Diskussion:Wiener Schmäh

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von FranzR in Abschnitt Link tot
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Beispielsätze?[Quelltext bearbeiten]

Als Deutscher, der nicht mit der österreichischen Redeweise vertraut ist und genau hier eine Antwort finden will, vermisse ich einige Beispielsätze, die den Schmäh erklären. "Wos is a Schmäh?" Die hier vorhandenen teils wortreichen Erklärungsversuche lassen mich fragend zurück. Was ist es nun also?


folgende fehler habe ich entdeckt:


         "Mia hom in gonzn Obnd long Schmäh gfiat! („Wir haben den ganzen Abend Spaß gehabt“)"

bessere übersetzung: wir haben den ganzen abend herumgeblödelt.


 " 4. der Wiener verwendet Schmäh auch statt Trick
         Der hot an aundan Schmäh drauf („Der hat besondere (unmoralische, eigennützige) Tricks und Kniffe.“)"

Schmäh kann zwar als TRick verwendet werden, jedoch bedeutet der zitierte satz : " der tickt anders / der hat eine andere art humor"

trick wäre : "der hot mi am schmä ghoiden" er hat mich belogen/betrogen. (nicht signierter Beitrag von 80.108.48.64 (Diskussion | Beiträge) 12:13, 24. Jul 2009 (CEST))

Schmäh nur in Wien?[Quelltext bearbeiten]

Ich gebe dem Benutzer unter 80.108.48.64 bezüglich den Fehlern vollkommen recht! Außerdem frage ich mich, ob denn die Wiener wirklich den Schmäh gepachtet haben (siehe Link Österreichisch-Wörterbuch, den ich zugefügt habe). Als Westösterreicher sage ich: Nein; aber wenn sie meinen... Es wird ja auch der Kaisermühlen-Blues zitiert; wenn der witzig sein soll, dann dürfen sie gerne den Mist behalten und die "Koffer" nicht westlicher als bis St. Pöllten kommen ;-) *Spiera-Haßer aus Prinzip* N03i 02:02, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten


Archiv bis 2005[Quelltext bearbeiten]

"Zwiebalsüßkren" ist vielleicht etwas ungenau - es ist aber auch schwer, das Wienerische mit seinen (eigentümlichen Lauten?) korrekt niederzuschreiben.

Trotzdem: Zwiebeln nennt man zumeist "Zwüfin" ("Zwüfi" in der Einzahl), süß "siaß" und das "en" im Kren wärer eher ein (längeres, nasal gesprochenes) "i". Also Zwüfisiaßkrei (wobei ich das i mit den Doppelpunkten momentan nicht suchen will).

Berichtigt mich, wenn ich mich (als Neo-Einwohner des 15ten, komme aus dem Bezirk Neunkirchen ursprünglich) irre.

Es soll keine Berichtigung sein, aber als "Dasiger Meilinger" kenn ich den Zwiebel als "Zwiwe", das "siaß" passt und der Kren ist ein kurzes "Kre". Also "Zwiwesiaßkre". Der "siaße" Senf ist nicht wie beschrieben scharf sondern der "Kremser Senf", mit Zucker und grob gemahlenen sichtbaren Senfkörnern, der "schorfe" ist der "Estragon Senf", der normal (mild, nicht scharf) schmeckt.
"Zwiwe" is richtig.
Mit der Definizion des Begriffes "Wiener Schmäh" bin ich auch nicht ganz einverstanden, sie ist zu hart. Ich würde sagen, seinen Gesprächspartner zu etwas zu bewegen und ihn gleichzeitig ein wenig("Firnorn hojden"[im unklaren lassen])auf die Schaufel (Schippe) nehmen, ohne das er es (gleich) bemerkt.

Eine Bitte: wenn Ihr Eure Beiträge mit 4 Tilden (~~~~) abschließt erzeugt das automatisch Eure "Unterschrift" (das Pseudonym bei angemeldeten, die IP-Nummer bei unangemeldet Benutzern) und das Datum des Eintrags. Das macht es leichter Diskussionen mitzuverfolgen und die Beiträge zuzuordnen; sonst können Dritte nicht unterscheiden wer wann was geschrieben hat. Einrückungen, um zu kennzeichnen, dass ein Kommentar sich auf ein vorhergehendes bezieht, können durch einen Doppelpunkt als erstes Zeichen der Zeile eingefügt werden.

Zum Thema: als "Eingeborener" des 15. kenne ich Zwiebeln als "Zwibe(ln)", wobei das "b" so weich ist, dass es schon fast wie ein "w" klingt. Ein "ü, also "Zwüfi", wäre mir neu.

Ganz allgemein: es gibt einen eigenen Artikel für Wienerisch. Ich halte es nicht für sehr sinnvoll in diesem Artikel zum Wiener Schmäh verschiedenste Vokabel des wiener Dialekts einzufügen, die mit dem Schmäh nur insofern zu tun haben, als sie die Sprache sind in der er ausgedrückt wird. In einem Artikel über Limericks würden wir ja auch kein Englisch-Wörterbuch einbauen. --Tsui 15:51, 8. Aug 2005 (CEST)

Da bin ich auch grad darüber gestolpert - beim schmäh gehörts ohne Schmäh ;-) hinaus. Ich lösche es einmal. --K@rl 15:59, 12. Aug 2005 (CEST)


das im artikel befindliche würstelstandbeispiel ist für mich als ureinwohner das gegenteil von wiener schmäh, in der praxis kaum gehört, im gegenteil nur von irgendwelchen pseudos als seichter witz totzitiert. wenn es in freier wildbahn vorkommt ist es zumeist nur zeichen für stillose anbiederung an den lokalkolorit. der wiener schmäh lässt sich schlecht definieren und wird nur in seinen grenzbereichen greifbar, ein Beispiel: Ein Wiener führt einen Berliner in sein Stammlokal. Bewundernd sagt er über die Kellnerin: Die is so guat die würd i heiratn. Der Berliner "Ach wirklich? Hast du schon mit ihr darüber gesprochen?. Wienerisch ist vielleicht die Möglichkeit sich offen zu lassen ob man etwas ernst meint, oder nicht. Er ist somit eine Grundhaltung an die Wahrheit und den Ernst.

