Iphigenie in Aulis (1984)

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Film
Titel Iphigenie in Aulis
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1984
Länge 88 Minuten
Produktions­unternehmen Fernsehen der DDR
Stab
Regie
Musik Rainer Böhm
Kamera Horst Rudolph
Klaus Hesse
Hellmut Hubmann
Wolfgang Schönfeldt
Rolf Dieter Graf
Schnitt Rolf Wellingerhof
Besetzung

Iphigenie in Aulis ist die 1984 geschaffene Aufzeichnung des Fernsehens der DDR einer Inszenierung von Christoph Schroth am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin nach einem Bühnenstück von Euripides in der Bearbeitung von Friedrich Schiller.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da es sich hier um eine Theaterinszenierung handelt, siehe: Iphigenie in Aulis

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Premiere des Antike-Projektes mit den Stücken Iphigenie in Aulis, Troerinnen von Euripides, Agamemnon von Aischylos sowie Die Archarner oder der private Frieden von Aristophanes fand am 10. Dezember 1982 im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin statt.[1] Da jeweils zwei Stücke auf verschiedenen Bühnen des Hauses gleichzeitig gespielt wurden, war es ratsam sich die Vorstellungen an zwei Abenden anzusehen.

Die Dramaturgie lag in den Händen von Rainer Jahnke und Gisela Kahl, für die Gesamtausstattung war Lothar Scharsich verantwortlich. Es spielten die Mitglieder der Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin unter der Leitung von Wolfgang Jahn.

Die Ausstrahlung im 2. Programm des Fernsehens der DDR erfolgte am 17. März 1984 in Farbe.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Helmut Ullrich meint in der Neuen Zeit[2]:

„Bei der Iphigenie schien mir die Vereinigung von Archaik und Modernität doch nicht so ganz aufzugehen und auch Schillersches Sprachpathos dazu kaum stimmend.“

Rainer Kerndl schreibt im Neuen Deutschland zur Premiere der Iphigenie[3]:

„Die Inszenierung leugnet nicht das Tragische der Selbstverleugnung in den Gestalten, nicht ihre ‚ideologische‘ Befangenheit, führt aber Arrangements und Spieler so, daß der kritisch-rebellische Widerspruch prägnant-präzise Punkte setzt.“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neue Zeit vom 10. Dezember 1982, S. 4
  2. Neue Zeit vom 5. März 1983; S. 7
  3. Neues Deutschland vom 26. Februar 1983; S. 4