausführlichen und fundierten Artikel, der umfangreichen Ansprüchen gerecht wird. Hm das Thema DDR wird auch nicht zu kurz kommen. Bin halt ne Labertasche der gern präziese und qualitativ einwandfrei arbeiten möchte. Sieht man ja auch bei meinen einstigen Artikeln Johannes Bugenhagen und Justus Jonas der Ältere. Zumindestens hat sich die Wikipedia bei mir noch nicht über die gründliche Ausführlichkeit beschwert :-) und da ich aus einer Familie stamme die seit 4 Generationen in diesem Werk arbeitet und seinen Lebensunterhalt sichert, kann ich sicherlich dazu noch mehr erzählen. Ich beschränke mich dann aber hier mal lieber aufs wesentliche und werde nicht jedes einzelne Aggregat was mal im Stickstoffwerk stand erläutern. mfg Torsche 19:08, 20. Okt. 2011 (CEST)
Aber den 103J (?) bitte doch. Das ist der dreistufige Verdichter, der für wohl 100 Tage Ausfall sorgte. Und beim Wiederanfahren war wohl eine Unwucht - und die Ölleitung riss, Brand. Also alles aus meiner Erinnerung; sollte ca 1979 gewesen sein. Markus-Wi 21:17, 24. Okt. 2011 (CEST)

Eigenwerbung?

Der Artikel liest sich allzusehr nach Eigenwerbung und nicht wie eine sachlich neutrale Darstellung.

"Wichtige Basis für die Entwicklung innovativer Produktspezialitäten der SKW Piesteritz ist die unternehmenseigene Forschung..." "Unter diesem Dach formierten sich Professoren ... zu einem schlagkräftigen Forschungsteam." "... stehen nun insgesamt noch Investitionsflächen von etwa 30 Hektar zur Verfügung"

- In einem Firmenprospekt ist sowas völlig ok, aber doch nicht in nem Lexikonartikel!

--Apothekenschlumpf (Diskussion) 00:06, 21. Okt. 2012 (CEST)

Demontage

DAs gälte es mal zu präzisieren. ich glaube nicht, das Piesteritz gänzlich demontiert wurde, sonst hätte der SAG Betrieb schwerlich produzieren können.--scif (Diskussion) 10:51, 10. Dez. 2012 (CET)

