Isidro Gomá y Tomás

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bischof Isidro Gomá beim Eucharistischen Weltkongress in Karthago 1930
Kardinalswappen

Isidro Kardinal Gomá y Tomás (* 19. August 1869 in La Riba, Spanien; † 22. August 1940 in Toledo) war ein spanischer Theologe, Priester und Kirchenfunktionär. Er war unter anderem Erzbischof von Toledo und Primas von Spanien.

Isidro Gomá y Tomás studierte in Tarragona und Valencia die Fächer Philosophie und Katholische Theologie. Er empfing am 8. Juni 1895 das Sakrament der Priesterweihe und arbeitete anschließend zwei Jahre lang als Gemeindepriester. Ab 1897 wirkte er in Tarragona in der Priesterausbildung. 1907 wurde er Kanoniker an der Kathedrale von Tarragona, 1908 Offizial der Erzdiözese.

1927 ernannte ihn Papst Pius XI. zum Bischof von Tarazona. Die Bischofsweihe empfing Isidro Gomá Tomás durch den Erzbischof von Tarragona, Francisco de Asís Kardinal Vidal y Barraquer, Mitkonsekratoren waren Valentín Comellas y Santamaría, Apostolischer Administrator von Solsona, und Manuel Irurita y Almandoz, Bischof von Lérida. Von Dezember 1927 bis Juni 1933 verwaltete Isidro Gomá y Tomás gleichzeitig als Apostolischer Administrator das Bistum Tudela. Am 12. April 1933 ernannte ihn Papst Pius XI. zum Erzbischof von Toledo und nahm ihn am 16. Dezember 1935 als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Pietro in Montorio in das Kardinalskollegium auf. Während des Spanischen Bürgerkrieges unterstützte Isidro Gomá y Tomás mit Nachdruck die Nationalbewegung. Er nahm am Konklave des Jahres 1939 teil.

Isidro Kardinal Gomá y Tomás starb am 22. August 1940 in Toledo und wurde in der dortigen Kathedrale bestattet.

VorgängerAmtNachfolger
Pedro Kardinal Segura y SáenzErzbischof von Toledo
1933–1940
Enrique Kardinal Pla y Deniel
Isidoro Badía y SarradelBischof von Tarazona
1927–1933
Nicanor Mutiloa e Irurita CSsR