Kabinett Lüdemann

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Kabinett Lüdemann
Landesregierung von Schleswig-Holstein
Hermann Lüdemann
Ministerpräsident Hermann Lüdemann
Wahl 1947
Legislaturperiode 1.
Bildung 29. April 1947
Ende 29. August 1949
Dauer 2 Jahre und 122 Tage
Vorgänger Kabinett Steltzer II
Nachfolger Kabinett Diekmann
Zusammensetzung
Partei(en) SPD-Alleinregierung
Minister 10
Repräsentation
Schleswig-Holsteinischer Landtag
43/70

Das Kabinett Lüdemann bildete vom 29. April 1947 bis zum 29. August 1949 die Landesregierung von Schleswig-Holstein. Es war die erste Regierung, die von einem frei gewählten Landtag nach dem Krieg gebildet wurde. Eine Bestätigung durch den Landtag war noch nicht vorgesehen.[1]

Amt Name Partei
Ministerpräsident Hermann Lüdemann
(1880–1959)
SPD
Stellvertreter des Ministerpräsidenten Bruno Diekmann
(1897–1982)
SPD
Inneres[2] Hermann Lüdemann
bis 6. November 1947

Wilhelm Käber
(1896–1987)
ab 6. November 1947
SPD
Finanzen Richard Schenck
(1900–1979)
SPD
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Erich Arp
(1909–1999)
bis 2. Februar 1948

Bruno Diekmann
ab 2. Februar 1948
SPD
Wirtschaft und Verkehr
ab 6. August 1948:
Arbeit, Wirtschaft und Verkehr
Bruno Diekmann
bis 6. August 1948

Ludwig Preller
(1897–1974)
ab 6. August 1948
SPD
Volksbildung Wilhelm Kuklinski
bis 24. Januar 1949

Rudolf Katz
(1895–1961)
ab 24. Januar 1949
SPD
Wohlfahrt und Arbeit
ab 6. August 1948:
Wohlfahrt und Gesundheitswesen
Kurt Pohle
(1899–1961)
bis 24. Januar 1949
SPD
Justiz(ab 1. Dezember 1947)[3] Rudolf Katz
ab 1. Dezember 1947
SPD
Umsiedlung und Aufbau (ab 7. November 1947)[4]
ab 24. Januar 1949: Soziales
Walter Damm
(1904–1981)
ab 7. November 1947
SPD
  • Heinrich Potthoff, Rüdiger Wenzel (Bearb.): Handbuch politischer Institutionen und Organisationen 1945–1949. (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. 1). Droste, Düsseldorf 1983, ISBN 3-7700-5119-X, S. 72–73.

Einzelnachweise

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  1. Stattdessen stellte Lüdemann in der ersten Sitzung des Landtags die Ministerliste vor: Plenarprotokoll vom 8. Mai 1947, S. 19.
  2. Ab 9. Januar 1948 verantwortlich für Entnazifizierung.
  3. Zuvor als Abteilung des Ministerpräsidenten unterstellt.
  4. Zuvor Landesamt für Aufbau, kein Ministerium.