Gmina Łask

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Gmina Łask
Wappen von Łask
Gmina Łask (Polen)
Gmina Łask (Polen)
Gmina Łask
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Łódź
Powiat: Łaski
Geographische Lage: 51° 35′ N, 19° 8′ OKoordinaten: 51° 35′ 0″ N, 19° 8′ 0″ O
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 98-100
Telefonvorwahl: (+48) 43
Kfz-Kennzeichen: ELA
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK12 KaliszRadom
DK14 ŁódźŁowicz
Eisenbahn: Łódź–Ostrów Wielkopolski
Nächster int. Flughafen: Łódź
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 50 Ortschaften
32 Schulzenämter
Fläche: 146,0 km²
Einwohner: 27.530
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 189 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1003023
Verwaltung (Stand: 2006)
Bürgermeister: Gabriel Szkudlarek
Adresse: ul. Warszawska 14
98-100 Łask
Webpräsenz: www.lask.pl



Die Gmina Łask [wask] ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Łaski der Woiwodschaft Łódź in Polen. Sitz des Powiats und der Gemeinde ist die gleichnamige Stadt (deutsch Lask) mit etwa 17.250 Einwohnern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im Zentrum der Woiwodschaft, die Stadt Zduńska Wola liegt fünf Kilometer westlich, Pabianice zehn Kilometer und Łódź etwa 20 Kilometer östlich. Nachbargemeinden sind Buczek, Dobroń, Sędziejowice, Szadek, Wodzierady, Zelów und Zduńska Wola. Zu den Fließgewässern gehört die Grabia, ein 77 Kilometer langer Nebenfluss der Widawa.

Die Gemeinde hat eine Fläche von 146 km², von der 70 Prozent land- und 18 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 10. September 1953 wurde die Landgemeinde Gmina Wiewiórczyn in Gmina Łask umbenannt[3] und ein Jahr später in mehrere Gromadas umgewandelt. Zum 1. Januar 1973 wurde die Gemeinde Łask neu geschaffen. Sie kam von 1975 bis 1998 zur Woiwodschaft Sieradz, die im modernen Polen nur in dieser Zeit bestand.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. November 1999 ging die Gemeinde mit der Stadt Dannenberg (Elbe) in Niedersachsen eine Städtepartnerschaft ein, nach Bildung der Samtgemeinde Elbtalaue wurde diese im Juni 2008 auf die Gemeinde erweitert. Seit Januar 2004 besteht eine Partnerschaft mit der weißrussischen Stadt Lahojsk.[4]

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Łask gehören neben der Stadt selbst 32 Dörfer mit einem Schulzenamt (sołectwo):

Aleksandrówek
Anielin
Bałucz
Borszewice
Budy Stryjewskie
Gorczyn
Karszew
Kopyść
Krzucz
Łopatki
Mauryca
Okup Mały
Okup Wielki
Orchów
Ostrów
Rembów
Remiszew
Rokitnica
Sięganów
Stryje Księże
Stryje Paskowe
Teodory
Wiewiórczyn
Wola Bałucka
Wola Łaska
Wola Stryjewska
Wronowice
Wrzeszczewice
Wrzeszczewice Nowe
Wydrzyn
Zielęcice

Weitere kleine Ortschaften der Gemeinde sind:

Grabina
Jabłonki
Kolonia Bałucz
Kolonia Bilew
Łętków
Łopatki-Cegielnia
Mikołajówek
Młynisko
Orchów-Wesółka
Ostrów-Osiedle
Podłaszcze
Szadek
Teodory-Osiedle
Ulejów
Wincentów
Wrzeszczewice-Skrejnia
Wrzeczewice-Tomaszew

Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche in Borszewice Koscielne, 1894–1902 errichtet[5][6]
  • Herrenhaus in Gorczyn (18./19. Jahrhundert)[7]
  • Herrenhaus in Karszew (19. Jahrhundert, abgegangen)[8]
  • Pfarrkirche in Łask, errichtet 1525 und 18. Jahrhundert[9]
  • Holzkirche in Łask, errichtet 1666[10]
  • Stadtpark in Łask, ehemals Park des Herrenhauses (18. Jahrhundert)[11]
  • Haus in Łask, Kosciuszki 2 (1909)[12]
  • Haus in Łask, 11 Listopada 1 (19. Jahrhundert)[13]
  • Haus in Łask, 11 Listopada 2 (19. Jahrhundert)[14]
  • Haus in Łask, 11 Listopada 3 (19. Jahrhundert)[15]
  • Haus in Łask, 11 Listopada 6 (19. Jahrhundert)[16]
  • Haus in Łask, 11 Listopada 7 (19. Jahrhundert)[17]
  • Befestigtes Gut in Łopatki (16. Jahrhundert)[18]
  • Herrenhaus in Ostrów (Anfang des 20. Jahrhunderts)[19]
  • Herrenhaus in Wola Bałucka[20]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die wichtigsten Straßen sind die Landesstraße DK12 in West-Ost-Richtung und die DK14 in Nord-Süd-Richtung. Łódź ist der nächste internationale Flughafen, der Militärflugplatz Łask hat keinen zivilen Bereich.

Die Stadt hat einen Fernbahnhof der Bahnstrecke Łódź–Ostrów Wielkopolski–Forst (Lausitz), der auch von den Bewohnern umliegender Gemeinden genutzt wird.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Łask – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. a b regioset.pl: Daten zur Gemeinde (polnisch, abgerufen am 30. März 2020)
  3. Dokumentenserver des Sejm: Rozporządzenie Prezesa Rady Ministrów. w sprawie zmiany nazw niektórych gmin w województwie łódzkim, Dz.U. nr 42 poz. 199. 10. September 1953; (polnisch).
  4. lask.pl: Miasta partnerskie. (polnisch, abgerufen am 30. März 2020)
  5. NID: Nachrichtliches Verzeichnis der Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź (Memento vom 5. April 2018 im Internet Archive) S. 17 (PDF, 500 kB; polnisch, Stand 31. März 2016, abgerufen am 23. März 2020)
  6. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer A/99 am 16. Dezember 2010.
  7. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 371-IV-33 am 12. Oktober 1946.
  8. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 435 am 24. Juli 1967.
  9. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 40 am 19. Juli 1967.
  10. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 41 am 19. Juli 1967.
  11. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 386 am 25. Juni 1990.
  12. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 391 am 28. Oktober 1991.
  13. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 422 am 19. Juli 1967.
  14. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 423 am 19. Juli 1967.
  15. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 424 am 19. Juli 1967.
  16. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 425 am 19. Juli 1967.
  17. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 426 am 19. Juli 1967.
  18. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter den Nummern 550-IV-42 (30. Juni 1950) und 60 (24. Juli 1967).
  19. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 379 am 29. Dezember 1989.
  20. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 300 am 15. Oktober 1980.