Fierbinți-Târg
Fierbinți-Târg | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Große Walachei | |||
Kreis: | Ialomița | |||
Koordinaten: | 44° 41′ N, 26° 23′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 80 m | |||
Fläche: | 57,15 km² | |||
Einwohner: | 4.620 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 81 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 927115 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 43 | |||
Kfz-Kennzeichen: | IL | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Gliederung: | 3 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Fierbinții de Jos, Fierbinții de Sus, Grecii de Jos | |||
Bürgermeister: | Iuksel Iusein (PSD) | |||
Postanschrift: | Cal. București, nr. 56 loc. Fierbinți-Târg, jud. Ialomița, RO–927115 | |||
Website: | ||||
Sonstiges | ||||
Stadtfest: | Mai |
Fierbinți-Târg ist eine Kleinstadt im Kreis Ialomița in Rumänien.
Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fierbinți-Târg liegt am Rand der Bărăgan-Steppe – einem Teil der Walachischen Tiefebene – am rechten Ufer des Flusses Ialomița. Die Kreishauptstadt Slobozia befindet sich etwa 80 km östlich, die Landeshauptstadt Bukarest ca. 35 km südwestlich.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die ältesten archäologischen Funde auf dem Gebiet der heutigen Stadt stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. Fierbinți-Târg wurde 1620 erstmals urkundlich erwähnt. Ende des 17. Jahrhunderts besaß der walachische Fürst Mihai Viteazul hier Ländereien, im 18. und 19. Jahrhundert die Adelsfamilie Ghica.[3]
1943 erhielt Fierbinți-Târg durch den Bau der Strecke von Bukarest nach Făurei Anschluss an das rumänische Eisenbahnnetz.
Die wichtigsten Erwerbszweige sind die Landwirtschaft, die Lebensmittelverarbeitung und der Handel.
Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1930 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt etwa 5850 Bewohner, darunter etwa 50 Roma; die übrigen waren Rumänen.[4] Bei der Volkszählung 2002 wurden 5253 Einwohner gezählt, darunter 5232 Rumänen, 18 Roma, zwei Magyaren und ein Türke.[5] Nur etwa 1300 lebten in Fierbinți-Târg selbst, die übrigen in den drei eingemeindeten Ortschaften.[6]
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fierbinți-Târg liegt an der Bahnstrecke von Bukarest nach Urziceni. In beide Richtungen verkehren derzeit (2009) pro Tag und Richtung etwa vier Nahverkehrszüge. Es bestehen Busverbindungen nach Bukarest.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kloster Căldărușani (17. Jahrhundert), etwa 10 Kilometer westlich
- Stausee Dridu
- Kirche Sf. Maria (1754) im Ortsteil Grecii de Jos
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 16. März 2021 (rumänisch).
- ↑ Website der Stadt, abgerufen am 6. September 2012 (Memento vom 4. Februar 2012 im Internet Archive).
- ↑ Karte der Volkszählung 1930, abgerufen am 25. Juni 2009
- ↑ Volkszählung 2002, abgerufen am 25. Juni 2009.
- ↑ NOMENCLATOR LOCALITATI Judetul: IALOMITA (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2016. Suche in Webarchiven).