Gräfenhain (Ohrdruf)

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Wappen Deutschlandkarte
Gräfenhain (Ohrdruf)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Gräfenhain (Ohrdruf) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 49′ N, 10° 42′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16067032Koordinaten: 50° 49′ N, 10° 42′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Gotha
Höhe: 420 m ü. NHN
Fläche: 19,37 km2
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16067032 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2
Postleitzahl: 99887
Vorwahl: 03624
Kfz-Kennzeichen: GTH
Gemeindeschlüssel: 16 0 67 032
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 1
99885 Ohrdruf
Bürgermeisterin: Ingrid Möller (SPD)
Lage der Gemeinde Gräfenhain (Ohrdruf) im Landkreis Gotha
KarteBienstädtDachwigDöllstädtDrei GleichenEmlebenWaltershausenEschenbergenFriedrichrodaFriemarGeorgenthalGierstädtGothaGroßfahnerHörsel (Gemeinde)LuisenthalMolschlebenNesse-ApfelstädtNessetalNottlebenOhrdrufPferdingslebenSchwabhausenSonnebornBad TabarzTambach-DietharzTonnaTröchtelbornTüttlebenWaltershausenZimmernsupraThüringenErfurtIlm-KreisLandkreis Schmalkalden-MeiningenWartburgkreisEisenachUnstrut-Hainich-KreisLandkreis Sömmerda
Karte

Gräfenhain ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Gotha. Erfüllende Gemeinde ist Ohrdruf.

Geografie

Gräfenhain liegt als Waldhufendorf in 450 bis 500 Meter Höhe am Fuße des Thüringer Waldes. Die umliegenden Höhenzüge haben teilweise Höhen von über 700 Metern.

Geschichte

Der Ort entstand im 11. oder 12. Jahrhundert als Rodungssiedlung. Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahr 1230 anlässlich des Verkaufs eines Besitzanteils der Grafen von Gleichen an das Kloster Georgenthal. Die Einwohner waren einst zumeist in der Forstwirtschaft tätig, später auch in der Keramik- und Puppenherstellung. 1869 entstand am Ort die Porzellanfabrik Halbig, die mit 200 Arbeitsplätzen lange Zeit größter Arbeitgeber am Ort war. Im 19. Jahrhundert ereigneten sich mehrere Großbrände.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994 – 1412
  • 1995 – 1431
  • 1996 – 1454
  • 1997 – 1494
  • 1998 – 1520
  • 1999 – 1518
  • 2000 – 1528
  • 2001 – 1534
  • 2002 – 1530
  • 2003 – 1501
  • 2004 – 1483
  • 2005 – 1482
  • 2007 − 1431
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Sehenswürdigkeiten

Dreifaltigkeitskirche Gräfenhain

Die Dorfkirche von Gräfenhain besitzt eine Orgel des Gothaer Hoforgelbauers Thielmann von 1731.

Personen, die vor Ort gewirkt haben

In Gräfenhain lebte und wirkte der Industrielle Karl Halbig, der sich auf das Herstellen von Puppen spezialisiert hatte. Diese Porzellanpuppen sind noch heute sehr beliebt, weltweit gibt es nur noch wenige Exemplare. Einen Teil davon kann man im nahen Nauendorfer Heimatmuseum bestaunen. Den Halbigsturm und „Die Villa“, zwei von Halbigs Wohnorten, die Karl-Halbig-Straße und die eigens von ihm gegründete Puppenfabrik, die im Moment umgebaut wird, prägen das Bild des kleinen Ortes.

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).

Weblinks

Commons: Gräfenhain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien