Friedrich Meier (Orgelbauer)

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Friedrich Meier (* 1913; † 1978) war ein deutscher Orgelbauer.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Meier lernte bei Ignaz Weise und machte sich etwa 1950 in Plattling selbstständig. Er baute auch größere Orgeln meist mit Kegelladen vorwiegend im niederbayerischen Raum,[1] aber auch in der Oberpfalz. Neben Orgelneubauten führte Meier Umbauten durch und elektrifizierte Orgeln.[2] Zuweilen ersetzte er in Folge pneumatische Orgeln seines Lehrherren durch größere Instrumente mit elektrischen Trakturen. Die Firma erlosch nach dem Tod des Firmeninhabers.[3]

Werkliste (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1954 Fahrenberg Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung
II/P 18 Meiers op. 1. Gehäuse 1832 von Michael Weiß. 1979 Reparatur Kloss, 1992 Reinigung Hartmann.
um 1955 Kläham Mariä Heimsuchung II/P 11 erhalten
um 1957 Regensburg St. Pius
II/P 20 erhalten
1957 Vilshofen an der Donau St. Johannes der Täufer
III/P 54 2017 ersetzt durch einen Neubau von Richard Rensch (47/III/P)
1960 Irlbach bei Wenzenbach Mariä Himmelfahrt
I/P 8 als letzte Pfeifenorgel der alten Kirche in 2000 transferiert nach Herzogau bei Waldmünchen, St. Anna und St. Sebastian.
1960 Weidenberg-Rosenhammer St. Michael
II/P 11
1961 Regensburg St. Wolfgang
I/P 9 Portalwerk der Orgelanlage → Orgel
1964/1967 Straubing Basilika St. Jakob
IV/P 77 Orgel. 2020 ersetzt durch einen Neubau von Orgelbau Eule: Hauptorgel (85/IV/P) und Chororgel (19/II/P)
um 1967 Algasing Klosterkirche
II/P 16
1967/70 Deggendorf Mariä Himmelfahrt
II/P; III/P 12/45 2019 ersetzt durch einen Neubau von Orgelbau Vleugels: Hauptorgel 41/III/P und Chororgel 18/II
1968 Regensburg St. Josef (Reinhausen)
III/P 41 1994 ersetzt durch einen Neubau von Orgelbau Sandtner (46/III/P), Meier-Orgel nach Amberg-Hl. Familie transferiert; dort erhalten
1974 Triftern St. Stefan
III/P 39 Weitgreifender Umbau
1975 Tirschenreuth Mariä Himmelfahrt
III/P 43 Orgel
1977 Malgersdorf St. Stephanus
III/P 44 Das letzte Opus von Meier; dazu 29 elektronische Klangfarben → Orgel

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Noetzel, Wilhelmshaven 1994, S. 254.
  2. Hermann Fischer: 100 Jahre Bund deutscher Orgelbaumeister. Orgelbau-Fachverlag, Lauffen 1991, ISBN 3-921848-18-0, S. 250.
  3. Orgeldatenbank Bayern Version 5 (2009), hrsg. von Michael Bernhard.