Schmäh oder Dialekt (und Pseudo-Wienerisch)[Quelltext bearbeiten]

Den folgenden Abschnitt habe ich mal aus dem Artikel hierher verschoben:

Ein anschauliches Beispiel
Eine Bestellung am Wiener Würstelstand im Wiener Schmäh:
"A Eitrige mit an Bugl, Zwiebalsüßkren und a 16er Blech von heraussn".
"Mit an Schaas und an Oaschpfeifn".
"Des Aluweckal, owa Dscheniffa!". Das Dosenbier, aber rasch!
Übersetzung
Eine heißgesiedete, kurz angebratene Krainer-Wurst mit Käse (Käsekrainer), einem Anschnitt-Stück Schwarzbrot (Scherzerl), in Essig eingelegte Frühlings-Zwiebeln, Kremser Senf, einer Portion frischgeriebener Kren, und einer temperierten 1/2-Liter-Dose Ottakringer-Bier (Ottakring = 16. Wiener Gemeindebezirk; in diesem Bezirk befindet sich auch die gleichnamige Ottakringer Brauerei) keinesfalls aus dem Kühlschrank.
"Schaas" (auch "Kinderschaas") ist der Senf, und "Oaschpfeifn" verursacht der (eingelegte) Pfefferoni.
"Aluweckerl" ist eine Dose Bier. (Weckerl eine Semmel). "Dschenniffa" bedeutet "rasch". (von Jennifer Rush)
Folgerung
Man bekommt trotzdem eine eiskalte Dose Bier. Diese wird unter leichtem Murren und hämisch-bösen Blickkontakt zum achselzuckend-lächelnden Verkäufer kurz in den Händen gehalten und trotzdem gleich getrunken. (Viele Bauarbeiter, Fiaker und Taxifahrer vertragen kein kaltes Bier - weil sie zuviel Kaffee trinken.)

Im Absatz weiter oben hat ein, leider anonymer, Benutzer schon darauf hingewiesen, wie schlecht dieses zwar oft zitierte (der Teil "A Eitrige mit an Bugl, Zwiebalsüßkren und a 16er Blech von heraussn"), aber im Alltag kaum vorhandene Beispiel ist. Dazu kommen noch sehr zweifelhafte Interpretationen wie "Dscheniffa" von "Jennifer Rush". Woher hat der Autor das? Ich habe es in bald 38 Jahren in Wien noch nie gehört - trotz nicht seltener Besuche beim Würstelstand und in Tschocherln.

Das Ganze ist in diesem Artikel meiner Meinung nach noch zusätzlich deplatziert, weil es vielleicht den (tiafsten) wiener Dialekt illustrieren mag, aber mit Schmäh nichts zu tun hat. --Tsui 00:18, 15. Jan 2006 (CET)

stimmt - dieses "beispiel" hat mich auch schon länger gestört... vielleicht findet sich irgendwo in der literatur eine bessere demonstration...--Moneo 01:50, 15. Jan 2006 (CET)

Der leider anonyme Nutzer[Quelltext bearbeiten]

