Kurt Jablonski

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Deutschland  Kurt Jablonski

Geburtsdatum 10. Januar 1931
Geburtsort Queden, Ostpreußen

Position Center

Karrierestationen

1950–1951 BSG Empor Berlin
1951–1954 BSG Einheit Berliner Bär
1954–1957 SC Einheit Berlin
1957–1965 TuS Eintracht Dortmund
1965–1968 Düsseldorfer EG
1968–1969 EC Deilinghofen
1969–1973 ERC Westfalen Dortmund

Kurt Jablonski (* 10. Januar 1931 in Queden, Ostpreußen) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der unter anderem für den TuS Eintracht Dortmund und die Düsseldorfer EG in der Bundesliga aktiv war. Mit der DEG wurde der Stürmer in der Saison 1966/67 Deutscher Meister.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Eishockeyspielen begann Kurt Jablonski vor dem Zweiten Weltkrieg beim Rastenburger SV, mit dem er 1942 Deutscher Jugendmeister wurde.[1] Nach dem Krieg lebte er in Ost-Berlin, wo er zunächst für verschiedene Betriebssportgemeinschaften und ab 1954 für den SC Einheit Berlin um die DDR-Meisterschaft spielte. Ab 1950 wurde er zudem regelmäßig in die Nationalmannschaft der DDR berufen, mit der er unter anderem an der Weltmeisterschaft 1957 teilnahm. In 40 Länderspielen für die DDR erzielte der Mittelstürmer 21 Tore.

Anschließend zog Jablonski nach Westdeutschland und wurde in Dortmund heimisch. Mit dem TuS Eintracht Dortmund stieg er 1958 in die Oberliga und zwei Jahre später in die Bundesliga auf. In dieser Zeit wurde er auch mehrfach für die Nationalmannschaft der BRD nominiert. Nachdem er mit Dortmund 1963 wieder in die Oberliga abgestiegen war, gelang ein Jahr später der direkte Wiederaufstieg.

Jablonski blieb dem TuS erhalten, bis die Eishockey-Abteilung im Sommer 1965 aufgelöst wurde. Der Stürmer wechselte daraufhin zur Düsseldorfer EG, mit der er im Jahr 1967 Deutscher Meister wurde. Nach vier Jahren im Rheinland und insgesamt mehr als 150 Bundesliga-Spielen schloss er sich zur Saison 1968/69 gemeinsam mit weiteren Eishockeyspielern aus Dortmund dem EC Deilinghofen aus der Oberliga an. Ab 1969 spielte er vier Jahre für den zwischenzeitlich neu gegründeten ERC Westfalen Dortmund, bevor er seine Karriere beendete.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1951 BSG Empor Berlin DDR-Oberliga
1951/52 BSG Einheit Berliner Bär DDR-Oberliga
1952/53 BSG Einheit Berliner Bär DDR-Oberliga
1953/54 BSG Einheit Berliner Bär DDR-Oberliga
1954/55 SC Einheit Berlin DDR-Oberliga
1955/56 SC Einheit Berlin DDR-Oberliga
1956/57 SC Einheit Berlin DDR-Oberliga
1957/58 TuS Eintracht Dortmund Landesliga NRW 12 23 23 46
1958/59 TuS Eintracht Dortmund Oberliga 15 14 1 15
1959/60 TuS Eintracht Dortmund Oberliga 17 24
1960/61 TuS Eintracht Dortmund Bundesliga 17 32 3 35 6
1961/62 TuS Eintracht Dortmund Bundesliga 25 36 7 43 4 21 0 0 0 0
1962/63 TuS Eintracht Dortmund Bundesliga 15 17 6 23 2
1963/64 TuS Eintracht Dortmund Oberliga 20 29 15 44 8
1964/65 TuS Eintracht Dortmund Bundesliga 15 17 7 24 2
1965/66 Düsseldorfer EG Bundesliga 26 11
1966/67 Düsseldorfer EG Bundesliga 26 11
1967/68 Düsseldorfer EG Bundesliga 28 7
1968/69 EC Deilinghofen Oberliga 30 15
1969/70 ERC Westfalen Dortmund Oberliga 20 20
1970/71 ERC Westfalen Dortmund Oberliga 30 14
1971/72 ERC Westfalen Dortmund Oberliga 26 9
1972/73 ERC Westfalen Dortmund Oberliga 30 9
Bundesliga gesamt 152 131 23 154 14 2 0 0 0 0
Oberliga gesamt 188 134

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat die Deutsche Demokratische Republik bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1955 DDR Olympia-Quali 2. Platz 1 0 0 0 0
1956 DDR B-WM 1. Platz 2 1 0 1 0
1957 DDR WM 5. Platz 6 1 1 2 6
Herren gesamt 9 2 1 3 6

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kurt Jablonski. Abgerufen am 18. Mai 2024.