Fincken
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 21′ N, 12° 26′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 13056010
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Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Müritz | |
Amt: | Röbel-Müritz | |
Höhe: | 70 m ü. NHN | |
Fläche: | 34,86 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 13056010 (31. Dez. 2023)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17209 | |
Vorwahlen: | 039922, 039924 | |
Kfz-Kennzeichen: | MÜR | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 56 010 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Marktplatz 1 17207 Röbel/Müritz | |
Website: | www.amt-roebel- mueritz.de | |
Bürgermeister: | Erich Nacke | |
Lage der Gemeinde Fincken im Müritz | ||
Fincken ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Müritz in Mecklenburg-Vorpommern. Sie wird vom Amt Röbel-Müritz mit Sitz in der Stadt Röbel/Müritz verwaltet.
Geografie
Die Gemeinde Fincken liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte in einem hügeligen Gebiet, das im Eckerberg mit 96 m ü. NN den höchsten Punkt erreicht. Im Gemeindegebiet liegt der von der Elde durchflossene Finckener See. Die Stadt Röbel ist zirka zwölf Kilometer entfernt.
Zu Fincken gehören die Ortsteile Dammwolde, Fichtental, Jaebetz, Käselin, Knüppeldamm und Marienhof.
Geschichte
1310 taucht Fincken erstmals in einem Vertrag zwischen dem Fürsten von Werle und den Brandenburger Markgrafen auf. Zu den Besitzern des Dorfes gehörten das Rittergeschlecht derer von Grambow, die Familie von Pritzbuer, Helmuth von Pederstorff sowie die Herren von Blücher. Zeitweise existierte eine Glashütte im heutigen Ortsteil Knüppeldamm.
Die Finckener Kirche stammt aus dem Jahre 1748. Wahrscheinlich ist es die einzige Kirche in der Landeskirche Mecklenburg, die durch die evangelische Kirchgemeinde an die Gemeinde verpachtet wurde. Gemeinsam wurde erfolgreich für den Erhalt der Bausubstanz nach einer Finanzierung gesucht und im Ergebnis dessen im Jahr 2009 als erstes die Decke des Kirchraumes instandgesetzt.
Anfang der 1930er Jahre wurden Fincken und andere Orte in der Umgebung mit vielen Bauern aufgesiedelt.
Mit Wirkung vom 1. Januar 2010 wurde die Gemeinde Jaebetz nach Fincken eingemeindet.[2]
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 10. Juli 2000 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 212 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „In Gold eine rote Rundscheune mit flachem schwarzen Kegeldach, schwarzem Fachwerk im oberen Mauerteil und einem geschlossenen schwarzen Tor zwischen zwei kleinen schwarzen Rundbogenfenstern im unteren Mauerteil; darunter drei (2:1) schreitende blaue Finken mit je einem goldenen Auge.“
Das Wappen wurde von dem Grafiker Werner Schinko aus Röbel gestaltet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist das ehemalige Herrenhaus in Fincken, das in der DDR-Zeit als Betriebs-Ferienheim genutzt, zwischenzeitlich saniert und als Hotel umfunktioniert wurde, inzwischen jedoch wieder leer steht. Das Kavaliershaus des ehemaligen Herrenhauses wird seit 2010 als Hotel betrieben. Die Rundscheune war ein ehemaliger Pferdestall aus dem 18. Jahrhundert und ist heute nach einer Sanierung Gemeindezentrum. Wenige hundert Meter östlich von Fincken wurde ein großer Findling beim Autobahnbau (A 19) freigelegt. Das Gebiet um Fincken ist durch Wanderwege erschlossen.
Verkehr
Nahe Fincken quert die Bundesstraße 198 die Bundesautobahn 19 (Berlin–Rostock) mit der Anschlussstelle Röbel. Fincken besaß einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Ganzlin–Röbel. Der Personenverkehr auf der Strecke wurde bereits 1966 eingestellt. Der nächste Bahnhof mit Personenverkehr befindet sich in Malchow.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2023 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
Weblinks
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