Du arbeitest Dich im Grunde am falschen Artikel ab - dazu unten.
Der kritisierte Artikel gehört umbenannt zu SKW Piesteritz (derzeit #redirect ebenhier), gleichzeitig muss ein neuer Artikel [Stickstoffwerke Piesteritz] entstehen: Zu letzerem gibt es Vorarbeiten, siehe diese Diskussionsseite, oben. Und genau dort - genau dort gehört die Demontage betrachtet.
Folgende Probleme sehe ich:
- SKW Piesteritz kommt sofort in die Löschdiskussion - Unternehmen relevant?
- (der neue) [Stickstoffwerke Piesteritz] kommt auch sofort in die Löschdiskussion: geschichtlich relevant?
Ich selbst möchte mir das nicht antun: Selbst bei viel kleineren Baustellen kocht im Namensraum Lutherstadt Wittenberg die Volksseele hoch. Da ist es besser, dass es so unstrukturiert-falsch bleibt, wie es ist: Ein bisschen richtig ist es ja doch.
Ich habe wenig Lust, hier mal die Hüter des Heiligen Grals kennenzulernen: Diese (ansich notwendige) Arbeit fasse ich nur an, wenn Du Administrator bist - oder zumindest einen davon übrig hast, der uns bei der Arbeit begleitet.
Zu Deiner eigentlichen Frage: Nördlich des Stickstoffwerks befand sich das Hauptwerk der WASAG, dieses ist tatsächlich vollständig demontiert worden: Es war deutlich größer als das Stickstoffwerk. Insoweit muss man annnehmen, dass auch die Demontage des Stickstoffwerks eher großzügig war. Zum Verständnis ist anzumerken, dass im (organisch nicht mit WASAG verbundenen) Stickstoffwerk nicht nur ein Produkt gefertigt wurde. Gegen eine vollständige Demontage spricht zunächst, dass zu dieser Zeit die entnommene Technik wieder ersetzt wurde und die örtliche sowjetische Seite auf dem Wiederanlauf der Produktion(en) bestand. Auch die zweite Demontage (der nun wieder ersetzten Technik) wäre sonst nicht erklärbar.
Frage an Dich: Bist Du mein Partner, Artikel aufspalten - alle hiesigen Kämpfe durchziehen?
Frage an alle: Wollen wir das jetzt in SKW Piesteritz und [Stickstoffwerke Piesteritz (neuer Inhalt)] umbauen? Markus-Wi (Diskussion)
Hallo Markus. Sehr destruktiv und desillusioniert. Ist aber Quatsch. Aber der Reihe nach: mein Edit hängt damit zusammen, das ich momentan eine Liste der SAG-Betriebe zusammenstelle. Mehr habe ich mit Piesteritz zunächst nicht zu schaffen. Wenn du allerdings meine Benutzerseite siehst, wirst du bemerken, das ich mich stark mit der DDR-Zeit beschäftige. Von daher ist da auch Literatur vorhanden, um gewisse Genauigkeiten reinzubringen, bei Bezeichnungen, Zeitdaten usw. Was speziell das Fach Chemie und Wirtschaftwissenschaft betrifft, hab ich keinen blassen Dunst. Aber: was deine Befürchtungen hinsichtlich Relevanz betrifft, keine Sorge. Du müßtest mir auf ner Benutzerunterseite nur mal stichhaltig auseinanderklamüsern, wer irrelevant sein soll. Sowohl die Reichsstickstoffwerke, die SAG, der VEB und SWK sind jederzeit relevant. Ich sehe nur nicht, das man da einzelne Artikel draus machen muß. Man könnte evtl., aber mit ordentlichen Querverweisen. Die früheren Unternehmen ließen sich im Geschichtsteil darstellen. Es würde aber sicher auch, bei entsprechendem Material für eigene Artikel reichen. Und es braucht auch keinen Admin, um hier Relevanz "durchzuboxen". Wer die bezweifelt, hat keine Ahnung. Von daher ist meine Sicht von außen vielleicht gar nicht so schlecht. Zuletzt ein Tip: das ND ist von 1946-1999 online abrufbar. Da läßt sich für SBZ- und DDR-Zeiten sicher einiges finden. grüße--scif (Diskussion) 08:56, 11. Dez. 2012 (CET)
Klang ich jetzt zu wehleidig? Nein, die Aussage war: Ich habe wenig Lust, hier irgendwelche Grabenkämpfe zu führen.
Ich halte eine Artikeltrennung für schlüssig und notwendig: Für das Stickstoffwerk kann man eine zeitliche und rechtliche Kontinuität bis zur Abwicklung der dann faktisch leeren Hülle der Stickstoffwerke AG (1992 wohl) ziehen. SKWP ist etwas völlig anderes, eine neue Firma, die auf der Fläche der Stickstoffwerke das Nordwerk mit Ammoniak- und Harnstoffanlagen und Teile des Südwerks kaufte. Gleichzeitig befinden sich weitere chemische Firmen auf der Fläche des ehemaligen Stickstoffwerks. - Das begründet zwei Artikel, wobei der Artikel [Stickstoffwerke Piesteritz (neuer Inhalt)] am chronologischen Ende die wesentlichen auf dieser Fläche entstandenen Betriebe nennen müßte, also auch SKWP.
Ggf. ist noch ein dritter Artikel erforderlich, für VEB Kombinat Agrochemie, dessen Leitbetrieb das VEB Stickstoffwerk war.
Auch ich beschäftige mich mit DDR-Geschichte, allerdings nicht in Wikipedia; ich erwähne es, um meinen fachlichen Hintergrund Dir bekanntzugeben.
Möglicherweise ist es sinnvoll, die neuen Artikel zunächst im Nutzerraum (ggf meinem) vorzubereiten. Deine Meinung? Weitere Meinungen? Markus-Wi (Diskussion)
Es gibt bei ehemaligen DDR-Betrieben Beispiele für beide Vorgehensweisen.
zwei Artikel:
Automobilwerk Eisenach und Opel Eisenach; Buna-Werke und Dow Olefinverbund
Leunawerke und Total; Warnowwerft Warnemünde und Nordic Yards Warnemünde
ein Artikel:
PCK Raffinerie; BASF Schwarzheide
Die Situation in Piesteritz spricht eher für zwei Artikel.--Ktmd (Diskussion) 10:38, 12. Dez. 2012 (CET)

Oder 3. @ Mark, ich verstehe das mit den Grabenkämpfen zunächst nicht. Relevant sind für mich alle 3 Unternehmen. Und das man die Artikel in nem BNR vorbereitet, ist eigentlich Usus. Ich sehe das Problem irgendwie nicht. Das in den Artikeln natürlich relevanzstiftende Fakten drin stehen sollten, ist klar. Also. Oder suchst du einen Schreiber?--scif (Diskussion) 10:53, 12. Dez. 2012 (CET)

Das ist nicht das Problem. Im Grunde sind alle Texte schon da, teils als Entwürfe in der Diskussion.
Allerdings habe ich keinerlei Lust, im Folge der Änderung(en) Löschdiskussionen kennenzulernen oder Vandalismusmeldungen. Es war ja schon unmöglich, die Einleitung von Lutherstadt Wittenberg auf vernünftige Füsse zu stellen: Die bisherige wurde global mit aller WP:Gewalt verteidigt. Lies sie nach, sie leitet Dich schön ein. Bei aller Liebe, das tue ich mir alles nicht an. Wie ich schon sagte: Ich fasse das Thema Stickstoffwerke nur an, wenn ich da nicht allein bin. - Das Leben ist so wunderschön, eine korrekte Wikipedia muss da nicht so unbedingt sein, unkorrekte Wikipedia macht deutlich weniger Stress. Insoweit wünsche ich übrigens Frohe Weihnachten Markus-Wi (Diskussion)

Keine Rechtsnachfolge

Die Stickstoffwerke Piesteritz ist nicht im Kontext mit der SKW Piesteritz zu nennen. Das Logo ist hier einfach sachlich falsch. Die SKW ein eigenständiger Betrieb der 1993 seine Arbeit aufgenommen hatte. Dieser Betrieb hat technische Bereiche der Stickstoffwerke gekauft. Die Stickstoffwerke wurden in den 90. Jahren aufgelöst. Die SKW ist kein Rechtsnachfolger der Stickstoffwerke, so wurde das glaube mal von einem internationalen Gericht festgestellt. Anderes zu suggerieren, ist schlicht sachlich falsch. mfg Torsche (Diskussion) 20:09, 19. Jul. 2013 (CEST) Anmerkung: Außerdem heißt das Unternehmen nicht SKW Stickstoffwerke Piesteritz sondern SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH (auch interne Bezeichnung SKWP.). So stehts nun mal auf meinem Lohnzettel.

