Edelberg (Naturschutzgebiet)

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Naturschutzgebiet

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
Lage Lauda-Königshofen, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 4,2 ha
Kennung 1.062
WDPA-ID 81571
Geographische Lage 49° 31′ N, 9° 43′ OKoordinaten: 49° 30′ 55″ N, 9° 43′ 9″ O
Edelberg (Naturschutzgebiet) (Baden-Württemberg)
Edelberg (Naturschutzgebiet) (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 9. Juni 1978, 1978
Verwaltung Regierungspräsidium Stuttgart

Der Edelberg ist ein Naturschutzgebiet in Sachsenflur im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet liegt auf der Gemarkung Sachsenflur, einem Stadtteil von Lauda-Königshofen. Nahe dem Naturschutzgebiet liegen drei Bäche, die Balbach, die Umpfer und die Schüpfbach.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit einer Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart über das Naturschutzgebiet Edelberg vom 9. Juni 1978 wurde das 4,2 ha große Schutzgebiet ausgewiesen.[2]

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hauptsächliche Schutzzweck liegt darin, die landschaftliche Eigenart des Edelberges zu erhalten und somit den besonders Artenreichen Westhang zu schützen. Dieser ist optimal für wärmeliebende und trocken lebende Pflanzenarten und Tierarten.[3]

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Edelberg beherbergt eine große Anzahl an schützenswerter Pflanzen. Beheimatet sind hier der Gewöhnlicher Fransenenzian (Gentianopsis ciliata), Kalk-Aster (Aster amellus), Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum), Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris), Berg-Leinblatt (Thesium bavarum), Schmalblättriger Lein (Linum tenuifolium), Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea), Grünliche Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha), Fliegen-Ragwurz (Ophys insectifera), Hummel-Ragwurz (Ophys holoserica) und Helm-Knabenkraut (Orchis militaris).[4]

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tierwelt des Edelberges ist noch wenig erforscht. Bekannte Tier oder Insektenarten sind der Alexis-Bläuling, der Storchschnabel-Bläuling, Zahnflügel-Bläuling.[5]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Aktualisierte Neuausgabe. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-5176-2, S. 321–323 (Edelberg).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, S. 321–323 (Edelberg).
  2. a b Geographie des Edelbergs: Edelberg. Online auf http://de.geoview.info. Abgerufen am 24. Juni 2015.
  3. Schutzzweck des Edelbergs: Schutzzweck des Edelbergs. Online auf http://www2.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 24. Juni 2015.
  4. Flora des Edelbergs: Flora des Edelbergs. Online auf http://rips-dienste.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 24. Juni 2015.
  5. Fauna des Edelbergs: Fauna des Edelbergs. Online auf http://brachenleite.info. Abgerufen am 24. Juni 2015.