Hallo. Ich bin der leider anonyme Nutzer, der das Beispiel kritisiert hat. Danke für die Entfernung. Es brannte mir wirklich auf der Seele. Mein Beispiel war vielleicht auch nicht so gut, weil es eben als transistorisches Ereignis schwer nacherzählbar ist. Ich habe ja lange Zeit nicht an den Wiener Schmäh geglaubt, bis ich draufgekommen bin, dass man erst eine auswärtige Brille aufsetzen muss, um wirklich die Unterschiede zu sehen. Eines der Grundfehlauffassungen über das besagte Thema ist, dass der Wiener Schmäh gemütlich oder nett ist. Ist er nicht oder kaum. Er kann sogar sublim ziemlich grausam sein. Aber das ist vielleicht gar nicht das wichtigste. Sehr wichtig erscheint mir dein Hinweis, dass oft der sogenannte tiafe Dialekt mit Schmäh verwechselt wird. Und mit Dialekt hat der Wiener Schmäh nur am Rande zu tun. Zudem, was heißt Wiener Dialekt? Irgendwann in Laufe der Filmgeschichte wurde etwas zu Wiener Dialekt in der Anschauung der Leute, was in wirklichkeit schon zu Nestroys Zeiten eine Kunstsprache war. In Zeiten von Mundl kam dann der Effekt hinzu, dass der "tiafe" Dialekt, die Gaunersprache zunehmend mit dem Wiener Dialekt verwechselt wurde. Meine Großmutter, die den Alltagsdialekt der Vorstädte sprach, hätte nie im Leben "Kiwara" oder auch noch unvorstellbarer "Hä" für die Polizei im Mund geführt. (Zur Erläuterung, für mein Verständnis ist "Kiwara" wirklich tiaf und Hä stammt aus dem Subbereich der Gaunersprache)Meine Großmutter hätte "Mistelbacher" gesagt, ein Ausdruck den man heute kaum mehr kennt (Mistelbacher deshalb, weil in einem gewissen Zeitbereich alle Polizisten in Wien aus dieser Gegend stammten)und sie hätte diesen Ausdruck auch nur als ärgerliche Ausdrucksweise unter gleichen verwandt, weil auch gerade der "einfache" Wiener bestrebt war, sich sprachlich schön auszudrücken. Fremden gegenüber hätte sich garantiert um ein Polizist bemüht. Wenn ich so nachdenke gibt es für mich folgende Dialektformen in Wien. Gymnasiastenhochdeutsch (bemühte Schriftsprache mit lokalen Färbungen) Schönbrunnerdeutsch (diese für mich sehr schöne Form des Wienerischen ist leider mehr sehr selten vor allen von eher alten, bürgerlichen Menschen zu hören, Paula Wessely und ihre Diktion ist ein Beispiel dafür) Alter Wiener Dialekt (meine Großmutter war eben ein Beispiel dafür: Ein recht sanfter Dialekt mit zahlreichen eigenen Worten, wie etwa Kombinesch für Unterwäsche, Hetz für Spaß, wacheln für winken usw mit farbigen sprachlichen Bildern, leider heute kaum mehr zu hören. War aber ständig bemüht, sich wieder ans Hochdeutsch anzunähern) Heutige Umgangssprache (scheint mir sehr vom in den Massenmedien gepflegten Klischees beeinflusst, zb Kiwara und dergleichen mehr.) Tiafer Wiener Dialekt (Um eine gewisse Rohheit bemüht, halbverständlich für Aussenstehende. "I reiss das Heaz ausse und scheiss da ind Brust") Wirkliche Subsprache diverser Gruppen (Sandler, Gürtelmileeu .. )

Ein weiterer sprachlicher Faktor, der in Wien ca seit 15 Jahren mit der Provinzialisierung Österreichs und dem Aussterben der Altösterreicher zu merken ist, zunehmend die Verwendung von Kärtnerisch, Burgenländisch usw, der auch im Sprachbild der Wiener daherkommt.

Ok, ich bin jetzt vom Thema Schmäh abgekomen. Schmäh ist eben eine Haltung gegenüber Wahrheit und Aussage (und damit dem Empfänger meiner Äußerung) auf sprachlicher und parasprachlicher Ebene. Das jetzt für den Wiener Schmäh zu definieren wäre natürlich die nächste Aufgabe. Aber nur ein Beispiel zu nennen. Mir ist in Deutschland aufgefallen, dass sich die sozialen Gruppen stark abgrenzen. Beispielsweise ist ein Fahrgast in Deutschland gegenüber dem Bahnpersonal nie freundlich oder um die Herstellung einer gewissen "Leitung" bemüht. Man sagt was man will und der macht das dann. In meinen Wiener Ohren hatte das immer einen sehr ruppigen Ton. In Wien ist man zur letzen Putzfrau freundlich und bemüht sich ein Verhältnis zu etablieren. Der soziale Unterschied ist eh klar, aber man lässt leben. Und das macht man über den Schmäh. -> Das Ergebnis, ist dass man irgendwie besser miteinander kann, aber auch nie wirklich in einer hierarchischen Befehlskette irgendwelche Forderungen stellen kann. Fragen?(nicht signierter Beitrag von 213.150.1.76 (Diskussion) )

"Mir ist in Deutschland aufgefallen, dass sich die sozialen Gruppen stark abgrenzen. Beispielsweise ist ein Fahrgast in Deutschland gegenüber dem Bahnpersonal nie freundlich" Das hat (IMHO und was Deutschland betrifft) mit sozialer Abgrenzung nichts zu tun, sondern eher mit einer sachlich-prägnanten Beziehung zwischen Kunde und Dienstleister. Soziale Abgrenzung und Unfreundlichkeit scheinen mir (lange Zeit sowohl in Wien als auch in D lebend) tatsächlich in Wien ausgeprägter als in D, aber die eigenen persönlichen Erfahrungen sind halt so eine Sache.
"man lässt leben. Und das macht man über den Schmäh. -> Das Ergebnis, ist dass man irgendwie besser miteinander kann" Hier sehe ich wiederum nicht was der spezielle Clou des Wiener Schmähs sein soll, was bei anderen landes- oder bundeslandtypischen Humorvarianten nicht genauso (oder sogar besser?) funktionieren sollte, ob das nun die Berliner Schnauze oder kauziges Tirolerisch ist. Morgentau 23:56, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Verständnis[Quelltext bearbeiten]

Die ganzen widersprüchlichen Eigenschaften, die im Artikel genannt werden, sind ziemlich verwirrend. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn richtig verstanden hab... --Omnibrain 12:03, 22. Jun 2006 (CEST)


Stil und Inhalt[Quelltext bearbeiten]

