Stefan Jürgens

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Stefan Jürgens 2009
Stefan Jürgens 2009
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Grenzenlos Mensch
  AT 16 23.03.2017 (4 Wo.)

Stefan Jürgens (* 26. Februar 1963 in Unna) ist ein deutscher Schauspieler und Musiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1983 begann Jürgens an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum eine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Darsteller, die er bis 1986 abschloss.[2]

Nach seiner Ausbildung zum Schauspieler hatte Jürgens verschiedene Engagements u. a. am Schauspielhaus Bochum, dem Theater Dortmund, am Theater des Westens in Berlin, im Bremer Theater am Goetheplatz und am Schauspiel Köln. Neben seiner Bühnentätigkeit wirkte Jürgens in zahlreichen nationalen und internationalen TV- und Kinoproduktionen mit.

Er war 1993 Gründungsmitglied der Comedy-Sendung RTL Samstag Nacht, die fünf Jahre lief und bis heute als die erfolgreichste deutsche Comedyshow gilt.[3] Danach spielte er in sechs Folgen den Berliner Tatort-Kommissar Robert Hellmann. In der ZDF Dokumentation Die Deutschen verkörperte er die Figur Wallensteins, einen der bekanntesten Feldherren und Figuren des Dreißigjährigen Krieges. Von 2007 bis 2021 stand er für die ORF/ZDF-Krimiserie SOKO Donau (in Deutschland: SOKO Wien) vor der Kamera und spielte die Rolle des Major Carl Ribarski.[3] Im November 2020 wurde sein Ausstieg aus der Serie bekannt.[4] 2010 stand Jürgens mit dem Solostück Seitenwechsel auf der Bühne der Hamburger Kammerspiele, in dem es um Homophobie in der Welt des Fußballs geht. Für seine Darstellung des General Harras in Carl Zuckmayers Stück Des Teufels General bei den Theaterfestspielen in Reichenau erhielt er den österreichischen Nestroypreis.

Jürgens begann in seiner Jugend zu musizieren.[3] 2002 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum Langstreckenlauf. Seitdem veröffentlichte er fünf weitere Alben.

Stefan Jürgens hat vier Kinder, darunter die Schauspielerin Melissa Anna Schmidt[5]. Er lebt in Berlin und Wien.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2022: Des Teufels General/Regie: Hermann Beil
  • 2023: Tartuffe/Regie: Guntbert Warns

Bühnenprogramme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2000–2002: Alles anders
  • 2003–2004: Langstreckenlauf
  • 2004–2005: Süchtig
  • 2005–2006: Heldenzeiten
  • 2008–2010: Alles aus Liebe
  • 2019–2021: Was zählt
  • 2022: So viele Farben
  • 2023: Nennˋes Liebe

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003: Langstreckenlauf
  • 2006: Heldenzeiten
  • 2008: Alles aus Liebe
  • 2013: Alles immer möglich
  • 2017: Grenzenlos Mensch
  • 2019: Was zählt
  • 2022: So viele Farben

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stefan Jürgens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stefan Jürgens in den österreichischen Charts auf austriancharts.at
  2. Stefan Jürgens bei schauspielervideos.de, abgerufen am 22. Oktober 2022
  3. a b c Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: Schauspieler Stefan Jürgens über seine Musikerkarriere: „Ich habe keine Antworten, aber Fragen“. Abgerufen am 12. September 2020.
  4. Aus für Ribarski: Stefan Jürgens steigt bei "SOKO Donau" aus. In: Kurier.at. 19. November 2020, abgerufen am 21. November 2020.
  5. Goldene Kamera: Stefan Jürgens - Seine Tochter Melissa ist sein Ebenbild
  6. Nestroy-Preise: Kammerer und Süßkow sind bester Nachwuchs. In: Salzburger Nachrichten/APA. 13. November 2022, abgerufen am 13. November 2022.