Franz Kops
Franz Hermann Kops (* 14. Juli 1846 in Berlin; † 24. August 1896 in Dresden) war ein deutscher Porträt- und Genremaler.
Kops studierte Malerei an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar und im Atelier von Ferdinand Pauwels. Nach längeren Aufenthalten in Berlin und Weimar ließ er sich am Ende der 1870er Jahre in Dresden nieder und gründete in Blasewitz eine Malerinnenschule. Er wurde zum zweiten Vorsitzenden der Dresdner Kunstgenossenschaft gewählt.
Kops porträtierte u. a. den Schauspieler Ludwig Barnay, die Maler Emil Rieck, Otto Piltz und Guido Hammer, den Kupferstecher Hugo Bürkner sowie die Bildhauer Hermann Hultzsch und Johannes Schilling. 1893 schuf er ein Porträt der Königin von Sachsen, Carola von Wasa-Holstein-Gottorp.
Am 15. September 2019 wurde eine Folge der Sendung Lieb & Teuer des NDR ausgestrahlt, die im Schloss Reinbek gedreht und von Janin Ullmann moderiert wurde. Darin wurde mit der Gemälde-Expertin Beate Rhenisch und Peter Kops das bekannteste Genregemälde von Franz Kops besprochen, das den Titel Ein neuer Menzel trägt. Der Eigentümer des Gemäldes Peter Kops ist ein Urenkel von Franz Kops.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kops, Franz. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte, Band 1, erste Hälfte, Dresden 1891, S. 743–744 (Digitalisat)
- Kops, Franz. In: Hermann Alexander Müller: Allgemeines Künstler-Lexicon, Band 2, Hans Wolfgang Singer (Herausgeber), Rütten & Loening, Frankfurt 1896, S. 381 (Digitalisat)
- Hermann Arthur Lier: Kops, Franz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 51, Duncker & Humblot, Leipzig 1906, S. 337 f.
- Kops, Franz. In: Hermann Alexander Müller: Allgemeines Künstler-Lexicon, Band 5, fünfte Auflage, Hans Wolfgang Singer (Herausgeber), Rütten & Loening, Frankfurt 1921, S. 171 (Digitalisat)
- Kops, Franz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 21: Knip–Krüger. E. A. Seemann, Leipzig 1927, S. 304 (biblos.pk.edu.pl).
- Bénézit 1999, Bd. 7, S. 944.
- Saur 1999–2000, Bd. 5, S. 655.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Kops im Stadtwiki Dresden
- Franz Kops bei artnet
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Kops, Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Kops, Franz Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landschaftsmaler |
GEBURTSDATUM | 14. Juli 1846 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 24. August 1896 |
STERBEORT | Dresden |