Gmina Prudnik
Gmina Prudnik | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Prudnik | |
Geographische Lage: | 50° 19′ N, 17° 36′ O | |
Höhe: | 265 m n.p.m. | |
Einwohner: | s. Gmina | |
Postleitzahl: | 48-200 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OPR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Głuchołazy–Kędzierzyn-Koźle / Nysa–Krnov | |
Eisenbahn: | Nysa–Kędzierzyn-Koźle | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadt-und-Land-Gemeinde | |
Gminagliederung: | 11 Schulzenämter | |
Fläche: | 122,13 km² | |
Einwohner: | 26.800 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 219 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 1610043 | |
Verwaltung (Stand: 2018) | ||
Bürgermeister: | Grzegorz Zawiślak[2] | |
Adresse: | ul. Kościuszki 3 48-200 Prudnik | |
Webpräsenz: | www.prudnik.pl |
Die Gmina Prudnik [Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Prudnik der Woiwodschaft Opole in Polen. Sitz der Gemeinde und des Powiats ist die gleichnamige Stadt (deutsch Neustadt O.S.) mit mehr als 21.000 Einwohnern.
] ist eineGeografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt in der Region Oberschlesien zwischen dem Leobschützer Lößhügelland (Płaskowyż Głubczycki) und dem ostsudetischem Oppagebirge (Góry Opawskie). Sie grenzt im Süden an Tschechien, die Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln) liegt etwa 50 Kilometer nördlich. Zu den Gewässern gehören der Fluss Prudnik und der Złoty Potok.
Prudnik liegt an den Landesstraßen DK 40 und DK 41.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet war 1921 (mit dem westlichen Teil des Landkreises Neustadt) nicht von der Volksabstimmung über die staatliche Zugehörigkeit Oberschlesiens betroffen. Als Folge des Zweiten Weltkriegs kam auch dieser Teil Oberschlesiens an Polen. Die deutsche Bevölkerung wurde weitgehend vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Spitze der Stadtverwaltung steht der Bürgermeister. Bis 2018 war dies Franciszek Fejdych (PO), der von Grzegorz Zawiślak abgelöst wurde. Die turnusmäßige Wahl im April 2024 brachte folgendes Ergebnis:[3]
- Grzegorz Zawiślak (Wahlkomitee „Vereinbarung der lokalen Verwaltung des Powiat Prudnicki“) 32,4 % der Stimmen
- Katarzyna Czochara (Prawo i Sprawiedliwość) 26,9 % der Stimmen
- Leszek Czereba (Wahlkomitee „PO, PL2050, Lewica für den Powiat Prudnicki“) 24,4 % der Stimmen
- Stanisław Mięczakowski (Wahlkomitee „Ja! zu Prudnicki-Land“) 16,3 % der Stimmen
In der damit notwendigen Stichwahl setzte sich Amtsinhaber Zawiślak mit 63,3 % der Stimmen gegen die PiS-Kandidatin Czochara durch und wurde für eine zweite Amtszeit gewählt.
Die turnusmäßige Wahl im Oktober 2018 brachte folgendes Ergebnis:[4]
- Grzegorz Zawiślak (Wahlkomitee Prudnik) 37,3 % der Stimmen
- Franciszek Fejdych (Koalicja Obywatelska) 30,2 % der Stimmen
- Teresa Barańska (Prawo i Sprawiedliwość) 24,6 % der Stimmen
- Witold Rygorowicz (Sojusz Lewicy Demokratycznej / Lewica Razem) 7,9 % der Stimmen
In der damit notwendigen Stichwahl setzte sich Zawiślak mit 64,2 % der Stimmen gegen den bisherigen Amtsinhaber Fejdych durch und wurde neuer Bürgermeister.
Stadtrat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtrat besteht aus 21 Mitgliedern und wird von der Bevölkerung gewählt. Die Stadtratswahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[5]
- Wahlkomitee „PO, PL2050, Lewica für den Powiat Prudnicki“ 29,9 % der Stimmen, 8 Sitze
- Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 29,4 % der Stimmen, 5 Sitze
- Wahlkomitee „Vereinbarung der lokalen Verwaltung des Powiat Prudnicki“ 22,1 % der Stimmen, 4 Sitze
- Wahlkomitee „Ja! zu Prudnicki-Land“ 18,6 % der Stimmen, 4 Sitze
Die Stadtratswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[6]
- Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 34,0 % der Stimmen, 9 Sitze
- Koalicja Obywatelska (KO) 26,6 % der Stimmen, 6 Sitze
- Wahlkomitee Prudnik 17,8 % der Stimmen, 4 Sitze
- Wahlkomitee „Unsere Region“ 16,2 % der Stimmen, 2 Sitze
- Sojusz Lewicy Demokratycznej (SLD) / Lewica Razem (Razem) 5,4 % der Stimmen, kein Sitz
Partnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Northeim, Deutschland seit 1990
- Bohumín, Tschechien seit 2000
- Nadwirna, Ukraine seit 2000
- Krnov, Tschechien seit 2002
- San Giustino, Italien seit 2002.
Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt-und-Land-Gemeinde Prudnik zählt auf einer Fläche von 122,13 km² etwa 27.500 Einwohner und gliedert sich neben dem namensgebenden Hauptort in folgende Schulzenämter (sołectwa):
- Chocim (Kotzem; 1936–1945 Linden)
- Czyżowice (Zeiselwitz)
- Dębowiec (Eichhäusel)
- Gajówka (Försterei)
- Łąka Prudnicka (Gräflich Wiese)
- Mieszkowice (Dittmannsdorf)
- Moszczanka (Langenbrück)
- Moszczanka-Kolonia (Kolonie Langenbrück)
- Niemysłowice (Buchelsdorf)
- Osiedle
- Piorunkowice (Schweinsdorf)
- Rudziczka (Riegersdorf)
- Siemków (Böhmischdorf)
- Szybowice (Schnellewalde)
- Trzebieszów (Sichdichfür)
- Wierzbiec (Wackenau)
- Wieszczyna (Neudeck)
- Włóczno (Achthuben)
- Zimne Kąty (Kaltfuhr)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ Biuletyn Informacji Publicznej Prudnik, Burmistrz Prudnika, abgerufen am 19. Dezember 2018
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 26. Juni 2024.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 18. September 2020.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 26. Juni 2024.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 18. September 2020.