Ich finde den Artikel voellig ungeeignet geschrieben. (Es sollte sich bei einem wikipedia-artikel ja weder um Fremdenverkehrswerbung noch um humorige Reiseanekdoten handeln.) Insbesondere sind folgende Aussagen grober Unfug: 1. "Der Wiener Schmäh ist ein den Bewohnern Wiens eigentümlicher humoristischer Gemütszustand;" (Das impliziert ja dass es ein "den" Bewohnern Wiens eigentuemlichen Humor gibt, was ja kein vernuenfitger Mensch behaupten wuerde. Im weiteren Artikel wird das ja dann (auch etwas seltsam) auf Kellner, Fiaker und Hausmeister eingeschraenkt.) 2. "Am besten erfährt man diese jedoch durch einen (längeren) Wien-Aufenthalt." (Genauso koennte man im Artikel ueber Bengalische TIger anfuehren dass man nicht so gut beschreiben kann, worum es sich handle, und am besten kann der Leser bei einer Reise nach Bangladesh darueber lernen etc.) Wenn es keine Einsprueche gibt, werde ich den Artikel bei Gelegenheit ueberarbeiten. Brontosaurus 12:58, 24. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Das hätte sicher nichts geschadet, denn ich frage mich, ob nicht der ganze Artikel zu 90% Theoriefindung ist. Man beachte die aktuelle Diskussion unter Wikipedia:Löschkandidaten/19._Dezember_2010#Ostpreußische Mentalität. Dieser Artikel hier besteht soweit er ohne Belege ist und aus Anekdoten und Geschichtchen besteht, ähnlich in Gefahr, bald gelöscht zu werden. Vielleicht sollten es die Hauptautoren mit einem freiwilligen Eintrag unter der Qualitätssicherung versuchen. --robby 03:01, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
falls Dus getan hast, war gut - ich hab noch sortiert

Generell betrachtet kann man sagen, dass man mit dem Wiener Schmäh westlich von St. Pölten keinen „Riss“ macht, das heißt, er kommt nicht an - es sei denn, er ist wie in den oben angeführten Fernsehserien humoristisch überzogen und Wiener werden als "Koffer", also primitiv, dargestellt.

der satz gefällt mir aber nicht: der ruf des Wieners ist besser als er denkt (wie üblich, in massen auftretend ist er unerträglich, aber das gilt für so ziemlich alle völker, die zur hordenbildung neigen) - ich denke die wurzel ist da eher in prinzipieller größstädtischer arroganz zu sehen, aber das sagt man auch Berlinern, Parisern, oder Römern nach - „Riss“ macht der Wiener, wenn seine art von Humor mit der nötigen protion selbstironie gewürzt ist - und sich selbst bzw. „den wiener an sich“ als „Koffer“ darzustellen, klappt immer, das gilt auch für Kärnter und Steirer Humor oder Bayern - das macht glaub ich jeden lokalhumor für andere zugänglich, no na.. - gruß -- W!B: 00:19, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Beispiel des Wiener Schmähs?[Quelltext bearbeiten]

Ich nehme an, jemand ist in der Lage zu erklären, was an der Durchsage des U-Bahnfahrers speziell Wienerischer Schmäh sein soll. Bzw. kann jemand ein besseres Beispiel bringen? Ansonsten sollte man das rausnehmen, man sehe sich zum Vergleich z.B. diese Seite an (zur Doku daraus das Zitat eines amerikanischen Piloten: "Meine Damen und Herren, in der Geschichte der Luftfahrt ist es noch nie einem Passagier gelungen, vor seinem Flugzeug das Gate zu erreichen. Bleiben Sie deshalb bitte angeschnallt, bis wir unsere endgültige Parkposition erreicht haben. Vielen Dank."). --Morgentau 22:12, 20. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

"Auf einem Mietshaus zwischen Albertina und Hotel Sacher ... ": Auch hier wäre eine Erklärung angebracht. Wir machen uns doch lächerlich wenn wir (nicht einmal besonders witzige) Allerweltssprüche als speziellen Wiener Schmäh verkaufen wollen. --Morgentau 22:37, 20. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich hät's mich's ja nicht schreiben 'traut ;-)N03i 02:02, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Nachdem keine besseren Beispiele gebracht wurden hab ich auch den U-Bahn-Fahrer entfernt. Hier der gleiche "Wiener" Schmäh eines Münchner U-Bahners: "Immer weiter bis zur Mitte! Da gibt es die schönsten Plätze: Sitzplätze, Liegeplätze und sogar Schmuuuseplätze. Immer bis zur Mitte. Und Vorsicht am Bahnsteig!" derstandard.at --Morgentau 21:59, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Sorry - falsch gedacht: der Artikel heißt "Wiener Schmäh" und nicht "exklusiv Wiener Schmäh". Wenn man hier alles raus nimmt, was man auch woanders beobachten kann, reduziert sich der "Wiener Schmäh" vermutlich auf 2 Straßennamen die es nur in Wien gibt. =(
mfg xymx --77.117.200.141 11:25, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Schmäh gführt[Quelltext bearbeiten]

"Schmäh führen" (siehe Hauptartikel) heißt in-my-humble-opinion-als-Wiener NICHT "Spaß haben" sondern "Spaß machen" (aktiv).

Übrigens ein weiteres ausgezeichnetes Beispiel für Wiener Schmäh im Vergleich zu deutschem Lebensgefühl ist wohl die legendäre Version von Reinhard Mey und Rainhard Fendrich von "Da ist ein Loch in der Kanne": (http://www.youtube.com/watch?v=vSI-nFJOceE&hl=de)

"... aber womit soll ich's befeuchten?" - "Probiers mit Wasser, mei Reini!"

