Ischenrode
Ischenrode Einheitsgemeinde Gleichen
| |
---|---|
Koordinaten: | 51° 26′ N, 10° 2′ O |
Höhe: | 272 m |
Einwohner: | 160 (4. Mai 2015)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 37130 |
Vorwahl: | 05592 |
Ischenrode als Ortsteil der Gemeinde Gleichen
|
Ischenrode ist der südlichste Ortsteil der Gemeinde Gleichen im Landkreis Göttingen und hat 160 Einwohner (Stand: 4. Mai 2015).[1] Der Ort liegt im Tal eines Zuflusses des Wendebachs am südöstlichen Rand des Reinhäuser Waldes. Nachbarorte sind Lichtenhagen im Westen, Bremke im Norden und Rohrberg im Süden.[2]
Geschichte
Die erste überlieferte schriftliche Erwähnung ist in einer Urkunde des Jahres 1168 (Fälschung des 13. Jahrhunderts) erhalten, in der Heinrich der Löwe verschiedene Besitzungen des Klosters Reinhausen bestätigt, darunter auch vier Hufen in Diskenroth. Eine weitere frühe Erwähnung aus dem Jahr 1207 findet sich im Urkundenbuch des Klosters Reinhausen. Weitere frühere Namensformen sind Tischenroth (um 1250), Giskenroth (1262), Tyschenrode (1318) und Isekenrode (1338). Die heutige Form Ischenrode ist erstmals 1541 schriftlich festgehalten.[3] Auf einer Karte aus dem Jahr 1785 sind für Ischenrode 21 Feuerstellen angegeben.[4] Die Protestanten in Ischenrode gehören zur ev.-luth. Kirchengemeinde St. Matthias in Bremke.[5]
Am 1. Januar 1973 wurde Ischenrode in die neue Gemeinde Gleichen eingegliedert.[6]
Politik
Ortsrat
Der Ortsrat setzt sich aus fünf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.[7] Ortsbürgermeister ist Martin Mäcker.[8]
- Wählergemeinschaft Ischenrode: 5 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 11. September 2016)
Ortsbürgermeister
Ortsbürgermeister von Ischenrode ist Martin Mäcker.[8]
Sehenswürdigkeiten
- Ischenröder Schweiz
- Kapelle Ischenrode, erbaut 1846. Ihr ging ein hölzerner Vorgängerbau voraus, welcher aus dem Jahr 1606 stammte.[9]
Weblinks
- Ischenrode
- http://ischenrode.magix.net/website/veranstaltungen.5.html
- Kleine Gemeinde von "Sintflut" heimgesucht. (NDR, 22. Mai 2011)
- Landunter in Ischenrode ( vom 25. Mai 2011 im Internet Archive) (NDR, 22. Mai 2011)
Einzelnachweise
- ↑ a b Einwohner der Gemeinde Gleichen (Stand 4. Mai 2015), abgerufen am 3. März 2016
- ↑ Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen (Hrsg.): Topographische Karte 1:25.000, Blatt 4526 Gleichen, 1. Auflage 2004
- ↑ Kirstin Casemir, Uwe Ohainski, Jürgen Udolph: Die Ortsnamen des Landkreises Göttingen. In: Jürgen Udolph (Hrsg.): Niedersächsisches Ortsnamenbuch (NOB). Teil IV. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2003, ISBN 3-89534-494-X, S. 221–223.
- ↑ Peter Ferdinand Lufen: Landkreis Göttingen, Teil 2. Altkreis Duderstadt mit den Gemeinden Friedland und Gleichen und den Samtgemeinden Gieboldehausen und Radolfshausen. In: Christiane Segers-Glocke (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Band 5.3. CW Niemeyer, Hameln 1997, ISBN 3-8271-8257-3, S. 271 f.
- ↑ [1]
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 208.
- ↑ https://wahlen.kdgoe.de/historie/2016kw/Daten/159015_000116/index.html
- ↑ a b Örtsräte der Gemeinde Gleichen (Stand 14. Juni 2018), abgerufen am 14. Juni 2018 (PDF)
- ↑ Hector Wilhelm Heinrich Mithoff: Kunstdenkmale und Alterthümer im Hannoverschen. Zweiter Band: Fürstenthümer Göttingen und Grubenhagen : nebst dem hannoverschen Theile des Harzes und der Grafschaft Hohnstein. Helwing, Hannover 1873, S. 117.