Und wie nun weiter?
SKWP bekommt einen eigenen Artikel - soweit klar.
Aber was machen wir mit der Örtlichkeit, den historischen Stickstoffwerken nebst Werkserweiterungen in verschiedensten Zeiten? Das muss aus meiner Sicht ein eigener Artikel werden.
Wie aber - packt man das an? Markus-Wi (Diskussion) 03:57, 20. Jul. 2013 (CEST)
Beantwortet Hilfe:Artikelinhalte auslagern Deine Frage? Ansonsten kannst Du einfach mit einer Kopie in Deinem BNR anfangen, die Versionsgeschichte kann später dazuimportiert werden. Oder habe ich Deine Frage missverstanden?--Mabschaaf 09:40, 20. Jul. 2013 (CEST)
Schwer zu sagen. Wir haben ein vor ca. 100 Jahren entstandenes Werk. Das erlebte über die deutsche Geschichte Besitzerwechsel, vor allem wuchs es in der DDR-Zeit heftig auf. Nach der Wende entstanden aus diesem Werk mehrere Betriebe. Neue kamen hinzu. Das größte Werk ist das vorgenannte SKWP, allerdings bei weitem nicht das einzige. Wir haben also erstens eine Geschichte von Werken, mindestens drei dürften relevant sein (Reichsstickstoffwerk, VEB Stickstoffwerk, SKWP). Zweitens haben wir die Liegenschaft - nebst Erweiterungsliegenschaften aus DDR-Zeit.
Im BNR Artikel umbasteln - das kann ich schon. Problem ist eher die grundsätzliche Struktur - welche Einzelartikel sind sinnvoll? Schon da hat (wenn ich der spärlichen Diskussion folge) niemand so recht einen Plan. Noch schwieriger wird: Wie man jeden Artikel so füllt, dass er nicht direkt bei der Eingangskontrolle durchfällt: Der bisherige Artikel ist ein Sammelsurium aus allen Zeiten und zu einigen der relevanten Betriebe - reicht aber im Grunde nicht aus um da einfach nur zu dividieren. Und allein mache ich das auch nicht. Etwas ratlos Markus-Wi (Diskussion) 04:53, 21. Jul. 2013 (CEST)
Vielleicht kann Dir eine Anfrage bei Wikipedia:Relevanzcheck weiterhelfen? Dann hättest Du zumindest schon mal eine Vorstellung davon, welche Zielartikel sich wohl nicht durch die Löschhölle quälen müssten. Rein technisch/administrativ kann ich Dir weiterhelfen, inhaltlich dagegen mangels Know-How gar nicht. Evtl. kannst Du auch aus anderen Standorten (wie bspw. IP Höchst/Höchst AG u. Nachfolgefirmen) ableiten, wo die Reise hingehen könnte. Was den Umbau dorthin angeht, müsstest Du ja zunächst nur die Grundlage legen und könntest Dich dann auf das Wiki-Prinzip verlassen. Viel Erfolg! --Mabschaaf 12:28, 21. Jul. 2013 (CEST)
Hilft nicht so wirklich weiter: VEB Stickstoffwerke Piesteritz und SKW Piesteritz als neue Artikel sind ohne Frage relevant, die ziehe ich problemlos durch die Eingangskontrolle. Problem ist eher die Fläche auf der das alles stattfand, stattfindet: Diese Fläche erscheint mir relevant: Einerseits als grundsätzliche Klammer. Andererseits dadurch, dass das die grundsätzliche zeitgeschichtliche Klammer ist. besonders problematisch ist, dass diese Fläche zu DDR-Zeiten einen heftigen Aufwuchs erfuhr. (Heute sind da zig Unternehmen, vermutlich mindestens zwei weitere mit wiki-Relevanz.) - Ein Klammerartikel Reichsstickstoffwerke Piesteritz kann das nicht liefern (relevant wäre er gleichwohl).
Die nun roten Links - das wäre alles kein Problem. Mir erscheint diese Idee aber als Stückwerk, der das Ganze eher nicht besser macht - im Grunde brauche ich die Idee, wie man eine zeitgeschichtlich relevante Fläche einer Industrieansiedlung so darstellt, dass die Relevanz ersichtlich ist. Und da - habe ich keine Idee. Offenbar nicht nur ich: Alle, die sich damit auskennen, sind sich einig, dass wir aufspalten müssen: Der derzeitige Artikel ist nicht ganz falsch, vermittelt aber weniger als nichts. Markus-Wi (Diskussion) 04:11, 24. Jul. 2013 (CEST)
Wie wäre es mit einem Artikel Agro-Chemie Park Piesteritz, der die Historie dieser "Fläche" aufzeigt? Andere Artikel der Kategorie:Industriepark könnten hierfür beispielgebend sein.--Mabschaaf 09:36, 24. Jul. 2013 (CEST)
Sofern Ihr die Zeit aufbringt, daraus jeweils vernünftige Artikel zu machen, erscheint mir die Vorgehensweise als sinnvoll, den Artikel in VEB Stickstoffwerke Piesteritz und SKW Piesteritz (bzw. SKW Stickstoffwerke Piesteritz) sowie als inhaltliche Klammer Agro-Chemie Park Piesteritz aufzuteilen. Relevanz ist in jedem Fall für alle drei gegeben. Einfach loslegen, um Versionsgeschichte, Lemma/Seitentitel etc. kann man sich nachher immer noch kümmern! LG, --PanchoS (Diskussion) 00:35, 29. Okt. 2013 (CET)

bitte ergänzen: horrende Umweltschäden besonders zu DDR-Zeiten

Bisher klingt der Artikel so, als wäre das alles ganz harmlos und ein Betrieb wie jeder andere. Das ist natürlich einseitig. Vielleicht hat Jemand Fakten mit Belegen zu den horrenden Umweltschäden, die dieser Betrieb über viele Jahrzehnte verursacht hat? Ich verbachte in Sichtweite einen Teil meines Lebens, und lernte auch im besagten Werk einen Beruf, weiss daher um die extreme Luftverschmutzung, den im Werksumfeld unmittelbar auf der Haut brennenden Nebel/Sprühregen (schweflige Säure), Ausblasen der Schornstein-Filter durch den Schornstein mit Druckluft bei Nacht, die unglaublichen Mengen an schwarer Giftbrühe, welche sich jahrein-jahraus in die Elbe ergossen, insgesamt Menschen- und die Schöpfung verachtende Arbeitsbedingen... usw.

Gruß --85.178.73.138 01:28, 7. Nov. 2013 (CET)

Propaganda

Der Artikel enthält nach Ansdruck und Formulierungen eindeutig Firmenpropaganda ("schlagkräftiges Forschungsteam" usw.). Das ist ganz offensichtlich aus irgendeiner Firmen-Selbstdarstellung wörtlich abgeschrieben. In der Wiki hat so etwas nichts zu suchen. Daher plädiere ich für Löschung der entsprechenden Texte. Ich hatte das schon vor längerer Zeit beanstandet, da hat sich aber nichts getan. Ich hab erstmal den Wartungsbaustein "Neutralität" gesetzt. --Apothekenschlumpf (Diskussion) 23:08, 13. Apr. 2014 (CEST)

WP:SM! Einen Anfang habe ich gemacht.--Mabschaaf 09:47, 14. Apr. 2014 (CEST)