Oder Falco im Fernsehinterview: "Sagn Sie mal, Herr Falco, wie geht das eigentlich mit diesem Wiener Schmäh?" - "Tuat ma laad, is scho z'spät. Is scho vorbei."

mfg xymx 77.117.44.177 20:43, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

"Schmäh führen" ist mir eher als (unverbindlich, "lustig") plaudern bekannt. Weiß übrigens sonst jemand etwas über die Verwendung von (die) "Schmäh" als Kurzform von "Schmähung"? Ist mir im aktuellen Spiegel untergekommen. Absurdistani 13:36, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
"Übrigens ein weiteres ausgezeichnetes Beispiel für Wiener Schmäh im Vergleich zu deutschem Lebensgefühl": Fendrich gibt sich in diesem Duett ggü. dem anderen Reinhard (Mey) großkotzig-arrogant. Was hat das mit Wiener Schmäh zu tun? --Morgentau 23:43, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Jiddisch[Quelltext bearbeiten]

Habe " Das Wort könnte mit dem jiddischen Wort schmeicheln (lächeln) verwandt sein." herausgenommen, da es eine unbelegte Vermutung ist. Wenn belegt werden kann, dann natürlich wieder rein. Peace G! GG nil nisi bene 17:34, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Schmähtandler[Quelltext bearbeiten]

Ausgehend von Schmäh = Irreführung ist ein „Schmähtandler“ jemand, der Anderen „einen Bären aufbinden will“, mit einem Schmäh „hausieren“ geht jemand, der dies bei mehreren Personen versucht oder einen von einem Dritten übernommenen Witz/Schmäh als seinen eigenen ausgibt.

Die Erklärung „jemand, dessen Äußerungen nicht immer für bare Münze zu nehmen sind.“ passt jedenfalls nicht zum „hausieren gehen.“--Ohrnwuzler (Diskussion) 04:01, 17. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Wiener Charme[Quelltext bearbeiten]

Der Wiener Schmäh ist auch in der nicht humorvollen Variante der sogenannte „Wiener Charme“ (Beispiel). Das Nichtaussprechen, das Nichtaufdenpunktbringen.

Aber was der Wiener Schmäh ist oder nicht ist, wird hier genauer beschrieben. --Ohrnwuzler (Diskussion) 04:19, 17. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Weitere Bedeutung von "Schmäh"[Quelltext bearbeiten]

Ich habe in Wien und Umgebung "Schmäh" sehr häufig in einem hier noch nicht angeführten Sinn gehört: Der oder Die hod den Schmäh heraussn - im Sinne von verfügt über "den Dreh", die besondere Fertigkeit, etwas zu tun. Dieses "etwas" kann geistig, sozial-kommunikativ oder handwerklich sein und ist eigentlich nicht lehr-oder lernbar. Es ist ein Know-how, ein "Gewusst-Wie". Wer "den Schmäh" versteht, der hat etwas kapiert, verstanden, durchschaut oder kann es ganz einfach. Eingeweihte verstehen den "Schmäh", andere nicht. Selbstverständlich kann das auch ein Witz sein, den jemand versteht oder nicht versteht. Es kann aber auch eine Kunstfertigkeit gemeint sein (das Geheimnis der Herstellung von Stradivari- Geigen). Bemerkenswert ist die Ambivalenz dieses Ausdrucks: Es kann tatsächliche Meisterschaft bedeuten (die von anderen nicht begriffen werden kann), oder ebe n nur einen "Trick" im Sinne eines "Zaubertricks", der, wenn man ihn durchschaut, auch ein Lächeln hervorruft. Ein Schmäh hat auch eine strategische Bedeutung. Mit einem "Schmäh" kann man z.B. ein unterdrückende Staatsmacht an der Nase herumführen, ein Hindernis umgehen, ist also ein "äuschungsmanöver" im guten und schlechten Sinne. Mit einem Schmäh kann ein Wissenschaftler aber auch ein neue Entdeckung machen, indem er nicht methodisch, aber "der Situation angepasst" vorgeht. Er schmäht also zunächst di traditionelle, konservative, schulische Vorgangsweise, hält die Scholastiker "am Schmäh" und findet dann mit einem "Schmäh" die richtige Lösung. Auch ein Psychothera~peut kann mit einem "Schmäh" zu dem bis dahin Verdrängtem vordringen. Er täuscht gewissermaßen das Abwehrsystem mit einem Schmäh, der nicht frontal, sondern "von der Seite" die Sache angeht. (--194.166.219.67 11:16, 5. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Was für Belege soll man hier noch finden?[Quelltext bearbeiten]

