Jimmie Allen

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Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Mercury Lane
  US 128 27.10.2018 (1 Wo.)
Singles[2][3]
Best Shot
  US 37 
Platin
Platin
29.09.2018 (20 Wo.)
Make Me Want To
  US 49 
Platin
Platin
11.01.2020 (10 Wo.)
Freedom Was a Highway (mit Brad Paisley)
  US 45 
Gold
Gold
23.10.2021 (20 Wo.)
Down Home
  US 61 08.10.2022 (9 Wo.)

Jimmie Allen (* 18. Juni 1986 in Milton, Delaware) ist ein US-amerikanischer Countrysänger und Songwriter. Als erster Afroamerikaner bekam er 2021 sowohl bei den ACM Awards als auch bei den CMA Awards die Auszeichnung als Newcomer des Jahres.[4]

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jimmie Allen wuchs an der Ostküste der USA im kleinen Bundesstaat Delaware auf, bevor er 2007 nach Nashville ging. In den ersten Jahren versuchte er vor allem über Wettbewerbe und Casting-Shows ins Musikgeschäft zu kommen. Bei nationalen Wettbewerben wie America’s Got Talent und American Idol schied er jedoch früh aus. Beim Letztgenannten freundete er sich mit Scotty McCreery an, der die Staffel 2010 gewann und ihn anschließend als Support mit auf Tour nahm.[5] Dies verschaffte ihm die notwendige Aufmerksamkeit und er bekam zuerst mehrere Verträge als Songwriter, bevor er im August 2017 bei Stoney Creek Records einen Plattenvertrag unterschrieb.

Seine erste nach ihm selbst benannte EP erschien noch im selben Jahr. Ein Jahr später hatte er seinen Chartdurchbruch mit dem Debütalbum Mercury Lane, benannt nach seiner Heimatadresse in seinem Geburtsort Milton. Es kam auf Platz 11 der Countrycharts und konnte sich auch in den offiziellen Billboard 200 platzieren. Mit Best Shot enthielt es einen Nummer-eins-Hit in den Country-Radiocharts, der in die Top 40 der Singlecharts kam und mit Platin ausgezeichnet wurde. Ein zweiter Song des Albums, Make Me Want To, konnte Platz 1 und Platin wiederholen.[3]

2020 ließ er die EP Bettie James (benannt nach zwei Familienmitgliedern) mit sieben Kollaborationen folgen. Unter anderem wirkten Rapper Nelly, Popsängerin Noah Cyrus und Countrysänger wie Tim McGraw, Darius Rucker und Charley Pride mit. Als Genre-übergreifendes Werk war es in den Charts nicht so erfolgreich, immerhin war Freedom Was a Highway mit Brad Paisley ein Singlehit und This Is Us mit Noah Cyrus erreichte Goldstatus. In der Fachwelt bekam Allen jedoch gute Kritiken und bei den beiden großen Musikpreisen des Country, den Academy of Country Music Awards und den Country Music Association Awards, wurde er jeweils als bester neuer Musiker ausgezeichnet. Ein Jahr nach der EP veröffentlichte Allen eine auf 16 Songs erweiterte Version unter anderem neu mit Keith Urban, Little Big Town und den R&B-Musikern Babyface und Monica.[5] Umgekehrt war er wenig später Gast bei einem der 16 Songs (Beauty in the Bones) auf Elton Johns Lockdown-Sessions-Album. Bei den Grammy Awards 2022, dem wichtigsten US-Musikpreis, gehörte er zu den Nominierten in der Newcomer-Kategorie.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben

  • Jimmie Allen (EP, 2017)
  • Mercury Lane (2018)
  • Bettie James (EP, 2020)
  • Bettie James Gold Edition (2021)

Lieder

  • Best Shot (2018)
  • Make Me Want To (2019)
  • Shallow (mit Abby Anderson, 2019)
  • This Is Us (mit Noah Cyrus, 2020, US: GoldGold[3])
  • Good Times Roll (mit Nelly, 2020)
  • Freedom Was a Highway (mit Brad Paisley, 2021)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Billboard 200 vom 27. Oktober 2018
  2. Jimmie Allen in den US-Singlecharts (chartsurfer)
  3. a b c Jimmie Allen in der Gold-/Platindatenbank der RIAA (USA)
  4. Ahead of the ACMs, Jimmie Allen shares his vision for the future of racial equality in country music, WIN 98.5, 16. April 2021
  5. a b Mein lieber Scholli: Die "Bettie James Gold Edition" von Jimmie Allen hat es in sich, Gunther Matejka, Country Music News, 24. Juni 2021

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]