Gailtaler Alpen

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Gailtaler Alpen
Datei:Gailtaler Alpen.png
Höchster Gipfel Große Sandspitze (2.770 m)
Lage Kärnten, Osttirol
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Die Lienzer Dolomiten mit Lienz

Der Drauzug ist ein Kalkalpenzug, der geologisch gesehen einen im Süden zurückgebliebenen Rest der Nördlichen Kalkalpen darstellt.

Begrifflichkeit

Es konkurrieren zwei unterschiedliche Nomenklaturen.

Nach der örtlichen Gepflogenheit ist Drauzug der Überbegriff für den ganzen Kalkalpenstock zwischen Drau- und Gailtal. Er umfasst dann Lienzer Dolomiten und Gailtaler Alpen, nicht jedoch das Urgesteinsmassiv Goldeck, das auch zwischen diesen beiden Tälern liegt.

Nach der Einteilung der Alpenvereine von 1984 ist der Überbegriff für den Gebirgsstock Gailtaler Alpen. Diese werden dann in Lienzer Dolomiten und Drauzug geteilt.

In den beiden Nomenklaturen sind also die Wörter Drauzug und Gailtaler Alpen gegeneinander vertauscht.

Geologie

Der Drauzug liegt nördlich der Periadriatischen Naht und gehört somit geologisch nicht zu den Südalpen, sondern zu den Ostalpen. Er ist ein südlich der Zentralalpen verbliebener Rest der ostalpinen Kalkalpen, deren größter Teil im Zuge der Alpenfaltung über die Zentralalpen hinweg nach Norden geschoben wurde und dort heute als Nördliche Kalkalpen bekannt ist. Dennoch wird er häufig den näher gelegenen Südlichen Kalkalpen hinzugezählt.

In einer Furche zwischen den Gailtaler Alpen und dem Goldeck liegt der Weissensee, welcher der höchstgelegen Badesee Österreichs ist.

Einteilung

Der Drauzug wird von Ost nach West in fünf Gruppen unterteilt:

Benachbarte Gebirgsgruppen

Bevölkerung und Wirtschaft

Innerhalb des Drauzuges befinden sich nur drei nennenswert bevölkerte Gegenden: Bleiberg zwischen Dobratsch- und Spitzegelgruppe, das durch Jahrhunderte von der Bleigewinnung lebte und heute vom Thermentourismus; Weiters der Stockenboier Graben sowie die Gegend Gitschtal- Weissensee, die vom Tourismus (Sommer wie Winter) leben.

Verkehr

Übergänge (von Ost nach West):

Literatur

Weblinks