Soll man den Mundld abdrucken, oder wie? Übrigens der wäre noch ein gutes Beispiel für einen waschechten Wiener. Und der Typ mit den weiteren Bedeutungen hat absolut recht! (nicht signierter Beitrag von 80.121.45.48 (Diskussion) 19:07, 8. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Und abermals, bitte lest Euch die Regeln der Wikipedia durch, wenn Ihr hier mitarbeiten wollt! Zum Beispiel WP:Belege. Es geht um die Überprüfbarkeit von Angaben. Denn Artikel sollen eben gerade nicht auf dem Wissen von "Jedermann" beruhen, sondern Buchwissen wiedergeben. Daß es zum Wiener Schmäh keine Bücher gibt, glaube ich nicht. Hat sicher nicht jeder im Schrank zu stehen, aber dafür gibts Bibliotheken. Und da wir keine Spielshow sind, haben die Belege zu benennen, die Artikel schreiben, oder Angaben im Artikel haben möchten.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:23, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Durch den Editwar ging hier das Wesentliche verloren, darum möchte ich nochmal drauf hinweisen. Es gibt eine BKL Schmäh, wo der Begriff erklärt wird, und Wiener Schmäh als eine Form davon. Genauso gibts den Artikel Wienerisch, der hiervon abzugrenzen wäre. Ich hielt und halte eine Unterscheidung anhand von Quellen für unabdingbar, gerade weil Begriffe wie dieser nur schwer zu defeinieren ist, und die Meinung darüber, was es ist, sehr weit auseinandergehen kann. Angesichts von Vorwürfen gegen mir nochmal der Hinweis, es geht lediglich um die Frage von WP:Q und WP:KTF. Wenn mehr als die Hälfte gar nicht belegt ist, hat ein solcher Artikel ein Problem, und ich denke aktuell ist genau der Standard erreicht, den ein neutraler Leser erwartet.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:13, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Vielleicht kann man abgrenzen: "Wienerisch" ist die Sprache, in der "Wiener Schmäh" geführt wird. Aber wenn du wüsstest (oder weisst), was in Wien alles als "Schmäh" bezeichnet wird, bin ich selber nicht sicher, was davon speziell der "Wiener Schmäh" ist, der den Touristen ans Herz gelegt wird. Ich bin wahrscheinlich einfach der Falsche für diesen Artikel hier. Ich hab heut nur das ergänzt bzw korrigiert, was mit unstrittig schien. --RobTorgel (Diskussion) 19:49, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das meine ich, 3 Quellen, 3 Meinungen. Aber es ist darum unabdingbar, diese zu vergleichen, und möglichst Quellen zu verwenden, welche sich auf alle 3 Aspekte beziehen. Man findet für fast jede Aussage eine Quelle, für mich macht es den Vorteil von Wikipedia aus, das diese Aussagen verknüpft und gegenübergestellt werden. Gerade der Bereich Tourismus mit seinen Medien ist da auch bei EuT ein eher schlechter Ratgeber.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:56, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
(BK)der im Artikel ganz unten verlinkte Bericht vom Deutschlandradio beschreibt eigentlich ganz gut, warum ein jeder was anderes darunter versteht. Wobei ich mir schon überlegt habe ob man Meinungen (abseits des Sprachlichen) von Hader oder Nowak etc etwa noch einbringen könnte (vlcht unter einen Absatz Rezeption?!). Per Googlebooks sind auch die zahlreichen Reiseführer auffindbar, die etwa den angeblich morbiden Charakter des Wieners etc pp beschreiben. Nur da wäre ich etwas vorsichtiger;-)--in dubio Zweifel? 20:00, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Vorsicht ist der richtige Ausdruck, Zurückhaltung ein anderer. Man kann die Literaturangaben ja auch in einem Abschnitt als Zitate gegenüberstellen, nur eben nicht sagen, er sei dies oder jenes, weils irgendwo steht.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:15, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
zum Thema Reiseführer bzw Klischees, vgl den oben schonmal verlinkten Artikel der Uni Wien (so in der Art wäre das evtl auch formulierbar)--in dubio Zweifel? 20:44, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Die etymologischen Varianten kann man nur aufzählen, vielleicht kommt auch noch eine 4. Meinung dazu. Scheint wohl nicht objektivierbar zu sein. Solange sie sich bei der aktuellen Bedeutung aber eh ziemlich einig sind, würd' ich das nicht überbewerten.
Das ist mein TF: was es über den "Wiener Schmäh" zu lesen gibt, ist alles mehr oder weniger qualifizierter POV. Genau definieren kann das offenbar keiner. Und Beschreibungen wie "die Leichtigkeit der Wiener Seele" oder "morbider Charm" scheinen mir nicht unmittelbar enzyklopädisch.
Sprich: Ich räum' da das Feld und überlass' euch das, ich hab keine Ahnung von nix, ich wohn' nur da --RobTorgel (Diskussion) 20:18, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
nah, gerade eine Meinung eines Wieners würde mich interessieren, bitte daher meine Ergänzungen kritisch gegenzulesen und ohnehin nicht alles den Piefkes zu überlassen;-) Gruß--in dubio Zweifel? 22:01, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Also dann muß ich wohl nochmal deutlicher werden. Bitte schaut Euch mal den Dudeneintrag genauer an, und was allgemein als Schmäh betrachtet wird [1]. Der "Wiener" ist eine Variante davon, hat aber alle Grundelemente, die auch der "Schmäh" in Salzburg, Linz und wahrscheinlich früher in Prag vorhanden war. Es ist irgendwie paradox, daß ich hier daran erinnern muß, daß wir hier grundsätzlich über etwas "Österreichisches", bzw. Süddeutsches schreiben. Und es ist auch ein Mißverhältnis, wenn man den einen Satz für Schmäh in der BKL sieht, und den Umfang hier. Übrigens auch ne Lücke, das der Schmiss der Preußen hier nicht in der Wikipedia beschrieben wird. Der Duden nennts "mitreißenden Schwung", anderer "Zackzack". Aber bei aller Detailfülle darf man hier genausowenig wie bei Wienerisch das Umfeld vergessen, was bei Wien zumindest aus Ober- und Niederösterreich oder den beiden alten Erzherzogstümern an der Enns besteht.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:14, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
