Josef Loyp

Loyp-Orgel aus dem Jahr 1847 in der Pfarrkirche Pillichsdorf

Josef Loyp (* 4. Jänner 1801 in Wien; † 31. Oktober 1877 ebenda) war ein Wiener Orgelbauer.

Leben

Er zählte zu den bedeutendsten Wiener Orgelbauern des 19. Jahrhunderts. Es schuf zahlreiche weitere Orgelwerke in Wien und Niederösterreich. Loyp trat im Jahr 1874 in den Ruhestand.

Orgelwerke

Jahr	Ort	Gebäude	Bild	Manuale	Register	Bemerkungen
1837	Gumpoldskirchen	Pfarrkirche Gumpoldskirchen				Gehäuse erhalten, seit 1989 Orgel von Helmut Allgäuer
1838	Schwarzau im Gebirge	Pfarrkirche Schwarzau im Gebirge		I/P	12
1839	Mistelbach (Niederösterreich)	Pfarrkirche St. Martin		II/P	24	(nicht erhalten)
1842	Wien	Ulrichskirche (Wien)		II/P	26
1842	Guntersdorf	Pfarrkirche Guntersdorf		II/P	16
1843	Wien	Piaristenkirche Maria Treu (Wien)		II/P		Hauptgehäuse aus 1843 nur teilweise von Loyp erhalten, Neubau durch Buckow 1858, Positiv von Loyp wurde in Schmerzenskapelle transferiert
1844	Franzensdorf	Pfarrkirche St. Josef		II/P	17
1847	Pillichsdorf	Pfarrkirche Pillichsdorf		II/P	16
1848	Orth an der Donau	Pfarrkirche Orth an der Donau		I/P	12
1849	Platt/NÖ	Pfarrkirche Platt		II/P	16	nur Rückpositiv von Josef Silberbauer/Znaim
1849	Obritz	Pfarrkirche Obritz		I/P	10
1854	Kammersdorf	Pfarrkirche Kammersdorf		II/P	18	Instandsetzung 1996 durch Walter Vonbank/Triebendorf Disposition
1859	Thenneberg	Kapelle in Kaumberg		I/P	8	(nicht erhalten)
1862	Wien	Servitenkirche (Wien)		II/P	20	(nicht erhalten)

weiters:

• 1835 Pfarrkirche Schönkirchen in Schönkirchen-Reyersdorf, NÖ
• 1854 Vértestolna (Ungarn)
• 1857 Wallfahrtskirche Dornau, Altenmarkt an der Triesting, NÖ

Weblinks

• Schütz: Loyp Joseph. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1972, S. 335.
• Organ index: Josef Loyp