Kommunanz Reckingen-Gluringen/Grafschaft

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Kommunanz
Reckingen-Gluringen/Grafschaft
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Wallis Wallis (VS)
Bezirk: Goms
Munizipalgemeinde: Gomsi2
Postleitzahl: keine
frühere BFS-Nr.: 6391
Koordinaten: 659584 / 146736Koordinaten: 46° 28′ 9″ N, 8° 12′ 52″ O; CH1903: 659584 / 146736
Höhe: 2000 m ü. M.
Fläche: 0,68 km²
Einwohner: 0 (31. Dezember 2016)
Einwohnerdichte: 0 Einw. pro km²
Website: www.gemeinde-goms.ch
Karte
Kommunanz Reckingen-Gluringen/Grafschaft (Schweiz)
Kommunanz Reckingen-Gluringen/Grafschaft (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Auflösung am 1. Januar 2017

Die Kommunanz Reckingen-Gluringen/Grafschaft war bis am 31. Dezember 2016 ein Gemeinschaftsareal im Schweizer Kanton Wallis. Durch die Fusion am 1. Januar 2017 der Gemeinden Blitzingen, Grafschaft, Münster-Geschinen, Niederwald und Reckingen-Gluringen zur neuen Gemeinde Goms wurde das Gemeinschaftsareal aufgelöst. Die ehemalige Kommunanz trug bis zu ihrer Auflösung am 31. Dezember 2016 die BFS-Nummer 6391, die sie 2004 erhalten hatte (frühere BFS-Nummer: 6072).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das unbewohnte subalpine Gebiet besteht aus einem steilen Talkessel, genannt Löüwene, der sich am südostexponierten Abhang des Ritzihorns auf einer Höhe von 1900 bis 2200 m ü. M. erstreckt. Es liegt oberhalb des Schwemmkegels der sich zwischen den Ortschaften Ritzingen und Gluringen ins Tal ergossen hat.

Politische Zugehörigkeit und Namensgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das knapp unter einem Quadratkilometer grosse Territorium stand im Gemeinschaftsbesitz zweier Gemeinwesen: Reckingen-Gluringen und Grafschaft VS im Obergoms.

Die Kommunanz Reckingen-Gluringen/Grafschaft wurde vom Bundesamt für Statistik unter der Gemeindenummer 6391 geführt. Sie hiess bis zum 31. Dezember 2003 offiziell Kommunanz Gluringen-Ritzingen und trug die BFS-Nr. 6072.

Seit dem Jahrtausendwechsel hatte das Gebiet als Folge von Gemeindefusionen, in welche beide vormaligen Besitzer involviert waren, mehrfach den Namen gewechselt:

Für die Zwischenphase (2001–2003) war deshalb auch von der Kommunanz Gluringen/Grafschaft die Rede.