nach Duden und auch nach dem Variantenwörterbuch müsste man den Artikel nach Schmäh verschieben (sowie ergänzen), ist das Dein Ansinnen?! Wäre womöglich auch eine Lösung, da die BKS sonst nur auf Namensträger verweist (dann reiche womöglich eine BKH auf diese im Artikel)--in dubio Zweifel? 22:43, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, ob man es verschieben muss, aber man müßte genauer darstellen, was nun das "Wienerische" daran ist. Also was hier bislang für Schmäh allgemein zusammengetragen wurde, sollte in einen Artikel Schmäh, und die aktuelle BKL nach Schmäh (Begriffsklärung) verschoben werden. Denke, dadurch schafft man zumindest eine Struktur, die eine klarere Darstellung ermöglicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:52, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
"nah, gerade eine Meinung eines Wieners würde mich interessieren" - Die kann ich Dir jetzt nicht in zwei Sätzen liefern, da ich selbst seit Wochen für Wienerisch und im Zuge dessen auch für den Wiener Schmäh recherchiere. Da ich aber nicht so schnell bin wie die meisten hier und aktuell auch noch durch eine Verletzung gebremst bin, wird meine Überarbeitung noch etwas auf sich warten lassen. Deshalb will ich jetzt auch gar nichts kritisieren, sondern bin froh, daß sich jemand opfert und überhaupt einmal belegte Informationen einfügt. Danke dafür.
Falls Du Dich aber noch mehr hineinknien willst, was mich durchaus nicht stören würde, will ich Dir ein paar Literaturempfehlungen geben:
  • Peter Wehle: Die Wiener Gaunersprache – Eine stark aufgelockerte Dissertation. Jugend & Volk, Wien 1977, ISBN 3-7141-6052-3. - Darin geht Wehle genauer auf seine Theorie zur Entstehung ein.
  • Georg Markus: Wenn man trotzdem lacht: Geschichte und Geschichten des österreichischen Humors. Amalthea Signum Verlag, Wien 2012, ISBN 978-3-85002-804-2. Dieses Buch hab ich als pdf (paßt in eine Mail). Hier wird es in Auszügen vorgestellt: Georg Markus: Das Lachen des Jahrhunderts. Auszug aus dem Buch „Wenn man trotzdem lacht“. Kurier, 28. September 2012, abgerufen am 28. März 2013.
  • Marcus G. Patka: Wege des Lachens: Jüdischer Witz und Humor aus Wien. Hrsg.: Hubert Christian Ehalt für die Wiener Vorlesungen, Dialogforum der Stadt Wien (= Enzyklopädie des Wiener Wissens. Band XIII). Bibliothek der Provinz, Weitra 2010, ISBN 978-3-902416-78-0.
  • In Beppo Beyerl, Klaus Hirtner, Gerald Jatzek: Wienerisch – das andere Deutsch (= Kauderwelsch. Band 78). REISE KNOW-HOW Verlag Peter Rump GmbH, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-89416-269-6, S. 29. findet sich nur ein kurzer Absatz, allerdings mit der Empfehlung: "Als Lesetipp empfehlen wir: „Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten“ von Sigmund Freud." (Hab ich mir noch nicht besorgt.)
  • Auch hier nur ein Absatz, dafür aber online: Markus Frittum: Die Soziale Arbeit und ihr Verhältnis zum Humor: Möglichkeiten humorvoller Intervention im Beratungsgespräch Verlag= VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2009, S. 38 (Google-Vorschau).
  • Nicht uninteressant vielleicht auch das, habe aber bisher auch nur die Google-Vorschau überflogen: Heinz Herbert Schoffler, Helmuth Plessner: Kleine Geographie Des Deutschen Witzes. 1995, S. 47 ff. (Google-Vorschau).
Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 03:34, 29. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ganz vergessen: Die Gaunersprache vom Wehle kann ich auch als pdf zur Verfügung stellen. (Gilt natürlich nur für Artikelbearbeiter.) --Häferl (Diskussion) 02:24, 30. Mär. 2013 (CET)Beantworten
erstmal danke für Deine Unterstützung, muss aber zugeben, das ich in WP eher ein „Reisender“ bin, sobald mir etwas auffällt, versuche ich insbesondere in Notfällen mit meinem Anteil kurzfristig beizutragen, aber ein wirklicher Qualitätsmitarbeiter bin ich nun wahrlich nicht (und sehe es nicht ein für jeden potentiellen Verbesserungsversuch in Bibliotheken zu rennen, das würde mich auf Dauer auch überfordern;-). Ich sag mal so, gut Ding will auch seine Weile haben und Dir wünsche ich erstmal gute Genesung und dann hau einfach rein;-) Herzlichen Gruß und ein paar schöne Osterfeiertage wünscht--in dubio Zweifel? 22:46, 30. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich wollte Dich eigentlich nicht bremsen, hatte ja den Eindruck, das Thema würde Dir Spaß machen. Du mußt auch nicht in Bibliotheken rennen - den Georg Markus hab ich schon als pdf, das in eine Mail paßt, und er ist obendrein auf alle Fälle auch unterhaltsam zu lesen. Den Wehle gibt es auch schon als pdf, und ein weiteres Buch, "Wiener Witz - Der Schmähführer" von Richard Weihs, läßt sich mit nur 146 Seiten schnell einscannen (immer wenn ich ein Buch zurückbringe, finde ich das nächste ... :D). Ich will Dich natürlich nicht dazu drängen, aber Du sollst Dich auch nicht verdrängt fühlen. ;-) Danke auch für Deine Wünsche - nachdem Ostern jetzt schon vorbei ist, wünsch ich Dir und allen anderen einen schönen Frühling! (Der jetzt hoffentlich endlich kommt!) Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:41, 5. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
der Frühling lässt hier noch auf sich warten (soll aber wohl etwas besser werden;-), aber Dein Angebot auf pdf-Verschickung nehme ich natürlich an (kannst Du mir per E-Mail gerne senden), mal sehen, was man dann noch "verwurschteln" kann. Bitte dann aber (von Euch Wienern) „reviewen“ (ist halt nicht so mein Steckenpferd;-) Grüßle nach Wien--in dubio Zweifel? 23:17, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo In dubio! War ein fehlgeschlagener Versuch, den Frühling herbeizulocken. Die pdfs schicke ich Dir gern, brauche dazu aber Deine E-Mail-Adresse, da ich bei den Wiki-Mails nichts anhängen kann. Am besten, Du schickst Du mir eine Mail und ich scanne inzwischen das Buch vom Richard Weihs ein. In 13 Kapiteln werden verschiedene Schmäh-Varianten beschrieben - vom feinen übern kulinarischen zum tiafen, tierischen und Häusl-Schmäh bis zum letzten Schmäh. Und natürlich schauen wir Dir Deinem Wunsch entsprechend auf die Finger. :D Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 01:17, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
@Häferl: Ich melde mich demnächst mal auf Deiner Benutzerdiskussion;-)--in dubio Zweifel? 07:53, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wiener Schmäh im Leben und auch im Streit[Quelltext bearbeiten]

