Jean-François Yvon

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Der WR LM94 von Hervé Regout, Jean-François Yvon und Jean-Paul Libert beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1994

Jean-François Yvon (* 24. November 1958 in Neuilly-sur-Seine) ist ein ehemaliger französischer Autorennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jean-François Yvon gehört zu den wenig bekannten Rennfahrern, die mehr als 20 Jahre im Motorsport als Fahrer aktiv waren. Zwischen 1984 und 2011 war er 13-mal beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start. Seine Karriere begann 1979 in der Formel 3 und führte nach ausbleibenden Engagements im Monopostosport in den frühen 1980er-Jahren zum Sportwagensport. Nach vielen Jahren im Motorsport war der vierte Gesamtrang beim Petit Le Mans 2011 seine beste Platzierung bei einem internationalen Sportwagenrennen. In Road Atlanta war er Partner von Alexandre Prémat und Olivier Pla und fuhr einen Pescarolo 01. Auf die Sieger Franck Montagny, Stéphane Sarrazin und Alexander Wurz im Peugeot 908 fehlten nach 9 ½ Stunden Fahrzeit 10 Runden; auf den dritten Rang, der von Adrián Fernández, Harold Primat und Stefan Mücke im Lola-Aston Martin LMP1 eingefahren wurde, vier Runden[1].

Yvon war Teammitglied der Compétition von Yves Courage und in den letzten Jahren Stammfahrer der OAK-Rennmannschaft seines Freundes Jacques Nicolet.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1984 Deutschland Helmut Gall BMW M1 FrankreichFrankreich Philippe Dagoreau FrankreichFrankreich Pierre de Thoisy Rang 14 und Klassensieg
1985 FrankreichFrankreich Primagaz Cougar C12 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alain de Cadenet FrankreichFrankreich Yves Courage Rang 20
1986 Deutschland Gebhardt Motorsport Gebhardt JC853 SchwedenSchweden Stanley Dickens FrankreichFrankreich Pierre de Thoisy Ausfall Unfall
1987 FrankreichFrankreich Roland Bassaler Sauber SHS C6 FrankreichFrankreich Yves Hervalet FrankreichFrankreich Hervé Bourjade Ausfall Kupplungsschaden
1988 FrankreichFrankreich Roland Bassaler Sauber SHS C6 FrankreichFrankreich Roland Bassaler FrankreichFrankreich Rémy Pochauvin Ausfall Motorschaden
1992 FrankreichFrankreich Courage Compétition Cougar C28LM SpanienSpanien Tomás Saldaña FrankreichFrankreich Denis Morin Ausfall Motorschaden
1993 FrankreichFrankreich Courage Compétition Courage C30 FrankreichFrankreich Jean-Louis Ricci FrankreichFrankreich Pierre Yver Rang 11
1994 FrankreichFrankreich Welter Racing WR LM94 Belgien Hervé Regout Belgien Jean-Paul Libert Ausfall Motorschaden
2000 FrankreichFrankreich Didier Bonnet Debora LMP2000 Frankreich Patrick Lemarié Frankreich Yann Goudy Ausfall Ölleck
2009 FrankreichFrankreich OAK Racing Pescarolo 01 FrankreichFrankreich Jacques Nicolet Monaco Richard Hein Rang 20
2010 FrankreichFrankreich OAK Racing Pescarolo 01 FrankreichFrankreich Jacques Nicolet Monaco Richard Hein Rang 9
2011 FrankreichFrankreich OAK Racing Pescarolo 01 FrankreichFrankreich Jacques Nicolet Monaco Richard Hein Ausfall Wagenbrand

Sebring-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2011 FrankreichFrankreich OAK Racing Pescarolo 01 Monaco Richard Hein FrankreichFrankreich Jacques Nicolet Ausfall Motorschaden

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1984 Helmut Gall BMW M1 Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland NÜR Vereinigtes Konigreich BRH Kanada MOS Belgien SPA Italien IMO Japan FUJ Sudafrika KYA Australien SAN
14
1985 Courage Compétition Cougar C12 Italien MUG Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland HOK Kanada MOS Belgien SPA Vereinigtes Konigreich BRH Japan FUJ Malaysia SEL
20
1986 Gebhardt Motorsport Gebhardt JC853 Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland NÜN Vereinigtes Konigreich BRH Spanien JER Deutschland NÜR Belgien SPA Japan FUJ
DNF
1987 Roland Bassaler Sauber SHS C6 Spanien JAR Spanien JER Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland NÜN Vereinigtes Konigreich BRH Deutschland NÜR Belgien SPA Japan FUJ
DNF
1988 Roland Bassaler Sauber SHS C6 Spanien JER Spanien JAR Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Tschechien BRÜ Vereinigtes Konigreich BRH Deutschland NÜR Belgien SPA Japan FUJ Australien SAN
DNF
1992 Courage Compétition Cougar C28S Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich DON Japan SUZ Frankreich MAG
DNF

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909-413-06-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jean-François Yvon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Petit Le Mans 2011