Gmina Kobierzyce

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Gmina Kobierzyce
Wappen der Gmina Kobierzyce
Gmina Kobierzyce (Polen)
Gmina Kobierzyce (Polen)
Gmina Kobierzyce
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Wrocławski
Geographische Lage: 50° 59′ N, 16° 56′ OKoordinaten: 50° 59′ 0″ N, 16° 56′ 0″ O

Höhe: 133 m n.p.m.
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 55-040
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DWR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Autobahn A4
E 67 KłodzkoBreslau
Nächster int. Flughafen: Breslau
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 30 Ortsteile
Fläche: 149,11 km²
Einwohner: 22.154
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 149 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0223052
Verwaltung (Stand: 2011)
Gemeindevorsteher: Ryszard Pacholik
Adresse: al. Pałacowa 1
55-040 Kobierzyce
Webpräsenz: www.ugk.pl

Die Gmina Kobierzyce ist eine Landgemeinde im Powiat Wrocławski der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Koberwitz).

Die Gemeinde liegt in Niederschlesien im Schlesischen Tiefland. Der südliche Stadtrand von Breslau bildet die Nordgrenze der Landgemeinde. Der namensgebende Ort liegt etwa 15 Kilometer südlich des Stadtzentrums der Großstadt.

Nach der politischen Wende von 1989 erlebte die Gemeinde wegen der Nähe zum florierenden Wirtschaftsstandort Breslau und der Autobahn A4 einen rasanten Aufschwung.

Einwohnerentwicklung

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Die Einwohnerzahlen der Gemeinde Kobierzyce:[2]

Jahr Einwohner
1995 11.371
2000 12.038
2005 13.081
2008 14.508
2016 19.765
Schloss Schlanz um 1860, Sammlung Alexander Duncker
Schloss Groß Tinz um 1860, Sammlung Alexander Duncker

Die Landgemeinde Kobierzyce umfasst ein Gebiet von 149 km² mit rund 20.000 Einwohnern. Zur Gemeinde gehören folgende Orte:

Sehenswürdigkeiten

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Das Schloss in Biskupice Podgórne (2006)
  • Schloss Koberwitz, Neorenaissancebau (Sitz der Gemeindeverwaltung)
  • Neubarockes Schloss in Biskupice Podgórne mit ausgedehntem Schlosspark
  • Fachwerk-Herrenhaus in Bielany Wrocławskie aus dem 16. Jahrhundert
  • Spätromanische St.-Michaels-Kirche (kościół św. Michała Archanioła) in Tyniec nad Ślęzą aus dem 13. Jahrhundert mit barocker Ausstattung und einem Turm aus dem 16. Jahrhundert. Vor der Kirche befindet sich eine Statue des böhmischen Landesheiligen Johann von Nepomuk von 1733
  • Spätgotische Kirche Mariä Himmelfahrt (kościół Wniebowzięcia Najświętszej Marii Panny) in Tyniec Mały von 1493–1516 mit einem schiefen, niedrigen Glockenturm.

Nach der politischen Wende von 1989 erlebte die Gemeinde wegen der Nähe zum florierenden Wirtschaftsstandort Breslau und der Autobahn A4 einen rasanten Aufschwung. Nach Angaben der Gemeinde wurden mittlerweile über 1,6 Milliarden Euro von ausländischen Unternehmen investiert und rund 6000 Arbeitsplätze geschaffen – vor allem im Gewerbegebiet Węzeł Bielański im Ort Bielany Wrocławskie nahe der A4 mit dem riesigen Centrum Bielany mit vielen Bau-, Einrichtungs- und Hypermärkten.

Im Ort Biskupice Podgórne wurde zudem von der LG.Philips LCD ab 2005 ein Werk für Flüssigkristallbildschirme errichtet, von dem sich die Gemeinde samt den neu entstehenden Zulieferbetrieben bis 2015 20.000 neue Arbeitsplätze erhoffte.[3] Ebenfalls in Biskupice Podgórne begann LG Chem im Jahr 2016 mit dem Bau einer Fabrik für Elektroauto-Antriebsbatterien; sie nahm 2018 ihren Betrieb auf. Zur weiteren Expansion erwarb LG Chem 2020 ein benachbart gelegenes Fabrikgebäude vom TV-Hersteller Vestel.[4]

Kobierzyce liegt an den Europastraßen E 40 (=Autobahn A4) und E 67 (=Schnellstraße S8).

Der ehemalige Bahnhof Kobierzyce liegt am Abzweig der ehemaligen Bahnstrecke Kobierzyce–Piława Górna (weitere Bahnhöfe in Szczepankowice, Budziszów und Pustków Wilczowski) von der, beide im Passagierverkehr und im Güterverkehr, betriebenen Bahnstrecke Wrocław–Jedlina-Zdrój (weitere Bahnhöfe in Bielany Wrocławskie, Domasław, Wierzbice und Pustków Żurawski).

Persönlichkeiten

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Commons: Gmina Kobierzyce – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Quellen der Einwohnerzahlen:
    1995, 2000, 2005: stat.gov.pl (polnisch, Einstiegsseite) (Memento vom 13. Februar 2008 im Internet Archive) – 2007: stat.gov.pl (Memento vom 16. Februar 2008 im Internet Archive) (PDF)
  3. Gmina Kobierzyce, ugk.pl
  4. LG Chem buys plant in Poland to ramp up battery output. In: Pulse. Maeil Business News Korea, 3. März 2020, abgerufen am 15. November 2020 (englisch).