„(Vera Russwurm: Du bist ja in einer Familie aufgewachsen, wo ja auch sehr sehr viel - glaub ich - gelacht worden ist. Der Humor ist auch ein Lebensbegleiter von dir. Dietrich Siegl: Damit hatte ich immer Probleme, wenn ich gemerkt habe, dass das in anderen Familien nicht so selbstverständlich ist: Problembewältigung in Form von lächerlich machen des Dämons der da im Raum steht. Ich kenn's nicht anders und habe das Glück, dass ich dann mit 18 erst, also als ich nach Wien gekommen bin, eigentlich in meine ‚Heimatstadt‘, die aber nicht meine Heimatstadt war damals, und wo ich dann nach und nach drauf gekommen bin, dass das hier eigentlich Lebensmaxime ist. Das kam mir schon sehr entgegen. ) […]
[In Wien leben, zu kurz für Heimatstadt] Was ich tatsächlich übernehme ist, dass man hier wirklich lernt eine neue Möglichkeit dem Leben auch in seinen ernsten Momenten humorvoll auf die Schliche zu kommen. Das ist tatsächlich 'ne extrem gute Lehre. Für mich auf jeden Fall. [… Wiener Schmäh …]
(Dietrich Siegl: Ich glaube der gundlegende Unterschied ist afoch zwischen gewissen deutschen Regionen - das sind ja alles Vorurteile, aber man kann scho a bissl des so erkennen - den Humor nicht Abends [piefchinesernd] „Heute jetzt mal Abend am Biertisch“ und nach Dienstschluss. Und den Humor einfach als Bestandteil des Lebens …) […]
(Gregor Seberg: Ich interessiere mich ja sehr für Sprache. Und mir taugt zum Beispiel in Wien, wenn sich jemand ernsthaft aufregt, dass er dann aber Wortgebilde erschafft wie das von mir sehr hochgeschätzte „Hau di in Åcker Kiebelkind, sonst moch i da an Zippverschluss vom Beid'l bis zum Schädl. Aba i sog da ans, i loss eam off'n“ Vom Pepi Taschner gelernt. [„Hau dich in den Acker (verzieh dich) Kübelkind, sonst mach ich dir einen Reißverschluss vom Sack bis zum Kopf. Aber ich sage dir eines, ich lasse ihn offen.“] So lang reden, nur um zu sagen: Du störst mich. Oder: „I friß da a Wendltreppn in dei Gnack damit dei Trottl auf und o rennan kann“ [„Ich fresse dir eine Wendeltreppe in dein Genick damit dein Dummkopf auf und ab rennen kann.“]. [Parodie-Filmausschnitt mit Stermann & Grissemann über zu viel Deutsche in der Soko und „Soko Ruhr“ ]) […]
Was ich grandios finde, zum Beispiel auch in Wien, ist, dass man sich mit Menschen lange streiten kann. Es ist ja nicht so, dass man sich hier nicht streiten könnte. Man kann sich auch hier unglaublich streiten. Aber es gibt im österreichischen Weg eine Möglichkeit, die noch mitten im Streit ist, da hätten die Deutschen schon das Messer gezückt. Da bist du im Österreichischen noch in einer Diskussion begriffen, du weist genau es geht hier wirklich um's Äuseste, aber du bist mitten in einer Diskussion und kannst dich noch entscheiden: Du kannst dich noch entscheiden, ob du den humorvollen Weg einschlägst, oder sagst: Okay, jetzt gibt's Krieg. Und das find ich eine unfassbare Möglichkeit. [… Gregor Seberg …] Es liegt an der Art und Weise wie man formuliert. Die Art und Weise, wie du [ Gregor Seberg ] das bezeichnest: Wortgebilde kreieren. Also wenn der Österreicher sehr sauer ist, kann er noch sehr lustig sein. Und das ist schon toll. [humorvoll] Das Problem ist natürlich, dass er ab und zu den Konflikten komplett aus dem Weg geht.“

Stefan Jürgens: aus dem Ruhrgebiet stammender und in Wien lebender Schauspieler in Vera bei … Soko Donau, 15. November 2014, ORF 2

--Franz (Fg68at) 08:09, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Link tot[Quelltext bearbeiten]

der Link zur Quelle 6 (DeutschlandradioBerlin) ist tot. (nicht signierter Beitrag von 92.230.78.193 (Diskussion) 16:20, 27. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Erledigt, danke für den Hinweis! Franz 03:00, 28. Nov. 2014 (CET)Beantworten